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Sonntag, 17. März 2024

Viel mehr Spaß mit Zivilschutzübungen an der Schule!

Und mehr Freude am Krieg? Bildungsminister:In Stark-Watzinger von der FDP möchte gern, dass schon Schüler mit Übungen auf Katastrophenfälle, Terroranschläge, oder Kriegseinwirkungen vorbereitet werden und die richtigen Verhaltensweisen erlernen! Auch soll es der Bundeswehr ermöglicht werden, ihre Aufgaben vorzustellen und zu erläutern und berufliche Karrierechancen bei den Streitkräften aufzuzeigen, wobei der Schwerpunkt eher auf die Chancen gelegt werden dürfte, als auf die Aussicht auf einen frühen Tod im Kampfeinsatz. Aber das liegt in der Natur der Dinge, wenn man die Zahl der Soldaten signifikant erhöhen will und muss, weil man das Militär seit 30 Jahren kontinuiertlich an die Wand fahren läßt. Mal abgesehen davon, dass man in einem Anfall geistiger Umnachtung auch noch vor garnicht so langer zeit, die Wehrpflicht abschaffte!

Jetzt also Zivilschutzübungen für Schul- und womöglich Kindergartenkinder? Die ersten Parteien heulen schon auf, wie die sprichwörtlichen Schlosshunde. Der bildungspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Thomas Jarzombek (CDU), informierte wohl unverzüglich die "Blöd am Sonntag" darüber, dass jedes 4. Kind in der Grundschule nicht richtig lesen und schreiben könne und dass man dort "ran müsse"! Während die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien (CDU) das alles nur für Angstmacherei hält! Naja, so kann man es auch sehen. Nach außen kreischen man solle den Taurus an die Ukraine liefern, aber nach innen nur ja nicht den Eindruck erwecken wollen, dass das eventuell auch die ein oder andere Konsequenz haben könnte! Das ist aber nach Ansicht weiter Teile der schon CDU Panikmache? Auch die Übungen zum Zivilschutz allgemein, zur Vorbereitung auf Katastrophen, scheint nichts weiter als Panikmache zu sein, denn wer will schon auf mögliche Probleme mit dem Klima, mit Stürmen, Unwettern, Hochwasser und Sturtzfluten vorbereitet werden? Womöglich kämen die Kinder und jungen Leute noch auf die verrückte Idee, sich in Panik an ihren Lehrer:Innen und der freiwilligen Feuerwehr festzukleben - mit Sekundenkleber und Sand!

Die Lehrerschaft sieht das Gottseidank ein wenig anders! Die ist nämlich dafür!
 
Der halbwegs vernünftige Teil der Menschen, die solche Übungen für sinnvoll halten, hat dafür gute Gründe. Nicht zum ersten Mal fand in Deutschland ein Amoklauf an einer Schulen statt. Das kommt nicht so häufig vor, wie in den USA, aber das muss ja auch kein Vorbild sein. Andererseits wurden ja schon damals, nach "Erfurt" Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, die im Falle einer Amoklage ergriffen werden sollten - das Verschliessen der Klassenzimmertüren, Wegtreten von Fenstern, Deckung suchen hinter Tischen z. B. und auch dies sollte geübt werden. In der Praxis sieht das alles deutlich anders aus. Glaubwürdigen Berichten meiner Enkelin zu urteilen, die ein Gymnasium mit immerhin 1.200 Schülern besucht, kann sie sich nun, da sie bereits die 8. Klasse absolviert, nicht an eine einzige Übung in diesem Zusammenhang erinnern!

Aber seien wir ehrlich, Frau Stark-Watzinger:In, Was gescha eigentlich während der Corona-Pandemie mit den geforderten Luftreinigern für die Klassenzimmer? Oder der "nun aber wirklich und ganz schnell" angeleierten Digitalisierung? Auch hier zitiere ich meine Enkelin: "In der schule gab es zu Beginn der Pandemie, der schulschließung und der "Online-Beschulung" (die übrigens ständig in die Hosen ging!) 12 "Leihgeräte, bzw. Leih-Laptops", in Zahlen "zwölf"! Nach der Pandemie soll sich diese Zahl auf sage und schreibe ganze 14 Geräte erhöht haben! Von Luftreinigern gibt es weit und breit keine Spur! Das "reinigen" der Luft in den Klassenzimmern beschränkt sich auf die seit Jahrhunderten bewährte Methode des "Festeraufreißen, egal bei welchem Wetter, welchen Temperaturen, oder was auch sonst immer!" Da hätte man auch gleich drauf kommen können, finden Sie nicht auch? Aber was weiß ich schon!

Nun stellt sich mir, angesichts Ihre Pläne, die Kinder entsprechend ihres Alters angemessen auf Katastrphen vorzubereiten, die da kommen werden? Ich kann mich beispielhaft an meine Bundeswehrzeit in den 80er Jahren erinnern (ich war Zeitsoldat!), als bei einem drohenden Atomschlag, der brave Soldat sein gar putzig anzusehendes Schutzdecklein aus hauchdünner Folie aus der Hosentasche zu ziehen hatte, es an zwei Eckchen haltend über den Kopf nach hinten auf seinen Rücken werfen sollte, um sich dann in die Hocke zu begeben, bis die Gefahr vorüber, oder der Soldat von der ernormen Druckwelle hinweggeweht worden wäre!

Ich gehe davon aus, dass sie solche Übungen nicht meinen. Aber wenn man die im Fernsehen gezeigten kurzen einspieler zu dem Thema sieht, kann es nicht weit davon entfernt liegen. Man fragt sich, was soll in einem Kriegsfall, und der kann ja nun schneller kommen als man denkt, wenn man Putins Treiben betrachtet tun, um sich zu schützen? Seit wann werden Schulen mit Luftschutzkellern ausgestattet? Beziehungsweise wann hat man damit aufgehört dies zu tun und wenn es welche gibt, wie viele funktionieren denn überhaupt noch? Vielleicht sollte man die schüler besser durch unterrichten der russischen Sprache darauf vorbereiten, dass eines schönen Tages der freundliche Invasor aus Russland vor der Schule steht, um geeignete Kinder zur Russifizierung hinter den neuen Eisernen Vorhang zu verschleppen? Ihnen dürfte schon klar sein, dass die von Ihnen geplanten bzw. angeregten Massnahmen, eine ganze Stange Geld kosten (gleichwohl sie sicher sinnvoll sind!) aber man darf heute schon mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, dass Sie von Ihrem Finanzminister Lindner nicht einen müden Cent sehen werden. Es wird also mal wieder so ausgehen wie das Hornberger schießen, nicht wahr? Machen Sie was möglich ist, aber es darf nix kosten! Das macht wirklich Mut und Lust auf die Zukunft!
 
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Mittwoch, 2. August 2023

Digitalisierung - wozu?

Seit Jahrzehnten schon verspricht man, die Verwaltung des Industriestandorts Deutschland zu digitalisieren und bürokratische Hürden abzubauen! Bislang vergebens. Nun hat man sich, bestimmt schweren herzens, dazu durchgerungen die Digitalisierung von 377 Millionen Euro auf 3 Millionen Euro zu rasieren. Weil, digital läuft hier sowieso nichts. Ein schnelles Internet in Deutschland? Kann man knicken, gibts vielleicht in Köln und in Teilen Berlins. Digitale Verwaltung? Wird überall versprochen, gibts aber nicht flächendeckend. Neulich erst habe ich erlebt, dass die Kindergeldstelle der Arbeitsagentur anbietet mit Hilfe des Stuerprogramms Elster die Anträge und Änderungen beim Kindergeld digital erledigen zu können, ohne Formulare, ohne Unterschrift, Kopien und Postsendungen, die ja auch ne Stange Geld kosten, mt der Zeit, vor allem weil die Unterlagen körbeweise verschwinden und man die dann nachreichen darf! Wieder und wieder!

Bedauerlicherweise scheitet dieses Ansinnen jedoch schon bei der Zuteilung eines Codes zur Freischaltung des Elsterprogramms für den Antragsteller. Dieser soll, wie könnte es anders sein, per Post zugetellt werden. Leider kommt nichts an und ein Rückruf bei der Arbeitsagentur bestätigt schließlich: "Leider funktioniert das nicht!" "Ja und warum gibt es dann einen Link zu Elster auf der Homepage der Agentur?" "Tut uns sehr leid, das wissen wir auch nicht!" Das ist Deutschland im Jahre 2023! Ach und wer es noch nicht wusste, online gestellte Bafög-Anträge müssen vom Amt allesamt und komplett ausgedruckt werden, sonst können (oder dürfen?) die braven Beamten sie nicht bearbeiten. Vermutlich, weil sie einen online-Antrag nicht abheften können in ihren kilometerlangen Archivregalen, mit hunderttausenden von Ordnern. Wer möchte schon seinen enträglichen Job als Archivar in einer Behörde verlieren?

So lange solche Sitten herrschen und niemand in den Behörden, Ämtern und Verwaltungen begreift, welche Vorteile die Digitalisierung bietet - weniger Beamte, weniger Arbeitsverweigerung, weniger unbezahlbare Pensionen, von denen Normalverdiener nur träumen können - wird sich daran nichts ändern, garnichts! 

Aber was das Schlimmste ist, zeigt die Tatsache, dass niemand der Digitalisierung bislang eine Prämisse einräumte. Als die Union 2013 merkte, dass es nicht ganz ohne Digitalministerium geht, machte man ausgerechnet Alex Dobrinth (CSU) zum Verkehrs- und Digitalminister, eine absolute Fehlbesetzung, sowohl was das Thema Verkehr angeht, als auch das Thema Digitalisierung. 2017 machte man Christian Schmidt (CSU) zu seinem Nachfolger. Der leistete soviel, oder so wenig, dass sich keine Sau mehr an ihn erinnert. 2018 folgte dann Andi Scheuer (ratet mal, ja genau, ebenfalls CSU!), der sich als besonders bescheuert herausstellte. Er hatte nicht den Hauch einer Ahnung was erforderlich war, aber davon jede Menge. Er machte falsch, was man nur falsch machen kann und er fuhr ohne Not die Maut an die Wand, obwohl ihm jeder riet, die Entscheidung der EU abzuwarten, bevor er sich vertraglich an Unternehmen bände, die die Maut für ihn einkassieren sollten. Heute weiß man, dass dieser Spaß des Herrn Ministers, den Steuerzahler knappe 250 Millionen Euro an Entschädigungen kostet! Ach ja und was die Digitalisierung betrifft - auch unter Scheuer Fehlanzeige!

Nun gehört das Amt einem gewissen Volker Wissing (nein, diesmal nicht CSU sondern FDP und das ist im Grunde genauso schlimm!). Aber was soll´s, auch er hat keinen Sinn für die Digitalisierung. Immerhin dürfte man - Dank sei Corona - in Deutschland flächendeckend mit Faxgeräten ausgestattet sein. nur mit Software, das ist wieder eine ganz andere Sache!

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Sonntag, 23. Juli 2023

Was geht ab im Hodenwald?

Als ich heute diesen Artikel gelesen habe, musste ich mich ausschütten vor Lachen. Das tut mir zwar Leid für die Leute aus dem Odenwald, aber naja. Wenn ich das so von meiner Warte aus betrachte, und dies ist nun mal die Warte eines sagen wir mal mittelalterlichen weißen Mannes, dann stelle ich ganz pauschal fest, dass im Odenwald vermutlich entweder reiche Leute ihre wenigen freien Tage in ansonsten verwaisten großzügig geschnittenen und überkanditelten Wochenendhäusern leben, oder aber Rentner, die den Absprung in die große weite Welt in den 70er und 80er Jahren einfach nicht geschafft hatten, weil sie noch ein paar kleine Äcker zu bestellen und/oder zu verscherbeln hatten und dann wurden sie alt und blieben einfach, während die Jungen davon zogen!

Aber, man ist ja nicht doof im Odenwald, da kam jemand auf die glorreiche Idee, den ganzen Odenwald, von dem ich immer noch glaube, dass er eigentlich der Hodenwald ist, einfach weil es besser klingt, mit einem Glasfasernetz zu versorgen und ihn so an die Spitze der Internetmetropolen in Deutschland zu katapultieren. Nun darf man, angesichts der sowieso beschissenen Lage des Internet deutschlandweit, davon ausgehen, dass man sogar mit einer Nachrichtenübertragung mittels Buschtrommel noch höhere Übertragungsraten erreicht, als mit dem derzeit vorhandenen Netz, aber was man nicht kann, ist die Behauptung aufzustellen, man würde nicht wenigstens etwas versuchen. Also baute man und weil man - ich verweise mal auf die Internetanbieter, die hierzulande gerne Geschäfte machen, aber sicher kein Netz ausbauen wollen, weil´s halt Geld kostet und nehmen immer noch seliger denn investieren ist, zumindest wenn man der reinen Lehre des Kapitalismus gegenüber offen ist - sozusagen ein Netz im kommunalen Besitz haben wollte einfach mal eben alles auf eigene Rechnung. 

Leider ging man bei den Förderungen aber leer aus. Wahrscheinlich weil sich die zuständigen Stellen dachten: "Die haben das alleine angefangen, dann sollen sie es auch alleine zu Ende bringen - von uns gibts keine Fördergelder!" Naja und nun sind halt in der ein oder anderen Großstadt, vor allem aber in den Firmenzentralen der Großkonzerne und im Regierungsviertel von Berlin vielleicht die Netze schon etwas fortschrittlicher als weiland vor zehn Jahren im Odenwald. Nicht viel, das versteht sich von selbst, aber immerhin! Im endeffekt bedeutet das aber nicht mehr und nicht weniger, als dass der (H)Odenwald technologisch gesehen dort, wo er eigentlich schon immer war - am Arsch!

Machen wir uns nichts draus! Jedoch, man muss das schon in gewisser Weise würdigen, der Odenwald-Kreis möchte bis zum Jahre 2030 das Ziel erreichen, jedes Haus und jede (Zitat) Milchkanne mit einem Gigabit-Anschluss zu versorgen, wozu auch immer das gut sein soll! Andererseits wissen wir auch, dass bis ins Jahr 2030 womöglich auch ein größerer Teil des Bundesgebiets wenigstens mit halbschnellem Internet versagt sein sollte. Und siehe da, dort wo sich die "freie" Wirtschaft keinen Profit verspricht, möchte der Kreis die sogenannte Wirtschaftlichkeitslücke schließen und ratet mal mit wessen Geld? Das des Steuerzahlers selbstredend. Oder hattet ihr denn anderes erwartet?

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Montag, 13. Juni 2022

Ein Recht auf digitale Schneckenpost?

Leute, mal ganz ehrlich, gibt es eigentlich überhaupt irgendetwas, das ihr richtig hinbekommt in der Politik? Ich meine, es ist ja ganz nett, wenn man sich nicht traut, auch nur irgendeiner Branche irgendetwas zumuten zu wollen. Aber das dann auch noch als Erfolg verkaufen, das haut dem Fass echt die Krone ins Gesicht! Beispiele?

Okay, Spritpreisbremse – keine Verpflichtung der Ölkonzerne, die Steuersenkung an die Verbraucher weiterzugeben. Folge: Ölkonzerne behalten die Steuersenkung und machen so mehr als 2 Milliarden Plus in drei Monaten! Übergewinn besteuern? Nä, lass ma, da ham wir keine rechtliche Handhabe! Geht´s eigentlich noch?

Ja klar! Recht auf schnelles Internet - klar, aber mit einer gesetzlich vorgeschriebenen Geschwindigkeit, da kannste auch Briefe schreiben, die dann vermutlich schneller beim Empfänger sind als die Emails, die mit dieser digitalen Krücke versandt werden! Folge: alle schütteln den Kopf, die Anbieter und Betreiber freuen sich ein Loch in die Mütze! Die Netzagentur verspricht, die Geschwindigkeiten jährlich zu überprüfen und anzupassen! Die Nachricht hört ich wohl, allein mir fehlt der Glaube! Aber mal im Ernst. Ist das jetzt die Schuld der Ampel? Ich denke nicht. Das Digitale lag doch bislang immer in den Händen bewährter CSU-Kapazitäten wie Dobrindt (Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur 2013 – 17), Scheuer (Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur 2018 – 21), die Dorothee Bär (Beauftragte der Bundesregierung (Merkel) für die Digitalisierung von 2018 – 21), nur um ier ein paar Beispiele zu nennen. Meine Frage lautet nun: „Was haben diese digitalen Vollpfosten während ihrer Amtszeiten eigentlich gemacht? Ich meine außer ihr Geld zu zählen und Lobbyisten zu treffen?“

Impfen gegen Corona – Ja, nee, ich weiß auch nich, wie dat am gewesen war! Erst vielleicht die Älteren, dann die sogenannten Vulnerablen (was auch immer das ist!) und jeder soll sich selbst um seinen Termin kümmern, weil man kann aus Datenschutzgründen (!!!) die Geburtsdaten nicht bei den Einwohnermeldeämtern abfragen und Briefe mit festen Terminen verschicken. Macht das mal schön selbst über die Onlineplattform, die extra eingerichtet wurden! Ihr habt kein Internet? Euer Pech, oder? Frag ma Deine EnkelInnen, oder wen auch immer! Folge, keine freien Termine eingestellt in den Portalen, keine Wartelisten, nüscht. Musst es halt später nochmal versuchen. Also besser gleich alle impfen? Oder wenigstens die, welche sich um unsere Kranken und Alten kümmern? Oder wenigstens die, die in Kindergärten und Tagesstätten, und/oder den Schulen Verantwortung für unsere Kinder tragen? Och nö, lasst ma stecken! Wir können doch keinen zwingen! Und wenn die Inzidenzen zu hoch sind, dann hör´n wa einfach auf zu testen. Dann sinken die Zahlen schon wieder! Folge? Nix wird gemacht! Bravo kann man da nur sagen! Richtig gut gemacht! Aber Hauptsache der Lauterbach ist jetzt erstmal schuld, ne?

Oder die Bundeswehr. Von jeher eine Domäne christlich-sozialer oder christdemokratischer Politiker, vorzugsweise zuletzt von Frauen der Union wie von der Leyen und Annegret Kramp-Karrenbauer, genannt AKK. Beides mehrfache Mütter uhnd allein schon von daher als VerteidigungsministerInnen prädestiniert, wie ich anmerken zu können glaube. Wo steht also unsere Bundeswehr heute nach dem Lobbyistenfilz der von-der-Leyen-Ära und dem hab-keine-Ahnung-von-Nichts-aber-davon jede-Menge-AKK? Okay, jetzt hat die Ampel Frau Lambrecht auf die Truppe losgelassen, die unsere Soldaten zunächst einmal mit Verachtung strafte, weil sie den Job eigentlich garnicht wollte. Und nun? Keine Panzer die rollen, keine Flieger die fliegen, keine Schiffe die schiffen und keine Hubschrauber die hubschrauben können. Hab ich was vergessen? Ach ja, keine Flinten, die geradeaus schießen können. Die fehlen nämlich auch und das Ministerium ist bis heute nicht in der Lage gewesen, auch nur ein Beschaffungsprojekt reibungslos und ohne Verdoppelung oder Verdreifachung des Preises durchzuführen? Aber jetzt ist Herr Scholz als Bundeskanzler Schuld daran, dass die Ukraine keine anständigen Waffen von Deutschland bekommt, wobei keiner weiß, was eigentlich vereinbart und wirklich versprochen wurde. Geht ja auch keinen was an, vor allem die Russen nicht! Aber um das mal klar zu machen - wir stehen nur deshalb so beschissen da in unserem reichenund hochtechnisierten Land, weil über Jahrzehnte hinweg keine Sau irgend etwas investieren wollte und das wiederum ist einzig und allein die Verantwortung der CDU/CSU!

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Mittwoch, 25. Mai 2022

Die unerwünschten Mecky´s und ihr dennoch erheblicher Einfluss auf die Politik!

Wir reden hier über sogenannte Beratungsunternehmen, Consulting-Unternehmen oder Unternehmensberatungen, um genau zu sein und im Speziellen von McKinseys, kurz die Mecky´s genannt! Sie gelten allseits unbeliebt und doch haben sie nahezu überall ihre Finger drin. Nicht nur in Unternehmen und Konzerne, denen sie die Welt neu erklären und erzählen, dass sie bislang alles falsch gemacht haben und froh sein können, dass sie noch existieren, nur um dann für die offengelegten Sparvorschläge erstmal ordentlich abzukassieren. Das sich das Einsparpotenzial oft genug in schlichtem Costcutting, also dem Hinauswerfen eines großen Teils der Belegschaft erschöpft, versteht sich von selbst. Natürlich sagt man das nicht so, sondern ergeht sich in Euphemismen. Aber das ist wieder ein Thema für sich!

Weil Unternehmen jedweder Größe quasi dasselbe sind wie Staaten, werden die Mecky´s und ihre Konkurrenten auch gerne zu Unternehmensberatungen von Regierungen heran gezogen. Das Problem hier ist aber, dass die unproduktiven Teile der Bevölkerung, wie zum Beispiel Rentner, Kranke, Kinder, Schwangere, Behinderte, nicht einfach dem Arbeitsmarkt zugeführt werden können, indem man ihnen den Stuhl vor die Tür stellt. Jedenfalls nicht offiziell. Aber man kann sie immerhin ausgrenzen, an den Rand drücken und ihnen die Unterstützung durch die Allgemeinheit verweigern. Eine gern aufgenommene und praktizierte Methode.

Das von den eingesparten Summen auch hier ein Gutteil in den unergründlichen Taschen der Mecky´s verschwindet, versteh sich dabei von selbst!

Allerdings weiß praktisch jeder, der sich mit der Thematik schon einmal auseinander gesetzt hat, wie eine Unternehmensberatung abläuft! Die „Berater“ erscheinen in den Unternehmen, schauen sich über einen längeren Zeitraum alles an, oder auch nicht. Auf jeden Fall tauchen sie auf und stiften Unruhe. Die Belegschaft ist nahezu immer verunsichert und spielt den Medienprofis der Beratungsgesellschaften damit in die Hände. Anschließend verpacken die Mecky´s ihre „Erkenntnisse“ in einen hunderte Seiten dicken, auf Hochglanzpapier gedruckten und in stundenlange Powerpoint-Präsentationen gepresste Sprechblasen, die dann der Unternehmer, oder wer auch immer versuchen kann umzusetzen. Am effektivsten ist es freilich, die Finger davon zu lassen.

Unternehmensberatungen sind im Grundsatz so etwas wie Hämorrhoiden. Wenn sie einmal da sind, wird man sie nie wieder wirklich los. Dies trifft in besonderem Maße auf Regierungen zu. Sie knüpfen „gute“ Kontakte, halten diese aufrecht, führen auf „eigene Kosten“ Untersuchungen und Erhebungen durch, um Synergieeffekte aufzuspüren und Potenziale zu heben, oder schlicht Einsparmöglichkeiten zu entdecken. Dabei geschieht eigentlich nichts, was man nicht durch einfaches, konzentrierten Nachdenken selbst herausfinden könnte, wenn man nur wollte.

Haben die Mecky´s erst einmal Fuß gefasst und ihre Leute in die Unternehmen und Regierungen eingeschleust, ist der Ausplünderung der Ressourcen praktisch kein Riegel mehr vorzuschieben. Besonders auffällig war das zu der Zeit, als von der Leyen VerteidigungsministerIn gewesen ist. Sie holte die „Fachleute“ von McKinsey in ihr Ministerium, stellte sie als StaatssekretärInnen an und überließ es ihnen, den Laden nach Gutsherrenart zu führen, während sie sich selbst beweihräucherte und nach Möglichkeiten suchte, sich einen schlanken Fuß zu machen. Ganz genauso lief und läuft es zum Beispiel im hart umkämpften und finanziell gut ausgestatteten Gesundheitsministerium ab. Hier geben sich die „Berater“ gegenseitig die Klinke in die Hand. Und wo die eine Beraterfirma hinaus geht, da kommt schon die nächste herein. Nicht nur in Deutschland. Macron sagt man ja auch eine ungesunde Nähe zu den Schmeißfliegen auf dem Beratungssektor nach und nun, siehe da, steht der Verdacht der Steuerhinterziehung im Raum. Eine Durchsuchung bei McKinsey in Paris ist die Folge! Man darf gespannt sein, was da gefunden wird! Immerhin steht hier ein Zeitraum von wenigstens 10 Jahren im Raum, über den hinweg McKinsey keine Steuern in Frankreich gezahlt haben soll! Natürlich kooperiert das Unternehmen uneingeschränkt mit den Behörden, wie es in diesen Fällen immer so schön heißt!

Auch Deutschland und hier der Gesundheitssektor, bleibt von den „Weisheiten“ der Mecky´s nicht verschont. Erst gestrigen Dienstag veröffentlichte McKinsey mal wieder eine Untersuchung über ungehobene Einsparpotenziale im Bereich von über 40 Milliarden Euro allein in Deutschland. Mit so etwas kann man natürlich erstens die Bundesregierung beeindrucken und zweitens die Teilnehmer am großen Verteil-den-Pharma-Pott-des-Gesundheitsministeriums geil machen. Hier wittert jeder gleich Morgenluft und überlegt schon mit feuchtem Höschen, wie man sich einen größeren Teil aus dem Kuchen heraus schneiden könnte.

Aber mal ehrlich. Das Deutschland quasi das Neandertal der Digitalisierung ist, und zwar in jeder Hinsicht, dazu braucht es sicher keine Mecky´s. Das weiß hierzulande jedes Schulkind, das schon einmal versucht hat, dem pandemiebedingten Online-Unterricht zu folgen! Der Datenaustausch ist auch so eine Chimäre, an der sich die Mecky´s gern hochziehen, dabei vollkommen verkennend, dass wir hier wenigstens nominal hohe Datenschutzhürden haben, die man nicht so einfach wegdenken und einsparen kann, nicht wahr! Aber irgendein (un)wichtiger Politiker wird sich der Gauner der inhaltsleeren Präsentation schon annehmen und dafür sogen, dass man sie nicht ganz vergisst. Denn wer sich so fleißig um Einsparpotenziale bemüht, wie das hier der Fall ist, denn darf man nicht am ausgestreckten Arm verhungern lassen, besonders wenn es nur um Steuergeld geht! Aber selber nachdenken, das ist nun wirklich ein bisschen viel verlangt, findet ihr nicht auch?

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Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?

Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...