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Dienstag, 3. Mai 2022

Was war zuerst da?

Das Verbot der Barzahlung, oder die vermehrte Kartenzahlung? Genau wie die Frage nach dem Ei oder dem Huhn, welches von beiden nämlich zuerst da war, stellt sich die Frage, wie und warum die Zahl der Kartenzahlungen gestiegen und die Verwendung von Bargeld während der Corona-Pandemie gesunken sein kann? Die Antwort ist doch recht einfach – es waren nicht die Kunden, die plötzlich darauf bestanden, nur noch mit Karte zu bezahlen, sondern die Geschäfte, die sich sowieso nicht für das Bargeld begeistern können. Angeblich ist die Verwendung von Bargeld beim Einkaufen viel zu teuer! Irgendjemand muss ja am Ende des Tages den ganzen Zaster zählen, verpacken und dann entweder zur Bank bringen, oder von einem Dienstleister abholen lassen. Wer will das schon gern machen? Nicht die Geschäfte, obwohl die das schon seit hunderten von Jahren so machten.

Nein, nach Ansicht der Geschäftsinhaber ist es doch viel bequemer, den Kunden per Kredit- oder Girokarte zur Kasse zu bitten. Das Geld landet gleich auf dem Konto des Unternehmers, der Kunde kauft gern mal mehr ein, als er möchte und wenn sein Konto nicht genug Deckung aufwies, ist das allein sein Problem! Die Behauptung, diese Art der bargeldlosen Zahlung wäre „kontaktlos“(er) als das Aushändigen von Bargeld an der Kasse, entbehrt jeder Grundlage. Schon allein deshalb, weil man seine Karte in das Lesegerät einstecken muss und dann mit spitzem Finger seinen PIN eingibt. Mir ist noch nie aufgefallen, dass diese Geräte nach jeder Benutzung desinfiziert worden wären! Also verteilt man hier genauso Viren, Bakterien und Pilze, wie bei der Übergabe von Münzgeld oder Geldscheinen!

Aber noch einen Vorteil hat die Kartenzahlung. Man weiß immer, wer was wann und für wie viel Geld eingekauft hat, welche Artikel er bevorzugt und man kann so, wenn man möchte ein Bewegungs- und Einkaufsprofil erstellen, was gezieltere Werbung im Netz und auf dem Handy zulässt! Praktisch, oder? Jedenfalls für die Unternehmen. Weniger für die Kunden. Wenn man mich früge, aber wer tut das schon, dem könnte ich leichten Herzen antworten: „Kartenzahlung? Nicht, solange ich lebe und es irgendwie vermeiden kann!“

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Sonntag, 1. Mai 2022

S´gibt wieder a Oktoberfest!

Herrschftszeitn! Ist es nicht herrlich? In diesem Jahr gibt es wieder ein Oktoberfest in Minga! Nachdem die christlich-soziale Posaune des Jüngsten Gerichts, der Söderer Markus nämlich, schon im Februar einmal die entsprechende Vorgabe gemacht hatte, zog der Münchner Oberbürgermeister Reiter nun nach und verkündete die frohe Botschaft. Im Herbst wird es wieder ein zünftiges "O´zapft is!" geben!

Da wird sich das Coronavirus aber freuen, wenn Touris aus ganz Deutschland und der Welt Arm in Arm an den Tischen schunkeln, bis zur Besinnungslosigkeit halbvolle Krüge mit bayrischem Bier saufen, das geschmacklich eher an Hampelmannsbrunze erinnert, denn an ordentlich gebrautes Bier und sich dann gegenseitig auf die feschn Dirndln kotzen und in die Krachledernen pissen! Aber es hat halt doch g´fehlt, gell? Über was konnte man die letzten beiden Jahre grantln, außer über die Politik und insbesondere die bayrische, die von König Markus dem allerletzten Aufrechten Christsozialen bestimmt wird und sich dadurch auszeichnet, dass sie jeglicher Logik entbehrt? Hauptsache laut hinaus gebrüllt! Heute Hü und Morgen Hott und seid ihr nicht willig, dann gehn wir in´n Wald!

Endlich dürfen sich die Madln wieder darauf freuen von alkoholisierten Vollpfosten betascht, begrabscht und sexuell belästigt zu werden. Aber saufz euch alle schön voll, dann wird´s scho ned so schlimm wer´n, oda?

Von nah und fern werden sie strömen, ihre Tischreservierungen für teuer Geld erstehen, nur um sich einen anzusaufen und hinterher sagen zu können: "Jo mei, i war halt a do dortn!" Aber Gedanken über die Folgen, die mach ma uns nachher, wenn die Intensivstationen wieder voll gelaufen sind wie die Wiesngäste und die Coronainzidenz wieder die Tausendermarke überschreitet. Dann wird wieder anheben ein lautes Jammern und Wehklagen und keiner hatte was gewusst und niemand hätte es ahnen können, dass des heuer wieder so schlimm kimma dat!

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Ach der arme Boris!

Man konnte es kaum glauben, wenn man Boris´ Karriere als Tennis-Crack verfolgte. Seit 1985 unglaublich erfolgreich im Tennis (allein 3 Mal Wimbledon gewonnen und das soll ihm erst mal einer nachmachen!) unterwegs, dachte er wohl er könne sich wirklich alles erlauben. Liebevoll nannten ihn seine Fans Bumm-Bumm-Boris. Heute fragt man sich, ob er nicht mit seinem Penis doch noch einen Ticken schneller war als mit dem Rack. Die unzähligen Affairen und in diversen Besenkammern gezeugten Kinder kosteten ihn eine gute Stange Geld. Und das vollkommen zurecht. Aber es traf ja keinen Armen. Becker lebte in Saus und Braus und ließ auch nichts aus, vor allem was weiblich und nicht bei drei auf den Bäumen war! Ein Leben auf der Überholspur! 

Irgendwann hat er dann eine Kehrtwende vollzogen und ist mit demselben Tempo mit dem er die Karriereleiter hinauf gerauscht war, plötzlich nach unten gefahren. Mit seiner Verurteilung zu zweieinhalb Jahren Knast in England ist er wohl vorerst auf dem Tiefpunkt seines Lebens angekommen. 

Soll man nun Mitleid haben mit einem, der von sich selbst behauptet, keinen blassen Schimmer von Geld und dem Umgang damit zu haben? Der seinen "Beratern" vertraut haben will bis zum bitteren Ende und dann doch nicht doof genug war, seine Kohle so zu verschieben, dass es nicht gleich jedem auffiel, so wie es manch anderer tut oder getan hat, der sich mit Hilfe der Privatinsolvenz von seinen Schulden zu befreien trachtet? Man muss schon ziemlich blauäugig sein, um so vollkommen sorglos durch´s Leben zu latschen und bei sich zu denken: "Was soll mir schon passieren? Ich hab doch nur getan was meine Berater gesagt haben, weil ich halt so doof und einfältig bin, dass man nun wirklich Mitleid mit mir haben muss, oder?" 

Nee, tut mir echt Leid, aber ich kann Becker nicht bedauern! Wer sich derart dämlich anstellt, der muss dann eben auch die Konsequenzen seines Handelns tragen! Und nur für den Fall, dass es ihm im Knast ihrer Majestät nicht ganz so zusagt, kann ich ihm nur eines empfehlen - immer mit dem Arsch an der Wand bleiben und sich in der Dusche niemals nach der Seife bücken. Das könnte sonst ins...ähm...Auge gehen!

Ja und weil´s eben grad passt wie die Faust auf´s Auge, hier noch einen Spruch, den ich von meinem Vater gelernt habe (Gott hab ihn selig!) -


Mit der Dummheit isses so: Selber merkt ma nix davo!

Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?

Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...