Samstag, 28. Mai 2022

Gone with the wind?

Eine der großen Hoffnungen der CDU, Diana Kinnert, ist wohl für den Moment zerplatzt wie eine Seifenblase. Es ist ja auch kein einfaches Leben, wenn man zwei Jobs gleichzeitig wuppen soll, Publizistin (oder heißt das SchriftstellerIn? Klingt wahrscheinlich zu deutsch!) und PolitikerIn! Da fehlt einfach die Zeit, wenigstens eines von beiden richtig zu machen. Und dann verdient man ja auch schön geil, wenn man DAS Talent der Union ist. 

Aber wenn man dann schon publiziert, dann sollte man halt auch drauf achten, dass man nicht einfach mal eben so, Hopplahopp, per copy and paste den Krempel schnell zusammen kopiert und dann, ohne Quellenangaben auf den Markt schmeißt. Ich meine, persönlich finde ich es nicht schlimm, wenn man sich von anderen inspirieren lässt, aber einfach alles abschreiben, worüber sich andere tiefergehende gedanken und viel Arbeit gemacht haben, das ist echt ziemlich dürftig! Aber wem sagen wir das?Ob nun Uni, oder Publizistik, selbst arbeiten ist halt ne andere Sache, als andere Leute die Arbeit tun lassen und dann rasch abzuschreiben.

Nachdem Stefan Weber zwei Bücher der Madame analysiert hat, stellte er fest, dass sie in dem einen, "Für die Zukunft seh’ ich schwarz" großflächige und vor allem großzügige regelrechte Abschriften aus anderen Werken, u. a. der Wikipedia genutzt hat, selbstverständlich ohne das kenntlich zu machen und in dem zwoten, "Die neue Einsamkeit" soll sie noch unverschämter zugelangt haben. Da kann man ja nur hoffen, dass wenigstens die Buchtitel auf ihrem eigenen Mist gewachsen sind!

Selbstverständlich (immerhin) hat sich die Gute bereits entschuldigt und verlauten lassen, es sei alles nur ein Versehen gewesen. Macht ja nix. Kann ja jedem mal passieren. Schließlich kann man in dem Artikel lesen, dass sie den CDU-Spitzenkandidaten Christian Baldauf 2021 im Wahlkampf beraten haben soll und sogar die britische Regierung (vielleicht, wie am unauffälligsten während einer Corona-Party Wein "exen" kann, um nicht weiter aufzufallen?). Zuletzt war sie gar in Fritze Merzens Wertekommission. Wenn das mal keinem Adelsschlag gleich kommt? Bestimmt haben wir leider noch nicht zum letzten Mal von ihr gehört...

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