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Freitag, 27. Mai 2022

Ach ja, nä?

Mein Vater pflegte immer zu sagen: "Ja mei, fiakn muasser!" Angeblich war das österreichisch und hatte die Bedeutung in etwa von: Solang es beiden gefällt, ist es auch erlaubt, oder so ähnlich! Aber ist ja auch vollkommen egal. Hier geht es um eine TranssoldatIn und allein das ist ja schon nachgerade eine Revolution für die Bundeswehr, dem einstigen Hort der Altnazis, die sich dort nach der bedingungslosen Kapitulation erfolgreich zu verbergen suchten! Heute sind es die modernen Nazis, Rassisten und ähnliche Arschgeigen, die sich beim Bund verstecken möchten, um eine Ausbildung an der Waffe zu erhalten und für den Krieg geschult zu werden. Aber Gesinnungsschnüffelei ist ja nicht mehr erlaubt. Deswegen kann ein jeder, der mag, vor allem in Zeiten von akutem Personalmangel, zur Bundeswehr gehen!

Jetzt hat es eine KommandantIn es gewagt, sich auf einem Tinder-Profil so darzustellen, wie sie es für richtig hielt und wurde dafür von einem Truppendienstgericht getadelt. Vermutlich war das Profil zu geil geraten? Wer dann auch immer auf die Idee gekommen ist, auf Dating-Profilen ausgerechnet nach ihr zu suchen, scheint nicht bekannt zu sein. Aber wer sich nach deM Urteil des Gerichts lauthals großfressig äußert, ist natürlich die CDU in Gestalt des "Verteidigungsexperten" Henning Otte, der seine Moralvorstellungen für die alleinseligmachende Version hält! Wir dürfen aber getrost davon ausgehen, dass zunmindest die katholische Kirche gern ins gleiche Horn tuten möchte! Das ist sowas von 50er Jahre, dass es eigentlich unsäglich ist. Aber wen juckt das schon unter konservativen Sangesbrüdern. Die würden es lieber heimlich mit der Nachbarin treiben, oder sich in öffentlichen Toiletten und in furchtbarer Schande selbstbeflecken, mit all seinen grausamen Nebenwirkungen, als da wären Kurzsichtigkeit bis hin zur Erblindung, Taubheit, Rückenmarksschwund und Schwindsucht! Am besten fragt ihr den Priester eures Vertrauens, wenn ihr mehr wissen möchtet. Er kann euch sicher genau und aus erster Hand (*hust!*) schildern, wie grässlich die Folgen der Onanie sind!

Wenigstend Die Grünen vertreten die Meinung, dass diese Art des tinderns, wie sie von Oberstleutnant Biefang bevorzugt wird, oder auch das tindern an sich, absolut niemanden etwas angeht. Alle anderen vertreten wohl den Standpunkt, dass Soldaten keine Menschen sind und deshalb auch keine Gefühle und Bedürfnisse haben (dürfen), schon gar keine sexuellen Wünsche. Ach, da fällt mir spontan der Fall Günter Kießling ein, den die Stasi in den frühen 80er Jahren fälschlich als homosexuell "outete". Daraufhin wurde er von dem (ratet doch mal) natürlich konservativen Verteidigungsminister Manfred Wörner entlassen! Da es sich hier um eine Rufschädigung durch die Stasi handelte, wurde Kießling  im Februar 1984 wieder bei der Bundeswehr eingestellt, aber bereits im März 1984 in den Ruhestand abgeschoben! Natürlich sind die Fälle unterschiedlich gelagert, aber man sieht doch, wie schnell eines Menschen Ruf zerstört werden kann! Und so stellt sich die Frage auch bei Frau Biefang: "Wer hat wie und warum ihr Tinder-Profil geleakt?" Wir dürfen gespannt sein, was da noch kommen mag!

Für meinen Geschmack wäre es zudem die Sache der VerteidigungsministerIn Lambrecht gewesen, sich vor ihre SoldatIn zu stellen, um sie zu schützen, und nicht die unsägliche Agnes Strack-Zimmermann! Aber vermutlich ist sie gerade mal wieder sehr intensiv mit sich selbst beschäftigt und hat andere Sorgen!

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Mittwoch, 4. Mai 2022

Amber´s Depp?

Oder doch Depp´s Opfer? Noch wurde kein Recht gesprochen, wobei noch nicht ganz klar ist, wer hier wirklich das Opfer war. Wer hat mehr verloren, wer mehr zu gewinnen? Amber Heard, die nach den bisherigen Aussagen von Zeugen die gewalttätige Person in der Beziehung zwischen ihr und Johnny Depp gewesen sei, oder der vermeintliche Frauenschläger Depp? Warten wir am Besten erst einmal ab, was die Zeugen aussagen, die Heards Anwälte nun aufmarschieren lassen werden. Mann darf gespannt sein.

Wobei, Amber scheint die Sache wohl mehr als ein Public-Relation-Project zu betrachten und mit dem derzeitigen Verlauf scheint sie nicht ganz so zufrieden zu sein, wie sie wohl erwartet haben mag. Selbst nach den Maßstäben, dass auch schlechte Publicity zumindest Publicity sei, dürfte das, was bis zum jetzigen Zeitpunkt gelaufen ist, alles andere als Begeisterung bei ihr geweckt haben. Ansonsten hätte sie wohl kaum ihr PR-Team gefeuert. War vielleicht doch nicht ganz so klug, zu versuchen, sie als zartfühlendes, bescheidenes und misshandeltes, ja sogar missbrauchtes Mädchen darzustellen. Aber wie dem auch sei. Wer schuldig ist in dem Fall und die jeweils von der Gegenseite geforderten Millionenbeträge als Entschädigung für Misshandlung und/oder Verdienstausfälle wegen Rufschädigung löhnen muss, wird das Gericht entscheiden, oder wer auch immer. Auf See (und dies ist eine fast geniale Anspielung auf die „Fluch-der-Karibik-Filmreihe“) und vor Gericht, ist man in Gottes Hand. Oder in der Hand seiner PR-Agentur? Oder seiner Anwälte? Wie auch immer! Macht was draus, oder nicht, aber macht´s auf jeden Fall besser als diese zwei!

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Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...