Genau so gesteht man eine Niederlage ein!

Wenn man der russische Präsident ist und glaubt, noch ein Gesicht zu haben, das man wahren könnte, oder müsste! Aber in Russland selbst ist es wohl vollkommen egal. Diejenigen, die seine Fans sind und von ihm und seinen Arschkriechern profitieren, werden ihm auch weiter die Zuckerstange halten, denn sie haben keine andere Wahl und werden Tag für Tag von der immer selben Propaganda-Scheiße berieselt, dass sie es schon nicht mehr bemerken! Die anderen, die ein wenig Durchblick haben, weil sie es verstehen, zwischen den Zeilen zu lesen, haben sich schon lange in die innere Emmigration zurückgezogen und hören im dunklen Zimmer heimlich still und leise Westradio!

Nachdem die ukrainischen Truppen, in einer sich überraschend zügig entwickelnden Offensive, vor allem im Norden der Ostfront um Charkiw, die russischen Truppen im Tiefschlaf überaschten und davon gejagt hatten, war für alle offensichtlich, dass die "militärische Sonderaktion" drastisch vor die Wand gefahren war! Nicht schlecht, wenn man bedenkt, mit welcher Überlagenheit an Waffen die Russen großspurig ins Land eingefallen waren! Wie nicht anders zu erwarten, ignorierte man in Moskau, im Kreml und den zuständigen Ministerien souverän die Realitäten und tat so, als sei nichts geschehen! Dafür faselte man in militärischen Kommuniques von Umgruppierungen und solchem nichtssagendem Schmus, erhöhte einfach den Propagandaaufwand und bemühte sich auch weiterhin, eigene Fehler, Unvermögen, Korruption und Dummheit durch noch mehr Ignoranz zu überspielen - mit wenig, bis gar keinem Erfolg, wie man anmerken muss!

Stattdessen verlegte man sich darauf, den Terror auf die Zivilbevölkerung und die Infrastruktur zu erhöhen und feuert seitdem wahllos auf alles, was das Leben der Menschen in der Ukraine zusätzlich erschwert. In den befreiten Gebiete tauchten dagegen immer mehr Massengräber auf, Folterkeller wurden entdeckt und zahllose Zeugen von Massakern und Opfer von Folterung begannen ihre Aussagen zu machen!

Nun ist Putin vermutlich nichts anderes mehr geblieben, als sich neuerlich auf die "Nazibande" in Kiew zu konzentrieren, um die westlichen "Kriegstreiber" für ihren "Angriff auf die Souveränität Russlands", die "Befreiung" des Donbas von ukrainischen "Faschisten" zu bestrafen. Dabei schreckt er weder vor der Drohung mit atomaren Schlägen zurück, noch vor der Planung von Scheinreferenden, die den Anschluss des Donbas, Chersons und weiteret Teile der Ukraine befördern sollen. Nun liegt also für alle offen zutage, dass insbesondere der russische GröFaZ Putimir Wladin als oberster Bannerführer der "Freiheit" vollkommen versagt und sich das "zwanghafte Wirtschaftssystem der Oligarchie", dass für die Freiheit weniger auf Kosten aller anderer zum obersten Prinzip erhoben hat, vollkommen versagt hat und keine Ahnung hat, wie er seinen Kopf aus der selbst geknüpften Schlinge ziehen soll!

Einstweilen bedeutet das nun die Teilmobilmachung der russischen Armee und bedeutet nun erst einmal die Einberufung von vielleicht 300.000 Reservisten, die nicht nur mangelhaft ausgebildet sind und über nicht viel Kampferfahrung verfügen, sondern auch noch - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit - keine große Lust haben, ihre Haut für den Idioten im Kreml zu Markte in der Ostukraine zu tragen! Man darf hoffen, dass sie sich in hellen Scharen, vor allem bei Nacht und Nebel aus dem Staube machen und über ihren Wunsch zu leben, mit ihren Stiefeln abstimmen. Die Chance dürfte nämlich eher gering sein, dass sie die ersten Wochen an der Front unbeschadet überstehen. Schließlich verfügt die russische Armee vermutlich nicht mehr über besonders herausragendes Waffenmaterial und auch das Durchschnittsalter der zum Einsatz verfügbaren Panzer, dürfte durch die letzten herben Verluste drastisch gesunken sein! Man darf gespannt sein, wann die ersten Weltkriegsexponate aus den Museen gerollt werden, um die ukrainische Armee aufzuhalten!

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Links: 

• Russlands Krieg gegen die Ukraine - Ukraine aktuell - Aktivisten: Mehr als 1000 Festnahmen bei Protesten in Russland (Artikel auf dw.de vom 21.9.2022)