- Unterlagen fehlen - Die nächste Volte im Boeing-Skandal (Artikel auf tagesschau.de vom 14.03.2024)
Wie wir gerade in China erleben können, scheint an dem kapitalistischen Schlagwort "der Staat ist nicht der bessere Unternehmer" tatsächlich etwas dran zu sein scheint. Denn wenn es doch so wäre, dann säße die chinesische Wirtschaft jetzt nicht so sehr in der Scheiße, wie sie es derzeit tut! Mehrere Immobilienkonzerne sind schon seit geraumer Zeit nicht mehr in der Lage ihre finanziellen Verbindlichkeiten zu bedienen, die Investoren heulen wie die Schlosshunde die Gottseidank meist Chinesen sind, die Kleinsparer, die sich eine Wohnung in den gigantischen Wohnanlagen gekauft und meist schon ziemlich viel anbezahlt haben, haben keinerlei Geld mehr und auch keine Wohnung. Alles so, wie man es bei einer kapitalistischen Pleite beim Platzen einer Immobilienblase im dekadenten Westen auch erwarten würde! Der Preisverfall lässt die Gewinne der Unternehmen schrumpfen, wie eiskaltes Wasser einen Penis, die Arbeitslosigkeit nimmt zu und die Einkommen der Arbeitnehmer schrumpfen! Also alles wie gehabt und im goldenen Westen mit schöner Regelmäßigkeit wiederkehrend. Da stellt sich schon die Frage, wo der chinesische Staatssozialismus eigentlich Vorteile gegenüber der westlichen Ideologie des Kapitalismus haben soll.
Sollten wir deshalb Mitleid mit den Chinesen haben? Auf gar keinen Fall! Sie sollen zeigen, wie sie ihre Probleme selbst in den Griff kriegen. Und vielleicht hilft uns das auch insofern, als die massive chinesische Aufrüstung möglicherweise ins Stocken gerät. Denn zig tausende Panzer müssen ja auch irgendwie bezahlt werden, oder? Ebenso wie die Millionen von Soldaten!
Andererseits, im Kapitalismus sind auch die Unternehmer nicht die besseren Unternehmer. Das könnte man mit Fug und Recht behaupten, wenn es keine Bankrotte und Pleiten gäbe. Aber es gibt sie. Nur ist man im Westen schon so weit, dass man im Zweifel den Grundsatz "too big to fail" aus der Mottenkiste holt und dann die Verluste sozialisiert, während man nach der Sanierung oder Abwicklung die Profite unmittellbar wieder privatisiert, frei nach der nun schon bekannten Prämisse "der Staat ist nicht der bessere Unternemer"! Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich, denn letztlich läuft es in China ja auch nicht anders. Dort ist es allerdings viel einfacher für den Staat, im Zweifel einfach neues Geld zu drucken und die Leute zu enteignen. Dank des extremen Überwachungsstaates dürfte es den Bürgern ziemlich schwer fallen, sich gegen die Regierung zu organisieren! Dank westlicher Unterstützung durch Überwachungstechnik!
Nun schrumpft also die chinesische Industrie und ich muss, mit ganz wenig Bedauern im Sinn, zugeben, dass es mir scheißegal ist! Sollen sie zusehen, wie sie da wieder raus kommen und ich bin mir realtiv sicher, dass man einen Teil der Wirtschaftskrise dem Ansinnen Chinas zuschreiben muss, sich Taiwan widerrechtlich einzuverleiben, was letzten Endes dazu führte, dass die USA ihre Hochtechnologie nicht mit der staatskontrollierten Wirtschaft Chinas teilen wollen. Vermutlich hat man darüber hinaus auch gemerkt, dass es den Chinesen nicht wirklich darum geht, die Werkbank der Welt zu sein und die Produktion ihrer Arbeitnehmer zu niedrigen Preisen an den Klassenfeind zu verscherbeln. Nein, üblicherweise übernimmt China das Know How westlicher Unternehmen und nutzt es für seine eigenen Entwicklungen, ohne viel Geld investieren zu müssen. Natürlich ist das auch immer der Hintergrund, wenn chinesische Unternehmen westliche Firmen übernehmen! Wissenstransfer, mehr nicht!
Von mir aus kann die chinesische Wirtschaft ruhig in einen Teufelskreis taumeln. Schließlich schwächt das den Gegner des Westens. Da können die Ökonomen noch so bittere Tränen vergießen. Es sind nur Krokodilstränen!
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...das Carsten Linnemann ein Mensch ist, der die Lebensarbeitszeit an die Lebenserwartung der Menschen knüpüfen will. Das ist er seinem Ruf als Freund der Wirtschaft und dem Unternehmertum schuldig! Er möchte den Fachkräftemangel beenden, indem er "differenzierte Lösungen" fordert. Wie auch immer. Dabei orientiert er sich an den warmen der (man achte auf das tolle Wort!) Wirtschaftsweisin Veronika Grimm, die ziemlich ergrimmt forderte, die Menschen, und damit meint sie Leute wie dich und mich, länger arbeiten und sich zudem noch auf harte Zeiten einstellen sollen. Das dürfte soviel heißen wie Rentenalter rauf, bis es nahezu unerreichbar ist, arbeiten, bis einem die Arme abfallen und das Herz versagt und Renten runter, damit man das Geld den Reichen und Unternehmern in die Taschen schieben kann! Ja, da lacht die Koralle und eine solche ist Linnemann. nicht umsonst hat ihn Fritze Merz in seine CDU-Marktradikalinskitruppe berufen! Gemeinsam halten sie das für Pragmatismus! Jeder soll solange arbeiten müssen, wie er noch arbeiten kann! Wenn er dann vor dem Erreichen des Rentenalters über die Klinge springt, dann ist das eben Pech für ihn und Glück für die Rentenkasse!
Natürlich haben wir es auch hier mit einem Sommerlochthema zu tun, denke ich. Es ist schon schlimm genug, dass die AfD ihren potenziellen Wählern und vermutlich allen anderen auch gerade vorgeschlagen hat, den Fachkräftemangel dadurch zu lösen, dass man fruchtbar sein solle und sich doch bitte schön eifrig vermehren solle. So könne man die Probleme in spätestens 20 bis 30 Jahren ganz einfach lösen. Figgn für´s Vaterland also, oder noch besser, für die Wirtschaft und die Industrie! Das hört sich nicht ganz so schlimm an wie der alte Nazispruch im Dritten Reich, als es hieß: "Für Föhrrer, Volkk ond Vaterrlant!"
Ich befürchte nur, die meisten Protest- und Denkzettelwähler, Verschwörungstheoretiker, Selbstverwalter und Reichsbürger aus dem AfD-Dunstkreis sich nicht im Klaren darüber sind, dass sie mit dieser Aufforderung gemeint sind! Aber das geistige Niveau der Wählerschaft liegt ganz sicher nicht über dem Niveau der Parteiführung. Deshalb merken sie erst, wo sie sich reingeritten haben, wenn die Diktatur wieder an die Türe klopft und laut und hysterisch schreit: "Hallo! Da bin ich wieder!"
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Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...