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Samstag, 16. März 2024

Die Früchte des Kapitalismus und der freien Marktwirtschaft!

Sieht man sich die Entwicklung des Weltkonzerns Boeing an, so kommt man nicht umhin, sich verwundert die Augen zu reiben, angesichts der sich bereits seit Jahrzehnten anbahnenden und sicher auch abzeichnenden Entwicklungen, die nun in einer regelrechten Katastrophe kulminieren! Boeing ruiniert seinen Ruf als größter, und innovativster Hersteller von Flugzeugen sowohl im militärischen, vor allem aber auch im zivilen Luftfahrtbereich. Wie konnte das passieren? Wie war das möglich und vor allem, wieso konnte und wollte niemand davon Notiz nehmen?
 
Eines der Hauptprobleme dürfte hier die "Legende vom sich selbt regulierenden Markt", ein anderes die ständigen forderungen der Wirtschaft nach dem sogenannten schlanken Staat, der natürlich weniger Steuergelder kostet und von daher massive Steuersenkungen (für Wirtschaft und besonders Wohlhabende, meist Unternehmer!) nach sich ziehen kann, und in deren Gefolge wegen mangelhafter Personalausstattung auf der staatlichen Seite, das allgegenwärtige vertrauen des Staates in die "freiwilligen Selbstverpflichtungen" der Industrie und die fehlenden Möglichkeiten diese, aber auch alle anderen gesetzlichen Vorgaben angemessen zu kontrollieren!

Bei Boeing ist es ganz augenscheinlich, dass der Staat weder willens noch in der Lage war und ist, zu kontrollieren, was kontrolliert werden muss. Wie kann es sonst passieren, dass man erst nun merkt, dass wichtige Unterlagen fehlen, das nach nun durchgeführten Tests, gut ein Drittel einfach nicht bestanden wurden? Wo es doch Behörden gibt, die keine anderen Aufgaben haben. es mag durchaus berechtigt sein, wenn man behauptet, der Staat sei nicht der bessere Unternehmer, aber der Unternehmer ist eben um keinen Deut besser, wenn man ihn nicht am Zügel hält und ständig und konsequent kontrolliert. Die Behauptung man könne alles den regeln des Marktes überlassen und mangelhafte Qualität, oder zu hohe Preise würden zu einer unweigerlichen Bereinigung des Marktes führen und die entsprechenden Unternehmen vom Markt drängen, sind einfach ein Märchen, eine Legende. Woher sollen Verbraucher und Kunden wissen, ob das was sie erwerben oder leasen, den gesetzlichen Vorgaben entsprechen, und sicher sind, wenn die Unternehmen zum Zwecke der Gewinnmaximierung, eigene Kontrolle vernachlässigen, immer billigere Materialien verwenden, Produktionsabläufe verschlanken und die Personalkosten massiv zu senken und das Ganze dann mehr oder weniger geschickt verschleiern? Dabei sinken die Produktionskosten, die Profite und die Boni der Manager steigen in exorbitante Höhen und niemand merkt etwas, bis irgendwann ein Unfall passiert, der womöglich hunderte von Menschenleben kostet und bei der folgenden Untersuchung solche eklatanten Mängel und Betrügereien offenbart! Aber selbst dann haben die Unternehmen offensichtlich kein Interesse daran, die Behörden zu unterstützen und eigene Fehler einzugestehen!

Sicher ist der Fall Boeing nicht der einzige dieser Art weltweit und auch in Europa spielen sich hinter den Kulissen solche Dramen ab, siehe beispielsweise den VW-Abgasskandal, der aber bezeichnenderweise in den USA aufgedeckt wurde - eher zufällig, als in voller Absicht! Je größer die Unternehmen, desto unkontrollierbarer werden sie und je mehr sich die Staatsapparate und Behörden verschlanken, desto weniger Kontrolle können sie ausüben, um bereits im Vorfeld solches verbrecherisches Vorgehen zu bekämpfen und im besten Falle zu verhindern. Auch die Testierungen der renomierten Wirtschaftsprüfer von EY (Ernest & Young), konnte und wollte nicht verhindern, dass Wirecard, eines der wenigen europäischen "Einhörner" an den Aktienmärkten sich hinter den Kulissen in ein Verbrechersyndikat verwandelte, die geradezu kafkaeske Gaunereien beging, Milliarden von Dollars und Euros verschob, die es nie gab und letztlich einen Chef hatte, der für den russischen Geheimdienst arbeitet! EY haben mittlerweile umfirmiert und wäscht weiterhin ihre Hände in Unschuld, Wirecard ist längst geschichte, die Aufarbeitung der Straftaten noch lange nicht! Marsalek verjubelt in Russland sein vermögen unter dem schutze Putins. Bei VW ein ähnliches Bild. Die Kunden sind die Deppen, der ehemalige Vorstand hatte aber auch sowas von keiner Ahnung von den Vorgängen in seinen Entwicklungsabteilungen, dass einem die Haare zu Berge stehen müssten, wenn es denn stimmte. In den USA wurden deftige Entschädigungen bezahlt, tausende von Fahrzeugen zurückgekauft, Milliardenzahlungen getätigt. In Europa und erst recht in Deutschland führt man bis heute die Kunden an der Nase herum! Und was aus Boeing wird, das steht in den Sternen. Es ist kaum zu erwarten, dass dieses riesige Unternehmen im Orkus verschwindet, aber man darf gespannt sein, welche Konsequenzen dieses Vorgehen und Verhalten in Bezug auf Einsparungen und mangelhafte Qualitätskontrollen in Zusammenhang mit den Boni der Vorstände haben wird!
 
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Montag, 26. Februar 2024

Und dabei ist alles so einfach?

Mach irgendwas, werde erfolgreich, lebe von 6.000 Dollar im Jahr und werde zum reichsten Mann Chinas. Orientiere Dich dabei stets an den Lehren Mao Zedongs und alles wird gut! So einfach ist das? Wobei mir nicht ganz klar ist, wie das volkskommunistisch Gesülze des großen Vorsitzenden Mao jemanden durch das marktkapitalistische und staatsozialistische Gestrüpp im "modernen" China leiten könnte. Aber solche Sprüche sind wohl eher der Schlüssel zum Erfolg unter der KP-Chinas, als die reine Keynesian´sche Lehre, auch Fiskalismus genannt. Also werde ich vermutlich auch so bald nicht zum armen Milliardär werden, der dann doch sterben muss, weil man sich Lebenhalt doch nicht unbegrenzt kaufen kann, nicht wahr? Da kann man nur ausrufen "Wahaha!" Aber Moment, das war ja der Name seiner Firma, was "lachendes Kind" heißen soll! Wenigstens einer der da lachen kann! Immerhin ist Zong nicht einfach verschwunden, wie viele seiner Milliardärs"kollegen".

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Freitag, 16. Februar 2024

Verdammte Scheuerei!

Wieder einmal geht es um Entscheidungen im Verkehrsministerium die, wie könnte es anders sein zu Zeiten des CSU-Verkehrsministers Andy Scheuer - ganz nach großbayrischer Gutherrenart - vom Minister höchstselbst und dann auch gleich noch persönlich gefällt worden sind! Alle wollten die Förderung der E-Mobilität, aber der Herr Scheuerer war anderer Meinung und darum wurde das Geld nach seinen Wünschen verteilt! Freilich profitierte davon auch BMW, ein Automobilkonzern der, wie wundersam, in Bayern beheimatet ist.Zwar war die Fachebene seines damaligen Ministeriums ziemlich anderer Meinung, aber Andy scheuer wäre nicht Andy scheuer, wenn ihn das irgend etwas kümmerte! Es war ja auch nicht seine erste und/oder einzige verkehrspolitische Geisterfahrt!

Scheuer hat sich während seiner Amtszeit schon immer vor allem dadurch ausgerezeichnet, dass er anderer Meinung war, als die Experten. Stets hat er sich gegen die Mehrheit und wissenschaftliche Expertise durchgesetzt und dafür gesorgt, dass (bayrische) Wirtschaft von seinen Entscheidungen profitieren konnte. Das geht ihm nun nach, stört aber weder die CSU, noch Scheuer selbst, der sich mittlerweile auf das Fachgebiet "Hauptberufliche Bedenkenträger" verlegt hat und, meist ungefragt und vor allem unerwünscht seine "fachlichen" aber leider meist dämlichen Kommentar zu allen möglichen und unmöglichen Themen abzugeben pflegt. Dabei strebt er stets danach seine offensichtliche Ahnunglosigkeit auf allen Gebieten, durch Unverschämtheit und Lautstärke auszugleichen! Allerdings macht es das nicht wirklich besser, oder?

Ein vernünftiger Mensch steht meist auf dem Standpunkt dass, wenn er von einem Thema keine Ahnung hat, er einfach besser mal das Maul halten sollte. Andy scheuer jedoch sieht das ein wenig anders. Ervertritt den Standpunkt: "wenn ich keine Ahnung von gar nichts habe, dann muss ich meine unmaßgebliche Meinung nur noch lautstärker vertreten, dann merkt es schon keiner!" Das scheint bei der CSU zu verfangen, aber das war es auch schon. Alle anderen halten Scheuer für das, was er ist. Einen hirn- und taktlosen Schwätzer, der sogar bei seiner Doktorarbeit mit den Zitaten beschissen hat, so dass er "freiwillig" auf das Tragen seines akademischen Grades verzichtet hat! Das sagt doch eigentlich schon alles, über diesen typisch christlich-sozialen Charakterkopf, findet ihr nicht auch?

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Sonntag, 31. Dezember 2023

Der Staat ist nicht der bessere Unternehmer?

Wie wir gerade in China erleben können, scheint an dem kapitalistischen Schlagwort "der Staat ist nicht der bessere Unternehmer" tatsächlich etwas dran zu sein scheint. Denn wenn es doch so wäre, dann säße die chinesische Wirtschaft jetzt nicht so sehr in der Scheiße, wie sie es derzeit tut! Mehrere Immobilienkonzerne sind schon seit geraumer Zeit nicht mehr in der Lage ihre finanziellen Verbindlichkeiten zu bedienen, die Investoren heulen wie die Schlosshunde die Gottseidank meist Chinesen sind, die Kleinsparer, die sich eine Wohnung in den gigantischen Wohnanlagen gekauft und meist schon ziemlich viel anbezahlt haben, haben keinerlei Geld mehr und auch keine Wohnung. Alles so, wie man es bei einer kapitalistischen Pleite beim Platzen einer Immobilienblase im dekadenten Westen auch erwarten würde! Der Preisverfall lässt die Gewinne der Unternehmen schrumpfen, wie eiskaltes Wasser einen Penis, die Arbeitslosigkeit nimmt zu und die Einkommen der Arbeitnehmer schrumpfen! Also alles wie gehabt und im goldenen Westen mit schöner Regelmäßigkeit wiederkehrend. Da stellt sich schon die Frage, wo der chinesische Staatssozialismus eigentlich Vorteile gegenüber der westlichen Ideologie des Kapitalismus haben soll.

Sollten wir deshalb Mitleid mit den Chinesen haben? Auf gar keinen Fall! Sie sollen zeigen, wie sie ihre Probleme selbst in den Griff kriegen. Und vielleicht hilft uns das auch insofern, als die massive chinesische Aufrüstung möglicherweise ins Stocken gerät. Denn zig tausende Panzer müssen ja auch irgendwie bezahlt werden, oder? Ebenso wie die Millionen von Soldaten!

Andererseits, im Kapitalismus sind auch die Unternehmer nicht die besseren Unternehmer. Das könnte man mit Fug und Recht behaupten, wenn es keine Bankrotte und Pleiten gäbe. Aber es gibt sie. Nur ist man im Westen schon so weit, dass man im Zweifel den Grundsatz "too big to fail" aus der Mottenkiste holt und dann die Verluste sozialisiert, während man nach der Sanierung oder Abwicklung die Profite unmittellbar wieder privatisiert, frei nach der nun schon bekannten Prämisse "der Staat ist nicht der bessere Unternemer"! Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich, denn letztlich läuft es in China ja auch nicht anders. Dort ist es allerdings viel einfacher für den Staat, im Zweifel einfach neues Geld zu drucken und die Leute zu enteignen. Dank des extremen Überwachungsstaates dürfte es den Bürgern ziemlich schwer fallen, sich gegen die Regierung zu organisieren! Dank westlicher Unterstützung durch Überwachungstechnik! 

Nun schrumpft also die chinesische Industrie und ich muss, mit ganz wenig Bedauern im Sinn, zugeben, dass es mir scheißegal ist! Sollen sie zusehen, wie sie da wieder raus kommen und ich bin mir realtiv sicher, dass man einen Teil der Wirtschaftskrise dem Ansinnen Chinas zuschreiben muss, sich Taiwan widerrechtlich einzuverleiben, was letzten Endes dazu führte, dass die USA ihre Hochtechnologie nicht mit der staatskontrollierten Wirtschaft Chinas teilen wollen. Vermutlich hat man darüber hinaus auch gemerkt, dass es den Chinesen nicht wirklich darum geht, die Werkbank der Welt zu sein und die Produktion ihrer Arbeitnehmer zu niedrigen Preisen an den Klassenfeind zu verscherbeln. Nein, üblicherweise übernimmt China das Know How westlicher Unternehmen und nutzt es für seine eigenen Entwicklungen, ohne viel Geld investieren zu müssen. Natürlich ist das auch immer der Hintergrund, wenn chinesische Unternehmen westliche Firmen übernehmen! Wissenstransfer, mehr nicht!

Von mir aus kann die chinesische Wirtschaft ruhig in einen Teufelskreis taumeln. Schließlich schwächt das den Gegner des Westens. Da können die Ökonomen noch so bittere Tränen vergießen. Es sind nur Krokodilstränen!

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Donnerstag, 28. Dezember 2023

Und es hub an ein großes Wehklagen!

Tja, so kann es gehen. Eben noch war China das Land der Verheißung ungezügelter Profite für westliche Unternehmen, gepaart mit geringen Arbeitslöhnen und dem Fehlen jeglicher Arbeitnehmervertretungen, dazu nur ein bisschen Einflussnahme durch die KPC, die Chinas Staatssozialismus kontrolliert und es nicht zulassen mag, dass ausländische Kapitalgeber sich in die chinesische Wirtschaft einkaufen und nun? Nike warnt vor China, die Aktien schmieren ab und auch (fast) alle anderen größeren Unternehmen, die Unsummen in China investiert haben, stehen nun da, mit nicht viel mehr als einem Haufen Ärger und den eigwenen Schwänzen (oder Muschis) in der Hand und weinen bittere Tränen! Nun wollen sie wieder heim zu Mami und an den Nippeln des Steuerzahlers nuckeln, um ihre Verluste zu sozialisieren und die Gewinne zu privatisieren! Der Kapitalismus ist eine Hure und wirft sich jedem an den Hals, der mit ein paar Scheinchen wedelt!

Die Frage ist nun, was erschüttert die ausländischen Unternehmen so sehr, dass sie in China keine Zukunft mehr sehen wollen und wer ist das nächste Ziel der Großinvestoren? Der Einfluss Chinas auf die Wirtschaft in seiner Einflusssphäre ist sowieso sehr groß. Freie unternehmerische Entscheidungen sind nicht möglich! Wer die Partei nicht schmiert, der kann einpacken, bevor er ausgepackt hat! Das ist besonders dann ein Problem, wenn es sich um Hightech-Unternehmen handelt, die ihr Knowhow schon nach China transferiert haben und nun ohne dieses wieder abziehen müssen. Denn Sein Wissen, dass man China in den Arsch geschoben hat, um ein paar Dollar oder Euro in der Produktion zu sparen, lässt sich nicht einfach wieder mitnehmen, wenn man die Biege macht, oder? Also ist der kurzfristige Gewinn, oder eine Steigerung der Profite durch eine Produktion in China auf lange Sicht gesehen dennoch ein Verlustgeschäft der übelsten Sorte! 

Aber genau so, wie der Kapitalismus doziert, dass das Kapital ein scheues Reh ist, dass bei der kleinsten Verunsicherung, oder gar Veränderung, sofort dorthin verschwindet, wo die Bedingungen günstiger zu sein scheinen. Wo mag der nächste Markt der Zukunft liegen? Allzu viele Billiglohnländer gibt es nicht mehr, in denen man noch den dicken Reibach machen kann! Vielleicht in Bangla Desh, Haiti, oder in Mordkorea? Dort kann man wenigstens die (Zwangs-)Arbeitnehmer besser unter Kontrolle halten und Schuhe flicken, oder Turnschuhe (ach nee, die heißen ja jetzt Sneaker oder so!) zusammenpappen, das dürfte auch dort technisch machbar sein! Menschlich dürfte das zwar eine Katastrophe sein, aber wen juckt das schon, wenn beim Management und den Aktionären die Kassen klingeln? Sicher wird die US-Regierung ein wenig zicken, wenn Apple in Nordkorea iPhones produzieren will, aber immerhin braucht man keine Angst vor Arbeitern zu haben, die Selbstmord wegen der Arbeitsbedingungen begehen. In Mordkorea sind sie stramme Überwachung und regelmäßige öffentliche Hinrichtungen von Querulanten ja gewöhnt! Es lebe der Kapitalismus!

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Dienstag, 10. Oktober 2023

Traraaa, keine Post heute da!

Weil der Briefträger krank ist, zum Beispiel, und/oder der eingesprungene Subunternehmer mit seinen osteuropäischen Mitarbeitern die Adressen der Empfänger nicht lesen kann - da sie leider nicht in kyrillisch geschrieben wurden und/oder die Postsendungen sind gestohlen und/oder auf dem Postwege verschwunden! Viel mehr Möglichkeiten gibt´s ja nicht. Da hilft auch das Jammern der Beschäftigten nichts, die um ihre Jobs bangen. Das neue Postgesetz will nun für eine Post der zwei Geschwindigkeiten grünes Licht haben. Quasi als Rache dafür, dass die Post das Porto nicht außerplanmäßig erhöhen durfte. Dabei zählt die Briefpost, und vom Paketdienst wollen wir gar nichterst reden, europaweit ganz sicher nicht zu den billigsten Anbietern. Aber weil hier in Deutschland, angefangen vom Benzin, Heizöl, Lebensmitteln und was auch immer, sowieso alles am teuersten ist und natürlich auch die Steuern am höchsten sind, muss auch die Post die teuerste sein, die es gibt! Also will der Postkonzern nun die Briefsendungen mit zwei Geschwindigkeiten austragen lassen. Einmal irgendwann im Laufe der Tage, die auf den Einwurf in einen Briefkasten folgen und zum Zweiten – natürlich für deutlich mehr Kohle – direkt am nächsten Werktag, der auf den Einwurf folgt. Aber da werden wir uns keinen Illusionen hingeben brauchen. Das hat die Post schon in ihren besten Zeiten nicht geschafft. Wohl aber konnte man früher davon ausgehen, dass der Postbote pünktlich jeden Werktag mit den Deckeln der Briefkästen klapperte und zwar immer zur gleichen, nein zur selben Zeit! Ach, wo sind die Zeiten hin? Was ist mit dem vielversprochenen und nie zustande gekommenen Wettbewerb? Was passiert denn wenn mehrere Anbieter sich den Markt teilen müssen? Sinken die Preise? Das glaubt doch wohl nicht wirklich jemand ernsthaft! Es beginnt sofort ein Verdrängungswettbewerb, gepaart mit einer Monopolisierung und in aller Regel mit Preisabsprachen. So wie in jeder anderen Branche auch! Dafür sorgt schon die marktradikale FDP zusammen mit ihren Freunden von der unternehmerfreundlichen CDU/CSU. Denen geht´s nur um Profit. Die Verbraucher sind denen völlig egal. Sie spielen lediglich als Kunden eine Rolle, die aber bedauerlicherweise ständig mit ihren Wünschen den Betriebsablauf stören, eine eher unerwünschte Rolle!

Also was tun? Einfach alles so weiter laufen lassen? Oder den Markt sich selbst bereinigen lassen, wie es immer so schön von Seiten der marktwirtschaftlichen Freigeister heißt? Wenn´s denn nur so wäre! Es gibt aber keinen Markt, der nach festen Regeln funktioniert. Den gibt es nirgends. Aber eines scheint immer und überall wunderbar zu funktionieren – die Sozialisierung von Verlusten und die Privatisierung von Gewinnen. Denn wie wir alle wissen, ist ja der Staat nicht der bessere Unternehmer. Richtig ins Risiko gehen nur Privatunternehmer – wenn sie sicher sein können, dass sie die Verluste nicht aus ihrer Schatulle tragen müssen!

Es ist ja auch kein Wunder, bei diesen Voraussetzungen seit der Privatisierung des Postkonzerns, dass die Leute fast nur noch Emails verschicken. Geht schneller, ist deutlich billiger und geht einfacher! Birgt aber auch ein bisschen mehr Risiko. Aber die Bitten nigerianischer Prinzen, die uns früher per Brief erreichten, ihnen unsere Konten zur Verfügung zu stellen, um Abermillionen von Dollar, Franken und/oder Euro ins Ausland zu transferieren und uns dann teilheben zu lassen, kommen nun auch per Email. Aber, dem Spam-Ordner sei Dank,  erreicht uns nur noch ein Bruchteil dessen, was früher unsere Briefkästen verstopfte. Dennoch gibt´s immer wieder Idioten, aber lassen wir das an dieser Stelle…!

Nur einer scheint noch nicht bemerkt zu haben, dass man heute auch Emails schreiben kann und sogar Anträge an Behörden und Ämter eigentlich digital stellen können müsste – der Staat nämlich und allen voran die Arbeitsagenturen! Aber bei letzteren kommen weder Briefe (auch nicht die per Einschreiben mit Rückschein!) an, noch digital zugesandte Unterlagen. Aber weil man gleichzeitig auch so gut wie keine Vorort-Termine bekommt, kann man seine Unterlagen auch nicht persönlich abgeben. Sehr zur Freude der Jobcenter, und Arbeitsagenturen die nur zu gerne die Bezieher von Sozialleistungen wegen mangelnder Mitwirkung auflaufen lassen und die Zahlungen einstellen! Hat eben alles irgendwie System, wie es scheint, oder?

Aber wie ist es denn bei der Paketzustellung? Da gibt es doch Wettbewerb, glaubt man den Aussagen der Politik (insbesondere FDP), oder etwa auch nicht? Naja, den gibt es schon, aber man kann nicht behaupten, dass die Versendung von Paketen billiger geworden wäre, nur weil sich mehrere große Anbieter auf dem Markt tummeln! Sie sind alle ziemlich teuer. Dafür schmeißen sie einem die Pakete und Päckchen ohne Rücksicht auf Verluste in den Hauseingang des Treppenhauses, wo sie sich jeder, der Interesse daran findet, greifen und mitnehmen kann oder sie schmeißen dir einen Zettel in den Briefkasten, dass Du Dir den Krempel in der Filiale abholen kannst, weil Du ja leider nicht zu Hause warst. Was ein wenig verwundert, da Du ganz genau weißt, dass Du Dich den kompletten Tag lang wegen der drohenden Zustellung nicht aus dem Hause gewagt hast! War also früher alles besser? Auf jeden Fall! Natürlich gabs da auch Probleme, aber da kam nicht jeden Tag irgend ein anderer Mitarbeiter, der sich nicht auskennt, sondern stets derselbe! Aber diese Zeiten sind lange vorbei! Postaustragen kann schließlich jeder, genauso wie putzen…
 
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Mittwoch, 30. August 2023

Der maulende Jens Spahn findet das Bürgergeld Scheiße!

Man sollte sich das mal auf der Zunge zergehen lassen. Jens Spahn, CDU-Mitglied (sollte von Natur aus eigentlich christlich angehaucht sein, was oft irgendetwas mit Nächstenliebe und seid nett zu allen andern, oder so ähnlich), Unions-Fraktionsvize, verheiratet, Doppelverdiener, keine Kinder, also jemand, dem die Union nur allzu gerne den gepuderten Arsch hinterharträgt und vermutlich sogar das Analbleaching finanziert, erklärt den Leuten, besonders den armen, wie die Welt funktioniert. Oder die deutsche Sozialpolitik. Er findet, das die "Erhöhung" des Bürgergeldes im kommenden und im übernächsten Jahr einfach zu hoch sei weil - und das lasse man sich genüßlich auf der Zunge zergehen - derjenige, der arbeitet, mehr haben solle, als der, welcher Bürgergeld bezieht! Auf die Idee, dass der fehlende Abstand zwischen Bürgergeld und dem Lohn von gering qualifizierten Arbeitnehmern daher rühren könnte, dass die Löhne schlicht zu niedrig sind, kommt er offensichtlich nicht. Damit sich also jeder Job "lohnt" (jedenfalls für den Arbeitgeber!), sollen Leute, die Bürgergeld bekommen und das sind in den meisten Fällen Kranke, Behinderte und Alleinerziehende deutlich weniger bekommen, als ein von der Jobagentur in irgendeinen mies bezahlten Mindestlohnjob gepresster Arbeitslooser! 

Natürlich kommt man auf diese Art und Weise auch nicht an die so arg gesuchten Facharbeiter, aber die will man sich günstig aus dem Ausland holen, wo man sie zwar möglicherweise ebenfalls benötigen könnte, aber wen interessiert das schon, oder? Um Deutschlands Wirtschaftsbosse zufrieden zu stellen und sich für die Zukunft einen einträglichen Job in irgendeinem Aufsichtsrat zu sichern, geht man schon auch mal auf die Armen und Wehrlosen in der Gesellschaft los. Das war und ist schon immer einer der Schwerpunkte der Union gewesen! Aber das beste Beispiel dafür ist der stets frisch lackierte Gerhard Schröder

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Montag, 14. August 2023

Papa, Charly hat gesagt...

...das Carsten Linnemann ein Mensch ist, der die Lebensarbeitszeit an die Lebenserwartung der Menschen knüpüfen will. Das ist er seinem Ruf als Freund der Wirtschaft und dem Unternehmertum schuldig! Er möchte den Fachkräftemangel beenden, indem er "differenzierte Lösungen" fordert. Wie auch immer. Dabei orientiert er sich an den warmen der (man achte auf das tolle Wort!) Wirtschaftsweisin Veronika Grimm, die ziemlich ergrimmt forderte, die Menschen, und damit meint sie Leute wie dich und mich, länger arbeiten und sich zudem noch auf harte Zeiten einstellen sollen. Das dürfte soviel heißen wie Rentenalter rauf, bis es nahezu unerreichbar ist, arbeiten, bis einem die Arme abfallen und das Herz versagt und Renten runter, damit man das Geld den Reichen und Unternehmern in die Taschen schieben kann! Ja, da lacht die Koralle und eine solche ist Linnemann. nicht umsonst hat ihn Fritze Merz in seine CDU-Marktradikalinskitruppe berufen! Gemeinsam halten sie das für Pragmatismus! Jeder soll solange arbeiten müssen, wie er noch arbeiten kann! Wenn er dann vor dem Erreichen des Rentenalters über die Klinge springt, dann ist das eben Pech für ihn und Glück für die Rentenkasse!

Natürlich haben wir es auch hier mit einem Sommerlochthema zu tun, denke ich. Es ist schon schlimm genug, dass die AfD ihren potenziellen Wählern und vermutlich allen anderen auch gerade vorgeschlagen hat, den Fachkräftemangel dadurch zu lösen, dass man fruchtbar sein solle und sich doch bitte schön eifrig vermehren solle. So könne man die Probleme in spätestens 20 bis 30 Jahren ganz einfach lösen. Figgn für´s Vaterland also, oder noch besser, für die Wirtschaft und die Industrie! Das hört sich nicht ganz so schlimm an wie der alte Nazispruch im Dritten Reich, als es hieß: "Für Föhrrer, Volkk ond Vaterrlant!"

Ich befürchte nur, die meisten Protest- und Denkzettelwähler, Verschwörungstheoretiker, Selbstverwalter und Reichsbürger aus dem AfD-Dunstkreis sich nicht im Klaren darüber sind, dass sie mit dieser Aufforderung gemeint sind! Aber das geistige Niveau der Wählerschaft liegt ganz sicher nicht über dem Niveau der Parteiführung. Deshalb merken sie erst, wo sie sich reingeritten haben, wenn die Diktatur wieder an die Türe klopft und laut und hysterisch schreit: "Hallo! Da bin ich wieder!"

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Dienstag, 8. August 2023

Manchmal hilft nur noch Schönsaufen!

Russland wird vom Westen seit dem Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges gegen seinen Nachbarn Ulraine mit jeder Menge Sanktionen überzogen - Hochtechnologie, Maschinen, Chemikalien usw., alles dies darf nicht mehr nach Russlnad geliefert werden!  Wird es aber letztlich doch, über Drittstaaten und keinen juckts.

Aber wenn´s um Alkohol, respektive Bier, geht, da lässt die EU und auch Deutschland Gnade vor Recht ergehen! Zum einen, weil der hohe Alkoholkonsum die Moral und die Wehrkraft der russischen Armee zersetzen hilft, zum anderen, weil man den gebeutelten Bürgern der russischen Union wohl die Möglichkeit geben will, die sehr überschaubaren Erfolge ihrer "glorreichen" Armee in der Ukraine schön zu saufen! Was Wodka betrifft, dürfte Russland vermutlich Selbstversorger sein, doch der weitaus größte Teil der hochprozentigen Spirituosen dürfte an der Front landen, entweder um die Soldaten zu betäuben und ihren Widerwillen den "Heldentod" sterben zu dürfen, zu ertränken, bzw. fehlenden Sprit für die Panzer zu ersetzen! Vermutlich fehlt Treibstoff an der Front deshalb, weil die Eingezogenen ihn ausgesoffen haben dürften! Aus irgend einem Grunde gilt es unter ihnen als wenig erstrebenswert, ohne Ausbildung, Ausrüstung und mit prähistorischen Waffen den Feind anzugreifen, der seine Heimat, verdammt nochmal, einfach nicht so einfach aufgeben will!

Gleichzeitig hat man ja in Deutschland vor wenigen Tagen die lauthals gesungenen Klagelieder der deutschen Brauereien gehört, dass die Deutschen einfach nicht mehr soviel Bier trinken wollen, wie noch vor der Corona-Pandemie! Ein Desaster für eine Industrie, die auf der beständigen Zunahme von Alkoholkrankheit und Alkoholismus ihr Geschäftsmodell aufgebaut hat - da hat man es nicht so gerne, wenn die Menschen vernünftig werden und gesünder leben wollen! Alkoholfreies Bier, ja das geht plötzlich mit - für unsere Verhältnisse - exorbitanten Steigerungsraten. Aber wer will als traditionsbewusster Brauer schon auf seine komasaufenden Kunden verzichten? Andererseits sind ja schon seit Jahren kaum noch Pfandflaschen verfügbar, die man mit dem Gerstensaft befüllen könnte! Also? Ab nach Russland mit dem Zeugs. Am besten in Eimern und Fässern, die Russen werdens schon schlucken, so wie dieses duld- und fügsame Volk schon so vieles geschluckt hat! Man sieht ja auch am Auftreten und dem Gebahren der russischen Führung, dass sie dem Alkohol in jedweder Form nicht ganz so abhold sind! Putins lallendes Gefasel, Medwedews wohl durch exzessiven Alkoholgenuss motivierte Hasstiraden, Peskow dem mittlerweile alle Gesichtszüge entgleist zu sein scheinen, die russische Staatsführung und selbst die Führung der Armee sind vom Alkohol gezeichnet! Nichts weiter als eine beklagenswerte Ansammlung daueralkoholisierter Volldeppen!

Tragen wir also zur Zersetzung der noch übrig gebleibenen russischen Wehrkraft bei und füllen die Russen mit deutschem Bier ab! Wohl bekomms! Das Bier heiligt die Mittel...

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Sonntag, 23. Juli 2023

Was geht ab im Hodenwald?

Als ich heute diesen Artikel gelesen habe, musste ich mich ausschütten vor Lachen. Das tut mir zwar Leid für die Leute aus dem Odenwald, aber naja. Wenn ich das so von meiner Warte aus betrachte, und dies ist nun mal die Warte eines sagen wir mal mittelalterlichen weißen Mannes, dann stelle ich ganz pauschal fest, dass im Odenwald vermutlich entweder reiche Leute ihre wenigen freien Tage in ansonsten verwaisten großzügig geschnittenen und überkanditelten Wochenendhäusern leben, oder aber Rentner, die den Absprung in die große weite Welt in den 70er und 80er Jahren einfach nicht geschafft hatten, weil sie noch ein paar kleine Äcker zu bestellen und/oder zu verscherbeln hatten und dann wurden sie alt und blieben einfach, während die Jungen davon zogen!

Aber, man ist ja nicht doof im Odenwald, da kam jemand auf die glorreiche Idee, den ganzen Odenwald, von dem ich immer noch glaube, dass er eigentlich der Hodenwald ist, einfach weil es besser klingt, mit einem Glasfasernetz zu versorgen und ihn so an die Spitze der Internetmetropolen in Deutschland zu katapultieren. Nun darf man, angesichts der sowieso beschissenen Lage des Internet deutschlandweit, davon ausgehen, dass man sogar mit einer Nachrichtenübertragung mittels Buschtrommel noch höhere Übertragungsraten erreicht, als mit dem derzeit vorhandenen Netz, aber was man nicht kann, ist die Behauptung aufzustellen, man würde nicht wenigstens etwas versuchen. Also baute man und weil man - ich verweise mal auf die Internetanbieter, die hierzulande gerne Geschäfte machen, aber sicher kein Netz ausbauen wollen, weil´s halt Geld kostet und nehmen immer noch seliger denn investieren ist, zumindest wenn man der reinen Lehre des Kapitalismus gegenüber offen ist - sozusagen ein Netz im kommunalen Besitz haben wollte einfach mal eben alles auf eigene Rechnung. 

Leider ging man bei den Förderungen aber leer aus. Wahrscheinlich weil sich die zuständigen Stellen dachten: "Die haben das alleine angefangen, dann sollen sie es auch alleine zu Ende bringen - von uns gibts keine Fördergelder!" Naja und nun sind halt in der ein oder anderen Großstadt, vor allem aber in den Firmenzentralen der Großkonzerne und im Regierungsviertel von Berlin vielleicht die Netze schon etwas fortschrittlicher als weiland vor zehn Jahren im Odenwald. Nicht viel, das versteht sich von selbst, aber immerhin! Im endeffekt bedeutet das aber nicht mehr und nicht weniger, als dass der (H)Odenwald technologisch gesehen dort, wo er eigentlich schon immer war - am Arsch!

Machen wir uns nichts draus! Jedoch, man muss das schon in gewisser Weise würdigen, der Odenwald-Kreis möchte bis zum Jahre 2030 das Ziel erreichen, jedes Haus und jede (Zitat) Milchkanne mit einem Gigabit-Anschluss zu versorgen, wozu auch immer das gut sein soll! Andererseits wissen wir auch, dass bis ins Jahr 2030 womöglich auch ein größerer Teil des Bundesgebiets wenigstens mit halbschnellem Internet versagt sein sollte. Und siehe da, dort wo sich die "freie" Wirtschaft keinen Profit verspricht, möchte der Kreis die sogenannte Wirtschaftlichkeitslücke schließen und ratet mal mit wessen Geld? Das des Steuerzahlers selbstredend. Oder hattet ihr denn anderes erwartet?

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Montag, 12. September 2022

Der Atommüll aus der putzigen Schweiz…

soll ja nun seine „ewige Ruhe“ in einem süßen kleinen Endlager ganz nah an der deutschen Grenze finden! Und da machen sich unsere Umweltschützer und Atomkraftgegner wirklich ernsthafte Sorgen über den deutschen Atommüll, von dem nach wie vor keine Sau weiß, wo man den jemals verklappen sollen können darf? Leute, schaut euch die feisten Schluchtenscheißer aus der Eidgenossenschaft an. Die fackeln nicht lange und vergraben ihren Dreck dort, wo sie´s am wenigsten stört – an der deutschen Grenze! Aber Achtung, wer weiß schon ob sie nicht heimlich unterirdisch bis nach Südwestdeutschland hinein bohren und ihren Atommüll in Wahrheit unter dem Schwarzwald endlagern. Diesen Gaunern mit dem unverbrüchlichen Bankgeheimnis, die sogar noch Milliarden aus der Nazizeit in ihren Schließfächern horten sollen und nimmermehr hergeben wollen, ist letztlich alles zuzutrauen!

Vielleicht sollten wir uns ein Beispiel dran nehmen und es einfach genauso machen? Die Schweizer lagern ihren atomaren Restmüll unterirdisch an unserer Grenze und wir bauen auf unserer Seite einfach ein Endlager nach der Schweiz hin! Wie du mir, so ich dir! Oder Brennstab um Brennstab, wie man in Kreisen der bibelfesten Anti-Atomromantiker zu sagen pflegt!

Freilich regt es sich schon in Deutschlands umweltbewegtem Widerstand gegen alles und jeden! Man muss ja auch mal sehen, dass die Schweizer ihre Nachtflüge vom Zürcher Flughafen „Klöten“ aus und zu ihm hin, immer schön über Deutsch-Südwest hinwegfliegen lassen, weil´s halt net anders geht, gell? Vermutlich weil das Staatsgebiet der Schweiz nicht groß genug ist, um einen Passagierjet eine Runde über schweizerischem Staatsgebiet drehen zu lassen, ohne an jeder Ecke ins Nachbarland hinein zu fliegen. Und bevor man jemanden stört, fliegt man halt einfach mal über Deutschland hinweg, weil die Schwaben ja sowieso keiner leiden kann!

#Endlager, #Atommüll, #Schweiz, #Deutschland, #Anti-Atomkraft, #Bankgeheimnis,

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Donnerstag, 8. September 2022

Immer feste druff, Herr Merz?

Nun, wir wissen ja schon eine ganze Weile, dass Robert Habeck nicht der Dümmsten einer ist, in der Politik. Ganz im Gegensatz zu Leuten wie beispielsweise der Herr Merz. Der alles weiß, aber nichts richtig kann. Nicht wahr? Beim Kritisieren ist er immer ganz weit vorne mit dabei. Aber das ist ja auch kein Wunder. Ist ja  irgendwo auch sein Job als Oppositions“führer“, möchte man sagen. Aber wo hat er jemals etwas gerissen? Er schaffte es bislang nicht einmal sich selbst am Riemen zu reißen und zu zeigen was er drauf hat, wenn er in Verantwortung kam. Natürlich müssen wir berücksichtigen, dass dies immer plötzlich und vollkommen unerwartet kam! So wie Weihnachten, der Winter oder Ostern immer völlig überraschend  vor der Türe stehen und die Leute ziemlich erstaunt sind. Ist ja auch nicht so normal, dass es im Winter mal schneien kann, oder die Straßen glatt sind!

Aber Merz holt immer gleich die große Keule raus, weiß alles besser und haut dann um sich, nur um sich als hauptberuflicher Bedenkenträger ohne weitere Perspektive zu outen. Denn was er so vorschlägt, hat weder Hand noch Fuß. Aber das wundert einen schon auch nicht mehr wirklich! Also, Lasst nicht nur den Olaf Scholz seinen Job tun, mit ruhiger and und überlegt, lasst auch den Habeck arbeiten. Denn wir dürfen nicht außer Acht lassen, dass sie es jetzt nur deshalb so schwer haben, weil die frühere Regierung unter Merkel, die Deutschen bewusst in die Energieabhängigkeit von Russland getrieben hat und nun fröhlich so tut, als habe sie das alles kommen sehen und immer davor gewarnt. Nicht nur die SPD hat Russland hofiert und sich Geld zustecken lassen, allen voran die Regierungen im Osten unserer Republik. Da hat jeder die Hand aufgehalten und sein Ja und Amen dazu gegeben, um die Pipeline Nordstream 1 und 2 zu bauen, egal ob sie nun von der SPD oder der CDU waren! Da kommt der Merz gerade richtig, wenn er so tut, als habe die jetzige Bundesregierung die ganzen Probleme zu verantworten. Natürlich ganz alleine. Da stellt sich einem schon gelegentlich mal die Frage: "Wer, Herr Merz, hat die Bundesregierung die letzten 16 Jahre nochmal geführt? Ach war das nicht die selige Frau Merkel, die so gerne mit Putin und seiner Pipeline gekuschelt hat? Stimmt ja, und jetzt ist Olaf Scholz und die SPD schuld? Und die Grünen? Ich glaube, sie haben da ein bisschen ein verdrehtes Erinnerungsvermögen, oder?"

Nun gibt sogar der DIW-Chef Fratzscher dem Wirtschaftsminister Habeck recht und das, liebe Leser, will nun wirklich mal was heißen!

#Nordstream 1, #Nordstream 2, #Robert Habeck, #Olaf Scholz, #Energie, #Gas, #Russland, #Friedrich Merz, #Politik, #Wirtschaft, #Marcel Fratzscher, #Kritik, #Angela Merkel,

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Mittwoch, 13. Juli 2022

So geht Lobbyarbeit oder: Uber macht Politik!

Gerade schwappt eine Welle der Empörung durch Europa und den Rest der Welt, nachdem im Zuge der „Uber Files“ Interna über die Meinungsbildung des US-Konzerns Uber im Rahmen von Lobbymaßnahmen öffentlich geworden sind! Einmal mehr zeigt sich, die vermeintliche Liberalisierung und Öffnung von Märkten ist in aller Regel nie eine Maßnahme im Sinne marktwirtschaftlicher Preisbildung und Konkurrenz ist, sondern immer und ausschließlich interessengesteuert! Und mittendrin, statt nur dabei, sind immer Politiker (oft Liberale, Konservative, aber nicht nur!), deren Meinung irgendwie, durch irgendwelche Maßnahmen, Vorteile, Geschenke und diverse andere Versuche die Entscheidungen im Sinne eines Unternehmens zu beeinflussen und zu lenken!

Natürlich sieht keiner der an solcher Meinungsbildung beteiligten, ob mittelbar oder unmittelbar auch nur den Hauch einer Gefahr von Interessenkonflikten. Das versteht sich von selbst! Aber das kann man ja auch nicht nur an dem üblen Beispiel von Uber festmachen, das betrifft alle Bereiche, angefangen von der Energiebranche, über die Pharmaindustrie, Automobilhersteller, den Finanzsektor, die Waffenproduzenten, Gentechnik, Chemiekonzerne, bis hin zur Atomlobby! Da beißt die Maus keinen Faden ab! Es finden sich immer dankbare Abnehmer für die zahlreich angebotenen Geschenke und Aufsichtsratspöstchen in großen Konzernen, wo arme, abgehalfterte Politiker ein wohl dotiertes Gnadenbrot fressen und die Interessen der Konzerne in ihren alten politischen Seilschaften durchsetzen können! Oder überteuerten Krempel verkaufen. So wie die ausgemergelten CSU-Politiker, die ihre kärglichen Diäten mit enormen Provisionen aufstocken mussten, indem sie dafür Sorge trugen, dass staatliche Stellen untaugliche, unbrauchbare und vollkommen überteuerte Corona-Schutzmasken kauften. Sie müssen sich in den Büros ihrer privaten Unternehmen beinahe totgelacht haben, weil das Geschäft so wunderbar flutschte! Wen stört da schon der blöde Steuerzahler? Das sind eh nur die Idioten, die nicht genug verdienen, um die Steuerfreibeträge und die Werbungskosten auszuschöpfen. Sollen sie doch zahlen! Irgendwoher muss ja das Geld kommen, dass die Politik Jahr um Jahr zum Fenster hinaus wirft, wo es dann anschließend auf gar wundersame Art wiederum in den Taschen der Politiker landet! Seltsam? Aber so steht es geschrieben…

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Montag, 11. Juli 2022

Seid bereit! Das Ende ist nah!

Am 1. Oktober 2022, mit Beginn der Heizperiode, wird die Welt untergehen! Endgültig! Darauf bereiten uns – dem Himmel sei Dank – die Print- und Internet-Medien in allen Einzelheiten, ein- und besonders aufdringlich vor! Worauf wir uns vorbereiten müssen? Auf was sollten wir gefasst sein? Wie schützen wir sich am besten? Naja, solche Sachen eben!

Als Mieter einer Wohnung bei einer gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft frage ich mich natürlich und was bitte soll ich machen? Mich still in eine der ausgekühlten Ecken meiner Wohnung setzen und einfach sterben? Dabei habe ich sogar noch die Wahl mir auszusuchen, ob ich lieber verhungern will, oder erfrieren. Denn beides gleichzeitig werde ich mir wohl nicht leisten können! Die Nahrung wird teurer! Das Bier wird teurer, so dass man sich die furchtbare Lage nicht einmal mehr schönsaufen können wird! Das Gas wird teurer und der Strom auch! Hab ich irgendwas vergessen? Ach ja, Diesel und Sprit wird teurer und natürlich auch Speiseöl, Mehl und Nudeln schlagen ordentlich auf! Also hamstern wir erstmal wieder Klopapier, damit wir eine Ersatzwägrung haben, wenn es wieder so richtig hart kommt!

Ja, hätte ich das Glück gehabt und mir ein Haus mit Grundstück kaufen können, dann läge jetzt eine Photovoltaik-Anlage auf dem Carport über meinem Tesla mit Wallbox und auch auf meinem Dach könnte ich mir eine Photovoltaik vorstellen, um meinen Eigenbedarf an Strom, wenn schon nicht zu decken, so doch zu mindern. Ich könnte in meinem Garten ein Weizenfeld anlegen und im Herbst mein eigenes ökologisches und veganes Getreide aus freilaufendem Weizen und Quinoa (oder wie heißt das Zeuch noch mal?). In meinem Kamin könnte ich dann Brot backen, damit wir wenigstens ein bisschen was zu fressen haben in diesen harten Zeiten.

Aber ich habe kein Haus. Ich wohne in einer Wohnung, wie schon erwähnt. Die wurde vor Jahren modernisiert und alle Kaminanschlüsse nachhaltig verschlossen. Also kann ich hier, trotz des Beschlusses, die Kohlekraft zur Überwindung der Energiekrise auch weiterhin zu nutzen, keinen Kohleherd anschließen! Leider! Aber ich könnte vielleicht einen Feuerkorb ins Wohnzimmer stellen, in dem ich nach und nach meine Möbel verbrennen und damit meine Bude heizen kann. Jedenfalls ein bisschen. Und wenn ich ein wenig vorsichtig bin, kann ich sogar eine Kohlenmonoxid-Vergiftung vermeiden. Wenn ich nämlich lüfte. Obwohl, dann wird es ja wieder ratzfatz kalt im Salon!

Andererseits habe ich zwei Balkone von der Größe eines Badetuchs. Der eine liegt so in der Sonne, dass alles verbrennt, was man dort drauf stellt, Pflanzen zum Beispiel. Der andere ist wegen der umstehenden Bäume so dunkel, dass dort nichts wächst, weil die Sonne fehlt um den Prozess der Photosynthese in Gang zu setzen und aufrecht zu erhalten Es ist also gehupft wie gesprungen. Da bin ich natürlich sehr dankbar für so wunderbare Tipps wie der von Kubicki, der empfiehlt, kalt zu duschen und Habeck, der vorschlägt schneller zu duschen. Na, das kann ich im Grunde aber auch nur zu gut verstehen. Wer sich unter eine eiskalte Dusche stellt, der kann nur sehr schnell duschen, weil er sonst keine Geschlechtsteile mehr hat. Die verziehen sich dann nämlich in die mollig warme Bauchhöhle und werden vor Ende des Winters nicht mehr zum Vorschein kommen! Falls man dann noch lebt!

Wobei, wahrscheinlich haben wir ja bis zum Winter auch kein Wasser mehr. Und Schuld bin natürlich ich, weil ich ein kleines Auto habe und außerdem ein weißer, alter Mann bin!

 

Sonntag, 10. Juli 2022

Was für ein dummes Gewäsch!

Da macht irgend ein FinTech-Unternehmen nach zweieinhalb Jahren am Markt Pleite und überwas kann man in allen, wirklich allen Blättern nun etwas lesen? Klar, die beiden Neffen des Bundeskanzlers waren an dem Geschäft beteiligt und so heißt es mit großer Aufmachung in jeder Schlagzeile: Die Neffen des Bundeskanzlers...blablabla.

Jetzt mal ehrlich was, und sei es auch nur ganz am Rande, hat das bitte mit dem Bundeskanzler zu tun? Außer gar nichts! Ein paar junge Trottel haben ein Unternehmen gegründet, gestartupt, wie man wohl sagt und dann haben sie den Scheißladen an die Wand gefahren, wie das so viele andere auch tun. Und nun? Die "Investoren", die vermutlich mit sogenanntem "Risikokapital" in den Laden eingestiegen sind, heulen jetzt rum, weil es diesmal keinen großen Reibach gab, sondern die Kohle am Arsch ist. So what? So ist das Geschäftsleben. Je höher das Risiko, desto höer der Profit und wie das bei Risiko ist, das liegt in der Natur der Sache, manchmal muss man eben seine Investition abschreiben, weil sie sich in Rauch aufgelöst hat!

So, und jetzt fräge ich noch einmal: was bitte schön, hat das mit dem Bundeskanzler zu tun? Was, außer die Verwandschaft mit Olaf Scholz, hat die jungen Männer für den Job qualifiziert? Soll jetzt der Bundeskanzler den Saftladen mit Staatsgeld retten? 

Meine bescheidene Empfehlung lautet wie folgt - realisiert die Verluste und geht zum Tagesgeschäft über. Und beim nächsten Mal, schaut euch an worin ihr investiert. Vielleicht habt ihr ja dann mehr Glück. Aber haltet die Schnauze vom Bundeskanzler und seinen Neffen, das interessiert keine Sau! Jetzt im Nachhinein herum zu heulen halte ich für reichlich unangebracht. Hätte der Laden, so wie ihr es euch sicher vorgestellt habt, märchenhafte Gewinne gemacht und euch steinreich, wir hätten sicher keinen Ton von euch gehört! Also haltet, mit Verlaub, die Klappe! Das ist Marktwirtschaft. Mal hoch und mal runter!

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Investor wütetStartup von Scholz-Neffen nach 2 1/2 Jahren pleite: „Sowas habe ich noch nie gesehen“
Investor wütetStartup von Scholz-Neffen nach 2 1/2 Jahren pleite: „Sowas habe ich noch nie gesehen“
Investor wütetStartup von Scholz-Neffen nach 2 1/2 Jahren pleite: „Sowas habe ich noch nie gesehen“

Investor wütetStartup von Scholz-Neffen nach 2 1/2 Jahren pleite: „Sowas habe ich noch nie gesehen“

Samstag, 9. Juli 2022

Elon Musk und das seltsame Twitter-Gewitter

Irgendwie lag das schon seit Monaten in der Luft und insgeheim habe ich damit deutlich eher gerechnet! Betrachtet man das mutwillige Gezerre von Seiten Musk´s um den Kurznachrichtendienst Twitter, dann wurde man bereit am Anfang dieser zunächst als feindlich empdundenen Übernahme das Gefühl nicht los, hier wird mal wieder, nach bewährtem Muster, der Kurs eines börsennotierten Unternehmens manipuliert, und das Ganze ausschließlich zum Zwecke der Profitmaximierung in Zusammenhang mit Kauf und Verkauf entsprechender Aktien! 

Gefühlt bestand sowieso kein Interesse seitens Musk, sich dieses Twitter ans bein zu binden. Aber mal eben so den Kurs zunächst nach oben (Übernahmefantasien) und dann wieder nach unten zu treiben (Vorwurf von Datenmanipulation und falscher Angaben von Twitter) lässt ja praktisch kaum einen anderen Schluss zu! Ist ja nicht das erste Mal, dass der Super-Guru Elon Musk sich zu irgendwelchen Tweets versteigt, die ganz offensichtlich keinen anderen Zweck haben, als Kurse zu manipulieren. Bitcoin, zum Beispiel? Oder schon wieder vergessen, wie er großfressig ankündigte dieses digitaler Gerümpel als Zahlungsmittel für seine Tesla´s anzuerkennen und dann, nachdem der Kusr nach oben abgerauscht war, ein "ja aber" hinterher zu schicken. Oder dogecoin? Üblicherweise genügt ein kryptischer Tweet von Musk um die Kurse solcher Kryptos explodieren, oder abkacken zu lassen! Aber er kann ja scheinbar machen, was er will. Alle hängen an seinen Lippen und beten ihn an, den wahrscheinlich am meisten überschätzten Menschen auf Gottes schöner Erde!

Nur Twitter will sich mit dem Affentheater in den letzten Monaten nicht einfach so zufrieden geben. Erswt wollte Musk, aber Twitter nicht. Dann sagte Twitter doch joaaaa und unverzüglich kam Musk mit seiner Unterstellung um die Ecke, Twitter würde manipulierte Zahlen verwenden um seinen Wert, auf den man sich vorab geeinigt haben wollte (44 Mrd. $ nämlich) schönzurechnen! Nun heißt es och nöö, lieber doch nicht! Twitter will nun gerichtlich gegen diese Art der geschäftemacherei vorgehen, denn immerhin geht es um eine Konventionalstrafe von sage und schreibe 1 Mrd US-$ im Falle eines Rücktritts von dieser geplanten Übernahme! UNd 1 Mrd- US-$ sind 1 Mrd US-$!

Aber wahrscheinlich liegt der wahre Grund für den Rücktritt Musk´s ja weit tiefer. Jetzt, da Donald Trump sein eigenes Social Network auf den Markt geworfen hat, mit dem er seine Anhänger regelmäßig und ausdauernd gehirnwaschen kann, mag Elon, der neugeborene Republikaner vielleicht lieber hier sein Geld versenken! Denn nach allem, was man so hört, sind derer nicht besonders zahlreich, die nach "The Truth"  lechzen und der Wahrheit, wie nur Donald Trump sie definiert - fals er überhaupt weiss, was das ist!

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Dienstag, 5. Juli 2022

Na, denn woll´n wa ma schön evaluieren!

Es ist eine der Unarten des Lebens, insbesondere in Politik und Wirtschaft, dass man, anstatt sich vor irgendwelchen Maßnahmen mal ein paar Gedanken zu machen, im Anschluss daran beginnt, nach gutem altem Brauch zu evaluieren! Das soll im Prinzip nichts anderes bedeuten, als dass man die Wirksamkeit bestimmter Maßnahmen zu bewerten und zu prüfen, ob und was sie gebracht haben. Aber niemand traut sich das Wort „Bewertung“ auch nur in den Mund zu nehmen. Stattdessen wir evaluiert. Meist mit enormem Zeitaufwand und in aller Regel mit keinerlei verwertbaren Ergebnissen! Aber das ist ja auch der Sinn der Evaluation. Zuerst das Einnebeln interessierter Kreise mit Unternehmensberater-Sprechblasen und zweitens das stringente Vermeiden irgendwelcher Schuldzuweisungen. Schließlich soll sich niemand auf den Schlips getreten fühlen, oder das Business-Blüschen. Also evaluiert man. Und wenn das Ergebnis nicht passt, evaluiert man eben weiter, oder noch mal. Dabei könnte man sich vorab doch einigen und festlegen, was man überhaupt will.

Man könnte zum Beispiel antizipatorisch oder prospektiv evaluieren. Hört sich doch gar nicht so schlecht an, oder? Aber wie wär´s denn mit einer formative Evaluation? Nicht? Okay, man kann stattdessen auch eine, wie das meistens der Fall ist, summative Evaluation vom Zaun brechen – im Anschluss an die Maßnahme und gleichzeitig die Ergreifung von Verbesserungsmaßnahmen derart verzögern, bis es halt zu spät ist!

Ein überaus prächtiges Beispiel dafür ist die Evaluation der Corona-Maßnahmen durch einen Corona-Sachverständigenausschuss, der gerade ein solches Gutachten vorlegt. Sorgfältig evaluiert natürlich, aber inhaltlich das Papier nicht wert, auf dem man den Mist aufgeschrieben hat. Geleitet war das Gutachten scheinbar von dem Leitsatz „Allen wohl und keinem wehe!“ und so darf offensichtlich jeder das Gutachten nun nutzen, um seinen Standpunkt und/oder seine Kritik damit zu rechtfertigen. Denn irgendwelche Festlegungen scheint es nicht zu geben.

Da frägt man sich schon, angesichts des im Herbst und Winter neuerlich dräuenden 3. Cornona-Desasters, wieso man sich nicht scheut, eine solche Scheiße überhaupt in Auftrag zu geben? Wird das irgendetwas ändern? Nö! Werden die vielen Impfwilligen wieder einmal zu Opfern und Geiseln der Impfgegner? Aber klar doch! Und wieder werden Leute sterben, deren Tod so unnötig wie vermeidbar gewesen wäre, wenn sich die Politiker endlich auf eine verdammte Impfpflicht zu einigen anstatt sich auf ein imaginäres Recht auf Selbstbestimmung und Impfverweigerung zu verständigen? Was ist mit dem Recht der Corona-Toten auf Leben und Glück? Zumindest die, welche sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, müssten dadurch geschützt werden, dass sich alle anderen impfen lassen. Aber nicht einmal die Impfaktion für die Impfwilligen konnte die Regierung (damals natürlich noch unter Spahn!) organisieren und man überließ es den Krankenkassen die Terminvergabe zu organisieren, weil man aus „Datenschutzgründen“ nicht in der Lage gewesen sei, die Bürger über das Einwohnermeldeamt und auf Grund ihres Alters anzuschreiben und Termine vorzugeben! Hat sich daran etwas geändert? Aber wo denkt ihr hin?

Da kann Heiner Lauterbach noch so laute Kassandrarufe von sich geben. Er wird immer Ziel und Opfer der Impfgegner und Maßnahmenverweigerer sein, genauso wie er es jetzt schon ist. Und die FDP wird heulen, wegen der enormen „Verluste“ der Wirtschaft, die wichtiger sind als der Verlust von Menschenleben durch leichtfertigen Umgang mit Corona, oder der CDU/CSU, die einerseits viel strengere Regeln will, weil sie ja sowieso alles besser weiß, andererseits aber aus Prinzip gegen alles ist, was die SPD beschließen möchte. Da können auch die Grünen noch so klar ein deutliches sowohl als auch vertreten, so wird das nix! Sehr zur Freude der Reichsbürger, der Coronaleugner, der Putinversteher, der AfD (natürlich) und nicht zuletzt aller anderen Idioten, die dieses wunderbare Land so zahlreich aufzubieten vermag!

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Donnerstag, 30. Juni 2022

Von wegen, Bayern kann halt Gipfel?

Das war´s dann aber auch schon. Es sollte ja auch kein großes Problem sein, ein paar Wastln und einige Zenzis in Krachlederne und Dirndln zu stopfen und dann vor dem US-Präsidenten herum hupfen zu lassen. Indigenes Deppentheater auf bayrisch, sozusagen! Dazu noch Schuhplatler und Gebirgsschützen, inklusive der berittenen bayrischen Gebirgsmarine und scho schaugts fesch aus in Minga! Der Söderer kann stolz ein paar Kinderköpfe tätscheln und ein paar Kindsköpfen zuwinken, alles was man so als bayrischer Gschaftlhuber können sollen muas!

Aber wenn jemand glaubt, der Bayer an sich sei gefeit vor so elendiglichen Fehlkalku- und Spekulationen wie bei der Elbphilharmonie (Norddoitsche halt, a, a, a!) oder dem BER (die kriagatn aber a nix hin, die depperten Preißn!) oder die Stuttgarter, die mit ihrem Tiefbahnhof so viel Freude haben und der genauso wenig fertig wird, wie der BER nicht fertig werden wie und zwar gar nie nicht, der hat noch nicht begriffen, wie die Bayern sich bei ihrem neuen S-Bahn-Ring verhauen haben! Mustergültig muss man sagen, haben sie die Kosten zu niedrig angesetzt und die Bauzeiten zu kurz, alles wie gehabt. Nur eben auf bayrisch! Vielleicht hätte man doch die Vertragsverhandlungen nicht auf der Wies´n stattfinden lassen sollen. Mit zu viel bayrischem Dünnbier im Schädel und Schaum vor dem Mund, lässt man sich nur allzu leicht über den Biertisch ziehen! Aber sowas merkt man immer erst hinterher, wenn man völlig verkatert unter der Bierbank aufwacht, mit einem solch einen dicken Kopf und einem exquisiten Geschmack im Mund, als hätte des grantelnden Nachbarn tiefergelegter Dackel Waldi einem ins Maul geschissen.

In Bayern ist allles viel größer und breiter, das wissen wir schon seit Jahrzehnten und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern, solange es die CSU noch gibt! Aber Schuld wird auch in diesem Falle keiner gewesen sein wollen. Schon garnicht die Verantwortungsträger aus der Münchner Staatskanzlei. Die freuen sich lieber an der Sonne und dem blauweißen Himmel über Bayern und schuld sind sowieso immer nur die andern, gell?

Vielleicht wird es höchste Zeit, in der nächsten Legislaturperiode einen schönen altrömischen Brauch einzuführen. Aber dann sollte hinter einem jeden Ministerpräsidenten von Bayern ein ausgewählter Hartz IV-Empfänger herlaufen, der dem Staatsoberhaupt den güldenen Lorbeerkranz über´s sonnenbeschienene Haupt hält und ihm permanent die folgenden Worte ins Ohr flüstert: „Memento mori.“ (Bedenke, dass du sterben wirst.) und "Memento te hominem esse.“ (Bedenke, dass du ein Mensch bist), sowie „Respice post te, hominem te esse memento.“ (Sieh dich um und bedenke, dass auch du nur ein Mensch bist.)! Dieser letzte Satz ist vermutlich das Schlimmste und Härteste, was man einem bayrischen Ministerpräsidenten zumuten kann! Man sollte es mal ausprobieren!

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Mittwoch, 22. Juni 2022

Putin hat uns bei den Eiern/EierstöckInnen

Was den guten Christian Lindner, seines Zeichens Wirtschaftsminister ohne Punkt und ohne Komma zu der Aussage veranlasst hat, vor zwo, nein drei, nein fünf schweren Jahren zu warnen, die da auf uns zukommen und insbesondere darauf, dass sich alle jetzt darauf versteifen würden, die Kohle zu puschen und die wunderbaren umweltschonenden Möglichkeiten, welche uns die saubere Atomkraft bietet, noch nicht einmal zu diskutieren! Schande über uns alle!

Aber wir möchten wenigstens so fair sein und Herrn Lindner bei seiner Schwarzseherei noch ein wenig Unterstützung zuteilwerden lassen. Schließlich sind wir versierte Bibelleser und/oder Googler und kennen die entsprechenden Textstellen natürlich aus dem „ff“! Also schreiten wir zur Tat und zitieren hier jetzt und also, den Zeigefinger drohend erhoben die folgenden markigen Worte aus der Bibel:

1. Moses – Kapitel 41

Christian Lindner deutet die Träume des Wirtschaftsministers Robert Habeck

  • 26 Die sieben schönen Kühe sind sieben Jahre, und die sieben guten Ähren sind auch die sieben Jahre. Es ist einerlei Traum. 27 Die sieben mageren und hässlichen Kühe, die nach jenen aufgestiegen sind, das sind sieben Jahre; und die sieben mageren und versengten Ähren sind sieben Jahre teure Zeit.

und weiter…

  • 29 Siehe, sieben reiche Jahre werden kommen in ganz Euroland. 30 Und nach denselben werden sieben Jahre teure Zeit kommen, dass man vergessen wird aller solcher Fülle in Euroland; und die teure Zeit wird das Land verzehren, 31 dass man nichts wissen wird von der Fülle im Lande vor der teuren Zeit, die hernach kommt; denn sie wird sehr schwer sein.

Fast wäre ich ja sogar geneigt wie folgt zu sprechen: „Es hub aber an ein großes Wehklagen im Hause des Deutschen Bundestags…!“

Da zeigt sich wieder einmal – Und die Bibel hat doch recht? Schon damals sah man die Inflation und die Gasknappheit voraus. Mächtig gewaltig und mächtig beeindruckend, kann man da nur sagen…

Aber danach kommen sicher wieder ein paar fetten Jahre. Auf jeden Fall für die, welche schon genug haben. Wir müssen nur darauf achten, die hässlichen Kühe unter Kontrolle zu halten!

Darüber hinaus soll das Lied „Über sieben Brücken musst Du geh´n!“ von der einstigen DDR-Musikgruppe Karat zur neuen Nationalhymne erklärt werden.Vielleicht für die nächsten sieben Jahre?

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Samstag, 18. Juni 2022

Der nächste Corona-Winter - Geht wohl in die Hose!

Und wieder stehen wir da, inzwischen vor einem Corona-Sommer, wie wir ihn noch nie hatten und machen uns schon mal Gedanken darüber, wie es wohl im Winter werden wird - ohne Heizung, ohne Gas, ohne Masken und ohne Schutzmassnahmen! Der FDP-Buschmann im Justizministerium will keinen Lockdown und das ist auch gut so. Denn wenn wir schon in unterkühlten Buden sitzen müssen, dann kann man den Menschen schließlich nicht verbieten, Arsch an Arsch zu sitzen und gemeinsam den Radetzki-Marsch zu furzen, nachdem sie sich mit einer zünftigen Kohlsuppe aufgewärmt haben. Einmal die Woche! Wenn das Geld noch reicht!

Wobei sich da wieder die Frage aufdrängt: "Gibt es denn genug Kohl für den Winter ohne Heizung?" Die Hauptlieferanten sind ja bekanntlich - neben dem nördlichen Dithmarschen - vermutlich die Russen und Ukrainer. Bei denen ist das ja eine Spezialität! Kohl gegrillt, Kohl gekocht,Kohl versuppt, Kohl als Kuchen und qwas auch immer. Vermutlich schießen auch die Kohlpreise bald durch die Decke und dann muss das edle Gemüse mit Gold oder vielleicht mit Bitcoin augewogen werden!

Einstweilen aber bezweifelt Herr Buschmann erstmal den Nutzen von Masken und ist auch so garnicht begeistert von möglichen Vorbereitungen einer Maskenpflicht im Herbst und Winter, denn es fehlt ihm die wissenschaftliche Expertise (ihr wisst schon, erst noch ein paar Jahre evidenzbasiert evaluieren und so Zeuch!), während der Ratsvorsitzende des Weltärztebundes Frank Ulrich Montgomery erklärt, die "wissenschaftliche Evidenz zum Sinn von Maskenpflicht und Impfen" sei "erdrückend".

Aber da gehen die Meinungen halt auseinander und wer wird einem Ärztepräsidenten glauben wollen, wenn er die Meinung eines unbeholfenen Justizflachmannes aus der FDP dagegen stellen kann?  

zwei Winterhalbjahre haben wir mit immer rasanter steigenden Inzidenzen hinter uns. Die Todesfälle haben auch in Deutschland, einst als Musterland der Schutzmaßnahmen gepriesen, die Hunderttausend längst weit hinter sich gelassen. Dennoch findet sich immer ein Vollpfosten, der sagt: "Äh, nö, das mit Masken und Lockdowns, das öhm, ist nicht so gut - für die Wirtschaft, nä?" Und mal ehrlich, die Partei des marktwirtschaftlich verbrämten Sozialdarwinismus, der FDP nämlich, käme es wohl garnicht so ungelegen, wenn man den Bodensatz der gesellschaft, die Alten und "Unproduktiven" durch ein kleines bisschen Darwinismus reduzieren könnte. Und das ganze schiebt man dann dem bösen Virus in die Schuhe, nein die Protein-Spikes, hä? Das hätte schon etwas bestechendes! Cost Cutting auf die biologische Art! Und die Kostenfaktoren, die den Staat so sehr belasten, wäre man nach den nächsten zwei,drei Corona-Wintern bestimmt weitesgehend los!

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Sarkasmus könnt so schön sein, wenn es nicht so traurig wäre!




 

Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?

Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...