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Donnerstag, 14. März 2024

Clean girls? Ästhetik? Rassismus?

Hä? Schon mal was vom Clean-Girl-Look gehört? Nö? Ich auch nicht und schon drängt sich mir, nach dem Lesen dieses erstaunlich langen und langweiligen Artikels die Frage auf: "Alter haben die wirklich kene anderen Probleme?" Wo ist die Realität, die grauslige, geblieben? Menschenskind, der Papst spinnt grad und fordert die Ukraine auf die weiße Fahne zu schwenken, damit endlich wieder Frieden herrsche! Und man fragt sich unwillkürlich, was er vorher in seiner Kapelle geraucht haben könnte, oder turnt Weihrauch auch so an wie schwarzer Afghane? Oder ist er vielleicht auf Speed? Ach ist ja auch scheißegal. Angesichts der Tatsache, das auf der Erde mehr Menschen hungern, verhungern, Not leiden, vertrieben, verstümmelt und ermordet werden, als jemals zuvor, brennt anderen Leuten die Frage auf den Nägeln, wieso der sogenannte Clean-Girl-Look nun rassistisch ist und wieso cleane girls immer weiß, dünn und am besten noch mit langen blonden glatten Haaren ausgestattet sein müssen. 

Dieses Thema ist offensichtich so weltbewegend, dass sich ganze Scharen von Influenzer:Innen intensiv und tagtäglich damit beschäftigen müssen, um ihr kärgliches und belangloses Dasein zu finanzieren. Da kommen solche Typen wie ich gerade ziemlich ungelegen, die sich darüber mokieren, wie sich Leute über so eine belanglose Scheiße auslassen können. Aber was noch schlimmer ist, sind die Reaktionen, die darauf folgen. Mal ganz abgesehen von dem Kommentar den ich hier verlinkt habe und der, meiner sehr bescheidenen Meinung nach, dem ganzen Themenbereich mehr Aufmerksamkeit widmet, als ihm der Bedeutung nach überhaupt zustünde. Andererseits, was weiß denn ich schon von den Problemen dieser Welt? Ich weiß nur eines. Nämlich dass der IQ derjenigen Influenzer:Innen im weltweiten Netz im umgekehrten Verhältnis zu ihrem Einfluss auf junge Nutzer:Innen und Follower:Innen steht, die sich diesem "so wichtigen" Clean-Girl-Themenkomplex widmen!

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Montag, 1. Januar 2024

Erster Anwärter auf den Darwin Award 2024

Man sollte die Dummheit von Menschen niemals unterschätzen. Aber wenigstens tun sie durch ihre hirnrissigen Handlungen dem Genpool der menschlichen Rasse einen großen Gefallen, indem sie (meist) sozialverträglich frühableben und möglichst vorher noch keine Nachkommen gezeugt haben. Für den Darwin Award finden sich in der Regel mehrheitlich männliche Anwärter, da sie meist eine höhere Risikobereitschaft haben. Allerdings darf man nicht verhehlen, dass seit der Einführung sogenannter Internet-Challenges, sich auch immer mehr Menschen weiblichen Geschlechts bereit sind ihr Leben auf´s Spiel zu setzen und bei irgend einer dieser ausnehmend dämlichen Challenges ihr Leben aushauchen, bevor sie in der Lage waren, sich zu vermehren! 

Natürlich ist es unfair, Minderjährige für den Award zu nominieren, denn in aller Regel sind sie geistig noch nicht in der Lage, die Tragweite ihrer gefährlichen Experimente zu überblicken und die Risiken richtig einzuschätzen. Das können zwar auch volljährige Anwärter oft nicht (sonst würden sie sich ja nicht selbst vom Leben zum Tode befördern!), aber altersbedingt tragen sie für sich und ihre Sicherheit nun einmal selbst die Verantwortung!

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Freitag, 18. August 2023

Der notgeile Klerus von Köln!

Ja das ist eine Blamage allerersten Ranges und vor allem, es ist was für´s Loch. Das Sommerloch natürlich! Notgeile Kleriker, bis in höchste Stellen hinauf, haben von ihren Arbeitsplatzrechnern im Generalfickariat Köln in tausenden von Fällen versucht, pornöse Homepageseiten aufzurufen, um sich an den sündigen Bildern und Filmen zu erfreuen! Vermutlich handelte es sich hier lediglich um einige wenige Einzelfälle, wie das in diesen Fällen üblich ist. Denn wenn man seiner Lust fröhnen möchte in diesen Kreisen, geht man entweder gleich in den Puff, oder eben an den Rechner. Dort öffnet man seine sicher schon feutchten Hosen, oder hebt dezent die Kutte an, um sich masturbierenderweis´ ein wenig Erleichterung zu verschaffen - vielleicht bis zum nächsten Termin im Beichtstuhl, wo sich die Möglichkeit bietet, den Sündern Buße aufzuerlegen!

Herr Woelki, seines Zeichens Kardinal in Köln, und angeblich nicht namentlich auf den Listen derer vertreten, die sich versucht hatten an nackerten Rubens-Weibern, Gaypornos, oder gar verbrecherischen Kinderpornos zu ergötzen, ist empört und vertritt die Meinung aller, die keinen mehr hoch bekommen - beten ist seliger, statt beständig seinen Weihwasserwedel unter dem Schreibtisch zu schwnken und dabei die scheinheiligen Sakramente aufzusagen, oder Psalmen zu singen, während des Palmewedelns!

Soviel zum Thema "Menschenwürde" in der Kirche, wo selbst der organisierte Missbrauch von Kindern durch Pfaffen und höhere Kleriker den Papst nicht dazu bringt, beim Weltjugendtag die Opfer auch nur mit einer Silbe zu erwähnen! In Franziskus´ Augen ist totschweigen offensichtlich immer noch seliger denn drüber reden!

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Mittwoch, 2. August 2023

Digitalisierung - wozu?

Seit Jahrzehnten schon verspricht man, die Verwaltung des Industriestandorts Deutschland zu digitalisieren und bürokratische Hürden abzubauen! Bislang vergebens. Nun hat man sich, bestimmt schweren herzens, dazu durchgerungen die Digitalisierung von 377 Millionen Euro auf 3 Millionen Euro zu rasieren. Weil, digital läuft hier sowieso nichts. Ein schnelles Internet in Deutschland? Kann man knicken, gibts vielleicht in Köln und in Teilen Berlins. Digitale Verwaltung? Wird überall versprochen, gibts aber nicht flächendeckend. Neulich erst habe ich erlebt, dass die Kindergeldstelle der Arbeitsagentur anbietet mit Hilfe des Stuerprogramms Elster die Anträge und Änderungen beim Kindergeld digital erledigen zu können, ohne Formulare, ohne Unterschrift, Kopien und Postsendungen, die ja auch ne Stange Geld kosten, mt der Zeit, vor allem weil die Unterlagen körbeweise verschwinden und man die dann nachreichen darf! Wieder und wieder!

Bedauerlicherweise scheitet dieses Ansinnen jedoch schon bei der Zuteilung eines Codes zur Freischaltung des Elsterprogramms für den Antragsteller. Dieser soll, wie könnte es anders sein, per Post zugetellt werden. Leider kommt nichts an und ein Rückruf bei der Arbeitsagentur bestätigt schließlich: "Leider funktioniert das nicht!" "Ja und warum gibt es dann einen Link zu Elster auf der Homepage der Agentur?" "Tut uns sehr leid, das wissen wir auch nicht!" Das ist Deutschland im Jahre 2023! Ach und wer es noch nicht wusste, online gestellte Bafög-Anträge müssen vom Amt allesamt und komplett ausgedruckt werden, sonst können (oder dürfen?) die braven Beamten sie nicht bearbeiten. Vermutlich, weil sie einen online-Antrag nicht abheften können in ihren kilometerlangen Archivregalen, mit hunderttausenden von Ordnern. Wer möchte schon seinen enträglichen Job als Archivar in einer Behörde verlieren?

So lange solche Sitten herrschen und niemand in den Behörden, Ämtern und Verwaltungen begreift, welche Vorteile die Digitalisierung bietet - weniger Beamte, weniger Arbeitsverweigerung, weniger unbezahlbare Pensionen, von denen Normalverdiener nur träumen können - wird sich daran nichts ändern, garnichts! 

Aber was das Schlimmste ist, zeigt die Tatsache, dass niemand der Digitalisierung bislang eine Prämisse einräumte. Als die Union 2013 merkte, dass es nicht ganz ohne Digitalministerium geht, machte man ausgerechnet Alex Dobrinth (CSU) zum Verkehrs- und Digitalminister, eine absolute Fehlbesetzung, sowohl was das Thema Verkehr angeht, als auch das Thema Digitalisierung. 2017 machte man Christian Schmidt (CSU) zu seinem Nachfolger. Der leistete soviel, oder so wenig, dass sich keine Sau mehr an ihn erinnert. 2018 folgte dann Andi Scheuer (ratet mal, ja genau, ebenfalls CSU!), der sich als besonders bescheuert herausstellte. Er hatte nicht den Hauch einer Ahnung was erforderlich war, aber davon jede Menge. Er machte falsch, was man nur falsch machen kann und er fuhr ohne Not die Maut an die Wand, obwohl ihm jeder riet, die Entscheidung der EU abzuwarten, bevor er sich vertraglich an Unternehmen bände, die die Maut für ihn einkassieren sollten. Heute weiß man, dass dieser Spaß des Herrn Ministers, den Steuerzahler knappe 250 Millionen Euro an Entschädigungen kostet! Ach ja und was die Digitalisierung betrifft - auch unter Scheuer Fehlanzeige!

Nun gehört das Amt einem gewissen Volker Wissing (nein, diesmal nicht CSU sondern FDP und das ist im Grunde genauso schlimm!). Aber was soll´s, auch er hat keinen Sinn für die Digitalisierung. Immerhin dürfte man - Dank sei Corona - in Deutschland flächendeckend mit Faxgeräten ausgestattet sein. nur mit Software, das ist wieder eine ganz andere Sache!

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Sonntag, 23. Juli 2023

Was geht ab im Hodenwald?

Als ich heute diesen Artikel gelesen habe, musste ich mich ausschütten vor Lachen. Das tut mir zwar Leid für die Leute aus dem Odenwald, aber naja. Wenn ich das so von meiner Warte aus betrachte, und dies ist nun mal die Warte eines sagen wir mal mittelalterlichen weißen Mannes, dann stelle ich ganz pauschal fest, dass im Odenwald vermutlich entweder reiche Leute ihre wenigen freien Tage in ansonsten verwaisten großzügig geschnittenen und überkanditelten Wochenendhäusern leben, oder aber Rentner, die den Absprung in die große weite Welt in den 70er und 80er Jahren einfach nicht geschafft hatten, weil sie noch ein paar kleine Äcker zu bestellen und/oder zu verscherbeln hatten und dann wurden sie alt und blieben einfach, während die Jungen davon zogen!

Aber, man ist ja nicht doof im Odenwald, da kam jemand auf die glorreiche Idee, den ganzen Odenwald, von dem ich immer noch glaube, dass er eigentlich der Hodenwald ist, einfach weil es besser klingt, mit einem Glasfasernetz zu versorgen und ihn so an die Spitze der Internetmetropolen in Deutschland zu katapultieren. Nun darf man, angesichts der sowieso beschissenen Lage des Internet deutschlandweit, davon ausgehen, dass man sogar mit einer Nachrichtenübertragung mittels Buschtrommel noch höhere Übertragungsraten erreicht, als mit dem derzeit vorhandenen Netz, aber was man nicht kann, ist die Behauptung aufzustellen, man würde nicht wenigstens etwas versuchen. Also baute man und weil man - ich verweise mal auf die Internetanbieter, die hierzulande gerne Geschäfte machen, aber sicher kein Netz ausbauen wollen, weil´s halt Geld kostet und nehmen immer noch seliger denn investieren ist, zumindest wenn man der reinen Lehre des Kapitalismus gegenüber offen ist - sozusagen ein Netz im kommunalen Besitz haben wollte einfach mal eben alles auf eigene Rechnung. 

Leider ging man bei den Förderungen aber leer aus. Wahrscheinlich weil sich die zuständigen Stellen dachten: "Die haben das alleine angefangen, dann sollen sie es auch alleine zu Ende bringen - von uns gibts keine Fördergelder!" Naja und nun sind halt in der ein oder anderen Großstadt, vor allem aber in den Firmenzentralen der Großkonzerne und im Regierungsviertel von Berlin vielleicht die Netze schon etwas fortschrittlicher als weiland vor zehn Jahren im Odenwald. Nicht viel, das versteht sich von selbst, aber immerhin! Im endeffekt bedeutet das aber nicht mehr und nicht weniger, als dass der (H)Odenwald technologisch gesehen dort, wo er eigentlich schon immer war - am Arsch!

Machen wir uns nichts draus! Jedoch, man muss das schon in gewisser Weise würdigen, der Odenwald-Kreis möchte bis zum Jahre 2030 das Ziel erreichen, jedes Haus und jede (Zitat) Milchkanne mit einem Gigabit-Anschluss zu versorgen, wozu auch immer das gut sein soll! Andererseits wissen wir auch, dass bis ins Jahr 2030 womöglich auch ein größerer Teil des Bundesgebiets wenigstens mit halbschnellem Internet versagt sein sollte. Und siehe da, dort wo sich die "freie" Wirtschaft keinen Profit verspricht, möchte der Kreis die sogenannte Wirtschaftlichkeitslücke schließen und ratet mal mit wessen Geld? Das des Steuerzahlers selbstredend. Oder hattet ihr denn anderes erwartet?

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Samstag, 22. Juli 2023

Russlands Krieg frisst ihre missratenen Kinder?

Man sagt, der Krieg deckt die übelsten Seiten eines Menschen auf und besonders deutlich wird dies im derzeit mit größter Brutalität geführten Krieg des Wladimir Putin gegen die Ukraine! Es ist ja nicht so, dass vor Beginn des Einmarschs russischer Truppen in das Nachbarland von lauter Friedensengeln bevölkert war. Wie in so vielen anderen Ländern Europas, ja sogar weltweit, feiert der Faschismus, der Nationalismus und der Autokratismus allüberall fröhliche Urständ und natürlich haben diese sogenannten "Bewegungen" jedes Verständnis für das Vorgehen des russischen Diktators und besonders für die AfD und die Rechte in Deutschland hat diese Form der Schaffung von Tatsachen durch militärische Gewalt und die Grenzziehung nach Gutsherrenart einen gewissen Charme, wenn man die Vergangenheit Deutschlands unter den Nazis betrachtet. Besetzung des Sudetenlandes, Österreichs, Böhmens und Mährens, und so weiter und so fort. Einfach mal so und in der damals lange Zeit nicht unberechtigten Hoffnung, es würde schon keiner was unternehmen, weil die verweichlichten westlichen Demokratien einfach Angst vor weiner militärischen Auseinandersetzung hatten! Die Nazis sollten sich damit gewaltig getäuscht haben und letztlich unterlagen sie Gottseidank der geballten Macht der Aliierten! Auch wenn Russland dabei mit Millionen von Toten Soldaten und Zivilisten den höchsten Blutzoll aller Staaten zu entrichten hatten, wären sie ohne die militärische Unterstützung in allen bereichen durch die USA und ihre Verbündeten im Großen Vaterländischen Krieg baden gegangen! Das ist Fakt! Dennoch beeindruckt man vor allem rechtslastige AfD-Anhänger, Nazis und Verschwörungstheoretiker mit der gern gestreuten aber dadurch  nicht weniger dämlichen Erzählung vom armen Mütterchen Russland unter seinem ehrenwerten Präsidenten Wladimir Putin, der sogar den einstigen Bundeskanzler Gerhard Schröder zu seinen "Freunden" und Angestellten zählt, von der Bedrohung durch die NATO und deren unaufhaltsamen Heranrücken an die russischen Grenzen! Dass Putin überall dort, wo je ein Russe einen Scheißhaufen abgesetzt hat, nun "russische Erde" sehen mag, die er (wie einstens Adolf Hitler) ach so gerne "heim ins (russische) Reich" holen möchte, beunruhigt dagegen niemanden!

Da es also auch vor dem Krieg gegen die Ukraine genug Nationalisten und andere schwachköpfige rechtsradikale Idioten (passenderweise unter dem Zeichen des Hakenkreuzes) in Russland gab, wundert es nicht, dass sie plötzlich Morgenluft witterten und sich anschickten zu allem ungefragt ihren Senf dazu zu geben! Besonders taten sie sich sogleich als Militärexperten, militante Propagandisten und sogenannte Militärblogger hervor, verlangten dies, forderten das, erwarteten mehr Härte, besseren Einsatz und, das sollte man sich ganz besonders auf der Zunge zergehen lassen, übertrumpfen sich gegenseitig mit heftigster Kritik an der militärischen Führung Russlands! So auch ein gewisser Girkin, Igor Girkin - der es aber mit seiner Kritik an der Kriegsführung im Allgemeinen und gar an Wladimir dem Großen höchstselbst, ein ganz klein wenig übertrieben zu haben scheint! Nun hat man ihn erstmal in Moskau eingefangen und hurtig weg gesperrt! Einer weniger dieser hirnlosen Hetzer. Aber wo einer verschwindet, der sich mit seinem hinrlosen Geschwafel besonders hervor getan hat, da tauchen zehn Neue mit noch steileren Thesen und quetschen ihre verbale Scheiße ins Internet (Telegram!), gefolgt von meist hunderttausenden von Followern!

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Mittwoch, 27. Juli 2022

Lahmes Internet - in Deutschland!

Also da wäre ich nicht drauf gekommen. Ist das jetzt wirklich sooo gravierend? Wurde das denn nicht besser, seit Boris Becker stolz verkündete, er sei jetzt drin? Wenn ich mich recht erinnere hat ja die CSU die Digitalisierung seit Jahrzehnten quasi in Erbpacht mit ihren „SpitzenpolitikerInnen“ besetzt, u. a. dem guten Herrn Dobrindt, der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur gewesen sein will. Weil Autobahnen und digitale Autobahn sind ja im Prinzip dasselbe. Hat irgendwas mit Geschwindigkeit zu tun, aber was nur? Bloß dass er sein Budget nahezu komplett in den Straßenbau gebuttert hat und eher weniger in Digitales! Aber das lag wohl daran, dass die Autokonzerne deutlich mehr Kohle für Lobbyarbeit locker gemacht hatten, als die Betreiber digitaler Infrastruktur, die ja nun auch nicht so ganz einsehen wollen, warum sie investieren sollten, bevor sie dann die Kunden abkassieren und die dicken Profite einstreichen können!

Vor Dobrindt war der Ramsauer Peter der Herr des Hauses und nicht gerade bekannt dafür, den digitalen Ausbau voran treiben zu wollen und nach Dobrindt schlich der Herr Scheuer, Andi durch die Amtsräume. Alle nahmen sie die hängenden Backen mit großspurigen Ankündigungen voll und posaunten die Bedeutung von digitaler Infrastruktur in die Gegend! Passiert ist – wer hätte das gedacht? – natürlich nichts! Ich meine, schließlich sind wir ja auch nur eine Industrienation, ja, manche behaupten gar eine Nation der Hochtechnologie! Ja, da staunt ihr, wenn ihr dann dran denkt, wie die Gesundheitsämter in der Pandemie ihre Infektionszahlen per händisch abgetippter Tabelle und dann, ganz modern, mit dem Fagerät verschickt haben. Oder auch nicht, weil manche nahmen ihren Dienst so ernst, dass sie trotz Pandemie, Verzweiflung und Kontaktnachverfolgung am Wochenende einfach nach Hause giingen! Notdienst? Ich bitte euch. Dienst ist Dienst und Bärenfell ist Bärenfell!

Dazwischen, oder stattdessen kam auch noch die liebe Dorothee Bär und übernahm als StaatsministerIn und Beauftragte für Digitalisierung in Amt und Unwürden und verbreitete, wie bei CSU und CDU allgemein üblich, weiter lediglich heiße Luft und viele bedeutungslose Phrasen und Sprechblasen. Passieren tat auch weiterhin – nichts! Aber lassen wir das einfach mal so im Raum stehen (genauso nutzlos, wie die vorwiegend bayrischen Politclowns) und für sich selbst sprechen!

Fakt ist, das Internet ist lahmarschig, das Internet und Mobiltelefonie sind in Deutschland, im Vergleich zu anderen Ländern in Europa, deutlich teurer und die Qualität ist selbst in Ballungszentren so beschissen wie eh und je! Aber was weinen wir hier bittere Krokodilstränen? So läuft das eben in einem Land, in dem sämtliche Kosten für die Infrastruktur und alles andere am besten auch gleich noch, der Allgemeinheit aufgehalst werden, die Profite aber schieben sich die Konzerne in die Taschen. Dabei ist es auch vollkommen egal, ob es sich um Telekommunikation, oder Energie, Pharma, Finanzen oder Infrastruktur handelt. Niemand will die Kosten tragen, aber jeder den Gewinn für sich behalten. Genau betrachtet ist dies natürlich das Wesen des Kapitalismus und des freien Marktes. Aber es wäre ein bisschen glaubhafter, wenn es wirklich einen freien Markt gäbe, der sich selbst reguliert – Wettbewerb, der für marktgerechte Preise sorgt, teure oder schlechte Produkte verdrängt und ineffiziente Unternehmen aus dem Markt drängt und so für einen „gesunden“ Wettbewerb zum Vorteil des Verbrauchers sorgt! Das ist aber lediglich Wunschdenken, mit dem man den Bürger dafür verantwortlich machen möchte! Schließlich ist er selber schuld, wenn er teure und schlechte Dienstleistungen und Produkte einkauft. Leider greift das Argument etwas zu kurz, weil es so gut wie keine Vergleichbarkeit zwischen den Angeboten gibt!

Aber hier wie überall sind die Kunden natürlich selbst verantwortlich. Anstatt dass der Staat, den wir immerhin mit unseren Steuergeldern großzügig alimentieren, die Regeln aufstellt und dies auch überwacht, zieht er sich auf die „Selbstverantwortung“ der Bürger zurück und fordert von ihnen, die Preise zu vergleichen, die „günstigsten“ Angebote selbst auszuwählen und gegebenenfalls die Anbieter zu wechseln wie andere Leute ihre Unterhosen. Wer das macht, zum Beispiel bei den Energieversorgern, der kann natürlich plötzlich ohne Energie, Strom, oder Heizung dastehen, wenn er tatsächlich den billigsten Anbieter gewählt und womöglich noch in Vorkasse gegangen ist. Anbieter pleite, Geld weg und der Grundversorger (meist Stadtwerke) ziert sich hier einfach neue Verträge abzuschließen! Oder Internetanbieter gewechselt, Vertrag gekündigt und plötzlich gar kein Internet mehr – der alte Anbieter stellt die Leistung ein, der neue stellt sie nicht zur Verfügung! Immer sind die Kunden selbst schuld. Dafür erhält man aber wertvolle Tipps, wie man sich gegen zu hohe Rechnungen zur Wehr setzen kann, oder sich über zu langsames Internet beschwert. Ausfälle kann man auch melden und man kann dem Anbieter androhen, dass man die Zahlungen kürzt! Und dann? Keine Sau juckt es. Lassen sie sich mal mit einem Anbieter auf eine solche Diskussion ein! Hier wird rundheraus bestritten, dass die Leistung nicht erbracht wurde und ich möchte gerne mal wissen, wie sie beweisen wollen, dass sie im Recht sind!

Es ist ein Affentheater! Und der Gesetzgeber geht vermutlich davon aus, dass man als gewöhnlicher Feld-, Wald- und Wiesenbürger sowieso nichts besseres zu tun hat, als nach der täglichen Arbeit Müh´ und Plage sich auch noch juristisch mit irgendwelchen Idioten auseinander zu setzen, die der Auffassung sind, es sei ausreichend, irgendwelche Leistungen vertraglich zuzusichern. Sie dann auch tatsächlich zu erbringen eher nicht. Allein schon der Gedanke daran, man habe bei Vertragsabschluss auch wirklich einen Anspruch auf Lieferung einer Leistung ist wohl eine Unverschämtheit, gegen die sich Anbieter oft erfolgreich zur Wehr setzen. Pünktliche Zahlung der monatlichen Kosten wird natürlich selbst bei Nichtlieferung vorausgesetzt und großzügig weiter abgebucht, dass die Schwarte kracht! Soll man da nicht einfach kapitulieren?

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Mittwoch, 22. Juni 2022

Ich wars nicht!

Man kann ja von Fynn Kliemann halten was man will, aber eines ist er sicher nicht, Schuld! Mit bemerkenswerter Chuzpe scharwenzelt er sich seit geraumer Zeit durch seine merkwürdigen diversen Geschäfte, Internetaktivitäten und sonstige G´schaftlhubereien, ohne auch nur die geringsten Selbstzweifel zu haben! Oder gar Schuldgefühle?

In Portugal produzierte Corona-Schutzmasken aus Bangladesch verkauft zu haben, mit großzügigem Aufschlag, zur Unterstützung europäischer Produktionsstandorte, in der Realität aber (von zarter Kindersklavenhand?) in Südostasien für einen Appel und ein Ei zusammen gefrickelt? Nicht seine Schuld! Vielleicht ein bisschen zu blauäugig?

Schadhafte Masken großzügig an Behinderteneinrichtungen abgegeben? Also bitte, er doch nicht!

Eine sogenannte Kunstversteigerung von NFT´s, mit weiß der Geier was für „kurzen Musikstückchen“, die er zusammen mit wem auch immer produziert hat. Leider hat er noch Angebote angenommen, die erst nach Ablauf der Versteigerung rein kamen? Mein Gott, wie konnte er das wissen? Ich meine, er hatte ja vorher noch nie und er wollte einfach mal so probieren. Da kann das schon mal passieren, dass man keine Ahnung hat und überfordert ist. Auch Fynn Kliemann ist nur ein Mensch. Ein von sich selbst sehr eingenommener zwar, auch einer der wohl vermutlich dutzende von Firmen nebenbei und nebenher gegründet hat und leitet, aber das mit den Auktionen, das konnte er nun wirklich nicht wissen, oder?

Als ich so 16 oder 17 Jahre alt war, was zugegebenermaßen schon eine Reihe von Jahrzehnten her ist, da haben mir meine Eltern klar und deutlich gesagt: „Junge, wenn Du etwas machst, dann sei Dir vorher im Klaren darüber, welche Konsequenzen das für Dich und andere haben kann! Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!“ Daran habe ich mich immer gehalten.

Aber da Kliemann viel Geld mit seinen merkwürdigen Aktivitäten verdient, von denen ich nicht allzu viel verstehe, aber er offensichtlich auch nicht, gelten für ihn sicher andere Regeln, als für einen Jungen aus Karlsruhe, der in seiner Jugend einen Bleistift und einen Notizblog in der Hosentasche hatte, um Social-Media-Aktivitäten zu organisieren! Heute ist das alles so viel einfacher. Man braucht scheinbar nicht mal mehr ein Hirn, oder gar Schuldbewusstsein. Hauptsache ist doch, es gefällt den „Promis“, oder jenen, dies ich dafür halten! Und den Followern!

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Sonntag, 5. Juni 2022

Das darf jetzt echt nicht wahr sein, oder?

Für alle, die sich jetzt auch schon gleich angepisst fühlen, weil sie zum urinieren eine Vagina benutzen müssen, nein dürfen - ich halte hier gerade mein Sarkasmusschild hoch!


Sind wir jetzt echt schon so weit, dass wir uns dafür schämen müssen, Männer zu sein? Man sorgt sich um fehlende Diversität bei Rock am Ring? Zu viele Männerbands, zu niedriger Frauenanteil. Frau fühlt sich also - mal wieder - benachteiligt und fordert gleich die Quote!

Dazu eine bescheidene Frage: "Wieso fuhren, oder fahren wir Männer eigentlich zu Rock am Ring, selbst wenn man das von feministisch inspirierter Seite der Gesellschaft höhnisch als Cock am ring bezeichnet? Ganz genau, weil wir geile harte und laute Musik hören wollten! Wir Männer! Die paar Mädels, die es sich partout nicht nehmen lassen wollten mitzufahren, störten uns nicht weiter und das war gut so!" Nun sind auch diese Zeiten vermutlich für immer vorbei. Wenige Jahre nur noch, und man wird Männer nur noch im Freilichtmuseum betrachten können. Oder auf der Bühne, wo sie die Männerquote in Frauenbands erhöhen dürfen, als FlötistInnen und/oder TriangelspielerInnen männlichen Geschlechts, die ihre Instrumente nur noch dann benutzen dürfen, wenn wenigstens 50% der ZuhörerInnen weiblich und 100% bereit sind, ihren Namen zu tanzen. Atmen darf man dann auch nur noch nach der Lamaze-Methode, um in einen Gleichklang der Geschlechter zu kommen. Den Vibe sozusagen!

Naja, von mir aus könnt ihr machen was ihr wollt, aber mich kriegt keiner auf ein Hardrockfestival, auf dem die Frauenbands 50% ausmachen und die Mehrheit der Zuschauer- und HörerInnen Frauen sein müssen, damit das Event überhaupt eine Genehmigung erhält! Da schließ ich mich doch lieber in meinen Zimmer ein und höre heimlich, still und leise mit 120 Phon die gute alte Rockmusik, wie ich sie noch kennen lernen durfte - solange das noch erlaubt ist!

Dafür gibt es aber wenigstens eine Domäne, in der die Damenwelt das Sagen hat, ohne Wenn und Aber - das Internet und Social Media. Was sich hier an InfluencerInnen tummelt, spottet wahrlich jeder Beschreibung. Man kann garnich dümmlich genug sein, um nicht mit seinen Brüsten, blonden langen Haaren, dämlichen TikTok-Videos und jeder Menge Werbung "ein paar" Euro zu verdienen. Also, wenn euch das mit der männlich dominierten Musik nicht gefällt, dann konzentriert euch einfach auf´s influencen, oder wie sagt man dazu? Oder widmet euch auch weiterhin der Schlagersängerei, die beherrscht ihr ja auch schon fast vollständig, meine Damen :P

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Freitag, 3. Juni 2022

Die Geschichte vom Drachenlord!

Es war einmal eine Type, von schlichtem Gemüt, ohne jedes Talent und ohne Begabung, natürlich auch ohne irgend einen Beruf. Genau die richtigen Voraussetzungen also, um ihn zum YouTuber zu qualifizieren. Sein Name war Rainer W. und  im Internet nannte er sich der Drachenlord! Soweit, so gut. Allerdings entsprach das, was er im Netz auf YouTube zu bieten hatte, genau seinem unterirdischen Intellekt!. Aber dafür kann er ja nichts. Außer ihm gibt´s noch ne ganze Menge anderer YouTuberInnen, die außer großen Brüsten, blonden Haaren und einem schmalen Intellekt nicht viel mehr zu bieten haben und dennoch gut als InfluencerInnen verdienen. Nun hatte aber der Drachenlord nicht wirklich die Figur, um als atemberaubende InfluencerIn durchzugehen und dabei jede Menge Kohle mit Werbung zu machen.

Also machte er, was er konnte - und das war nun wirklich nicht viel. Gelaber, Geblubber, dummes Gewäsch, so Sachen halt. Aber irgendwann fanden sich Leute, die sich den Krempel auf YouTube anschauten und sich über die sprachlichen Ergüsse des Drachenlord lustig machten und beschlossen, ihn persönlich aufzusuchen, um ihm das Leben zur Hölle zu machen. Dabei muss ihnen bedauerlicherweise entgangen sein, dass sie noch viel dämlicher waren, als der Drachenlord höchstpersönlich in eigener Person!

Damit begann das Mobbing, die Hetze und die Belästigung des Drachenlord. Mehrmals täglich musste die Polizei anrücken und Platzverweise aussprechen. Ständig gab es Zusammenstöße zwischen dem Drachenlord, der sich angegriffen fühlte, weil er ständig provoziert wurde und gelegentlich auch zuschlug, weil er sich nicht anders zu helfen wusste! Natürlich wurde er dafür vor Gericht gezerrt und verurteilt. Auf Bewährung! Aber die Bewährungsauflagen beachtete er nicht. Naja, und dann wurde er in einem weiteren Prozess wieder zu Bewährung beurteilt. Na so in etwa jedenfalls.

Allerdings wurden der Idioten, die vor seinem Haus auf ihn lauerten und randalierten immer mehr, die wochenends und auch unter der Woche ihr Unwesen im Dorf trieben! Irgendwann war es einfach zuviel für die Leute und auch der Drachenlord verlor immer öfter die Nerven. Nach langem hin und her verkaufte er sein Elternhaus an die Gemeinde, verschleuderte das Geld für ein fettes Auto und ging auf "Deutschlandtour", wie er es nannte. Bald schon war sein Führerschein weg, das Auto im Arsch und nun hängt er irgendwo fest und youtubed auch weiterhin. Natürlich ist das, was er von sich gibt noch immer Müll. Aber was soll´s. 

Um dem ganzen Mist wenigstens noch einen kleinen positiven Aspekt abzuringen, wurden jetzt einiger der sogenannten "Hater" deren offenbar einziger Lebensinhalt darin bestand dem Drachenlord das Leben zur Hölle zu machen, wegen ihrer Angriffe auf Rainer W. und sein Haus von einem Gericht in Neustadt an der Aisch zu deftigen Geld- und sogar in einem Fall zu einer Haftstrafe auf Bewährung verurteilt. Wenigstens ein kleiner Trost.

Ich möchte zum Abschluss festhalten, dass das Schicksal des Drachenlord eine Geschichte von Mobbing, Hetzte und Stalking ist und er das eigentliche Opfer dieser ganzen Straftaten ist! Natürlich war es seine Schuld, dass er in seiner grenzenlosen Dämlichkeit in einem seiner YouTube-Videos seine komplette Adresse zum Besten gab. Aber das kann das Verhalten der ganzen noch dümmeren Hater nicht entschuldigen. Anstatt jedoch einen großen Aufstand für das Opfer dieses Stalking zu machen und Gerechtigkeit für den Drachenlord einzufordern, wie man es nun meint Gerechtigkeit für Amber Heard fordern zu müssen (weil sie nach Auffassung des US-Gerichts deutlich schuldiger ist als Johnny Depp!), geht man schlicht über diese Tatsache hinweg und einfach zur Tagesordnung über, nur darauf wartend, bis der Drachenlord seinen nächsten Fehler begeht...

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Sonntag, 29. Mai 2022

Die Influencer-Influenza!

Ja irgendwie ist das mit den Influencern tatsächlich so wie mit der Influenza. Nachdem ein paar solche schrägen Vögel und VöglerInnen sich vor einigen Jahren im Internet etablieren konnten, verbreitete sich diese Krankheit wie eine regelrechte Seuche, also so wie die Influenza jährlich in Herbst und Winter. Man kann sich darauf einlassen, wenn man will, man muss aber nicht! Meist handelt es sich bei diesen Influencern um junge, reichlich attraktive Damen, die die Natur zwar mit einem schönen Körper, aber dafür mit umso weniger Hirn ausgestattet hat. Dennoch followen Hunderttausende und Millionen von Fans, oder Fan´s only, oder was auch immer und lassen sich den lieben langen Tag und meist auch noch die Nacht von product placement berieseln, als gäbe es kein Morgen. 

Wer Wert drauf legt, kann sich daran ergötzen, wie diverse weibliche Anbieter Mikrofone ablecken und dergleichen mehr, angeblich um besser einschlafen zu können. Man darf aber getrost davon ausgehen, dass sich mancher hier eher Hilfe erhofft, um mit Hilfe von Masturbation den Serotoninspiegel signifikant zu erhöhen um einschlafen zu können. Aber jeder so wie er mag, nä?

Da sich so viele "Spitzen"-Influencer auf dem Markt der Eitelkeiten tummeln, muss der ein oder andere einen Unit selling Point finden. Einfach um sich über die Masse der Konkurrenten zu erhebn und wahrgenommen zu werden. So wie unser guter Fynn Kliemann hier, der sich Nachhaltigkeit und Humanitas auf die Fahnen geschrieben hatte, aber schnell merkte, dass man z.B. Corona.-Schutzmasken zu deutlich höheren Preisen verkaufen konnte, wenn sie eben nicht in Ausbeuterbetrieben in Bangla-Desh von der zarten Hand elternloser Kindersklaven genäht wurden, sondern in Europa, vielleicht in Portugal! Aber der Profit wird noch deutlich höher, wenn man sagt, die Masken kämen aus Portugal und seien dewegen so teuer, obwohl sie in Wahrheit eben doch aus Bangla-Desh kamen und billiger Schrott waren. Ja da kommt natürlich Freude auf beim Betrachten der Kontoauszüge! Schade nur, dass das irgendwann heraus gekommen ist und ein Partner von Fynn nachdem anderen in den Sack haute und sich von der gefallenen Ikone zurückzog.

Nun ist natürlich nicht gesagt, dass die ehemaligen Geschäftspartner von Fynn Kliemann auch nur einen Deut besser wären als er. Aber er war bei der Geschichte sicher die treibende Kraft! Wochenlang geschah erstmal nicht viel, dann sprang einer der Partner nach demanderen ab und nun endlich hat sich Kliemann dazu durchgerungen, reinen Tisch zu machen. Natürlich glaubt man ihm das sofort, nach dem ewigen hin und her und ich weiss ja nicht was ich sagen soll, aber ja nee, es ist doch anders gewesen, aber nicht richtig und vielleicht hab ich da den einen oder anderen Fehler gemacht, aber ja, aber nein, aber ja, aber nein, usw. und so fort!

Ja, natürlich, ich weiß. Ich bin ja bloß neidisch und gönne den Influencern ihre verdienten Erfolge nicht. Aber ihr müsst zugeben, es ist schon ertaunlich, wie man mit so viel Dummheit so viel Geld verdienen kann. Warum ich das nicht selbst so mamche? Naja ich bin keine schöne junge Frau, sondern ein alter weißer Mann und vermutlich will mich niemand dabei beobachten, wenn ich mein Mikrofon abschlecke, sozusagen als Masturbationsmotivator. Also lassen wir das lieber mal! Freuen wir uns über Fynn Kliemann, der wenigstens soviel Selbsterkenntnis aufbringen konnte - nach wochenlanger teils heftiger Kritik an seinem Verhalten und Geschäftsgebaren  - "Ich habe so versagt:"

Leider kann man sich zwar gegen Influenza impfen lassen, aber nicht gegen Dummheit!

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Samstag, 28. Mai 2022

Rechtes Auge blau?

Linkes Auge blau? Na man kann von Jan Böhmermann halten was man will, aber man kann nicht behaupten, er würde sich nicht kümmern und seinen Finger in die offenen Wundern der Gesellschaft legen. So wie gerade jetzt wieder. Wer schon immer Zweifel daran hatte, dass irgendwas mit der Polizei nicht so ganz stimmen kann, der wurde nun einmal mehr bestätigt. 

Zwar sollen es ja nur bedauerliche Einzelfälle sein, die es gibt, aber es ist doch schade, dass es sich so häuft. Rechtsextreme in der Polizei sind scheinbar doch nicht so selten, wie man uns bislang glauben machen wollte. Hier ein kleiner einsamer Nazi, dort ein einzelner Rassist und da dann auch mal ein vereinzeltes rechtes Netzwerk, dass sich mit wachsender Begeisterung Hitler-Bildchen und Karrikaturen vom Ewigen Juden schickt. Dann kommt es schon mal vor, dass eben nicht ermittelt wird gegen Hass und Hetze, die zur Anzeige gebracht werden. 

Aber die Behauptung, die Polizei kenne sich nicht im Internet aus, ist schon eine gewagte Behauptung, handelt es sich dabei doch meist um ziemlich junge Leute, die mit dem Smartphone recht firm umgehen können, wenn sie wollen und wenn´s privat ist. Andererseits, wer ist schon bereit sich elektronisches Equipment selbst zu kaufen, um seinem Job von Staats wegen nachzugehen? Ich würd´s auch nicht machen. Aber einfach Anzeigen nicht weiter verfolgen, erst gar keine Ermittlungen aufzunehmen und im Zweifel Anschlagspläne einfach zu ignorieren, das geht natürlich garnicht. Jetzt wird also wegen Böhmermann´s Aktion, bei der alle 16 Polizeien in den 16 Bundeländern Meldungen über Hetze im Internet erhalten hatten, gegen "einzelne" Beamte wegen Strafvereitelung im Amt ermittelt. Hoffen wir mal nur, dass das nicht auche infach so im Sande verläuft, wie der bei der Polizei so üblich zu sein scheint. 

Betrachtet man die Aufklärungsrate bei Fällen von Polizeigewalt, oder übertriebener Gewaltanwendung, wird so gut wie nie ein Beamter verurteilt! Wenn man es genau nimmt, kann man sich eine solche Anzeige eigentlich auch gleich schenken. Da passiert eh nix! Wenn man Pech hat, geht das Land, oder der Bund danach massiv gegen den Queruklanten vor, der den Ruf der guten Polizei so schwer beschädigt hat und dann bekommt man als Opfer von Polizeigewalt eben einfach selber noch eine rein gewürgt! Was Rechts ist, muss eben auch rechts bleiben, nicht wahr?

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Freitag, 27. Mai 2022

Ach ja, nä?

Mein Vater pflegte immer zu sagen: "Ja mei, fiakn muasser!" Angeblich war das österreichisch und hatte die Bedeutung in etwa von: Solang es beiden gefällt, ist es auch erlaubt, oder so ähnlich! Aber ist ja auch vollkommen egal. Hier geht es um eine TranssoldatIn und allein das ist ja schon nachgerade eine Revolution für die Bundeswehr, dem einstigen Hort der Altnazis, die sich dort nach der bedingungslosen Kapitulation erfolgreich zu verbergen suchten! Heute sind es die modernen Nazis, Rassisten und ähnliche Arschgeigen, die sich beim Bund verstecken möchten, um eine Ausbildung an der Waffe zu erhalten und für den Krieg geschult zu werden. Aber Gesinnungsschnüffelei ist ja nicht mehr erlaubt. Deswegen kann ein jeder, der mag, vor allem in Zeiten von akutem Personalmangel, zur Bundeswehr gehen!

Jetzt hat es eine KommandantIn es gewagt, sich auf einem Tinder-Profil so darzustellen, wie sie es für richtig hielt und wurde dafür von einem Truppendienstgericht getadelt. Vermutlich war das Profil zu geil geraten? Wer dann auch immer auf die Idee gekommen ist, auf Dating-Profilen ausgerechnet nach ihr zu suchen, scheint nicht bekannt zu sein. Aber wer sich nach deM Urteil des Gerichts lauthals großfressig äußert, ist natürlich die CDU in Gestalt des "Verteidigungsexperten" Henning Otte, der seine Moralvorstellungen für die alleinseligmachende Version hält! Wir dürfen aber getrost davon ausgehen, dass zunmindest die katholische Kirche gern ins gleiche Horn tuten möchte! Das ist sowas von 50er Jahre, dass es eigentlich unsäglich ist. Aber wen juckt das schon unter konservativen Sangesbrüdern. Die würden es lieber heimlich mit der Nachbarin treiben, oder sich in öffentlichen Toiletten und in furchtbarer Schande selbstbeflecken, mit all seinen grausamen Nebenwirkungen, als da wären Kurzsichtigkeit bis hin zur Erblindung, Taubheit, Rückenmarksschwund und Schwindsucht! Am besten fragt ihr den Priester eures Vertrauens, wenn ihr mehr wissen möchtet. Er kann euch sicher genau und aus erster Hand (*hust!*) schildern, wie grässlich die Folgen der Onanie sind!

Wenigstend Die Grünen vertreten die Meinung, dass diese Art des tinderns, wie sie von Oberstleutnant Biefang bevorzugt wird, oder auch das tindern an sich, absolut niemanden etwas angeht. Alle anderen vertreten wohl den Standpunkt, dass Soldaten keine Menschen sind und deshalb auch keine Gefühle und Bedürfnisse haben (dürfen), schon gar keine sexuellen Wünsche. Ach, da fällt mir spontan der Fall Günter Kießling ein, den die Stasi in den frühen 80er Jahren fälschlich als homosexuell "outete". Daraufhin wurde er von dem (ratet doch mal) natürlich konservativen Verteidigungsminister Manfred Wörner entlassen! Da es sich hier um eine Rufschädigung durch die Stasi handelte, wurde Kießling  im Februar 1984 wieder bei der Bundeswehr eingestellt, aber bereits im März 1984 in den Ruhestand abgeschoben! Natürlich sind die Fälle unterschiedlich gelagert, aber man sieht doch, wie schnell eines Menschen Ruf zerstört werden kann! Und so stellt sich die Frage auch bei Frau Biefang: "Wer hat wie und warum ihr Tinder-Profil geleakt?" Wir dürfen gespannt sein, was da noch kommen mag!

Für meinen Geschmack wäre es zudem die Sache der VerteidigungsministerIn Lambrecht gewesen, sich vor ihre SoldatIn zu stellen, um sie zu schützen, und nicht die unsägliche Agnes Strack-Zimmermann! Aber vermutlich ist sie gerade mal wieder sehr intensiv mit sich selbst beschäftigt und hat andere Sorgen!

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Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?

Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...