BMW macht einen auf dicke Hose und dickes Auto. Mit dem neuesten Erguss der Designer in Gestalt eines überdimensionalen SUV und dem seltsamen Namen „XM“, tritt BMW nun in einen Markt ein, der bislang von riesigen US-SUVs und solch humorigen Typen wie dem Bentayga von Bentley bevölkert wurden. Da darf nun BMW als sogenannter Premiumhersteller nicht fehlen – „Aus Freude am Fahren!“ war einst das Motto des bayrischen Autobauers. Heute sollte es besser lauten „Aus Freude am Schwachsinn!“
Oder will jemand ernsthaft behaupten, es sei nötig ein Fahrzeug zu bewegen, das sage und schreibe 750 PS hat? Und das als „umweltfreundlicher“ Plugin-Hybrid keine 80 km unter Strom fahren kann? Das sage und schreibe knappe 2,7 Tonnen schwer ist – Leergewicht wohlgemerkt!
Dass BMW schon länger nicht mehr alle Latten am Zaun hat, beweisen sie praktisch täglich aufs Neue mit irgendwelchen oversized cars in jeder Fahrzeugkategorie, die mehrere hundert PS auf die Straße bringen und zu astronomischen Preisen an den mit einem Mikropenis geschlagenen Mann gebracht wird! Aber dank der Autolobby wird so ein Hirnriss nicht nur politisch geduldet, sondern auf Grund des „Hybrid-Antriebs“ gar als umweltfreundlich gefördert. Hauptsache so ein „Pseudo-Hybrid“ ist dabei, der den Wagen auch noch unnötig schwer macht!
Aber was soll man dagegen tun, solange es Vollpfosten in der Politik gibt, die von der FDP gestellt werden, oder gar der CSU und so gerne den Verkehrsminister geben? Hauptsache all den vielen Bürgern, die mit kleinen und bescheidenen Autos die Straßen bevölkern, wird ein schlechtes Gewissen eingeredet, der Sprit so teuer gemacht, dass man ihn sich kaum noch leisten kann, wenn man einmal im Jahr in Urlaub fahren will. Dann ist doch alles gut. Warten wir mal ab, wie lange es dauert, bis die ersten Beschwerden kommen, dass diese fetten Teile nicht auf die Autoreisezüge der Deutschen Bahn passen, die nach Sylt fahren. Das Theater gab es ja auch schon mal mit der alten S-Klasse von Mercedes! Könnt ihr euch noch erinnern?
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