Donnerstag, 28. Juli 2022

Aber die anderen sind auch schuld!

Da sitzt er nun, der hinfällige Papst, lässt sich die zittrigen Hände schütteln und die Füße küssen und was auch immer und bittet, wort- und gestenreich um Vergebung für den in der Vergangenheit den  „indigenen Familien zugefügten Schaden und den ihrer Sprache, Kultur und Weltanschauung zugefügten Schaden“ durch das System der Internate in Kanada, das in der Hauptsache ein kirchliches System gewesen ist! Dafür bringt er nun "Beschämung und Schmerz zum Ausdruck, gemeinsam mit den kanadischen Bischöfen", vielleicht sogar dem Hausmeister des Vatikan und bittet um Vergebung! Dabei zeigt er, als wenn es das Selbstverständlichste auf der Welt wäre, auch gleich auf „die anderen“, sprich die kanadische Regierung!

Das erinnert mich ein wenig an die Geschichte von Bart Simpson, aus der Cartoon-Serie "Die Simpsons", in der Bart vor einem zertrümmerten Aquarium steht, der Boden ist nass, zappelnde Fische kämpfen um ihr Leben. Mitten in den Trümmern liegt ein Jojo, von dem ein Faden direkt zu Bart´s Finger führt. Der schaut in die Kamera und sagt: "Ich war´s nicht!"

Mal abgesehen von den vermuteten beinahe 6.000 ermordeten Kindern, gibt es auch eine Unzahl von Opfern von Misshandlungen und sexuellem Missbrauch, auf die er aus verständlichen Gründen nicht näher eingehen will. Irgendjemand könnte vielleicht auf die Idee kommen, Wiedergutmachung zu verlangen, in Gestalt größerer Summen in harter Währung. Eventuell ist das ein oder andere überlebende Opfer nicht der Meinung, das Ganze sei mit dem feuchtwarmen Händedruck eines alten Mannes, der auf wohl gefüllten Geldsäcken ruht und fürstlich Hof hält, wohl doch nicht so ganz abgevespert, auch wenn der es gerne so hätte!

Wenigstens verurteilt er die ungleiche Verteilung des Wohlstandes, dass die Reichen – wie üblich – bevorzugt und die Verlierer des Systems, und das sind in diesem Fall die Indigenen, systematisch benachteiligt! Ach, so klagt er wieder und wieder, es herrscht so große Armut und ach, es gibt nur schlechte Schulbildung für die Ureinwohner und vergessen wir auch nicht die schlechte medizinische Versorgung und was weiß ich noch alles! Lauter Dinge, in der sich die Kirche zumindest finanziell engagieren könnte, wenn sie es denn wollte. Aber was pekuniäre Entschädigungen betrifft, gibt sich die Kirche nur allzu gerne reichlich zugeknöpft. Das wissen wir nicht erst seit den Missbrauchsskandalen in anderen Ländern. Die Kirche war und ist immer noch der festen Überzeugung, symbolische Handlungen und dahingeschwafelte Entschuldigungen seien mehr als Ausreichend, um geschundene und zerstörte Kinderseelen wieder auf den rechten Weg und in den Schoß der Kirche zurück zu führen und vielleicht sogar, wenn es gut läuft, in den Schoß geiler Priester, die sich auf´s Neu an der Unschuld ihrer kleinen Opfer berauschen und ihre unseligen Triebe befriedigen können!

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Mittwoch, 27. Juli 2022

Vom rechten Dorftrottel zum Chefstrategen – und wieder zurück!

Über Steve Bannon kann man sagen, was man will – nur nichts Gutes! Aus dem Gründer des rechtslastigen Internetportals „Breitbart“, wurde unter Donald Trump der „Chefstratege“! Sein Job war es, Trump täglich und beständig faschistische, rassistische und rechtskonservative Scheiße in die Ohren zu flüstern und dessen sowieso leicht schizophrene Grundeinstellung, gepaart mit Selbstüberschätzung, Ignoranz und Intoleranz weiter zu fördern und ihn für vernünftige Argumentation völlig unzugänglich zu machen! Seine Rolle unter Trump und sein Einfluss auf staatliche Entscheidungen, aber auch brachten ihm eine Vorladung vor den Untersuchungsausschuss des Kongresses ein, der die Vorkommnisse vor und während des Sturms auf das Kapitol aufarbeitet und nun auch einen Schuldspruch. Er hatte die Vorladung souverän ignoriert und Unterlagen nicht ausgehändigt. Dafür droht ihm nun eine Haft von bis zu 2 Jahren. Mindestens 30 Tage Haft für jeden der beiden Anklagepunkte sind vorgesehen. Ein Strafmaß wurde noch nicht verkündet. Allerdings kann Bannon nach der Verkündung des Strafmaßes vermutlich Widerspruch einlegen. Aber einstweilen ist er u. a. der Missachtung des Kongresses schuldig gesprochen worden!

Das ist ihm beispielhaft gelungen. Auch heute noch zeigt Trump deutliche Zeichen für eine gestörte Selbstwahrnehmung und reichliche Belege für einen Verlust der Realitätswahrnehmung: Obwohl er Bannon während seiner Amtszeit entließ, wirkte dessen Gift in Trumps Kopf auch weiterhin und dürfte ihn letztlich auch veranlasst haben, sowohl den vermeintlichen „Wahlsieg“ für sich zu beanspruchen als auch den Sturm auf das Kapitol zu initiieren, mit dem er den Wahlsieg des Demokraten Joe Biden bestätigt werden sollte. Immerhin 5 Menschen fanden den Tod bei dem Angriff auf Amerikas zentrales Symbol von Demokratie und Freiheit, darunter auch Polizisten.

Donald Trump war das scheissegal und auch heute noch gibt er jedem die Schuld, nur nicht sich selbst! Wenn es tatsächlich so weit kommt, dass diese republikanische Flachzange noch einmal zum Präsidenten gewählt wird, kann Amerikas Demokratie einpacken, und zwar ein für alle Mal.

Auch wenn ein 99-jähriger Ex-Außenminister namens Henry Kissinger, ebenfalls Republikaner) in einem Interview jüngst behauptet hat, die Demokratie in den USA sei stark genug um auch das zu überstehen, sind doch Zweifel angebracht und man darf sich natürlich die Frage stellen, ob seine Meinung zu diesem Thema überhaupt noch maßgeblich ist! Aber was tut man nicht alles, um Auflage zu machen, oder?

Egal, Trump hatte gerade seinen ersten Auftritt in Washington seit dem Verlust des Präsidentenamtes und machte dabei alles andere als eine gute Figur. Wie gewohnt lieferte eine Reihe von Plattitüden, unbewiesene Unterstellungen und auch sonst nichts Substanzielles. Die Begeisterung über sein Erscheinen hielt sich wohl trotz bestellter Claqueure in engeren Grenzen, als er erwartet haben dürfte! Die USA brauchen sicher vieles, aber sicher keine zweite Amtszeit dieses Vollpfostens!

Steve Bannon aber, der Trump den Weg in die rechte Ecke des politischen Spektrums gewiesen hatte, müsste mit deutlich mehr Jahren Haft bestraft werden, als ihm nun drohen. Natürlich ist Amerika am Boden. Der Grund dafür hat aber auch einen Namen – Donald Trump! Und mit ihm seine Entourage aus Arschkriechern und Speichelleckern, die erst nach und nach für ihr Handeln zur Verantwortung gezogen werden. Wir hoffen inständig, dass auch Trump mit seinem an den Schädel getackerten rötlichen Katzenfell endlich eine gerechte Strafe erhält und den Rest seines unsäglichen Lebens nicht nur in Schimpf und Schande, sondern auch in einem staatlichen Gefängnis verbringen darf, um das Land vor ihm zu schützen!

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Lahmes Internet - in Deutschland!

Also da wäre ich nicht drauf gekommen. Ist das jetzt wirklich sooo gravierend? Wurde das denn nicht besser, seit Boris Becker stolz verkündete, er sei jetzt drin? Wenn ich mich recht erinnere hat ja die CSU die Digitalisierung seit Jahrzehnten quasi in Erbpacht mit ihren „SpitzenpolitikerInnen“ besetzt, u. a. dem guten Herrn Dobrindt, der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur gewesen sein will. Weil Autobahnen und digitale Autobahn sind ja im Prinzip dasselbe. Hat irgendwas mit Geschwindigkeit zu tun, aber was nur? Bloß dass er sein Budget nahezu komplett in den Straßenbau gebuttert hat und eher weniger in Digitales! Aber das lag wohl daran, dass die Autokonzerne deutlich mehr Kohle für Lobbyarbeit locker gemacht hatten, als die Betreiber digitaler Infrastruktur, die ja nun auch nicht so ganz einsehen wollen, warum sie investieren sollten, bevor sie dann die Kunden abkassieren und die dicken Profite einstreichen können!

Vor Dobrindt war der Ramsauer Peter der Herr des Hauses und nicht gerade bekannt dafür, den digitalen Ausbau voran treiben zu wollen und nach Dobrindt schlich der Herr Scheuer, Andi durch die Amtsräume. Alle nahmen sie die hängenden Backen mit großspurigen Ankündigungen voll und posaunten die Bedeutung von digitaler Infrastruktur in die Gegend! Passiert ist – wer hätte das gedacht? – natürlich nichts! Ich meine, schließlich sind wir ja auch nur eine Industrienation, ja, manche behaupten gar eine Nation der Hochtechnologie! Ja, da staunt ihr, wenn ihr dann dran denkt, wie die Gesundheitsämter in der Pandemie ihre Infektionszahlen per händisch abgetippter Tabelle und dann, ganz modern, mit dem Fagerät verschickt haben. Oder auch nicht, weil manche nahmen ihren Dienst so ernst, dass sie trotz Pandemie, Verzweiflung und Kontaktnachverfolgung am Wochenende einfach nach Hause giingen! Notdienst? Ich bitte euch. Dienst ist Dienst und Bärenfell ist Bärenfell!

Dazwischen, oder stattdessen kam auch noch die liebe Dorothee Bär und übernahm als StaatsministerIn und Beauftragte für Digitalisierung in Amt und Unwürden und verbreitete, wie bei CSU und CDU allgemein üblich, weiter lediglich heiße Luft und viele bedeutungslose Phrasen und Sprechblasen. Passieren tat auch weiterhin – nichts! Aber lassen wir das einfach mal so im Raum stehen (genauso nutzlos, wie die vorwiegend bayrischen Politclowns) und für sich selbst sprechen!

Fakt ist, das Internet ist lahmarschig, das Internet und Mobiltelefonie sind in Deutschland, im Vergleich zu anderen Ländern in Europa, deutlich teurer und die Qualität ist selbst in Ballungszentren so beschissen wie eh und je! Aber was weinen wir hier bittere Krokodilstränen? So läuft das eben in einem Land, in dem sämtliche Kosten für die Infrastruktur und alles andere am besten auch gleich noch, der Allgemeinheit aufgehalst werden, die Profite aber schieben sich die Konzerne in die Taschen. Dabei ist es auch vollkommen egal, ob es sich um Telekommunikation, oder Energie, Pharma, Finanzen oder Infrastruktur handelt. Niemand will die Kosten tragen, aber jeder den Gewinn für sich behalten. Genau betrachtet ist dies natürlich das Wesen des Kapitalismus und des freien Marktes. Aber es wäre ein bisschen glaubhafter, wenn es wirklich einen freien Markt gäbe, der sich selbst reguliert – Wettbewerb, der für marktgerechte Preise sorgt, teure oder schlechte Produkte verdrängt und ineffiziente Unternehmen aus dem Markt drängt und so für einen „gesunden“ Wettbewerb zum Vorteil des Verbrauchers sorgt! Das ist aber lediglich Wunschdenken, mit dem man den Bürger dafür verantwortlich machen möchte! Schließlich ist er selber schuld, wenn er teure und schlechte Dienstleistungen und Produkte einkauft. Leider greift das Argument etwas zu kurz, weil es so gut wie keine Vergleichbarkeit zwischen den Angeboten gibt!

Aber hier wie überall sind die Kunden natürlich selbst verantwortlich. Anstatt dass der Staat, den wir immerhin mit unseren Steuergeldern großzügig alimentieren, die Regeln aufstellt und dies auch überwacht, zieht er sich auf die „Selbstverantwortung“ der Bürger zurück und fordert von ihnen, die Preise zu vergleichen, die „günstigsten“ Angebote selbst auszuwählen und gegebenenfalls die Anbieter zu wechseln wie andere Leute ihre Unterhosen. Wer das macht, zum Beispiel bei den Energieversorgern, der kann natürlich plötzlich ohne Energie, Strom, oder Heizung dastehen, wenn er tatsächlich den billigsten Anbieter gewählt und womöglich noch in Vorkasse gegangen ist. Anbieter pleite, Geld weg und der Grundversorger (meist Stadtwerke) ziert sich hier einfach neue Verträge abzuschließen! Oder Internetanbieter gewechselt, Vertrag gekündigt und plötzlich gar kein Internet mehr – der alte Anbieter stellt die Leistung ein, der neue stellt sie nicht zur Verfügung! Immer sind die Kunden selbst schuld. Dafür erhält man aber wertvolle Tipps, wie man sich gegen zu hohe Rechnungen zur Wehr setzen kann, oder sich über zu langsames Internet beschwert. Ausfälle kann man auch melden und man kann dem Anbieter androhen, dass man die Zahlungen kürzt! Und dann? Keine Sau juckt es. Lassen sie sich mal mit einem Anbieter auf eine solche Diskussion ein! Hier wird rundheraus bestritten, dass die Leistung nicht erbracht wurde und ich möchte gerne mal wissen, wie sie beweisen wollen, dass sie im Recht sind!

Es ist ein Affentheater! Und der Gesetzgeber geht vermutlich davon aus, dass man als gewöhnlicher Feld-, Wald- und Wiesenbürger sowieso nichts besseres zu tun hat, als nach der täglichen Arbeit Müh´ und Plage sich auch noch juristisch mit irgendwelchen Idioten auseinander zu setzen, die der Auffassung sind, es sei ausreichend, irgendwelche Leistungen vertraglich zuzusichern. Sie dann auch tatsächlich zu erbringen eher nicht. Allein schon der Gedanke daran, man habe bei Vertragsabschluss auch wirklich einen Anspruch auf Lieferung einer Leistung ist wohl eine Unverschämtheit, gegen die sich Anbieter oft erfolgreich zur Wehr setzen. Pünktliche Zahlung der monatlichen Kosten wird natürlich selbst bei Nichtlieferung vorausgesetzt und großzügig weiter abgebucht, dass die Schwarte kracht! Soll man da nicht einfach kapitulieren?

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Abgewichst!

Das Leben da draußen im All ist sehr einsam, obwohl man mit ein paar anderen AstronautInnen über Monate hinweg den wenigen zur Verfügung stehenden Raum auf einer Raumstation teilen muss. Dennoch frägt sich wohl der eine oder andere, was er mit seiner Lust anfangen soll, die den ein oder anderen gesunden Menschen gelegentlich völlig unerwartet und meist von hinten überfällt und in Bedrängnis bringt. Ich meine, einfach ne kalte Dusche nehmen, wenn man eben mal so eine heftig pochende Erektion in seiner Hose verspürt, oder morgens die Morgenlatte sich nicht einfach abknicken lässt, dürfte ein wenig problematisch sein. Manch einer müsste wohl jeden Morgen länger unter der Dusche stehen, bis er seiner Glieder wieder mächtig ist!

Laut Insidern möchte die NASA es nicht, wenn man auf der Raumstation ähm masturbiert! Grund dafür soll sein, dass durch das Innere der Station fliegende Schlenkerspatzen und dergleichen Kauderschlauz´ mehr, die mitfliegenden AstronautInnen ungewollt schwängern könnten. Naja, was sagt man dazu. Vermutlich kann man das nur dann verhindern, wenn man den RaumfahrerInnen hochdosiertes Hängolin verabreicht, damit sie gar nicht erst eine Latte bekommen können. Wer unter uns schon älter an Jahren ist und noch bei der Bundeswehr gedient hat, kann sich bestimmt noch dran erinnern, wie regelmäßig das Gerücht gestreut wurde, dass in der dünnen Kaffeeplörre große Mengen eben jenes Hängolin genannten Abtörners gelöst worden sein sollten, wenn es auf Manöver gehen sollte. Nachweisen konnte es keiner, aber der Verdacht stand immerhin im Raum. Bis heute.

Nun sollen die männlichen RaumfahrerInnen also freiwillig darauf verzichten, sich selbst zu befriedigen? Einfach so? Man hat ja nun wirklich keine Intimsphäre in so einer Raumstation, dazu sind die Verhältnisse einfach zu eingeschränkt. Aber das waren sie auch schon damals, als die Klasse ins Landschulheim fuhr. Obwohl wir beispielsweise in einer Unterkunft nächtigten, in der drei dreifache Stockbetten standen, mithin also 9 Schüler schlafen sollten, wackelten regelmäßig nächtens die Betten. Erst nach einigen mühsam unterdrückten Seufzern herrschte dann irgendwann Ruhe. Andere waren so gnädig und verzogen sich für die Abwicklung ihrer diversen Körperausscheidungsprozesse längere Zeit auf die Toilette, was die Mitschläfer dankbar zur Kenntnis nahmen. Andere nahmen da leider weniger Rücksicht.

Die Frage ist nun, warum gibt es auf den Raumstationen und in Raumschiffen vakuumbetriebene Fäkalienabsaug- und -Entsorgungsvorrichtungen, die verhindern, dass sich Scheiße und Urin ungehindert in der Atmosphäre der Raumstationen verteilen können, aber keine Vorrichtungen dafür, um männliche AstronautInnen von ihrem sexuellen Verlangen zu befreien? Wir werden es wohl nie erfahren? Naja, wenigstens in den nächsten 15 bis 20 Jahren nicht. Glaube ich…

Dennoch, vielleicht sollte die NASA endlich doch mal ein Projekt anschieben, um einen regulären Entsafter für Männer entwickeln zu lassen. Aus dem Urin kann ja wenigstens noch Trinkwasser gewonnen werden. Vielleicht lässt sich das sorgfältig gewonnene und anschließend homogenisierte Sperma ja zu Jogurt weiterverarbeiten. Wenn man es mit diversen Aromen versetzt, schmeckt´s vielleicht auch ganz brauchbar?

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Sonntag, 24. Juli 2022

Infiziert und ohne Symptome? Alles gut?

Man fragt sich beisweilen, was in diversen Gehirnen von Leuten vorgehen mag, die sich zu dem ein oder anderen Thema zu Wort melden und dann Sprüche ablassen, die einen echt ratlos zurück lassen. So wie der Gassen, seines Zeichens Kassenärztechef. Ihm schwebe eine Aufhebung der Isolationspflicht bei positivem Coronatest vor, so verkündete er erst gestern. Insbesondere Pfleger aus Krankenhäuser sollten, wenn sie denn schon keine Symptome hätten, doch bitte schön weiter arbeiten, anstatt zu Hause faul rum zu liegen! Oh ja, ich liebe diese Schwätzer, die immer alles besser wissen und der Meinung sind, an ihrem Wesen, könnte die Welt genesen. Das dabei aber Leute drauf gehen könnten, weil man auch ohne Symptome die Viren an Hinz und Kunz weitergeben kann, scheint ihn nicht weiter zu stören oder auch nur in den Sinn zu kommen. Immerhin geht er damit ja nur den Weg konsequent weiter, den die Bundesregierung - gegen den erklärten Willen von Heiner Lauterbach - nun mal eingeschlagen hat! Einfach nicht mehr kostenlos testen und dann sinken die Infektionszahlen!

Man weiß schließlich, dass nur die positiven PCR-Tests ans Gesundheitsamt gemeldet werden und in die Statistiken einfließen. Und da das Gesundheitsamt schon seit Beginn der Corona-Pandemie mit allem, was seine ureigene Aufgabe sein sollte, heillos überfordert ist, freut man sich dort und kann weiter daran arbeiten die Farbbänder ihrer prähistorischen Faxgeräte zu wechslen und eifrig Daten aus einer Tabelle per Hand in eine andere Tabelle einzutippen, um diese dann an irgendwen weiter zu leiten!

Wer erinnert sich noch, wie die Bundeswehr den Gesundheitsämtern zu Hilfe eilen musste, um Kontaktpersonen von Covid19-Patienten ausfindig zumachen und Infektionsketten nachzuverfolgen. Aber die Bundeswehrsoldaten, die die Telefonanrufe übernahmen, waren genauso überfordert und ratlos wie jene, die sie unterstützen sollten und meinten mal eben den Datenschutz aushebeln zu können. Am Telefon, wohlgemerkt! Wer nicht sofort sämtliche Kontaktdaten als Arbeitgeber preisgeben wollte, der wurde mächtig angepfiffen! Habe ich selbst so erlebt!

Und jetzt? Keine Sau interessiert sich mehr für die Inzidenz, denn die ist ja nicht mehr aussagekräftig. Deswegen liegt auch die Infektionszahl mindestens dreimal so hoch wie die offiziellen Zahlen. Wen juckts? Nun, die Infizierten aus den sogenannten vulnerablen Gruppen vielleicht, aber die sind ja auch nur lästig und kosten jede Menge Geld. Vielleicht könnte man ja einfach...

Mir graust es schon vor dem kommenden Herbst und erst recht vor dem Winter. Lauterbach warnt auch immer wieder und muss sich Vorwürfe gefallen lassen, er täte nichts anderes, als Kassandrarufe zu verbreiten! Das empfinde ich, gelinde gesagt, ganz anders. Aber die meisten leute haben eh keine Lust, sich an irgendwelche Regeln und gesetzlichen Vorgaben zu halten. Gefühlt bin ich beispielsweise der einzige, der sorgfältig darauf achtet, seine FFP2-Maske im Regionalzug zu tragen, während Hinz und Kunz außen herum frisch, fromm, fröhlich, frei darauf verzichten, oder wenigstens ihre schniefenden Nasen draußen lassen, weil sie sonst, ach du meine Güte, einfach nicht atmen können. Dabei rotzen und husten sie fröhlich in die Gegend, dass es eine wahre Freude ist! Kontrollen? Nun ja, dazu sage ich mal nichts...

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Donnerwetter!

Die deutschen Leichtathleten tun sich bei der Leichtathletik-WM in Eugene/USA bislang ein wenig schwer (Ha! Ha! Geiles Wortspiel, oder?)! Die 4 x 100 Meter Staffel der Frauen holte die Bronzemedaille und damit die allererste Medaille für Deutschland überhaupt bei dieser WM! Diese Medaille wurde als regelrechtes Wunder bezeichnet! 

Naja, aber wenn mich nicht alles täuscht, besteht wohl auch noch die Möglichkeit, das Malaika Mihambo eventuell im Weitsprung noch einen ordentlichen Satz hinllegt und in die Ränge springt! Man wird es sehen! Oder wenigstens im Zehnkampf. Dort hält sich der Weltmeister Niklas Kaul auch noch ganz wacker. Vielleicht kommt er ja durch alle Disziplinen bis ins Ziel. Wir hoffen es sehr!

Freilich muss auch ich jetzt einmal hier die Frage stellen, wie es sein kann, dass die deutsche Leichtathletik dermaßen abgekackt hat. Immerhin kam es in der Regel immer mal zu einer silbernenoder bronzenen Medaille, manchmal sogar zu einer güldenen und diesmal zu einfach garnichts? Können die wirklich nichts mehr? Haben die keine anständigen Trainingsbedingungen? Fehlt Geld in einem der reichsten Länder der Erde? Wundern würde es mich nicht. Schließlich gibt´s hier auch kaum Geld für Bildung, oder Sportförderung. Mal abgesehen von Jugend trainiert für Olympia, oder einer ähnlichen Kacke. Die Bundesjugendspiele fallen mir da auch noch ein! Daran erinnere ich mich noch heute mit großer Freude an eine Veranstaltung, die dafür sorgte, dass man auch wirklich nicht die geringste Freude am Sport treiben mehr hatte, nachdem man hier nicht in Qualifikationsläufen antreten musste, sondern (durch irgendeinen merkwürdigen Zufall) stets mit den besten Cracks der ganzen Schule zusammen in einem Lauf antreten musste, wo die einen derart ablederten, dass man das mit dem Wort Demütigung nur sehr unzutreffend umschreiben kann! Aber was verstehe ich schon davon? Ganz genau, gar nichts!

Aber es ist so wie es ist. Vermutlich ist Corona daran schuld. Zum einen, weil viele Athleten positiv getestet wurden und die anderen teilweise mit großen gesundheitlichen Problemen teilnahmen, aber ohne Test, obwohl das Umfeld positiv getestet worden war! Ich will ja keine Namen nennen, aber Herr Mohumod weiß sicher, wen ich meine, nicht wahr?

So freuen

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Samstag, 23. Juli 2022

Er hat gelogen? Er hat schikaniert? Er hat seinen Eid verraten?

Ach was! Soll ich euch was sagen? Er wird euer nächster Präsident werden, wenn es nach seinem und der erzkonservativen Republikaner Willen geht! Was wollt ihr dann tun, frage ich euch? Eine weitere Amtszeit aussitzen, bis irgendwann eine biologische Lösung God´s own Country von dieser Pestilenz erlöst und dafür sorgt, dass sein Tod vor der nächsten Wiederwahl kommt?

Ich will ja nicht behaupten, in Deutschland, oder gar Europa sei alles eitel Sonnenschein. Auch wir haben hier mit Idioten zu tun, deren Dummheit die üblichen Dimensionen bei weitem sprengen! Wir haben die AfD in Deutschland, wir haben die Nazis in Deutschland, wir haben ein Problem mit Konservativen, die auf dem rechten Auge so blind sind, wie Trump auf seinen Hühneraugen, kein Zweifel. Wir haben auch Despoten an der Macht in diversen europäischen Ländern in der EU, die sich die Humanität und demokratische Werte auf die Fahnen geschrieben hat und es zulässt, dass ein Orban in Ungarn das Sagen hat, einen Duda in Polen und auch anderswo feiern konservative, oder faschistoide Parteien fröhliche Urständ und man muss befürchten, dass sie gar in Frankreich über kurz oder lang an die Macht kommen.

Aber ich sehe schon ein sehr großes Problem, wenn das militärisch stärkste Land der Welt, die Führungsmacht des westlichen NATO-Bündnisses, das innovativste und wirtschaftlich führende Land dieser Welt von einem Idioten regiert wird und sich niemand in der Lage sieht, das wirklich ernsthaft zu verhindern! Dieser Schwachkopf hat die Besetzung des Supreme Court derart nachhaltig verändert, das vermutlich über Jahrzehnte hinaus keine progressive Gesetzgebung mehr bestand haben wird. Im Gegenteil wird künftig das finsterste Mittelalter Einzug halten und jeden gesellschaftlichen Fortschritt beenden und rückgängig machen!

Doch das ist ja noch lange nicht genug. Die Republikaner, zwar schon immer leicht rechts angehaucht, aber auch relativ verlässlich in ihrer Rückständigkeit, scheinen bei den ungebildeten und religiösen Wählern eine große Bedeutung zu haben – nach wie vor! Es fällt niemandem ein Mittel ein, um dieser Herrschaft der Dummheit entgegen zu treten! Vielleicht sollten die USA einmal darüber nachdenken, wie sie ihre Gesellschaft vor den dekadenten eifernden Frömmlern aus dem Bible Belt schützen können!

Einst waren die USA ein Leuchtturm der Freiheit und des Wohlstands. Heute sind sie nur mehr ein Schatten ihrer selbst. Wollen wir in Europa uns an dieser Freiheit, die nur noch die Freiheit der Reichen ist, orientieren? Wollen wir ebensolche Verhältnisse? Bei den Göttern, niemals! Deswegen müssen wir gegen die AfD vorgehen, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Demokratie ist nicht das Recht, die Freiheit der Menschen durch das Wählen rechter Pöbler abzuschaffen und dann zu sagen, „Ja das Volk hat so entschieden, tut uns ja echt leid, aber so ist das eben!“ Genau hier wird Widerstand zur Pflicht! Denkt mal drüber nach!

Wie soll der freie Westen gegen die aufwärts strebenden Möchtegern-Weltmächte China, Russland oder Indien bestehen, wenn er nicht einmal in der Lage ist genau die Werte, für die er eigentlich steht, gegen autoritäre Angriffe und die Dummheit konservativer Politiker zu verteidigen? Gar nicht! Wenn Trump es noch einmal schafft die Präsidentschaft in den USA zu erlangen, dann hat der Westen seine Chance verspielt eine führende Rolle auf der Welt zu spielen! Und Europa wird zwischen den Interessen der Russen und der Amerikaner zerrieben werden. Denn die vielen gegeneinander konkurrierenden Kleinstaaten des europäischen Kontinents werden sich niemals einzeln behaupten können! Gemeinsam hätten sie eine Chance und sie könnten ein attraktiver Partner für die USA sein in ihrem Bestreben, Chinas Ambitionen einzudämmen und die Russen von einer weiteren Expansion abzuhalten!

International versteht man nur die Sprache der Gewalt und der Stärke! Wer mit friedlichen Mitteln versucht Einfluss zu erwerben und seine Interessen zu vertreten, der wird nirgendwo für voll genommen! Nur wenn Russland in der Ukraine den Krieg verliert, wird China es sich überlegen, ob es das Risiko wert ist, Taiwan anzugreifen und zu besetzen! Wer die Entwicklungen in und um Hongkong beobachtet hat, der weiß, wie verlässlich chinesische Zusagen sind! Sie sind natürlich für die Chinesen völlig bedeutungslos, genauso wie sämtliche Zusagen der Russen gegenüber der Ukraine und Europa und den USA! Hier wird Freestyle gekämpft und da kann ich nicht wirklich davon ausgehen, dass der Angreifer schon irgendwann aufgeben wird, wenn ich ihn nur lange genug mit Wattebäuschchen bewerfe! Er braucht die Faust in die Fresse, und zwar mitten hinein und das am besten gleich mehrmals! So verteidige ich meine Freiheit und nicht mit dummem Gewäsch!

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Donnerstag, 21. Juli 2022

Stadtumbau als Lösung der Klimaprobleme?

Zugegeben, es ist äußerst unangenehm in einer Stadt unterwegs zu sein, oder gar zu wohnen, in der die Sonnenstrahlung zu einer solchen Aufheizung der Betonwüsten führt, dass man es kaum noch aushalten kann! Summer in the City ist eine Zeit, die man sich eigentlich nicht antun möchte. Also heulen nun alle herum und erklären uns, man müsse die Städte umbauen und sie an die sich ändernden Bedingungen anpassen. Zu viele versiegelte Flächen, zu viel spiegelndes und in die Umgebung reflektierendes Glas und zu wenig Grün und Durchlüftungsschneisen!

So sehen unsere Städte seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs nun einmal aus. Damals strebte man danach, es waren die 50er und 60er Jahre des deutschen Wirtschaftswunders, die Stadt an sich autofreundlich, ja autogerecht zu gestalten und räumte alles aus dem Weg, was den Straßenbau behinderte und den geplanten Parkplätzen im hinderlich sein konnte. Parkplätze, ob in der Stadt, oder auf der „grünen Wiese“, wo man in den Siebzigern begann die Supermärkte hinzubauen, wurden planiert und zu betoniert. Kein Grashälmchen sollte die Freude der Autofahrer an ihren Karossen trüben. Und ob das Regenwasser abfließen konnte, oder so lange in riesigen Pfützen auf den Flächen stand, bis es irgendwann verdunstet war, interessiert keine Sau!

Bereits damals stellte ich mir die Frage (ach Gott, war ich naiv!) warum man die Flächen, auf denen die Autos abgestellt wurden, nicht einfach mit Rasensteinen gepflastert wurden, die problemlos das Regenwasser ablaufen lassen? Ja, man hätte dann eben Einkaufswägen mit größeren Rädern konstruieren müssen, damit sie nicht in jede Öffnung des Rasensteins hinein rollten und stecken blieben, aber wäre das wirklich ein Problem gewesen? Nein! Zumal ja sonst nicht wirklich viel passierte und passiert, auf diesen Flächen! Sie stehen einfach leer wenn die Geschäfte geschlossen sind und sind mit Autos zu geparkt, wenn die Geschäfte geöffnet sind!

Aber die braven Häuslebauer allüberall in Schwaben und auch sonst wo, waren noch nicht einmal zuhause vor ihrer eigenen Garage willens und in der Lage, Rasensteine zu verlegen um ihre Fahrzeuge dort abzustellen. Nein, die Fläche musste asphaltiert werden! Unbedingt. Neuerlich gehen viele Hausbesitzer auch dazu über ihre Häuser mit sogenannten Steingärten zu umgeben, tote, karge Wüsten, die sich in der Sonne unglaublich aufheizen und das Klima in den Städten zusätzlich belasten, nur weil sie zu faul sind ihre Ärsche einmal die Woche oder alle vierzehn Tage vom Sofa zu erheben und drei Quadratmeter Rasen zu mähen.

Stattdessen blasen sie aber mit großer Leidenschaft im Herbst und Winter die herabfallenden Blätter mit einem laut dröhnenden Laubgebläse zusammen und schmeißen diese dann in dem Abfall, weil es ja niemandem zuzumuten ist, sie auf einen Komposthaufen im Garten zu werfen und dabei zuzusehen, wie sie sich mit der Zeit in Mutterboden verwandeln. Aber der ist sowieso unnütz, denn vor dem Haus gibt es keine Insekten in der Steingartenwüste mehr und hinten, wo der Golfplatzrasen mit der Nagelschere gestutzt wird, und täglich gewässert werden muss, kreucht und fleucht auch nichts mehr herum. Ökologisch wertvolle Flächen, der Artenvielfalt dienend, sind das auf keinen Fall mehr! Die Wirkung ist eher mit grün angestrichenem Beton vergleichbar.

Man ignoriert die Bedürfnisse der Natur, und zwar so konsequent, dass man sich schon fragt, auf welchem Planeten eigentlich die Hausbesitzer und die Stadtverwaltungen leben. Hier fehlt die harte mutige Hand eines Stadtoberhaupts, dass endlich einmal seine Faust krachend auf den Tisch herab sausen lässt und diese Steinwüsten verbietet. Keine Steingärten mehr! Pflicht zum Verlegen von Rasensteinen auf Parkplätzen, und zwar im privaten, wie auch gewerblichen Bereich! Für jedes städtische Gebäude muss die Installation von Photovoltaikanlagen verpflichtend und ein Entwicklungsplan erstellt werden, was wann wie und womit bebaut wird (Photovoltaik und Windkraft)! Auch in innerstädtischen Bereichen sind Windanlagen zu planen und zu bauen! Es gibt nicht nur Drehflügelanlagen. Auch Flettnerrotoren (nur ein Beispiel) können errichtet werden und die zertrümmern keinen kleinen und großen Vögel die Schädel!

Offene Flächen dürfen nicht mehr betoniert werden, sondern müssen begrünt werden, unter anderem mit Büschen, Bäumen und Obstbäumen. Sie spenden Schatten und bieten dem Vorübergehenden Früchte! Sammelbecken für Wasser bei Starkregen sind zu planen und anzulegen, damit keine Flutwellen in kleineren Gewässern entstehen und das gesammelte Wasser ist in Feuchtgebieten dem Grundwasser zuzuführen, nachdem es gesammelt und geklärt (Straßenschmutz, Öl und Staub!) wurde!

Stattdessen wird man auch heute noch belächelt, wenn man solche Ideen vorschlägt. Die Konservativen empören sich und wollen nach wie vor, dass man sich die Erde untertan mache. Die Liberalen lehnen es ab den Menschen vorzuschreiben, keine Steinwüsten um ihre Häuser mehr anzulegen! Selbst der Vorschlag, zur „Earth Hour“ auch einfach mal die städtische Festbeleuchtung abzuschalten, trifft auf vollkommenes Unverständnis! Da braucht man sich nicht zu wundern, warum das nichts wird mit der Vorbereitung auf noch mehr Hitze!

 

Uns Uwe ist tot!

Heute erreichte und erschütterte uns alle die Nachricht, dass die HSV-Legende Uwe Seeler von uns gegangen ist. Er wurde 85 Jahre alt! 1965 wurde er mit der deutschen Nationalmannschaft in England Vizeweltmeister. 1995 - 98 war er Präsident des HSV. Seeler galt als bescheiden und lehnte ein Wechselangebot nach Mailand ab, weil er an seiner Heimat hing. Wir verlieren einen ganz Großen der deutschen Fussballgeschichte. Sicher wird er in unseren Gedanken bleiben als ein Mann, für den es wichtigeres gab als das Scheffeln von Geld! Tschüß Uwe, machs gut!

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Schnieke Mofas wieder im Trend?

Irgendwie konnte ich nie Verständnis dafür aufbringen, dass es Menschen für notwendig erachten sich einen „Roller“ zuzulegen, der aber auf Grund mangelnder Fahrerlaubnisse auf 25 km/h gedrosselt ist, um dann anstatt umweltfreundlich zu Fuß durch die Stadt zu lustwandeln, mit auf Höchstdrehzahl laufenden und unerträglich laut kreischenden Zweitaktmotörchen durch die Gegend zu zuckeln, dass man das Teil am liebsten anzünden würde. Da wäre auch ein Fahrrad deutlich ökonomischer und vor allem schneller, aber da muss man ja seine Beinchen bewegen und das kann man ja nun wirklich niemandem zumuten.

Früher gab es wenigstens die sogenannten Mofas, Fahrräder mit verstärktem Rahmen und einem 50 ccm Zweitaktmotor, das von Natur aus mit 25 km/h unterwegs war und auch nicht wirklich viel Lärm veranstaltete. Jedenfalls deutlich weniger, als die untermotorisierten Monsterroller heutzutage! Im Prinzip erinnert mich diese Art des Zweirades an die berühmt-berüchtigten Laubgebläse mit Zweitaktmotor, die mehr Lärm erzeugen, als Luft zu bewegen und die herbstlichen Laubabfälle auf große Haufen zu pusten, wo sie dann per Schaufel auf den Kompost geschmissen werden können, oder der Einfachheit halber schlicht angezündet werden, um laut qualmend die Umgebung zu verpesten! Auch hier ist in den allermeisten Fällen ein Besen, und ein Rechen, deutlich umweltfreundlicher und vor allem schneller. Aber wen interessiert das schon, wenn es darum geht, von der Industrie produzierten unnützen Krempel zu vermarkten? Eben, koi Sau!

Aber wie man in dem Artikel sehen kann, gibt es nun ein paar schicke elektrische Teile, die sich am Stil und Design der 70er-Jahre Mofas orientieren und echt was her machen. Mal abgesehen davon, dass ich mir gerne so ein vor dreißig Jahren in einem Schuppen abgestelltes Mofa zulegen möchte, um in meiner Freizeit dran zu basteln, kann ich mir durchaus vorstellen, auch ein paar Öcken für so eine feine, kleine Fahrmaschine anzulegen. Mal schauen, was da so auf uns zu kommt. Ne Reichweite von 50 bis 80 Kilometern scheint mir in diesem Fall noch akzeptabel zu sein, nutzt man diese Geräte ja wirklich vorzugsweise innerstädtisch. Für die Reise in den Urlaub und zu Verwandten, werde ich sicher nicht auf so ein Mofa steigen und ganz sicher auch nicht in ein Elektroauto. Die Reichweiten können mich absolut nicht überzeugen, ebenso wenig wie die Ladezeiten und ich habe nicht wirklich Lust darauf, meine Reisen an Hand von Ladesäulen zu planen, die dann oft sowieso nicht funktionieren und ich habe auch keinerlei Ambitionen mir hunderte von Ladekarten diverser Stromanbieter zu besorgen, damit ich unterwegs artig laden kann! Aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte!

Einstweilen trage ich mich aber weiter mit dem Gedanken an ein altes Mofa, das ich wieder herrichten und vielleicht customizieren möchte. Falls der Betrieb von Verbrennungsmotoren tatsächlich in einigen Jahren verboten wird und ergo der Treibstoff unbezahlbar oder nicht mehr zu kaufen sein wird, kann ich dann vielleicht die geringen Mengen, die zum Betrieb dieses Geschosses nötig sein werden, heimlich in einer eigens dafür konstruierten Destille selbst herstellen. Als „Schwarzbrenner“ quasi! Nichts und niemand kann mich dann noch aufhalten…

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Mittwoch, 20. Juli 2022

Den Deutschen geht´s doch echt gut!

Warum also jammern sie ständig auf, wie man oft hören kann, auf hohem Niveau? Gibt es dafür überhaupt einen Grund? Ich meine, gerade lese ich unter anderem auf focus.de, dass jeder Deutsche im Schnitt über ein Vermögen von 162.000 Euro verfügt. Statistisch gesehen. Aber schon Churchill soll ja gesagt haben, er glaube keiner Statistik, die er nicht selber gefälscht habe – aus gutem Grund! Mit statistischen Tricksereien kann man so gut wie jedes gewünschte Ergebnis bekommen. Je nachdem, wie´s grad passt!

Genauso ist das auch mit den 162.000 Euro Vermögen, über das jeder Deutsche (im Schnitt) verfügen können soll! Und da sind die Schulden schon abgezogen. Wie also kommt man auf solche Zahlen? In der Realität sprechen solche Statistiken den Tatsachen natürlich Hohn. Beispiel? 2 Personen. Eine besitzt 1.000.000 Euro vermögen, die andere gar nichts. Macht im Schnitt für jede der beiden Personen 500.000 Euro Vermögen. Toll, was?

Mir ist nicht ganz klar, was einem solche Statistiken überhaupt bringen sollen! Damit die Statistiker „sinnvoll“ beschäftigt sind und nicht auf dumme Gedanken kommen? Wahrscheinlich.

Ähnlich berechnet man wohl auch den Warenkorb, der die Grundlage zur Errechnung der Regelbedarfe für die Grundsicherung abbilden soll. Natürlich geht der an der Realität meilenweit vorbei, weil hier nicht tatsächliche Preise zugrunde gelegt werden, sondern Phantasiepreise. Ebenso wenig bildet man die Inflation ab. Hier wird, wie bei so vielen anderen Dingen auch, ganz bewusst die realen Verhältnisse klein gerechnet, um a.) die Kosten zu senken und b.) den Druck auf die Bezieher von Grundsicherung zu erhöhen einen Job, egal wie beschissen bezahlt er auch immer sein mag!

Zwar verlangt das Bundesverfassungsgericht eine existenzsichernde Grundsicherung, aber man findet immer neue Tricksereien, um die Regelsätze nicht erhöhen zu müssen! Vermutlich ist diese Schönrechnerei der Durchnittsvermögen ein kleiner Baustein in dem Schmierentheater, die Kosten der Grundsicherung zu senken und die Bezieher abzuschrecken! Bei wem das nicht wirkt, der wird dann einfach so lange sanktioniert, bis er die Nerven verliert. Und das geht ratzfatz, sag ich euch! Die Entscheider in den Jobcentern sitzen am längeren Hebel. Erreichen kann man die in der Regel weder telefonisch noch persönlich. Unterlagen gehen systematisch „verloren“ und wenn man die nicht sofort nachreicht, wird der Regelsatz gestrichen. Peng!

Wer denkt, er könnte der Sanktionierung entgehen, der irrt. Du kannst noch so viele Schreiben per Nachnahme mit Rückschein verschicken, erstens kostet das ne Menge Geld, genauso wie die hunderten von Kopien für Kontoauszüge u. ä. aber niemand garantiert Dir, dass das auch tatsächlich dort ankommt, wo es hinkommen soll. Spätestens an den Pforten und in den Briefkästen der Arbeitsagenturen verlieren sich die Spuren jedweder Unterlagen! Von diesem Zeitpunkt an bist Du allein in Gottes Hand und Gott kann nicht überall sein! Vermutlich macht er einen großen Bogen um die Arbeitsagenturen und die statistischen Ämter!

Statistische Werte sind ohne jede Bedeutung für die Wirklichkeit, wie wir sie kennen. Sie dienen lediglich dazu Politikern die Möglichkeit zu geben, weltfremde Entscheidungen zu treffen und ihre Privilegien zu verteidigen!

Ändert es etwas in der Politik, wenn man statistisch nachweisen kann, dass der schweizerische Zugverkehr wahrscheinlich nur deshalb so gut und damit deutlich besser als in Deutschland funktioniert, weil die Schweiz viermal so viel Geld je Bürger für den öffentlichen Verkehr ausgibt wie die Bundesrepublik! Natürlich ändert sich nichts. Da sei Gott vor und der Lobbyismus!

Ändert sich etwas daran, dass man statistisch nachweisen kann, dass die Ausgaben für Bildung in Deutschland deutlich niedriger sind als in anderen Ländern Europas und daher das beständig schlechte Abschneiden deutscher SchülerInnen bei „Pisa“-Tests und ähnlichem? Aber nein, ganz sicher nicht! Wer schlecht in der Schule ist, trägt selbst die Verantwortung, er/sie müsste halt nur mehr lernen! Das nennt man dann vornehm und marktliberal "Eigenverantwortung übernehmen", damit man selbst schuld ist an dem Bildungsdilemma. Und ein bisschen Standesdünkel muss schon auch sein, nicht wahr?

Ändert sich etwas daran, dass man statistisch nachweisen kann, dass Kinder aus wohlhabenden Familien deutlich bessere Schulabschlüsse erzielen als der Nachwuchs bildungsferner Schichten? Aber niemals! Wo kämen wir denn da hin?

Hat es Folgen für die Renten, wenn man statistisch nachweisen kann, dass andere europäische Länder deutlich höhere Renten an die Versicherten auszahlen können als die Rentenversicherung in Deutschland? Das wäre ja noch schöner. Und immer höre ich das Geheule der Liberalen und der Konservativen, die vor dem Untergang des Abendlandes warnen. Hauptsache die Beamtenpensionen fließen weiter und in doppelter Höhe der Rentenbezüge, mindestens!

Jeder Änderung des Status Quo wäre purer Sozialismus!

Links:

 

 

Heute Morgen im Regionalzug der DB

Haltepunkt Oftersheim – ältere Dame steigt ein und schaut auf meinen Nebensitz. Hier steht mein Rucksack!

Ältere Dame: „Darf ich mich bitte neben sie setzen?“

Ich: „Natürlich, sehr gerne.“ – nehme den Rucksack auf meinen Schoß.

Ältere Dame: „Sehr nett von ihnen, danke!“

Ich: „Wenn sie jetzt auch noch ihre Maske aufsetzen, dürfen sie natürlich auch sitzen bleiben.“

Ältere Dame: „Oh, Entschuldigung, das hab ich vergessen. Danke, dass sie mich daran erinnert haben!“

Ich: „Aber gern, keine Ursache.“

Drei Haltepunkte weiter, in Mannheim Neckarau, muss ich aussteigen und erhebe mich.

Ich: (Zu der älteren Dame) „Auf Wiedersehen. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag!“

Ältere Dame: „Danke, auf Wiedersehen, und ich wünsche ihnen sehr viel Arbeit bei dieser Hitze.“

Ich: „Blöde Kuh!“

So kanns gehen – es leben die querdenkenden Flachzangen dieser Welt!

Maske war übrigens auch sofort wieder unten...

 

Samstag, 16. Juli 2022

Buschmanns Buschtrommel

Da sieh mal einer an. Kaum ist der Justizminister, Marco Buschmann (FDP!), selbst an Corona erkrankt, schon hat er - entgegen der weit verbreiteten Auffassung seiner FDP-Genossen -- Verständnis für eine "Form der Maskenpflicht in Innenräumen" ab Herbst, was auch immer das bedeuten mag. Vielleicht kommt er seinen liberalen Freunden und Spielkameraden ja ein wenig entgegen und verlangt das Tragen der Schutzmasken nur am Hinterkopf, um die Freiheit, die der FDP ja so wichtig ist, wenigstens dem Schein nach zu wahren?

Aber ist ja egal. Viel wichtiger ist doch, dass man einen Anfang macht. Bedenkt man, dass alle auf dem armen Herrn Lauterbach herum gehackt haben, der angekündigt hatte, die Abwässer der Deutschen auf Virenlast untersuchen zu lassen, um zuverlässigere Aussagen über das Seuchengeschehen und zeitlich weiter vorgelagerte Infektionawarnungen zu erhallten, wundert es einen durchaus, dass der Buschmann nun ins selbe Horn trötet! Aber wenn zwei das Gleiche sagen, ist es wohl tatsächlich noch lange nicht Dasselbe!

Darüber hinaus möchte er sich auch noch um die lesbische Wählerschaft der FDP kümmern und es "zumindest in unkomplizierten Fälle" zu ermöglichen, das beide Frauen Mütter desselben Kindes sein können! Na das sind doch mal einigermaßen überraschende Pläne. Aber noch sind sie ja nicht umgesetzt, nicht wahr? Wenn seine Corona-Infektion noch einige Tage andauert, könnte er vielleicht sogar ein Einsehen haben und der Erhöhung der Grundsicherung, wie Hubsi Heil sie angerissen hat, doch noch zustimmen, obwohl seine FDP schon mit großem Getöse und lautem Geschrei auf den Vorschlag reagiert hat. So quasi als Reflexhandlung auf eine Aktion, die den faulen Pöbel in der sozialen Hängematte besser als die Inflation stellen könnte. Schließlich ist die Inflation eine Möglichkeit des Sozialdarwinismus, um unproduktive Elemente aus der Gesellschaft auszusondern und behutsam und fast unbemerkt auszugrenzen! Denn (so könnte es die FDP direkt erfunden haben) wer nicht arbeitet soll auch nicht essen, lass uns Herr das nie vergessen!

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Spare in der Not! Dann hast Du Zeit dafür!

Ach ja, es ist ein Graus. Eben noch sahen wir uns einer ungeheuerlichen, noch nie dagewesenen Hitzewelle gegenüber, die wie ein Tsunami über Europa herein brechen sollte und uns Temperaturen von 39 oder 40 Grad, nein 42 Grad, oder noch besser bis zu 45 Grad bescheren und tausende von Menschen töten sollte, da müssen wir erfahren, es war wohl doch nichts. Gottseidank haben wir die von wohlmeinenden Politikussen geforderten „Kühlhäuser“ für Arme noch nicht eingerichtet. Das wäre vielleicht ein Desaster gewesen.

Woran aber lag es jetzt, dass vermutlich nichts dergleichen passieren wird? Vielleicht an der Tatsache, dass einfach zu viele Menschen solch zuverlässige und vertrauenswürdige Medien wie die „Blöd“zeitung, oder RTL2 und ähnliches konsumieren? Von „Hartz aber herzlich“ und den „Benz-Baracken“ in Mannheim hin zu Panikmache wegen mörderischen Temperaturen ist es ja auch nur ein kleiner Schritt. Und Zuschauer lockt es allemal an. Wer möchte nicht wissen, wie er sich vor dieser Gefahr schützen kann? Allerdings weiß es keiner so genau. Denn Schutz kostet Geld und das ist knapp bei der Klientel, die sich die erwähnten Sendungen regelmäßig, oft täglich zu Gemüte führt.

Es ist wie immer. Jemand entdeckt ein „Problem“. Jemand spricht oder schreibt darüber. Um der Sache mehr Gewicht zu verleihen, wird die Angelegenheit ein wenig auf gebauscht. So wie mit den zu erwartenden Temperaturen (und mit Verlaub, wir haben gerade Sommer, da ist es nun einmal wärmer!). dann gehen die Temperaturen einfach in rascher Folge und immer größer werdenden Schritten von zunächst 37 oder 38 Grad rauf, bis in den vierziger Bereich, wo sie sich dann verselbständigen und irgendwann bei 45 Grad landen! Man könnte jetzt anfügen – und es würde passen, wie der sprichwörtliche Arsch auf den Eimer – es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird, aber so platt will ich jetzt auch nicht sein! Diesmal nicht!

Wir können uns darauf gefasst machen, dass im Winter irgendwann wieder die von „Blöd“ erfundene Eispeitsche aus Sibirien droht und das Ende vom Lied sind dann wieder viel zu milde Temperaturen! Den ganzen Winter über, bis auf ein, zwei Ausnahmen. Ich jedenfalls werden mir keine Winterreifen mehr zulegen. Meine Ganzjahresreifen sollten absolut ausreichend sein. Für irgendetwas muss die Klimaerwärmung schließlich gut sein!

 

Donnerstag, 14. Juli 2022

Seid breit!

Und schon wieder geht es los! Seid bereit! Bereitet euch vor! Krieg, Katastrophen, Feuer, Überflutungen, Trockenheit und Gasnotstand! Darum hat die gute Nancy, aus der Sippe der Faeser einmal mehr dazu aufgerufen, sich nun doch, aber jetzt wirklich und endgültig, darauf vorzubereiten! Aber wie und auf was?

Soll ich mich auf Krieg vorbereiten, dann muss ich wohl das tun, was die Prepper und die Reichsbürger, die Selbstverwalter und Schwachköpfe schon die ganze Zeit über tun – sie besorgen sich Waffen und Munition, Schutzwesten, Pfefferspray und andere unverzichtbare Utensilien, um den russischen Vormarsch bis zum Atlantik, wenn schon nicht aufzuhalten, so doch zumindest ein wenig zu verzögern!

Gasnotstand? Wie kann ich mich darauf vorbereiten? Mit einem Notfallpaket? Mehreren Flaschen Schnaps um a.) als Frostschutzmittel im Winter Verwendung zu finden oder um mir b.) die derzeitige Situation schönzusaufen, weil ändern kann ich sowieso nix?

Ansonsten fallen mir nur ein paar Dinge ein, die als Notfallreserve Sinn machen könnten:

  • Eine handvoll Tütensuppen

  • Ein paar Flaschen Wasser

  • Ein oder zwei Satz Batterien für das Notfallradio und den Vibrator

  • Einige Pflaster

  • Tabletten gegen Scheißerei

  • Jede Menge Toilettenpapier (zum Hintern abwischen und als Ersatzwährung, falls der Euro seinen Wert komplett verlieren sollte!)

Mehr fällt mir da im Moment nicht ein, denn die Homepage des Innenministeriums ist sich ja auch nicht wirklich einig darüber, ob sie denn nun eine Liste veröffentlichen soll, oder nicht! Einerseits wollen die BeamtInnen inklusive ihrer Frontfrau keine Hamsterkäufe anstoßen, andererseits aber doch, eigentlich schon. Denn was ist denn das Anlegen eines Notvorrats? Natürlich, es ist das Hamstern von irgendwelchen Waren.

Gibt es dafür dann auch eine Zuschlag vom Staat? So wie die Mobilitätspauschale? Und müssen sich Bezieher von Lohnersatzleistungen den Notvorrat vom Munde absparen und treten in diesen Fällen die Notlagen erst dann ein, wenn sie sich versorgt haben? Ich meine es ist sicher auch der Regierung nicht entgangen, wiewohl sie es souverän ignoriert, dabei aber behauptend, niemand würde allen gelassen, dass wir eine recht deftige Inflation zu verkraften haben. Natürlich hat die Höhe der Grundsicherung weder die Inflation ausgeglichen, noch ist daran gedacht, hier etwas zu unternehmen, außer der freundlichen Aufforderung, den Gürtel halt etwas enger zu schnallen! Schließlich sind wir nicht im Schlaraffenland!

Frau Faeser nennt das Ganze die „Krisenresilienz der Bevölkerung fördern. Dafür möchte sie den Bevölkerungsschutztag ins Leben rufen! Vielleicht haben wir Glück und es wird ein bundesweiter Feiertag, dann könnte man es gerade noch so ertragen! Aber da die Alarmierung der Bevölkerung sowieso nicht funktioniert, wie die letzten Tests ausgiebig gezeigt haben, werden wir erst dann von einer Krise erfahren, wenn sie in Form einer Flutwelle durch unser Wohnzimmer rollt, oder die Flammenwand unser Dach in ein brennendes Inferno verwandelt! Sonst ist aber alles im Grünen Bereich. Danke dafür!

Eine allerletzte Frage noch. „Was für Notfallpläne greifen denn eigentlich, wenn wir eine Katastrophenregierung bekommen?“

Links:

 

Nur noch 19 Grad in öffentlichen Gebäuden?

Das wird hart, selbst für gestählte BeamtInnen mit vierzig oder mehr Dienstjahren auf dem von der Last schwerster Verantwortung gekrümmten Buckel! Nur noch 19 Grad Celsius sollen während des Winters in öffentlichen Gebäuden erlaubt sein, um Gas zu sparen! Vorbei die Zeiten, da die Heizung mit bis zu 28 Grad die Hitze in die Büroräume brüllte und ein Heizlüfter unter dem Schreibtisch die wegen chronischem Bewegungsmangel unterkühlten Füße zusätzlich um ein paar zusätzliche Grade erwärmte! Nun wird das Beamtenmikado (wer sich zuerst bewegt, hat verloren!) zur tödlichen Falle für all diejenigen, die innerlich schon längst in Pension gegangen sind und nur noch die restliche Dienstzeit absitzen müssen!

Da ich ja eigentlich schon seit mehreren Jahrzehnten so umweltbewegt bin, wie die heutigen CO2-geschädigten Generationen frisch geschlüpfter KlimaaktivistInnen, mag ich hier mal einfach so ne Frage stellen, die ich damals auch schon gestellt hatte – mit erwartbarem Ergebnis! Angesichts der Zahl öffentlicher Gebäude, egal ob kommunal oder staatlich, wieso zum Geier baut man auf die unzähligen Dächer nicht einfach Photovoltaik, als gäbe es kein Morgen? Das handelt sich doch mit Sicherheit um insgesamt hunderte von Quadratkilometern, die man nutzen könnte. Ja ich weiß, die Antwort ist damals wie heute immer dieselbe Leier – wir haben kein Geld, die notorisch klammen kommunalen Kassen lassen das nicht zu und weiteres Blablabla!

Aber die Öltanks, die werden vor dem Winter immer pünktlich und bis an den Rand gefüllt, damit man die Energie (wie gewohnt!) über die Frostperiode hinaus durch die oftmals kaum oder gar nicht regelbaren Heizkörper zunächst in die Büros und dann gleich durch die nur mangelhaft gedämmten Wände direkt in die Atmosphäre geblasen werden kann! Und statt darüber zu jammern, wie teuer die Photovoltaik ist, könnte man darüber nachdenken, wie viel man durch Einspeisung der Überschüsse ins Stromnetz, und den Eigenverbrauch für Heizungen oder Wärmepumpen in Wirklichkeit eingespeist werden könnte. Hier und da ein paar Windkraftanlagen installiert (und nein, es gibt nicht nur solche mit Propellern, die die armen Vögel erschlagen und Schlagschatten auf die Anwohner werfen!), es gibt auch todschicke vertikale Windkraftanlagen. Aber dann müsste man halt erst mal was investieren und da beginnt dann das Geheule von den leeren Kassen! Nur wenn man´s dem Bürger oder den überarbeiteten BeamtInnen zumuten „muss“, dann ist das alles nicht so schlimm. Immerhin duscht ja Kubicki auch kalt (und erzeugt sonst jede Menge heißer Luft zum Ausgleich!), oder Habeck, der seine aktueller Aufenthaltsdauer unter der Dusche nach eigenen Angaben deutlich gekürzt hat (naja, wenigstens etwas!). Von all den anderen eifrigen Umweltschützern, die gleich gar nicht mehr duschen wollen und lieber stinken, anstatt die Umwelt zu belasten, wolle wir jetzt nicht reden. Stattdessen rufen wir ihnen dankbar zu: „Vielen Dank für euren Einsatz zum Schutz der Umwelt und der Gasreserven. Herzlichen Dank, dass ihr stinkt und uns jeden Tag aufs neu´ beweist, dass es auch anders geht, als dreimal täglich zu duschen und nach dem Scheißen die Hände zu waschen!“

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Mittwoch, 13. Juli 2022

So geht Lobbyarbeit oder: Uber macht Politik!

Gerade schwappt eine Welle der Empörung durch Europa und den Rest der Welt, nachdem im Zuge der „Uber Files“ Interna über die Meinungsbildung des US-Konzerns Uber im Rahmen von Lobbymaßnahmen öffentlich geworden sind! Einmal mehr zeigt sich, die vermeintliche Liberalisierung und Öffnung von Märkten ist in aller Regel nie eine Maßnahme im Sinne marktwirtschaftlicher Preisbildung und Konkurrenz ist, sondern immer und ausschließlich interessengesteuert! Und mittendrin, statt nur dabei, sind immer Politiker (oft Liberale, Konservative, aber nicht nur!), deren Meinung irgendwie, durch irgendwelche Maßnahmen, Vorteile, Geschenke und diverse andere Versuche die Entscheidungen im Sinne eines Unternehmens zu beeinflussen und zu lenken!

Natürlich sieht keiner der an solcher Meinungsbildung beteiligten, ob mittelbar oder unmittelbar auch nur den Hauch einer Gefahr von Interessenkonflikten. Das versteht sich von selbst! Aber das kann man ja auch nicht nur an dem üblen Beispiel von Uber festmachen, das betrifft alle Bereiche, angefangen von der Energiebranche, über die Pharmaindustrie, Automobilhersteller, den Finanzsektor, die Waffenproduzenten, Gentechnik, Chemiekonzerne, bis hin zur Atomlobby! Da beißt die Maus keinen Faden ab! Es finden sich immer dankbare Abnehmer für die zahlreich angebotenen Geschenke und Aufsichtsratspöstchen in großen Konzernen, wo arme, abgehalfterte Politiker ein wohl dotiertes Gnadenbrot fressen und die Interessen der Konzerne in ihren alten politischen Seilschaften durchsetzen können! Oder überteuerten Krempel verkaufen. So wie die ausgemergelten CSU-Politiker, die ihre kärglichen Diäten mit enormen Provisionen aufstocken mussten, indem sie dafür Sorge trugen, dass staatliche Stellen untaugliche, unbrauchbare und vollkommen überteuerte Corona-Schutzmasken kauften. Sie müssen sich in den Büros ihrer privaten Unternehmen beinahe totgelacht haben, weil das Geschäft so wunderbar flutschte! Wen stört da schon der blöde Steuerzahler? Das sind eh nur die Idioten, die nicht genug verdienen, um die Steuerfreibeträge und die Werbungskosten auszuschöpfen. Sollen sie doch zahlen! Irgendwoher muss ja das Geld kommen, dass die Politik Jahr um Jahr zum Fenster hinaus wirft, wo es dann anschließend auf gar wundersame Art wiederum in den Taschen der Politiker landet! Seltsam? Aber so steht es geschrieben…

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Ich bin eine Kartoffel!?

Zu meinem großen Bedauern muss ich heute fest stellen, dass ich, ein deutscher, weißer, alter Mann, Opfer sowohl von geschlechts-, als auch altersspezifischem Rassismus bin! Und darüber hinaus muss ich mich von meinen türkischen Kollegen, freunden und Bekannten auch noch als Kartoffel bezeichnen lassen! Und dann machen die auch noch ausgerechnet diese Ferda Ataman zur Gleichstellungsbeauftragten, die dieses solanide Schimpfwort für „den Deutschen/die DeutschIn“ nur allzu gern im Munde führen soll!

Aber das ist ja nur gerecht. Schließlich beschimpfen wir ja unsere ausländischen Mitbürger stets als Kanacken, Kümmeltürken, Spaghettifresser, Käs´köpfe und Inselaffen, oder gar als Schneckenfresser. Nun, dann also die „Kartoffel“ für uns Deutsche. Wobei, ich mag Kartoffeln sehr, zumindest in Form von Puffern (darf man das überhaupt noch sagen, oder ist das zu sehr sexistisch, bzw. an das Malle-Gröhl-und-Sauf-Lied „Layla“ angelehnt?), Pommes Frites, Kroketten, Kartoffelbrei, Früh-, Sommer- und Spätkartoffeln, Bratkartoffeln mit Speck (aber das sollte ich hier vielleicht nicht erwähnen, denn Speck ist ja bekanntermaßen nicht Halal oder gar koscher!), Kartoffelsalat und was weiß ich noch alles! Kartoffeln sind deutsch und daher sind Deutsche eben Kartoffeln!

Wobei, da keimt in mir schon auch ein wenig Unsicherheit auf, denn eigentlich sind ja Kartoffeln an sich eher ein Gewächs, das aus den beiden Amerikas zu uns gelangte und vermutlich werden unsere ausländischen Brüder auf Grund ihrer, naturgemäß nur sehr marginal erworbenen, Halbbildung aus Haupt-, Sonder- oder Baumschule nicht verstehen, was das eigentlich bedeutet. Deutsche können gar keine Kartoffeln sein, weil sie – was für ein Wunder – ansonsten Kulturdiebstahl an den zahlreichen Völkern Amerikas begehen würden. Ich kann schon die Headlines in der Blödzeitung vor meinem altersbedingt kurzsichtigen Auge sehen:

Deutsche stehlen Rothäuten die Kartoffel! – was kommt als nächstes?“

Es wäre ein gefundenes Fressen für alle Freunde Deutschlands, die zwar hier leben, aber sich nicht integrieren wollen! Warum auch? Niemand möchte gern deutsch werden, wenn er damit rechnen muss, zur Kartoffel zu werden. Immerhin habe ich an meiner Figur jahrzehntelang gearbeitet. Um die Form einer Couch-Potato (was nicht mehr oder weniger heißt als Sofakartoffel!) muss man hart trainieren und glaubt mir, es ist nicht ganz einfach, nur auf einer Couch zu sitzen und jede Bewegung zu vermeiden! Aber mit ein wenig gutem Willen, schafft man auch das – versprochen!

 

Dienstag, 12. Juli 2022

Niemand wird alleine gelassen!

Das finde ich schon irgendwie nett! Möglicherweise dürfen wir nun in Gruppen verhungern oder erfrieren. Das hat wenigstens den Vorteil, dass diejenigen, die zuerst sterben, von den noch Lebenden gegessen werden können! Sofern noch Strom da ist, um ein sämiges Süppchen zu kochen!

Aber die Union will ja keine Wärmestuben für Arme und Kranke. Bietet sich hier doch, frei nach Darwin, die Möglichkeit, unproduktiver Bevölkerungskreise, wenn auch auf unangenehme, aber doch wenigstens effektive Art und Weise zu entledigen! Das entlastet den Sozialstaat. Und wenn sie nach dem Dahinscheiden auch noch gegessen werden, nehmen die Überreste bei der möglichen Beerdigung auch nur noch sehr wenig Platz weg!

Andererseits, nun steht erst mal die Sommerliche Hitzewelle an und auch da wird schon gezankt, ob man „Kühlräume“ einrichten soll, damit sich Menschen, die sich weder Klimaanlage noch Ventilator leisten, bzw. den Strom dafür nicht auf den Dächern ihrer Vorstadthäuser erzeugen können, bei den erwarteten Temperaturen von 40 Grad und darüber hinaus ein wenig abkühlen dürfen! Nun seid mal nicht so knickerich! Bedenkt doch bitte, dass, je niedriger die Temperaturen und je dichter die Leute aufeinander hocken, die Infektionsraten mit Corona exponentiell steigen *zwinker* und was sagt uns das? Die „Kühlhäuser“ bieten nicht nur die idealen Bedingungen für den Virus, sondern auch die Chance für ein sozialverträgliches Frühableben gewissen Schichten der Bevölkerung! Das Motto sollte also lauten: Wer sparen will (bei den Sozialausgaben) der muss erst einmal investieren (in „Kühlhäuser“ und „Wärmestuben“).

Wie man es dreht und wendet. Wenn der Sommer und dann Herbst und Winter rum sind, bietet sich uns ein neues Bild! Deutschland wird auferstehen. Nicht aus Ruinen, sondern eher wie Phönix aus der Asche! Ohne zahlreiche Sozialschmarotzer, ohne Quertreiber, ach nee, die heißen ja Querdenker und andere Impfgegner und -verweigerer und vielleicht werden wir dann auch noch etliche Reichsbürger und Alternative Idioten für Deutschland nicht mehr ertragen müssen. Es hat also alles nur Vorteile! Ach ja, und für alle, die es noch nicht verstanden haben. Dieser Artikel kann dazu führen, dass sie ein wenig mehr Verständnis für die feine Ironie von Sarkasmus entwickeln. Aber das ist nicht meine Schuld. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie am besten ihren Zahnarzt, oder Apotheker!

  

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Was ist größer, die Dummheit der Konservativen, oder das Schwarze Loch in Trumps Kopf?

Darüber gehen die Meinungen weit auseinander. Während die einen, meist mit mehr Intellekt ausgestatteten Menschen liberaler Gesinnung überzeugt sind, dass die Leere in Donald Trumps Schädel deutlich umfangreicher sein könnte als sein ohnehin nicht gerade kleiner Wasserkopf, halten andere ihn wiederum und dabei handelt es sich meist um geistig minderbemittelte konservative und christlich-fundamentalistisch orientierte Flachköpfe ihn für nicht mehr und nicht weniger als den Nabel der Welt!

Gleichwohl lässt sich aus seinem oft intellektuell unterernährten, wortreichen und inhaltsleeren Gestammel herauslesen, dass die Grenzen der „Realität“ in seiner trump´schen Blase, bereits mit dem jenseitigen Horizont einer sich behutsam nähernden Demenz mit Alzheimer-Prägung, zu einer bemerkenswerten Melange aus Nichtverstehen und Scheiß-egal-Einstellung verschwimmt. Dabei ist nur erstaunlich, wie viele Menschen sich von solch einem Sprühregen aus rhetorischer und intellektueller Scheiße berieseln lassen, ohne sich angeekelt abzuwenden!

Aber man sieht leider quer über die ganze Welt, dass sich immer wieder Menschen von solchen Schwätzern angezogen fühlen und ihnen zu Ämtern verhelfen, denen sie in keinster Weise gewachsen sind, indem sie sie dennoch wählen! Donald Trump in den USA; Wladimir Putin in Russland; Jair Bolsonaro in Brasilien; Victor Orban in Ungarn; Recep Tayyip Erdogan in der Türkei; Boris Johnson in Großbritannien; um nur ein paar dieser Populisten zu nennen! Anstatt darüber nachzudenken, was man ändern oder besser machen kann, wählen sie „bewährte“ Idioten, meist vom rechten Ufer und Verfechter eines menschenfeindlichen Konservatismus! Nur ja keine Experimente und schon gar keine Linken! Und wenn ich links sage, dann meine ich nicht die KP in China, oder den fetten Däumling aus Nordkorea der seine fehlende Penislänge offensichtlich durch mächtige Interkontinentalraketen kompensieren muss!

Manchmal wünschte ich wirklich, Gottes Arsch würde am Himmel erscheinen und sämtlichen Konservativen, Faschisten und andere Schwachköpfe einfach zuscheißen!

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Montag, 11. Juli 2022

Seid bereit! Das Ende ist nah!

Am 1. Oktober 2022, mit Beginn der Heizperiode, wird die Welt untergehen! Endgültig! Darauf bereiten uns – dem Himmel sei Dank – die Print- und Internet-Medien in allen Einzelheiten, ein- und besonders aufdringlich vor! Worauf wir uns vorbereiten müssen? Auf was sollten wir gefasst sein? Wie schützen wir sich am besten? Naja, solche Sachen eben!

Als Mieter einer Wohnung bei einer gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft frage ich mich natürlich und was bitte soll ich machen? Mich still in eine der ausgekühlten Ecken meiner Wohnung setzen und einfach sterben? Dabei habe ich sogar noch die Wahl mir auszusuchen, ob ich lieber verhungern will, oder erfrieren. Denn beides gleichzeitig werde ich mir wohl nicht leisten können! Die Nahrung wird teurer! Das Bier wird teurer, so dass man sich die furchtbare Lage nicht einmal mehr schönsaufen können wird! Das Gas wird teurer und der Strom auch! Hab ich irgendwas vergessen? Ach ja, Diesel und Sprit wird teurer und natürlich auch Speiseöl, Mehl und Nudeln schlagen ordentlich auf! Also hamstern wir erstmal wieder Klopapier, damit wir eine Ersatzwägrung haben, wenn es wieder so richtig hart kommt!

Ja, hätte ich das Glück gehabt und mir ein Haus mit Grundstück kaufen können, dann läge jetzt eine Photovoltaik-Anlage auf dem Carport über meinem Tesla mit Wallbox und auch auf meinem Dach könnte ich mir eine Photovoltaik vorstellen, um meinen Eigenbedarf an Strom, wenn schon nicht zu decken, so doch zu mindern. Ich könnte in meinem Garten ein Weizenfeld anlegen und im Herbst mein eigenes ökologisches und veganes Getreide aus freilaufendem Weizen und Quinoa (oder wie heißt das Zeuch noch mal?). In meinem Kamin könnte ich dann Brot backen, damit wir wenigstens ein bisschen was zu fressen haben in diesen harten Zeiten.

Aber ich habe kein Haus. Ich wohne in einer Wohnung, wie schon erwähnt. Die wurde vor Jahren modernisiert und alle Kaminanschlüsse nachhaltig verschlossen. Also kann ich hier, trotz des Beschlusses, die Kohlekraft zur Überwindung der Energiekrise auch weiterhin zu nutzen, keinen Kohleherd anschließen! Leider! Aber ich könnte vielleicht einen Feuerkorb ins Wohnzimmer stellen, in dem ich nach und nach meine Möbel verbrennen und damit meine Bude heizen kann. Jedenfalls ein bisschen. Und wenn ich ein wenig vorsichtig bin, kann ich sogar eine Kohlenmonoxid-Vergiftung vermeiden. Wenn ich nämlich lüfte. Obwohl, dann wird es ja wieder ratzfatz kalt im Salon!

Andererseits habe ich zwei Balkone von der Größe eines Badetuchs. Der eine liegt so in der Sonne, dass alles verbrennt, was man dort drauf stellt, Pflanzen zum Beispiel. Der andere ist wegen der umstehenden Bäume so dunkel, dass dort nichts wächst, weil die Sonne fehlt um den Prozess der Photosynthese in Gang zu setzen und aufrecht zu erhalten Es ist also gehupft wie gesprungen. Da bin ich natürlich sehr dankbar für so wunderbare Tipps wie der von Kubicki, der empfiehlt, kalt zu duschen und Habeck, der vorschlägt schneller zu duschen. Na, das kann ich im Grunde aber auch nur zu gut verstehen. Wer sich unter eine eiskalte Dusche stellt, der kann nur sehr schnell duschen, weil er sonst keine Geschlechtsteile mehr hat. Die verziehen sich dann nämlich in die mollig warme Bauchhöhle und werden vor Ende des Winters nicht mehr zum Vorschein kommen! Falls man dann noch lebt!

Wobei, wahrscheinlich haben wir ja bis zum Winter auch kein Wasser mehr. Und Schuld bin natürlich ich, weil ich ein kleines Auto habe und außerdem ein weißer, alter Mann bin!

 

Sonntag, 10. Juli 2022

Was für ein dummes Gewäsch!

Da macht irgend ein FinTech-Unternehmen nach zweieinhalb Jahren am Markt Pleite und überwas kann man in allen, wirklich allen Blättern nun etwas lesen? Klar, die beiden Neffen des Bundeskanzlers waren an dem Geschäft beteiligt und so heißt es mit großer Aufmachung in jeder Schlagzeile: Die Neffen des Bundeskanzlers...blablabla.

Jetzt mal ehrlich was, und sei es auch nur ganz am Rande, hat das bitte mit dem Bundeskanzler zu tun? Außer gar nichts! Ein paar junge Trottel haben ein Unternehmen gegründet, gestartupt, wie man wohl sagt und dann haben sie den Scheißladen an die Wand gefahren, wie das so viele andere auch tun. Und nun? Die "Investoren", die vermutlich mit sogenanntem "Risikokapital" in den Laden eingestiegen sind, heulen jetzt rum, weil es diesmal keinen großen Reibach gab, sondern die Kohle am Arsch ist. So what? So ist das Geschäftsleben. Je höher das Risiko, desto höer der Profit und wie das bei Risiko ist, das liegt in der Natur der Sache, manchmal muss man eben seine Investition abschreiben, weil sie sich in Rauch aufgelöst hat!

So, und jetzt fräge ich noch einmal: was bitte schön, hat das mit dem Bundeskanzler zu tun? Was, außer die Verwandschaft mit Olaf Scholz, hat die jungen Männer für den Job qualifiziert? Soll jetzt der Bundeskanzler den Saftladen mit Staatsgeld retten? 

Meine bescheidene Empfehlung lautet wie folgt - realisiert die Verluste und geht zum Tagesgeschäft über. Und beim nächsten Mal, schaut euch an worin ihr investiert. Vielleicht habt ihr ja dann mehr Glück. Aber haltet die Schnauze vom Bundeskanzler und seinen Neffen, das interessiert keine Sau! Jetzt im Nachhinein herum zu heulen halte ich für reichlich unangebracht. Hätte der Laden, so wie ihr es euch sicher vorgestellt habt, märchenhafte Gewinne gemacht und euch steinreich, wir hätten sicher keinen Ton von euch gehört! Also haltet, mit Verlaub, die Klappe! Das ist Marktwirtschaft. Mal hoch und mal runter!

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Investor wütetStartup von Scholz-Neffen nach 2 1/2 Jahren pleite: „Sowas habe ich noch nie gesehen“
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Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?

Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...