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Freitag, 15. März 2024

Babboe - die Last mit dem Lastenrad!

Ich habe eins - endlich! Seit November 2023 bin ich besitzer eines sehnlichst erwarteten Lastenrads der Marke Babboe genau, ihr habt es sicher sofort erraten. Es ist ein Rad, das ich mir über Jobrad geleast habe, weil der Arbeitgeber das anbietet, weil es schick ist, steuerliche Vorteile hat, weil´s vorne zwei und hinten ein Rad hat, also deren drei insgesamt und weil ich´s einfach geil finde entweder mit dem Teil einkaufen zu fahren, oder meine Enkel durch die Gegend zu kutschieren. Zur Bewältigung größerer Einkäufe und zunehmender Körpergewichte aufwachsender Kleinkinder, habe ich mir einen E-Antrieb gegönnt, den ich nach Belieben um Unterstützung bitten kann. Alles Top, dachte ich mir. Vorher hatte ich schon einmal ein Lastenrad. Eines der Firma Urban Arrow, mit e-Antrieb und großer Kiste vor dem Lenker, aber auf zwei Rädern. ich fand es etwas tricky zu fahren, denn wenn ich am Lenker drehte, bewegte sich einsfuffzig vor mir das Vorderrad, nicht wie üblich direkt unter dem Lenker. Damit hatte ich zu kämpfen. Bei höherer Beladung fuhr sich das Teil auch nicht mehr ganz so geschmeidig wie leer, aber ich kam damit zurecht. Mit zunehmendem Alter aber dachte ich, es könnte nicht schaden, wenn mein nächstes Bike zum Zwecke der Stabilität über wenigstens ein Rad mehr verfügen würde als das Urban Arrow!

Wie erwähnt, konnte ich mein neues Babboe im November letzten Jahres nach drei Monaten Wartezeit in Empfang nehmen. Nach kurzer Einweisung gondelte ich damit nach Hause und stellte mit eineigem Erstaunen fest, dass mit zwei Rädern vorne, sowie einem hinten und Achsschenkellenkung ein Hineinlegen in die Kurve nicht angezeigt ist, wie bei einem Zweirad. Aber das war schnell im gehirn gespeichert, so dass die Unsicherheit vor Kurven rasch einer instinktiven Reduzierung der Geschwindigkeit wich! ich glaube es war gerade Dezember, kurz vor Weinachten, als die ersten Meldungen über unsichere Rahmen bei Rädern der Firma Babboe, dem selbsternannten Marktführer für Lastenräder mit Sitz in Holland über den Ticker liefen, mit dem zarten Hinweis, in den Niederlanden würde ein großer Rückruf nahezu aller Lastenräder erfolgen, in anderen Ländern, in die geliefert wurde bislang zwar nicht, aber man solle doch vorsichtshalber darauf verzichten, die Räder zu nutzen, nur um der Sicherheit willen und wenn doch, dann bitte schön auf eigene Gefahr! Prima, dachte ich mir, Verantwortung elegant auf die dämlichen Käufer eines Rades von gut 5.000,- € oder auch deutlich mehr abgewälzt, und Jobrad bucht mal schick die monatlichen Beträge weiter ab? Geil, da fühlt man sich als Kunde zumindest von Babboe so richtig wertgeschätzt, zumal keine Sau weiß, ob der hersteller die Räder nun in Deutschland zurückrufen kann, oder will, oder muss, oder darf und wenn ja, wann das der Fall sein dürfte. Gibt es Ersatz? gibt es Schadenersatz für den Nutzungsausfall? Wie werden Leasingräder rückabgewickelt und wer trägt möglicherweie entstehende Mehraufwände, wenn ein gleichwertiges Rad auch von einem anderen Anbieter nicht beschafft werden kann?

Fragen über Fragen an einen Anbieter, bzw. Hersteller, der keinen großen Bock zu haben scheint, sich hier im Detail zu äußern - solange ihn keiner zwingt! Und in Deutschland haben sie andere Probleme, weiß Gott. Hier führt Russland einen hybriden Krieg und das Verteidigungsministerium versucht seinen führenden Luftwaffenoffizieren klar zu machen, wie man sich korrekt in eine Telefonkonferenz einwählt. Da kann man sich bestimmt nicht auch noch gleichzeitig um ein paar Blödel kümmern, die sich beim Kauf eines Fahrrades verhauen haben, oder über den Tisch ziehen ließen! Immerhin ist jetzt schon Mitte März und passiert ist in Deutschland bisher - Nichts!

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Donnerstag, 16. November 2023

Wer hätte das gedacht? Thunberg ist voll auf Antisemitismus!

Wer diese kleine Brunztulpe noch mit ihrer Rede vor der UN in Erinnerung hat, wird sich vermutlich noch mit schaudern an ihr dahingezittertes: "How dare you!" erinnern. Damals brachte sie recht gekonnt zum Ausdruck, dass sie selbst alles besser weiß und alle anderen Leute, vor allem die mit einer anderen meinung als Greta höchstselbst, echte Arschlöcher sind, die ihr ihr kleines schwedisches Wohlstandsleben zerstören - und das auch noch mit vollster Absicht! Viele junge Leute, vor allem solche aus besserem Hause, krochen ihr sofort auf den Leim und folgten ihr, um für die Umwelt und gegen die Zerstörung derselben zu demonstrieren. Das war zwar nervig, aber ansonsten halt auch harmlos. Dann wurde Greta volljährig und anspruchsvoller, ihr deutsches Sprachrohr, Luisa Neubauer mit Namen und aus dem sehr bescheidenen Reemtsma-Clan stammend, übernahm ihren Job in Deutschland und spielte sich fortan als Besserwessi auf, mit bis heute häufigen Auftritten in allen möglichen Talkshows und dergleichen andere stinklangweilige Tätigkeiten.

Alle lobten Greta Thunberg und ja, man schlug sie gar für den Friedensnobelpreios vor, um sie und ihren Einsatz gegen das Establishment zu feiern. Leider, oder zum Glück, reichte es aber nur zum Alternativen Nobelpreis! Nun aber hat sie sich selbst ins Abseits geschossen, als sie nach dem terroristischen Angriff der Hamas auf Israel mit 1.400 unschuldigen Opfern ihr Herz für die armen unterdrückten Palästinensern entdeckte und dies auch lauthals kundtat. Schade, dass sie hier nicht auch ausrief: "How dare you!" Jeder hätte sofort und unzweifelhaft gewusst, wess´ Geistes Kind diese Berufsnöhle eigentlich ist! Nun hat das ganze jedoch so richtig Fahrt aufgenommen und zu meiner großen Begeisterung macht man sich nun über dieses dumme Kind her, um sie angemessen zu kritisieren und zu disziplinieren! der erste vernünftige Schritt seit dem Beginn des Affentheaters um ihren Schulstreik!

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Mittwoch, 15. November 2023

Ei, da macht der Merz aber wieder mal viel Wind mit den Ohren!

Das Bundesverfassungsgericht hat ein Machtwort gesprochen! Der Nachtragshaushalt, mit dem die Bundesregierung 60 Milliarden Flocken aus dem Corona-Topf in den Umwelt- und Klimafonds umgeschichtet hat, wurde fpr verfassungswidrig erklärt! Und nu?

Alle jaulen auf, die Union, die FDP, die AfD, die Linke, die Grünen und Olaf so: "Jo!" Aber jetzt mal Butter bei die Fische. Ist es eine neue Erkenntnis, dass Regierungen an der Verfassung vorbei ihre Politik machen? Nö, sicher nicht! Hat das die SPD erfunden? Aber im Leben nicht! Seit es die Bundesrepublik gibt, taten die Regierungen, zumeist von der Union gestellt, nicht anderes, als auf die Verfassung zu scheissen! Zwar hatte man früher noch den ein oder anderen Rechtsgelehrten in ein, zwei Ministerien sitzen, die wenigstens mal kurz über die Gesetzesentwürfe drüber schauten, aber das war´s dann auch schon. In den 80er/90er Jahren begann dann die Ära, seit der man sich die gesetze von diversen Interessen- und Lobbygruppen schreiben ließ, damit deren Interessen auch gebührend gewürdigt wurden! Hat das jemanden gestört? Ach wo! Es wurde sogar Gang und Gäbe, dass Vertreter der Wirtschaft und Industrie zeitweise von ihren Unternehmen in die Bundespolitik wechselten, sich dort um die Gesetze "kümmerten" und dann wieder auf ihre wohl dotierten Posten und Pöstchen verschwanden. Das war das, was man das Drehtürsystem nennt!

Jeder Regierung hat getan, was ihr und ihren Spezln frommte und ihnen nutzte, ihren Profit mehrte und letztlich dafür sorgte, dass hungernde und notleidende Politiker nach ihren Karrieren einen warmen Platz in einem ledernen Fauteuil fanden, in denen ihre dick gewordenen Ärsche einen warmen Ruheplatz am Kamin so manches Vorstandsbüros fanden! Artgerechte Tierhaltung könnte man das nennen, wennman so böse ist, wie ich! Mutti hielt es so, der Kelmuth Hohl sowieso und warum sollte es die Bundesampel anders halten? Ich meine die Kohle ist ja nicht vergeigt, noch nicht. Allerdings wird auch klar, dass die Union das Geld lieber unter ihresgleichen verteilt wissen wollte, denn im Klimaschutz angelegt, oder gar in der Coronakrise. Soviel ist klar. 

Jetzt, nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts, heult die Union auf wie ein getroffener HUnde und fordert den Rücktritt des Kanzlers, der ganzen regierung, sieht den Untergang des Abendlandes und will vorgezogene Neuwahlen! Als ob das an der Situation etwas ändern würde. Außer vielleicht, dass Friedrich Merzen´s große Ohren öfter als derzeit noch üblich im Fernsehen zu sehen wären. Ob er mehr Ahnung, oder auch nur überhaupt eine Ahnung von dem hat, über das er beständig redet wie ein Wasserfall, darf getrost bezweifelt werden! Hat er jemals Einsicht gezeigt, gar einen Fehler zugegeben? Niemanls, den er macht keine Fehler. Er hetzt zwar, wann sich ihm die Gelegenheit bietet, er nöhlt, wenn ihm danach ist, also quasi immer und er versucht eifrig die AfD zu halbieren, wie er einstens versprochen hatte, aber augenscheinlich ist das genauso ein Griff in die Hose gewesen, wie alles andere, das er begonnen und nie zuende gebracht, oder auch nur gedacht hat!

Merz ist der geborene Berufsoppositionelle, und zwar der einzige, dem es glatterdings gelungen ist die AfD in seiner Amtszeit zu verdoppeln, mindestens, anstatt ihr Einhalt zu gebieten und das allein dadurch, dass er versuchte sie mit ihrem Rassismus, ihrem Fremdenhass und der Zerstörung des Sozialstaates noch rechts zu überholen! Man kann nur hoffen, dass von der Ära Merz nicht viel mehr übrig bleiben wird, als seine selten dämlichen Sprüche und die Gewissheit, dass man Millionären niemals die Entscheidung darüber überlassen darf, wieviel und ob überhaupt die bildungsfernen Schichten, die auch dieses Land aufzuweisen hat, ein Existenzrecht haben und ob sie Unterstützung vom Staat bekommen sollen!

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Donnerstag, 28. September 2023

Deutschlands Griff ins Weltraumklo!

Man kann von den Deutschen sagen, was man will, aber eines sicher nicht – dass sie irgendwelche Visionen hätten zum Beispiel. Wurden die Deutschen früher oft belächelt, weil sie sich um alles sorgten und vor allem Angst hatten. Was wohl daran gelegen haben dürfte, dass gebranntes Kind Feuer bekanntlich scheut und nach der Erfahrung zweier Weltkriege, die man leichten Herzens und frohen Mutes vom Zaun gebrochen und Gottseidank verloren hatte. Nun aber hat man sich zum weltweit führenden hauptberuflichen Bedenkenträger weiter entwickelt, der in allem nur das Negative zu sehen vermag und aber auch wirklich nichts unterstützen möchte, was nicht zu hundert Prozent nachhaltig und umweltfreundlich ist! Anstatt jedoch wenigstens nach umweltfreundlichen Alternativen zu suchen, verlässt man sich darauf, dass andere es schon richten werden! Eigene Innovationen voran bringen, Ideen fördern und Pläne und Strategien entwerfen, das ist nicht das Ding der Bundesregierung. War es aber auch nie. Vorbei die Zeiten, als Deutschland ein eigenes Spaceshuttle unter dem Namen „Sänger“ zu entwickeln begann. Natürlich wurde nichts daraus. Man verließ sich lieber darauf, dass die Amerikaner das schon richten würden und sicher so nett sind, den ein oder anderen Deutschen mitfliegen zu lassen. Eigene Ambitionen sind seither so gut wie nicht zu erkennen. Aber auch sogenannte „Startups“, die etwas frischen Wind in das Thema bringen könnten, gibt es hierzulande keine. Vielleicht den ein oder anderen Versuch, ein paar modifizierte Silvesterraketen zu nutzen, um ein paar Kilogramm Nutzlast in einen niedrigen Orbit zu transportieren, das ja, aber damit hat es sich auch schon.

Statt dessen kürzt man das eh schon mehr als bescheidene Raumfahrtbudget Deutschlands unter Federführung des FDP-Finanzministers Lindner drastisch. Anderswo in Europa hat man das Potential, das sich in der Raumfahrt offenbart längst erkannt und buttert ordentlich Geld hinein. Deutschland jammert lieber darüber, dass Wohnungen fehlen, ohne etwas daran zu ändern, dass die Schulen unterfinanziert und in erbärmlichem Zustand sind, ohne etwas daran zu ändern, dass die Ausländer unser Unglück sind und es stattdessen dringend geboten sei, die AfD rechts zu überholen. Ach, der Themen sind gar viele und kein Schwein interessiert es. Dafür will man am liebsten vollelektrisch mobil sein, aber keine Ladeinfrastruktur schaffen, höchstens, wenn sich ein Häuslebauer eine Solaranlage auf den Carport klatschen möchte. Wie alle anderen Leute, wenn sie beispielsweise Mieter sind, Strom tanken sollen? Keine Ahnung und niemanden interessierts. Aber der Verbrenner muss unbedingt abgeschafft werden. Das die eigentlichen Umweltschweine, die Konzerne und die Industrie aber zur Kasse gebeten würden, davon kann man nur träumen. Während man um einen Industriestrompreis ringt, damit die „Arbeitsplätze erhalten bleiben“, kann der 3-Personen-Haushalt mit Durchschnittseinkommen sehen wo er mit seinem Strompreis bleibt! Hauptsache nirgendwo irgendetwas richtig gemacht.

Aber dies ist keineswegs ein Problem, dass die Ampel verursacht hat. Nein, das geht schon seit Jahrzehnten unter Führung der Union so. Etwas verändern? Um Gottes Willen bloß nicht! Irgendwie fortschrittlich sein und entsprechend handeln? Gotterbarm! Lieber immer so weiter wurschteln wie bisher. Es darf nicht sein, dass die Besitzenden irgendetwas ändern müssen sollen – mehr Steuern zahlen zum Beispiel. Aber den Armen etwas mehr zu geben? Kommt überhaupt nicht in Frage. Umweltschutz? Was ist den das für ein neumodischer Scheiß?

Wenigstens macht man sich unter der Ampelregierung ab und zu Sorgen um eine feministische Außenpolitik, was auch immer das sein mag, oder darüber, wie man die Außenminister:In in bestes fotografisches Licht rückt. Auch darüber, wie man beispielsweise Kampfpanzer mit Ökosprit umweltfreundlicher machen kann, scheint den ein oder anderen zu interessieren! Immerhin! Aber sonst? Tote Unterhose. Genauso tot, wie damals der Versuch die Demokratie und die Frauenrechte am Hindukusch zu verteidigen!
 
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Mittwoch, 9. August 2023

Freiwillige Selbstverpflichtung?

Da haben sich die Amazonas-Anrainerstaaten in der beschaulichen brasilianischen Millionenstadt Belem getroffen, um über den Schutz des Regenwaldes zu sprechen! Zur sogenannten "Konferenz der Organisation der Kooperation im Amazonasgebiet". So weit, so gut! Aber auf eine Abschlusserklärung, vor allem eine verbindliche, konnte man sich nicht eingien. Oder man wollte es nicht. Darüber mokieren sich allen voran Umweltschutzorganisationen und - natürlich - die Industriestaaten. Grund dafür ist, dass die Anrainer nicht nur den ald schützen, sondern ihn gleichzeitig auch wirtschaftlich nutzen wollen, Also Gold schürfen, Erdöl fördern und Holz einschlagen! Brasilien, als der größte Anrainerstaat des Amazonas, nun untzer dem linken Präsidenten Lula da Silva, hat da seine eigenen Ideen und die entsprechen in der Regel nicht den Wünschen und Forderungen der Industrienationen!

Außerdem fordern die Indigenen Bewohner der Amazonasregion mehr Einfluss auf die Entscheidungen über die Nutzung und den Schutz ihrer Heimat. Statt dessen fordern die Umweltschutzorganisationen, in schönem Einklang mit den Industrienationen mehr Schutz. Am besten soll die Nutzung des Regenwaldes überhaupt vollkommen gestoppt werden. Freilich ohne einen finanziellen Ausgleich dafür zu gewähren. Denn der Schutz läge ja sowieso im ureingenen Interesse der Bevölkerung Südamerikas und der gesamten Welt, denn der Amazonasregenwald sein ja nun einmal die Lunge des Planeten! Oder zumindest eine der Lungen. Die Regenwaldlunge im äquatorialen Afrika ist ja schon ruiniert. Beinahe komplett abgeholzt, zerfleddert von unzähligen Tagebauen und Bergwerken, in denen Diamanten, Erdöl, Kohle, Uran und seltene Erden per Hand aus dem Boden gewühlt werden und zerrissen von brutalen Bürgerkriegen und geplündert von eitlen, schwachsinnigen Diktatoren! Dann soll wenigstens Brasilien auf die Nutzung seines - zugegebenermaßen - ungemein wertvollen Regenwaldes verzichten! Damit die Industrienationen so weiter machen können, wie bisher.

Nun kam also nicht viel mehr bei dieser Konferenz heraus, als so eine Art freiwillige Selbstverpflichtung. Allen anderen, außer den Südamerikanern, ist das zwar nicht genug, aber man darf ja nicht vergessen, dass die "freiwillige Selbstverpflichtung" gerade in den Industrienationen bereits eine lange und leider ungeute Tradition hat! Wenn hier die Konzerne eine gesetzliche und verbindliche Regelung irgendwelcher Probleme wie zum Beispiel Umwelt- und Verbraucherschutz vermeiden wollen, dann "verpflichten" sie sich nur allzu gern "freiwillig" selbst und natürlich ohne verbindliche Konsequenzen bei Nichteinhaltung, die dann auch immer die regel sind! Damit wollen sie sich, wohl wissend um deren Wirkungslosigkeit, nicht zufrieden geben. Angesichts des neu gewonnenen südamerikanischen Selbstbewusstseins, werden sich die Industriestaaten mit ihren Forderungen ziemlich schwer tun. Vor allem, da sich die Chinesen auf dem Kontinent immer mehr breit machen und die pfeifen auf den Umweltschutz! Vermutlich bauen sie weiter an ihrem sogenannten Seidenstraßen-Projekt mit dem Ziel immer mehr Staaten in ihre finanzielle Abhängigkeit zu locken, um sie dann noch besser und effektiver ausbeuten zu können! In Europa, sowie Afrika und Asien ist das schon sehr erfolgreich praktiziert worden. Manch ein Land, dass mit milliardenschweren Krediten aus Peking "beglückt" wurde und die Nutzungsrechte über seine Häfen, Infrastrukturen und sogar das Trinkwasser und die Elektrizität abgetreten hat, merkt nach einer Weile "plötzlich" auf was es sich da eingelassen hat. Hilfe aus China ist bei dieser gewollten Überschuldung nicht zu erwarten und wenn man dann die Kredite nicht mehr pünktlich bedienen kann, stehen sie auf einmal wieder beim IWF vor der Türe und bitten um Hilfe! Jeder sollte dieses perfide Spiel der Chinesen erkennen können, denn aus ihrem Streben nach weltweitem Enfluss machte China nie einen hehl! 

Schauen wir mal, wie sich die Südamerikaner "verkaufen" (im wahrsten Sinne des Wortes!) und lassen dann die Zeit urteilen. Obwohl wir diese Zeit gar nicht haben.

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Samstag, 29. Juli 2023

Ich will auch ma Präsident sein...

...dachte sich wohl der nigrische General Omar Tchiani und flugs putschte er gegen den mehr oder weniger demokratisch gewählten Präsidenten Bazoum von Niger. Zwar ist diese Art des Regierungswechsels in Afrika nahezu Standard, aber er hat nun nicht wirklich etwas mit demokratischen Gepflogenheiten zu tun. Aber seien wir mal ehrlich, die EU-Außenpolitik in Afrika fliegt dem freien Westen gerade mächtig um die Ohren. Im Sahel bleibt kein Stein auf dem anderen. Überall haben die Russen und Wagner ihre Dreckpfoten drin und im übrigen Rest versuchen sich die Islamisten zu etablieren und Machtstrukturen aufzubauen.

Überall wo die EU und/oder Frankreich in Afrika Unterstützung leisteten, in Form von Ausbildung, Ausrüstung und Beratung der jeweils winzig kleinen Operettenarmeen in den Sahelstaaten, liefen diese Missionen aus dem Ruder, gleichwohl sie hunderte von Millionen Euro verschlangen. Die Gefährdung der Regierungen durch die Islamisten nahm nicht ab, sondern zu. Sämtliche demokratisch gewählten Regierungen im Gebiet des Sahel, wurden undemokratisch und durch das Militär von der Macht entfernt und den Russen und Wagner Tür und Tor geöffnet. demokratie ist natürlich nicht die bester aller denkbaren Regierungsformen, aber es ist die beste, die wir derzeit haben. Das gefällt natürlich nicht allen. Denn Arschlöcher, Massenmörder und Schwachköpfe werden üblicherweise nicht gewählt, wenn alles mit rechten Dingen zugeht. Aber wenn man bedenkt, welche Idioten in Europa und der Welt dereuít an Einfluss gewinnen, Orban, Trump, al-Sissi, Meloni, Le Pen, Erdogan, Putin, Jinping, die Aufzählung könnte endlos weiter geführt werden, dann wird einem schon speiübel. Da denken sich die Herren der Flinten in Afrika, bevor jetzt hier überall die Demokratur Überhand nimmt, will ich mit meiner Sippschaft auch noch ein Stück vom Kuchen abhaben. Es wäre ja die reinste Sünde, wenn man mal was fürs hungernde Volk täte, nicht wahr?

So ist es eben. Aber damit steht Afrika nun nicht allein. Wer behauptet, in Afrika seine korrupte Rassisten am Werk, die lediglch ihren eignene Vorteil im Auge hätten, der irrt! Schaue ich nach Deutschland und erblicke die Schwachköpfe der AfD, nach Italien zu den Neofaschisten, Frankreich zur extremen rechten, nach Pullen zu Piss-Partei, oder zu den fidelen Fides-Korruptionären, oder in die Türkei, wie auch zu den Republikanern in den USA, kann man sich des Eindruck nicht erwehren, dass Nationalismus, Rassismus, Autoritarismus und so weiter, fröhliche Urständ feiern! Überall! Das ist so bestürzend, dass einem die Worte fehlen! 

Wir sind nicht in der Lage in unseren (von uns selbst!) so hochgelobten Demokratien innerhalb der westlichen Wertegemeinschaft die feinde eben jener Demokratie zu marginalisieren und sehen "hilflos" (oder willenlos!) zu, wie nationalistische, rassistische, autoritäre Bewegungen unsere Gesellschaften zersetzen und dabei auch noch aus dem (wert-)"konservativen" Parteienspektrum. Es ist wie mit dem Umweltschutz! Die Industriestaaten haben die Erde und die Umwelt zugrunde gerichtet. Nun haben sie erkannt, dass es so nicht weiter gehen kann und anstatt mit Volldampf den Schutz der Umwelt auf ihre Agenden zu schreiben und zu retten was zu retten ist, werden sie sich nicht einig, sondern machen zu großen Teilen wie bisher und verlangen statt dessen von den Entwicklungsländern der 3 und der 4. Welt, gefälligst die Umwelt zu schützen! Genau das gleiche trifft auch auf das Thema Demokratie zu! Bei uns wirft man die demokratischen Grundsätze über Bord, schränkt die persönlichen Freiheiten ein, scheisst auf die Pressefreiheit und schützt Whistleblower nicht, die auf Missstände aufmerksam machen! Wie also will man anderen Landern die Demokratie verkaufen? 

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Samstag, 22. Juli 2023

Mojib sagt, wir schaffen das...

...und wenn er von was sagt, so sei´s, ist man auch sicher, dass er´s weiß! Also was soll uns schon passieren? Wir können das zwo-Grad-Ziel noch schaffen! Oder sogar, man höre und staune das einskommafünf-Grad-Ziel! Na wenn das keine guten Aussichten sind und noch dazu aus so berufenem Munde. Er, der stets maulend in Talkshows sitzt und in das selbe Horn tutet, wie die ganze umweltbewegte Meschpoke aus Friday for Future und was weiß ich noch für Straßenkleber und Natur- und Umweltschützer! Nun schauen wir auf ihn, voller Staunen, so wie die kleinen Kinder vor dem geschmückten Christbaum stehen und ihn anstarren und denken, sie träumen! Manchmal geschehen eben noch Zeichen und Wunder!

Jetzt stellt sich mir aber nur noch eine Frage. Oder doch eher mehrere. Wie denkt er sich beispielsweise, dass "wir" und ich sage dieses "wir" im weitesten Sinne des Wortes und beziehe euch und mich da mit ein. Alle müssen sich jetzt also schnellstens ne Wärmepumpe kaufen, sofern sie den schon ein kleines, feines Häuschen haben, wo sie unter ihrem Carport ihren Tesla, den Zweit- und Drittwagen VW id3 und 4 an der Wallbox aufladen, die von der Solaranlage auf dem Dach gespeist wird, während der Rasenmäherroboter elektrisch über den Rollrasen schnurrt und ihn auf Maß hält. Immer schön rund herum um die, dem sich wandelnden Klima angepassten Edelobstgehölze und Tujen! Es ist ein schönes Leben, dass die erwartet, die schon ein Haus haben und das Kleingeld, um sich und dem Klima eine Wärmepumpe zu gönnen! Anders die Menschen, die es eben nicht so dicke haben und in irgendwelchen überteuerten Buden zur Miete hausen müssen. Natürlich darf man aber die Vermieter nicht mit Mehrkosten für die Nachrüstung durch effektiven Heizungen mit einem regenerativen Anteil von 60% belasten. Diese Kosten müssen freilich irgendwie auf die Mieter abgewälzt werden, sonst wird das nix.

Wie die damit Belasteten dann aber noch heizen sollen, ob der mit Vollgas weiter steigenden Heizkosten, bleibt aber ein bislang ungelöstes Geheimnis der Bundesregierung, respektive des Wirtschaftsministers Robert Habeck. Dafür können die Mieter auch ruhig auf warme Wohnungen verzichten, zum Wohle der Allgemeinheit und außerdem ist es sowieso gesünder, wenn man in unbeheizten Räumen schläft, nicht wahr`? Und wie wir alle wissen, hat auch der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Wilfried Kretschmann, wertvolle Tipps gegeben, wie wir dabei auch noch Wasser sparen können: "Eifach s´Waschläpple zum Wesche nemme, vorem Waschbecke, des reicht au!"

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Donnerstag, 21. Juli 2022

Stadtumbau als Lösung der Klimaprobleme?

Zugegeben, es ist äußerst unangenehm in einer Stadt unterwegs zu sein, oder gar zu wohnen, in der die Sonnenstrahlung zu einer solchen Aufheizung der Betonwüsten führt, dass man es kaum noch aushalten kann! Summer in the City ist eine Zeit, die man sich eigentlich nicht antun möchte. Also heulen nun alle herum und erklären uns, man müsse die Städte umbauen und sie an die sich ändernden Bedingungen anpassen. Zu viele versiegelte Flächen, zu viel spiegelndes und in die Umgebung reflektierendes Glas und zu wenig Grün und Durchlüftungsschneisen!

So sehen unsere Städte seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs nun einmal aus. Damals strebte man danach, es waren die 50er und 60er Jahre des deutschen Wirtschaftswunders, die Stadt an sich autofreundlich, ja autogerecht zu gestalten und räumte alles aus dem Weg, was den Straßenbau behinderte und den geplanten Parkplätzen im hinderlich sein konnte. Parkplätze, ob in der Stadt, oder auf der „grünen Wiese“, wo man in den Siebzigern begann die Supermärkte hinzubauen, wurden planiert und zu betoniert. Kein Grashälmchen sollte die Freude der Autofahrer an ihren Karossen trüben. Und ob das Regenwasser abfließen konnte, oder so lange in riesigen Pfützen auf den Flächen stand, bis es irgendwann verdunstet war, interessiert keine Sau!

Bereits damals stellte ich mir die Frage (ach Gott, war ich naiv!) warum man die Flächen, auf denen die Autos abgestellt wurden, nicht einfach mit Rasensteinen gepflastert wurden, die problemlos das Regenwasser ablaufen lassen? Ja, man hätte dann eben Einkaufswägen mit größeren Rädern konstruieren müssen, damit sie nicht in jede Öffnung des Rasensteins hinein rollten und stecken blieben, aber wäre das wirklich ein Problem gewesen? Nein! Zumal ja sonst nicht wirklich viel passierte und passiert, auf diesen Flächen! Sie stehen einfach leer wenn die Geschäfte geschlossen sind und sind mit Autos zu geparkt, wenn die Geschäfte geöffnet sind!

Aber die braven Häuslebauer allüberall in Schwaben und auch sonst wo, waren noch nicht einmal zuhause vor ihrer eigenen Garage willens und in der Lage, Rasensteine zu verlegen um ihre Fahrzeuge dort abzustellen. Nein, die Fläche musste asphaltiert werden! Unbedingt. Neuerlich gehen viele Hausbesitzer auch dazu über ihre Häuser mit sogenannten Steingärten zu umgeben, tote, karge Wüsten, die sich in der Sonne unglaublich aufheizen und das Klima in den Städten zusätzlich belasten, nur weil sie zu faul sind ihre Ärsche einmal die Woche oder alle vierzehn Tage vom Sofa zu erheben und drei Quadratmeter Rasen zu mähen.

Stattdessen blasen sie aber mit großer Leidenschaft im Herbst und Winter die herabfallenden Blätter mit einem laut dröhnenden Laubgebläse zusammen und schmeißen diese dann in dem Abfall, weil es ja niemandem zuzumuten ist, sie auf einen Komposthaufen im Garten zu werfen und dabei zuzusehen, wie sie sich mit der Zeit in Mutterboden verwandeln. Aber der ist sowieso unnütz, denn vor dem Haus gibt es keine Insekten in der Steingartenwüste mehr und hinten, wo der Golfplatzrasen mit der Nagelschere gestutzt wird, und täglich gewässert werden muss, kreucht und fleucht auch nichts mehr herum. Ökologisch wertvolle Flächen, der Artenvielfalt dienend, sind das auf keinen Fall mehr! Die Wirkung ist eher mit grün angestrichenem Beton vergleichbar.

Man ignoriert die Bedürfnisse der Natur, und zwar so konsequent, dass man sich schon fragt, auf welchem Planeten eigentlich die Hausbesitzer und die Stadtverwaltungen leben. Hier fehlt die harte mutige Hand eines Stadtoberhaupts, dass endlich einmal seine Faust krachend auf den Tisch herab sausen lässt und diese Steinwüsten verbietet. Keine Steingärten mehr! Pflicht zum Verlegen von Rasensteinen auf Parkplätzen, und zwar im privaten, wie auch gewerblichen Bereich! Für jedes städtische Gebäude muss die Installation von Photovoltaikanlagen verpflichtend und ein Entwicklungsplan erstellt werden, was wann wie und womit bebaut wird (Photovoltaik und Windkraft)! Auch in innerstädtischen Bereichen sind Windanlagen zu planen und zu bauen! Es gibt nicht nur Drehflügelanlagen. Auch Flettnerrotoren (nur ein Beispiel) können errichtet werden und die zertrümmern keinen kleinen und großen Vögel die Schädel!

Offene Flächen dürfen nicht mehr betoniert werden, sondern müssen begrünt werden, unter anderem mit Büschen, Bäumen und Obstbäumen. Sie spenden Schatten und bieten dem Vorübergehenden Früchte! Sammelbecken für Wasser bei Starkregen sind zu planen und anzulegen, damit keine Flutwellen in kleineren Gewässern entstehen und das gesammelte Wasser ist in Feuchtgebieten dem Grundwasser zuzuführen, nachdem es gesammelt und geklärt (Straßenschmutz, Öl und Staub!) wurde!

Stattdessen wird man auch heute noch belächelt, wenn man solche Ideen vorschlägt. Die Konservativen empören sich und wollen nach wie vor, dass man sich die Erde untertan mache. Die Liberalen lehnen es ab den Menschen vorzuschreiben, keine Steinwüsten um ihre Häuser mehr anzulegen! Selbst der Vorschlag, zur „Earth Hour“ auch einfach mal die städtische Festbeleuchtung abzuschalten, trifft auf vollkommenes Unverständnis! Da braucht man sich nicht zu wundern, warum das nichts wird mit der Vorbereitung auf noch mehr Hitze!

 

Freitag, 8. Juli 2022

Nur noch 42% der Fernzüge der Deutschen Bahn sind unpünktlich!

Es könnte noch deutlich schlimmer sein und wenn wir mal ganz ehrlich sind, dann ist eine Pünktlichkeitsquote von 58% gar nicht mal sooo schlecht - für ein Dritte Welt Land beispielsweise! Man muss ja auch mal sehen, wo die Bahn eigentlich her kommt. Aus einem Tal der Tränen, um genau zu sein. Mindestens seit den 80er Jahren war es vorbei mit der Förderung und Investitionen in die Bahninfrastruktur oder den Wagenpark! Aber mal ehrlich, ist das wirklich die Schuld der Bahn? Nein, ist sie nicht! Es ist die Schuld der Politik, die es seit gut und gerne vierzig Jahren, wenn nicht länger vermieden hat, der Bahn das Geld zu geben, dass sie gebraucht hätte, um sich zu modernisieren und weiter zu entwickeln, oder gar zukunftsfähig zu machen! Aber das war nicht gewollt. man wollte den Straßenverkehr fördern, insbesondere den LKW-Verkehr und daran tragen die politischen Parteien die Schuld, allen voran FDP, CDU und CSU, die immer das Auto bevorzugt haben und Unsummen in den Straßenbau gepumpt haben, die Deutsche Bahn aber sträflichst vernachlässigten! 

Dann kam plötzlich jemand auf die verrückte Idee, die Deutsche Bahn könne womöglich gut für die Umwelt sein, und dabei helfen nicht nur die Verkehrsmassen der Zukunft zu bewältigen, sondern sogar das Klima zu retten und die CO2-Emmissionen mindern helfen! Aber wie soll sie das machen, mit ihrem prähistorischen Wagenpark und Schienen und Weichen, die man nicht beheizen kann, digitalen Stellwerken, die langsamer sind als analoge Stellwerke? Ganz einfach, man behauptet die Mitarbeiter seien Schuld und Privatisierung sei die Lösung. So wie alle Privatisierungen, die Investoren reich machten und die Mitarbeiter arm und arbeitslos, die Qualität herunter fuhren und die Sicherheit gleich mit! Der Staat sei nicht der bessere Unternehmer heißt es immer so schön. Mag sein, aber er ist auch nicht der schlechtere Unternehmer im Vergleich zur Privatwirtschaft. Man muss das nur alles anständig organisieren und nicht nur auf Profit ausrichten! Wozu gibt´s denn teure Computersysteme? Damit die Privatwirtschaft sie nutzt, die Unternehmen und die Kunden ausbeutet und dann, wenn´s mal eng wird, nach staatlicher Hilfe kreischt, ansonsten aber stets und mit großem Einsatz nur darauf bedacht ist, die Steuerlast zu minimieren (ach nee, das heißt ja optimieren!)?

Dabei sind die Bahnmitarbeiter deutlich besser motiviert als manch andere Mitarbeiter in der Priivatwirtschaft, trotz der schlechteren bedingungen und weniger Geld und kein Weihnachtsgeld und dergleiche Mäzchen mehr. Sie sind mit Herz und viel Liebe bei der Sache und müssen sich ständig von Reisenden anpfeifen, beleidigen und angreifen lassen, weil sie versuchen die Ordnung aufrecht zu erhalten, die Kunden zum Tragen der Masken (es gibt nach wie vor eine Maskenpflicht in Zügen!) oder gar zum Kauf einer Fahrkarte (wie unverschämt!) veranlassen, weil sie es trotz allem immer wieder schaffen die Tickets zu kontrollieren. Täglich kämpfen sie mit rücksichtslosen Idioten, die ihre Fahrräder auch dann noch in den Zug hinein schieben, wenn die Stellplätze schon belegt sind und reisende wegen Überfüllung in den Gängen und an den Eingängen stehen müssen. Diese Deppen würden dir im Zweifel auch über den Hals fahren, wenn du umfallen würdest im Zug. Aber weil man so schön kuschelig Schulter an Schulter und Arsch an Arsch steht, kann das zum Glück nicht passieren. Stattdessen kannst Du Aug´ in Auge mit einem Maskenverweigerer reisen, der sich lächelnd über Deine FFP2 Maske amüsiert und Dich dabei auch noch regelmäßig anhustet, weil er entweder Lungenkrebs vom Rauchen oder eben Corona hat. Aber warum sollten die Rücksicht nehmen auf andere?

Ein kleiner Tipp von mir an den Verkehrsminister: bevor die nächste Hauruck-wir-fahren-jetzt-alle-drei-Monate-lang-mit-dem-9-Euro-Ticket-Aktion anläuft, sorgt einfach dafür dass die Deutsche Bahn genug Züge zur Verfügung hat. Dann klappt das auch mit erhöhtem Fahrgastaufkommen und möglicherweise steigt die Pünktlichkeit ja auch, wenn der rollende Krempel nicht ständig während der Fahrt in seine 50 Jahre alten Einzelteile auseinander fällt und die Toiletten könnten eventuell auch funktionieren, anstatt ihren stinkenden Inhalt im Innern der Waggons zu verteilen! Denkt mal drüber nach!

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Dienstag, 5. Juli 2022

Markus erklärt uns die Welt!

Da tät man sie gerade wieder hören aus München, die Trompeten von Jericho, oder gar die Trompeten des Jüngsten Gerichts. Und blasen tut sie der Söderer Markus. Dem ist grad mal wieder langweilig und wenn andere ständig die Panik vor einem Mangel an Gas, Strom, Bier, oder Flasche leer verbreiten, dann kann und will er nicht abseits stehen, wie die Profis vom FC Bayern Minga!

Also hub er an und tat blusen und erzählt uns flugs die Mär von der grauslichen Gas-Triage, dem Absturz von Millionen von Beschäftigten und Arbeitslosen in die tiefsten Tiefen der Armut und Verzweiflung. Damit aber gingen sie der Demokratie verloren, weil sie womöglich nicht mehr bereit wären die CSU, oder von ihm aus auch die CDU (aber nur im allerschrecklichsten Notfall und außerhalb Bayerns) zu wählen! Tür und Tor und Scheunen seien dann sperrangelweit offen für die rechtsverrückten Staatsfeinde von der AfD und würden so die CSU zwingen, selbst zur rechtsradikalen Partei zu werden, um den irregeleiteten Bürger wieder einzufangen, bevor er im Reichsbürger- und Coronaleugnermillieu aus der Sichtlinie des bayrischen Verfassungsschutzes und der Polizei verschwindet. Die sind zwar dank des neuen Polizeigesetztes selber verfassungsgefährdend, aber das steht auf einem ganz anderen Blatt. Man hat es ja nur gut gemeint! Zwar heißt gut gemeint noch lange nicht gut gemacht. Aber in Bayern spielen die Geigen ein bisschen anders und hören sich an wie die Posaunen beim Blaskonzert, oder eben dem Jüngsten Gericht!

Und weil der Söderer gerade so gut dabei ist, erklären uns auch Hinz und Kunz, wie man zu duschen habe. Habeck (Grüne) beispielsweise duscht seit Beginn des Ukrainekriegs nur noch kurz (was auch immer der Ukraine das helfen soll). Der Herr Kubicki von der FDP duscht nur kalt und empfiehlt das auch jedem anderen (bedauerlicherweise lässt er uns darüber im Unklaren, ob er während des Kaltduschens auch noch onaniert, um sich unter dem kalten Duschstrahl wenigstens ein ganz klein wenig aufzuwärmen, aber so genau wollen wir es dann doch nicht wissen!).

Gibt’s sonst noch irgendwelche nützlichen Tipps, die hilfreich sein könnten? Aber klar doch, die FDP ist sofort an vorderster Front dabei, im Sinne der Industrie und der Energiekonzerne die Umweltstandards aufzuweichen und Fracking und Erdgasförderung in Deutschland und der Nordsee wieder zu erlauben. Nur für alle Fälle versteht sich! Oder die Laufzeiten von AKW (nein, nicht AKK) zu verlängern, denn wenn man gerade mal dabei ist, kann man mit den ganzen Vereinbarungen und dem Umweltschutz gleich in einem Aufwasch Kleinholz machen! Die Wirtschaft wird´s den Liberalen dann schon danken – hoffentlich!

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Mittwoch, 15. Juni 2022

Was können wir tun?

Cem Özdemir ist Landwirtschaftsminister der Bundesrepublik Deutschland. Was sagt uns das? Naja, eigentlich nichts. Denn außer einigen platten Sätzen, hat er bislang nicht allzu viel zu sagen. Zum Beispiel so tolle Sachen wie: „So wie es ist, kann es nicht weitergehen!“ Okay und dann spricht er sich für pragmatische Lösungen aus, denn wer den klimafreundlichen Umbau der Landwirtschaft in Deutschland nun, nur wegen dem bisschen Krise grundsätzlich in Frage stelle, der leiste der Kinder- und Enkelgeneration „einen Bärendienst!“ Naja, da stellt sich schon die Frage, inwieweit diese sich darüber Gedanken machen, wenn sie nicht sicher sein können, dass sie was zum Beißen auf dem Tisch haben, oder nicht? Denn ohne Getreide aus Russland und der Ukraine, wird man wohl bald sein Brot aus Sägemehl backen müssen, um überhaupt noch was zum kauen zu finden. Denn die von ihm bereits so eindringlich beschworene Ausweitung der landwirtschaftlichen Flächen zum Getreideanbau in Deutschland, dürfte diese Jahr wohl nichts mehr werden. Das was heute gesät wird, kann man frühestens im kommenden Jahr ernten. So ist das nun einmal im Showgeschäft!

Ach ja, die Bauern will er unterstützen, besonders in dieser Krise. Niemand will Erdbeeren kaufen, keiner wollte Spargel fressen und das, obwohl die Spargelbauern sich das so schön und so teuer (für die Kunden) vorgestellt hatten. Aber den Deutschen ist der Spaß am Luxus gründlich vergangen. And by the way. Seit wann werden denn die Bauern eigentlich nicht unterstützt? Mit vielen Milliarden jedes Jahr? Naja, meist nur für die industriellen landwirtschaftlichen Großbetriebe, denn die müssen sich ja irgendwie rechnen. Auf die kleinen Landwirte ist geschissen. Nebenerwerbslandwirte? Wo gibt’s denn sowas noch? Ist doch kein Problem, wenn die pleitegehen, gell?

Flächenstilllegungen? Muss man subventionieren, unbedingt. Und wenn man die Flächen plötzlich doch wieder braucht, dann subventioniert man die eben noch mal. Aber wie bereits ganz nebenbei erwähnt. Wenn man heute etwas sät, weil man dringend Getreide braucht, dann kann man das frühestens im nächsten Jahr ernten. Wenn ich heute feststelle, dass es bei uns zu wenig Schweine gibt – und ich meine jetzt ausnahmsweise mal nicht die Politiker, Unternehmer und anderes Gesockse – die ich schlachten kann, weil deren Aufzucht ja so umweltschädlich ist und das Klima belastet und die Umwelt schädigt, dann kann ich nicht mal eben ein paar Ferkel in meinen Stall stellen und sie durchfüttern, bis sie schlachtreif sind! Dann brauch ich erstmal einen Stall, der den aktuellen gesetzlichen Anforderungen erfüllt! Dann muss ich halt auch hier subventionieren!

Man sollte die Schweine und die Rindviecher womöglich gentechnisch so verändern, dass sie nicht mehr scheißen müssen und die Umwelt belasten. Aber dafür müssen wir die Gentechnik subventionieren, oder?

Einstweilen schauen wir uns Luisa Neubauer auf social network an, und hören voller Begeisterung, wie sie davon spricht eine Pipeline in die Luft zu sprengen und das auch noch witzig findet! Ich frage mich, wo hier der Aufschrei wegen Aufrufens zur Gewalt bleibt. Ach, war nur ein Spaß? Hab ich ganz vergessen und fand ich auch überhaupt nicht lustig. Aber was verstehe ich schon vom Umwelt- und Klimaschutz? Vielleicht sollten wir es ganz anders machen. Vielleicht sollte sich jeder zwei, drei Hanfpflanzen auf seinen Balkon stellen, oder ins Wohnzimmer, oder in seinen Growschrank und sie sorgsam hegen und pflegen. Nach ein paar Wochen können wir sie dann rauchen. Davon geht zwar der Hunger nicht weg, aber er ist uns ziemlich sicher ziemlich scheißegal! Und so ne grünende Pflanze ist ja auch irgendwie wichtig für die Umwelt und das Klima!

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Montag, 23. Mai 2022

Machtwechsel in Australien!

Mit einem deftigen Paukenschlag sind die Wahlen in Australien zu Ende gegangen, und zwar mit einer krachenden Niederlage für den bis gestern amtierenden Premierminister Scott Morrison, dem mit seiner rechtskonservativen Regierung nicht nur die Umwelt und das Klima egal, sondern sogar scheißegal waren! Aber auch sonst hat er sich in seiner Amtszeit nicht gerade mit Ruhm bekleckert! Dafür aber schloss er die Grenzen des Inselkontinents für Flüchtlinge und versuchte, sie auf abgelegenen Inseln im Pazifik, oder im Indischen Ozean zu internieren! Menschenrechte gehen anders! Zwar ist die EU auch nicht gerade ein Musterknabe in Sachen Flüchtlingspolitik, aber das, was sich Australien leistete, traute man sich in Europa nun doch nicht! Mal sehen ob man hier zu Änderungen bereit sein wird.

Wahrscheinlich ist das der Grund, warum der neue Chef, Anthony Albanese, bereits zum neuen Premierminister ernannt wurde, obwohl noch nicht einmal alle Stimmen vollständig ausgezählt sind. So what? Man ist wohl heilfroh, diesen Pfosten endlich loszuwerden und Australien quasi neu zu booten! Es wird auch höchste Zeit. Morrison war ja einer der wenigen weltweit, der die in konservativen Kreisen gern gehörte These vertrat, die Verfeuerung von Kohle in Kraftwerken u. ä. auch weiterhin zuzulassen, zu fördern und auch noch auszubauen. Als gäbe es die bereits allgegenwärtigen Probleme mit dem Klima auf dieser Welt gar nicht!

Gleichwohl wurde Australien in den vergangenen Jahren häufig besonders massiv von Unwettern und Naturkatastrophen heimgesucht wurde. Überschwemmungen, Trockenheit, Waldbrände, das ganze Spektrum und nichts konnte den guten Morrison von seinem Kurs abbringen. Irgendwie kam er mir schon vor, wie Australiens Antwort auf Donald Trump!

Schauen wir nun erst einmal, im Interesse aller Australier voller Hoffnung in die Zukunft und wünschen Albanese ein glücklicheres Händchen, als es sein schmieriger Vorgänger hatte. Mit ein wenig Glück kann er sogar noch die absolute Mehrheit bei den letzten Wahlen gewinnen, hier fehlten zuletzt nur noch 2 Stimmen. Die werden sich doch wohl noch irgendwo finden lassen, oder?

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Neuer Premier - Australien vereidigt Anthony Albanese im Blitzverfahren (Artikel auf spiegel.de vom 23.5.2022)

 

Samstag, 21. Mai 2022

9-Euro-Ticket und kein Ende!

Es ist ja echt kaum noch zu ertragen. Der Bund beschließt dieses 9-Euro-Ticket für den Regionalverkehr und sofort beginnt ein großes Wehklagen! Aber das war ja auch klar. Die Bundesländer wollen mehr Geld, als vereinbart und der ganze Spaß wahrscheinlich überhaupt kostet, denn wenn man schon mal die Gelegenheit dazu hat, dann muss man eben auch mal richtig hinein greifen in die Vollen, nä? Die edlen Bahnfahrer, die sich sowieso für was Besseres halten, weil sie mit der Bahn fahren und nicht mit dem Auto, fangen an rumzuheulen, weil sie sich darüber ärgern, dass jetzt auch ärmere Menschen mit der Bahn fahren können und ihnen natürlich die Sitzplätze wegnehmen. Man jammert, weil man zu viele Fahrradmitnahmen befürchtet, weil ja jeder, der ein ein 9-Euro-Ticket nutzt, auch mit dem Fahrrad im Zug herum fahren will und alle zusammen warnen vor Kostenfallen, vollen Zügen und dem Zusammenbruch der Zivilisation - zumindest in Deutschland. Es kann ja schließlich nicht angehen, dass sich jetzt jeder Nahverkehr leisten können soll. Noch nicht einmal, wenn man dadurch die Umwelt und das Klima schont, weil man vielleicht das Auto stehen lässt. 

Und mal ehrlich, muss es wirklich sein, dass der asoziale Pöbel, ja, genau den aus den Wohnblocks in den Vorstädten meine ich, dass der womöglich auch die Gelegenheit nutzt und unnütz in der Gegend herum kutschiert? Das muss doch nun wirklich nicht sein! Bei aller Liebe. Und an der Tatsache, dass nicht genug vernünftiges rollendes Material auf die Schiene zu bringen sein dürfte, ist auch nicht die Schuld der Bahn, obwohl die auch an allem anderen Schuld sein soll, sogar an den maroden Netzen, und den massiven Verspätungen allüberall, sondern die Politik. Die und niemand anders, hat die Bahn kaputt gespart in den letzten mindestens 20 Jahren und, was Wunder, das waren alles konservative regierungen, die die Deutsche Bahn als ihren Sparstrumpf betrachteten und nichts investieren wollten, in der vagen Hoffnung, es würde schon keiner merkeln, nicht wahr?

Mein Gott, stellt einfache und vernünftige Regeln auf und verkauft einfach diese beschissenen Tickets und zwar jahraus, jahrein! Das wäre mal vernünftig! Alles andere ist nur Deppentheater!

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Dienstag, 17. Mai 2022

Der automobile Hirnriss (Teil 1)

BMW macht einen auf dicke Hose und dickes Auto. Mit dem neuesten Erguss der Designer in Gestalt eines überdimensionalen SUV und dem seltsamen Namen „XM“, tritt BMW nun in einen Markt ein, der bislang von riesigen US-SUVs und solch humorigen Typen wie dem Bentayga von Bentley bevölkert wurden. Da darf nun BMW als sogenannter Premiumhersteller nicht fehlen – „Aus Freude am Fahren!“ war einst das Motto des bayrischen Autobauers. Heute sollte es besser lauten „Aus Freude am Schwachsinn!“

Oder will jemand ernsthaft behaupten, es sei nötig ein Fahrzeug zu bewegen, das sage und schreibe 750 PS hat? Und das als „umweltfreundlicher“ Plugin-Hybrid keine 80 km unter Strom fahren kann? Das sage und schreibe knappe 2,7 Tonnen schwer ist – Leergewicht wohlgemerkt!

Dass BMW schon länger nicht mehr alle Latten am Zaun hat, beweisen sie praktisch täglich aufs Neue mit irgendwelchen oversized cars in jeder Fahrzeugkategorie, die mehrere hundert PS auf die Straße bringen und zu astronomischen Preisen an den mit einem Mikropenis geschlagenen Mann gebracht wird! Aber dank der Autolobby wird so ein Hirnriss nicht nur politisch geduldet, sondern auf Grund des „Hybrid-Antriebs“ gar als umweltfreundlich gefördert. Hauptsache so ein „Pseudo-Hybrid“ ist dabei, der den Wagen auch noch unnötig schwer macht!

Aber was soll man dagegen tun, solange es Vollpfosten in der Politik gibt, die von der FDP gestellt werden, oder gar der CSU und so gerne den Verkehrsminister geben? Hauptsache all den vielen Bürgern, die mit kleinen und bescheidenen Autos die Straßen bevölkern, wird ein schlechtes Gewissen eingeredet, der Sprit so teuer gemacht, dass man ihn sich kaum noch leisten kann, wenn man einmal im Jahr in Urlaub fahren will. Dann ist doch alles gut. Warten wir mal ab, wie lange es dauert, bis die ersten Beschwerden kommen, dass diese fetten Teile nicht auf die Autoreisezüge der Deutschen Bahn passen, die nach Sylt fahren. Das Theater gab es ja auch schon mal mit der alten S-Klasse von Mercedes! Könnt ihr euch noch erinnern?

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Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?

Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...