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Mittwoch, 13. Juli 2022

So geht Lobbyarbeit oder: Uber macht Politik!

Gerade schwappt eine Welle der Empörung durch Europa und den Rest der Welt, nachdem im Zuge der „Uber Files“ Interna über die Meinungsbildung des US-Konzerns Uber im Rahmen von Lobbymaßnahmen öffentlich geworden sind! Einmal mehr zeigt sich, die vermeintliche Liberalisierung und Öffnung von Märkten ist in aller Regel nie eine Maßnahme im Sinne marktwirtschaftlicher Preisbildung und Konkurrenz ist, sondern immer und ausschließlich interessengesteuert! Und mittendrin, statt nur dabei, sind immer Politiker (oft Liberale, Konservative, aber nicht nur!), deren Meinung irgendwie, durch irgendwelche Maßnahmen, Vorteile, Geschenke und diverse andere Versuche die Entscheidungen im Sinne eines Unternehmens zu beeinflussen und zu lenken!

Natürlich sieht keiner der an solcher Meinungsbildung beteiligten, ob mittelbar oder unmittelbar auch nur den Hauch einer Gefahr von Interessenkonflikten. Das versteht sich von selbst! Aber das kann man ja auch nicht nur an dem üblen Beispiel von Uber festmachen, das betrifft alle Bereiche, angefangen von der Energiebranche, über die Pharmaindustrie, Automobilhersteller, den Finanzsektor, die Waffenproduzenten, Gentechnik, Chemiekonzerne, bis hin zur Atomlobby! Da beißt die Maus keinen Faden ab! Es finden sich immer dankbare Abnehmer für die zahlreich angebotenen Geschenke und Aufsichtsratspöstchen in großen Konzernen, wo arme, abgehalfterte Politiker ein wohl dotiertes Gnadenbrot fressen und die Interessen der Konzerne in ihren alten politischen Seilschaften durchsetzen können! Oder überteuerten Krempel verkaufen. So wie die ausgemergelten CSU-Politiker, die ihre kärglichen Diäten mit enormen Provisionen aufstocken mussten, indem sie dafür Sorge trugen, dass staatliche Stellen untaugliche, unbrauchbare und vollkommen überteuerte Corona-Schutzmasken kauften. Sie müssen sich in den Büros ihrer privaten Unternehmen beinahe totgelacht haben, weil das Geschäft so wunderbar flutschte! Wen stört da schon der blöde Steuerzahler? Das sind eh nur die Idioten, die nicht genug verdienen, um die Steuerfreibeträge und die Werbungskosten auszuschöpfen. Sollen sie doch zahlen! Irgendwoher muss ja das Geld kommen, dass die Politik Jahr um Jahr zum Fenster hinaus wirft, wo es dann anschließend auf gar wundersame Art wiederum in den Taschen der Politiker landet! Seltsam? Aber so steht es geschrieben…

Links:

 

Mittwoch, 22. Juni 2022

Ich wars nicht!

Man kann ja von Fynn Kliemann halten was man will, aber eines ist er sicher nicht, Schuld! Mit bemerkenswerter Chuzpe scharwenzelt er sich seit geraumer Zeit durch seine merkwürdigen diversen Geschäfte, Internetaktivitäten und sonstige G´schaftlhubereien, ohne auch nur die geringsten Selbstzweifel zu haben! Oder gar Schuldgefühle?

In Portugal produzierte Corona-Schutzmasken aus Bangladesch verkauft zu haben, mit großzügigem Aufschlag, zur Unterstützung europäischer Produktionsstandorte, in der Realität aber (von zarter Kindersklavenhand?) in Südostasien für einen Appel und ein Ei zusammen gefrickelt? Nicht seine Schuld! Vielleicht ein bisschen zu blauäugig?

Schadhafte Masken großzügig an Behinderteneinrichtungen abgegeben? Also bitte, er doch nicht!

Eine sogenannte Kunstversteigerung von NFT´s, mit weiß der Geier was für „kurzen Musikstückchen“, die er zusammen mit wem auch immer produziert hat. Leider hat er noch Angebote angenommen, die erst nach Ablauf der Versteigerung rein kamen? Mein Gott, wie konnte er das wissen? Ich meine, er hatte ja vorher noch nie und er wollte einfach mal so probieren. Da kann das schon mal passieren, dass man keine Ahnung hat und überfordert ist. Auch Fynn Kliemann ist nur ein Mensch. Ein von sich selbst sehr eingenommener zwar, auch einer der wohl vermutlich dutzende von Firmen nebenbei und nebenher gegründet hat und leitet, aber das mit den Auktionen, das konnte er nun wirklich nicht wissen, oder?

Als ich so 16 oder 17 Jahre alt war, was zugegebenermaßen schon eine Reihe von Jahrzehnten her ist, da haben mir meine Eltern klar und deutlich gesagt: „Junge, wenn Du etwas machst, dann sei Dir vorher im Klaren darüber, welche Konsequenzen das für Dich und andere haben kann! Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!“ Daran habe ich mich immer gehalten.

Aber da Kliemann viel Geld mit seinen merkwürdigen Aktivitäten verdient, von denen ich nicht allzu viel verstehe, aber er offensichtlich auch nicht, gelten für ihn sicher andere Regeln, als für einen Jungen aus Karlsruhe, der in seiner Jugend einen Bleistift und einen Notizblog in der Hosentasche hatte, um Social-Media-Aktivitäten zu organisieren! Heute ist das alles so viel einfacher. Man braucht scheinbar nicht mal mehr ein Hirn, oder gar Schuldbewusstsein. Hauptsache ist doch, es gefällt den „Promis“, oder jenen, dies ich dafür halten! Und den Followern!

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Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?

Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...