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Donnerstag, 21. Juli 2022

Schnieke Mofas wieder im Trend?

Irgendwie konnte ich nie Verständnis dafür aufbringen, dass es Menschen für notwendig erachten sich einen „Roller“ zuzulegen, der aber auf Grund mangelnder Fahrerlaubnisse auf 25 km/h gedrosselt ist, um dann anstatt umweltfreundlich zu Fuß durch die Stadt zu lustwandeln, mit auf Höchstdrehzahl laufenden und unerträglich laut kreischenden Zweitaktmotörchen durch die Gegend zu zuckeln, dass man das Teil am liebsten anzünden würde. Da wäre auch ein Fahrrad deutlich ökonomischer und vor allem schneller, aber da muss man ja seine Beinchen bewegen und das kann man ja nun wirklich niemandem zumuten.

Früher gab es wenigstens die sogenannten Mofas, Fahrräder mit verstärktem Rahmen und einem 50 ccm Zweitaktmotor, das von Natur aus mit 25 km/h unterwegs war und auch nicht wirklich viel Lärm veranstaltete. Jedenfalls deutlich weniger, als die untermotorisierten Monsterroller heutzutage! Im Prinzip erinnert mich diese Art des Zweirades an die berühmt-berüchtigten Laubgebläse mit Zweitaktmotor, die mehr Lärm erzeugen, als Luft zu bewegen und die herbstlichen Laubabfälle auf große Haufen zu pusten, wo sie dann per Schaufel auf den Kompost geschmissen werden können, oder der Einfachheit halber schlicht angezündet werden, um laut qualmend die Umgebung zu verpesten! Auch hier ist in den allermeisten Fällen ein Besen, und ein Rechen, deutlich umweltfreundlicher und vor allem schneller. Aber wen interessiert das schon, wenn es darum geht, von der Industrie produzierten unnützen Krempel zu vermarkten? Eben, koi Sau!

Aber wie man in dem Artikel sehen kann, gibt es nun ein paar schicke elektrische Teile, die sich am Stil und Design der 70er-Jahre Mofas orientieren und echt was her machen. Mal abgesehen davon, dass ich mir gerne so ein vor dreißig Jahren in einem Schuppen abgestelltes Mofa zulegen möchte, um in meiner Freizeit dran zu basteln, kann ich mir durchaus vorstellen, auch ein paar Öcken für so eine feine, kleine Fahrmaschine anzulegen. Mal schauen, was da so auf uns zu kommt. Ne Reichweite von 50 bis 80 Kilometern scheint mir in diesem Fall noch akzeptabel zu sein, nutzt man diese Geräte ja wirklich vorzugsweise innerstädtisch. Für die Reise in den Urlaub und zu Verwandten, werde ich sicher nicht auf so ein Mofa steigen und ganz sicher auch nicht in ein Elektroauto. Die Reichweiten können mich absolut nicht überzeugen, ebenso wenig wie die Ladezeiten und ich habe nicht wirklich Lust darauf, meine Reisen an Hand von Ladesäulen zu planen, die dann oft sowieso nicht funktionieren und ich habe auch keinerlei Ambitionen mir hunderte von Ladekarten diverser Stromanbieter zu besorgen, damit ich unterwegs artig laden kann! Aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte!

Einstweilen trage ich mich aber weiter mit dem Gedanken an ein altes Mofa, das ich wieder herrichten und vielleicht customizieren möchte. Falls der Betrieb von Verbrennungsmotoren tatsächlich in einigen Jahren verboten wird und ergo der Treibstoff unbezahlbar oder nicht mehr zu kaufen sein wird, kann ich dann vielleicht die geringen Mengen, die zum Betrieb dieses Geschosses nötig sein werden, heimlich in einer eigens dafür konstruierten Destille selbst herstellen. Als „Schwarzbrenner“ quasi! Nichts und niemand kann mich dann noch aufhalten…

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