Posts mit dem Label Sexualität werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Sexualität werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 27. Juli 2022

Abgewichst!

Das Leben da draußen im All ist sehr einsam, obwohl man mit ein paar anderen AstronautInnen über Monate hinweg den wenigen zur Verfügung stehenden Raum auf einer Raumstation teilen muss. Dennoch frägt sich wohl der eine oder andere, was er mit seiner Lust anfangen soll, die den ein oder anderen gesunden Menschen gelegentlich völlig unerwartet und meist von hinten überfällt und in Bedrängnis bringt. Ich meine, einfach ne kalte Dusche nehmen, wenn man eben mal so eine heftig pochende Erektion in seiner Hose verspürt, oder morgens die Morgenlatte sich nicht einfach abknicken lässt, dürfte ein wenig problematisch sein. Manch einer müsste wohl jeden Morgen länger unter der Dusche stehen, bis er seiner Glieder wieder mächtig ist!

Laut Insidern möchte die NASA es nicht, wenn man auf der Raumstation ähm masturbiert! Grund dafür soll sein, dass durch das Innere der Station fliegende Schlenkerspatzen und dergleichen Kauderschlauz´ mehr, die mitfliegenden AstronautInnen ungewollt schwängern könnten. Naja, was sagt man dazu. Vermutlich kann man das nur dann verhindern, wenn man den RaumfahrerInnen hochdosiertes Hängolin verabreicht, damit sie gar nicht erst eine Latte bekommen können. Wer unter uns schon älter an Jahren ist und noch bei der Bundeswehr gedient hat, kann sich bestimmt noch dran erinnern, wie regelmäßig das Gerücht gestreut wurde, dass in der dünnen Kaffeeplörre große Mengen eben jenes Hängolin genannten Abtörners gelöst worden sein sollten, wenn es auf Manöver gehen sollte. Nachweisen konnte es keiner, aber der Verdacht stand immerhin im Raum. Bis heute.

Nun sollen die männlichen RaumfahrerInnen also freiwillig darauf verzichten, sich selbst zu befriedigen? Einfach so? Man hat ja nun wirklich keine Intimsphäre in so einer Raumstation, dazu sind die Verhältnisse einfach zu eingeschränkt. Aber das waren sie auch schon damals, als die Klasse ins Landschulheim fuhr. Obwohl wir beispielsweise in einer Unterkunft nächtigten, in der drei dreifache Stockbetten standen, mithin also 9 Schüler schlafen sollten, wackelten regelmäßig nächtens die Betten. Erst nach einigen mühsam unterdrückten Seufzern herrschte dann irgendwann Ruhe. Andere waren so gnädig und verzogen sich für die Abwicklung ihrer diversen Körperausscheidungsprozesse längere Zeit auf die Toilette, was die Mitschläfer dankbar zur Kenntnis nahmen. Andere nahmen da leider weniger Rücksicht.

Die Frage ist nun, warum gibt es auf den Raumstationen und in Raumschiffen vakuumbetriebene Fäkalienabsaug- und -Entsorgungsvorrichtungen, die verhindern, dass sich Scheiße und Urin ungehindert in der Atmosphäre der Raumstationen verteilen können, aber keine Vorrichtungen dafür, um männliche AstronautInnen von ihrem sexuellen Verlangen zu befreien? Wir werden es wohl nie erfahren? Naja, wenigstens in den nächsten 15 bis 20 Jahren nicht. Glaube ich…

Dennoch, vielleicht sollte die NASA endlich doch mal ein Projekt anschieben, um einen regulären Entsafter für Männer entwickeln zu lassen. Aus dem Urin kann ja wenigstens noch Trinkwasser gewonnen werden. Vielleicht lässt sich das sorgfältig gewonnene und anschließend homogenisierte Sperma ja zu Jogurt weiterverarbeiten. Wenn man es mit diversen Aromen versetzt, schmeckt´s vielleicht auch ganz brauchbar?

Links:

 

Freitag, 27. Mai 2022

Ach ja, nä?

Mein Vater pflegte immer zu sagen: "Ja mei, fiakn muasser!" Angeblich war das österreichisch und hatte die Bedeutung in etwa von: Solang es beiden gefällt, ist es auch erlaubt, oder so ähnlich! Aber ist ja auch vollkommen egal. Hier geht es um eine TranssoldatIn und allein das ist ja schon nachgerade eine Revolution für die Bundeswehr, dem einstigen Hort der Altnazis, die sich dort nach der bedingungslosen Kapitulation erfolgreich zu verbergen suchten! Heute sind es die modernen Nazis, Rassisten und ähnliche Arschgeigen, die sich beim Bund verstecken möchten, um eine Ausbildung an der Waffe zu erhalten und für den Krieg geschult zu werden. Aber Gesinnungsschnüffelei ist ja nicht mehr erlaubt. Deswegen kann ein jeder, der mag, vor allem in Zeiten von akutem Personalmangel, zur Bundeswehr gehen!

Jetzt hat es eine KommandantIn es gewagt, sich auf einem Tinder-Profil so darzustellen, wie sie es für richtig hielt und wurde dafür von einem Truppendienstgericht getadelt. Vermutlich war das Profil zu geil geraten? Wer dann auch immer auf die Idee gekommen ist, auf Dating-Profilen ausgerechnet nach ihr zu suchen, scheint nicht bekannt zu sein. Aber wer sich nach deM Urteil des Gerichts lauthals großfressig äußert, ist natürlich die CDU in Gestalt des "Verteidigungsexperten" Henning Otte, der seine Moralvorstellungen für die alleinseligmachende Version hält! Wir dürfen aber getrost davon ausgehen, dass zunmindest die katholische Kirche gern ins gleiche Horn tuten möchte! Das ist sowas von 50er Jahre, dass es eigentlich unsäglich ist. Aber wen juckt das schon unter konservativen Sangesbrüdern. Die würden es lieber heimlich mit der Nachbarin treiben, oder sich in öffentlichen Toiletten und in furchtbarer Schande selbstbeflecken, mit all seinen grausamen Nebenwirkungen, als da wären Kurzsichtigkeit bis hin zur Erblindung, Taubheit, Rückenmarksschwund und Schwindsucht! Am besten fragt ihr den Priester eures Vertrauens, wenn ihr mehr wissen möchtet. Er kann euch sicher genau und aus erster Hand (*hust!*) schildern, wie grässlich die Folgen der Onanie sind!

Wenigstend Die Grünen vertreten die Meinung, dass diese Art des tinderns, wie sie von Oberstleutnant Biefang bevorzugt wird, oder auch das tindern an sich, absolut niemanden etwas angeht. Alle anderen vertreten wohl den Standpunkt, dass Soldaten keine Menschen sind und deshalb auch keine Gefühle und Bedürfnisse haben (dürfen), schon gar keine sexuellen Wünsche. Ach, da fällt mir spontan der Fall Günter Kießling ein, den die Stasi in den frühen 80er Jahren fälschlich als homosexuell "outete". Daraufhin wurde er von dem (ratet doch mal) natürlich konservativen Verteidigungsminister Manfred Wörner entlassen! Da es sich hier um eine Rufschädigung durch die Stasi handelte, wurde Kießling  im Februar 1984 wieder bei der Bundeswehr eingestellt, aber bereits im März 1984 in den Ruhestand abgeschoben! Natürlich sind die Fälle unterschiedlich gelagert, aber man sieht doch, wie schnell eines Menschen Ruf zerstört werden kann! Und so stellt sich die Frage auch bei Frau Biefang: "Wer hat wie und warum ihr Tinder-Profil geleakt?" Wir dürfen gespannt sein, was da noch kommen mag!

Für meinen Geschmack wäre es zudem die Sache der VerteidigungsministerIn Lambrecht gewesen, sich vor ihre SoldatIn zu stellen, um sie zu schützen, und nicht die unsägliche Agnes Strack-Zimmermann! Aber vermutlich ist sie gerade mal wieder sehr intensiv mit sich selbst beschäftigt und hat andere Sorgen!

Links:

Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?

Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...