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Sonntag, 5. Juni 2022

Das darf jetzt echt nicht wahr sein, oder?

Für alle, die sich jetzt auch schon gleich angepisst fühlen, weil sie zum urinieren eine Vagina benutzen müssen, nein dürfen - ich halte hier gerade mein Sarkasmusschild hoch!


Sind wir jetzt echt schon so weit, dass wir uns dafür schämen müssen, Männer zu sein? Man sorgt sich um fehlende Diversität bei Rock am Ring? Zu viele Männerbands, zu niedriger Frauenanteil. Frau fühlt sich also - mal wieder - benachteiligt und fordert gleich die Quote!

Dazu eine bescheidene Frage: "Wieso fuhren, oder fahren wir Männer eigentlich zu Rock am Ring, selbst wenn man das von feministisch inspirierter Seite der Gesellschaft höhnisch als Cock am ring bezeichnet? Ganz genau, weil wir geile harte und laute Musik hören wollten! Wir Männer! Die paar Mädels, die es sich partout nicht nehmen lassen wollten mitzufahren, störten uns nicht weiter und das war gut so!" Nun sind auch diese Zeiten vermutlich für immer vorbei. Wenige Jahre nur noch, und man wird Männer nur noch im Freilichtmuseum betrachten können. Oder auf der Bühne, wo sie die Männerquote in Frauenbands erhöhen dürfen, als FlötistInnen und/oder TriangelspielerInnen männlichen Geschlechts, die ihre Instrumente nur noch dann benutzen dürfen, wenn wenigstens 50% der ZuhörerInnen weiblich und 100% bereit sind, ihren Namen zu tanzen. Atmen darf man dann auch nur noch nach der Lamaze-Methode, um in einen Gleichklang der Geschlechter zu kommen. Den Vibe sozusagen!

Naja, von mir aus könnt ihr machen was ihr wollt, aber mich kriegt keiner auf ein Hardrockfestival, auf dem die Frauenbands 50% ausmachen und die Mehrheit der Zuschauer- und HörerInnen Frauen sein müssen, damit das Event überhaupt eine Genehmigung erhält! Da schließ ich mich doch lieber in meinen Zimmer ein und höre heimlich, still und leise mit 120 Phon die gute alte Rockmusik, wie ich sie noch kennen lernen durfte - solange das noch erlaubt ist!

Dafür gibt es aber wenigstens eine Domäne, in der die Damenwelt das Sagen hat, ohne Wenn und Aber - das Internet und Social Media. Was sich hier an InfluencerInnen tummelt, spottet wahrlich jeder Beschreibung. Man kann garnich dümmlich genug sein, um nicht mit seinen Brüsten, blonden langen Haaren, dämlichen TikTok-Videos und jeder Menge Werbung "ein paar" Euro zu verdienen. Also, wenn euch das mit der männlich dominierten Musik nicht gefällt, dann konzentriert euch einfach auf´s influencen, oder wie sagt man dazu? Oder widmet euch auch weiterhin der Schlagersängerei, die beherrscht ihr ja auch schon fast vollständig, meine Damen :P

Links:

Samstag, 14. Mai 2022

Hurra! Hurra! Hurra!

Deutschland - Null Punkte! Das war mal wieder so klar, wie die militärische Aufklärung im Ukrainekrieg, würde ich mal einfach so in den Raum stellen! Die meisten Beiträge, und ganz besonders derjenige aus der Ukraine, liefern eine halbwegs brauchbare Performance, mit dem entsprechenden Ergebnis. Deutschland hingegen zeigt einmal mehr, was es nicht kann - mit seinen künstlerischen Darbietungen auch nur einen einzigen Juroren zu überzeugen. Das mag zwar ein Desaster für den Künstler sein, aber es setzt die Serie an krachenden Niederlagen im ESC mit einer bemerkenswerten Larmoyanz, Unbelehrbarkeit und Unbeirrbarkeit fort, dass es schon zu einer schlechten Tradition geworden ist!

Woran mag das nur liegen? Vermutlich an dem seichten gewäsch, dass hierzulande als "Schlager" oder "Popsong bezeichnet wird? Weil die Produzenten sich in einem Sumpf aus Dummheit, Einfältigkeit und Ignoranz suhlen und vielleicht, weil niemand will, dass Deutschland hier mal wieder punkten und so möglicherweise im Mittelfeld landen kann? Aber, wenn ich ehrlich bin, habe icha uch nie verstanden, wieso "Ein bisschen Frieden" damals vor dreihundert Jahren den Wettbewerb gewonnen hat, von dem ich persönlich annehme, dass er nicht nur verschoben wird, sondern auch käuflich ist. Aber das ist nur meine eigene bescheidene Meinung!

Als betroffener Künstler würde ich genau darüber nachdenken, ob ich mir so etwas wirklich antun sollte. Denn wenn man es genau betrachtet, führt die Teilnahme und das anschließende Versagen meist zum direkten Absturz in die Bedeutungslosigkeit. Wahrscheinlich liegt das einfach daran, dass hier in Deutschland einfach nur der Kommerz ohne Rücksicht auf Verluste die Qualität künstlerischer Darbietung bestimmt. Vielelicht aber sind sie hierzulande auch einfach nur unfähig?

Viel Spaß beim nächsten Versuch sich in einem solchen Wettbewerb zu blamieren. Wenigstens darin hat Deutschland eine beneidenswerte Kontinuität entwickelt und das ist ja auch schon mal was wert!

Links:

Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?

Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...