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Dienstag, 5. Dezember 2023

Klimagipfel in Dubai? Das ist doch echt der Gipfel!

Wer auf die Idee kam, ausgerechnet den Klimagipfel in ein Land zu verlegen wie es zum Beispiel die Vereinigten Arabischen Emirate sind, der hat vermutlich auch kein Problem damit, wenn die Fußball-WM nach Saudi-Arabien vergeben wird. Vermutlich ist auch der Organisator derselbe? Bestimmt findet Gianni Infantino Wege und Möglichkeiten zum Greenwashing und dafür Humanität zu heucheln, wie auch die Tatsache, das Kohle, Öl und Gas eigentlich eine ganz saubere Sache sind! Immerhin sind es nur knapp 90.000 bis 100.00 Menschen, die sich dort unter der Wüstensonne treffen, um entweder Werbung für die fossilen Energien zu machen, Geld an irgendwelche Fonds zu verschenken, den Regenwald zu beweinen und den lieben Gott einen guten Mann sein zu lassen! Nichts ist so unzuverlässig wie die Zuneigung der Ölstaaten, die passenderweise auch die Staaten sind, die über die meiste Sonne verfügen und dann ist es letztlich auch vollkommen egal, ob wir von denen Öl teuer einkaufen müssen um unsere Industrie am Laufen zu halten, oder im anderen Fall eben Sonnenenergie, bei der sie uns ohne Zweifel ebenso über ein Kartell und zu ihren Preisen verkaufen werden - ganz genauso wie den grünen Wasserstoff, den sie aus was auch immer mit welchen Zielen auch immer an uns verscherbeln!

Aber weil´s so schön ist, sind auch die Klimakleber da und reißen den Hals auf, um alle Welt sowohl der Dummheit als auch der Ignoranz zu zeihen. Merkwürdigerweise kleben sie aber nicht auf dem Wüstensand, und auch nicht auf den großzügigen Autobahnen, auf denen die Bewohner Dubais in ihren amerikanischen und/oder luxuriösen Riesenautos den Sprit verheizen, der beim Geschacher mit den westlichen Staaten eben übrig bleibt! Vermutlich glauben sie, dass man für das Ankleben der Hände auf der Straße mit einer Aputation derselben geahndet werden könnte? Man ist dort, zumindest in Saudi-Arabien, eben nicht ganz so zimperlich mit der körperlichen Unversehrtheit. Nur hier, in Deutschland, oder wo auch immer im freien Westen, da kann man sich solche Scherze offenbar erlauben, weil es immer ein paar Flachzangen gibt, die sich mit einem solidarisieren, oder sogar Geld spenden, damit sich Berufsdemonstranten den lieben langen Tag ihrer Passion widmen können, anderen das Leben zur Hölle zu machen!

Ich frage mich ehrlich, wie man hier das Klima retten will, während es den meisten anderen Staaten vollkommen egal ist, was mit der Klimaerwärmung passiert! Saudi-Arabien sieht nicht ein, dass es auf den Verkauf seiner fossilen Rohstoffe verzichten soll, zum Wohle überkanditelter Göhren aus dem Westen. Dasselbe gilt für alle anderen ölproduzierenden Länder dieser Welt. China und Indien, die weltweit größten Emmitenten von CO2 sehen absolut nicht ein, auf das Verbrennen von Kohlen zu verzichten. Aber Atomkraft ist okay, weil dort entstehen die Schadstoffe in den Ländern der Dritten und Vierten Welt. Während Olaf Scholz sein Portokässchen öffnet, um mal eben 100.000.000 Euro in den Klimafond zu schaufeln, schmeiß Christian Lindner daheim gerade den Klimaschutz und den Sozialstaat auf den Dreckhaufen der Geschichte. Kein Wunder, dass es sich Brasiliens Präsident Lula da Silva bei seinem letzten Besuch von seinen deutschen "Gastgebern" in Deutschland eindrücklich verbat, den Südafrikanern vorzuschreiben, wie sie sich um ihren Regenwald zu kümmern haben. Das kann man durchaus nachvollziehen, weil ausgerechnet Deutschland weder in der Lage, noch Willens ist, die sogenannte Energiewende zu vollziehen. Sie kostet nämlich Geld und das was sonst noch fehlt an Finanzmitteln in unserem Land, nämlich Sozialhilfen für die Bedürftigen und gerechte Bildungschancen für alle, die kann man sich in Deutschland nicht mehr leisten. Aber weil man die reichen und Stinkreichen, die Unternehmer und die Industrie nicht "zusätzlich" belasten will, nimmt man´s halt von den Armen, denn Kleinvieh macht auch Mist!

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Mittwoch, 9. August 2023

Freiwillige Selbstverpflichtung?

Da haben sich die Amazonas-Anrainerstaaten in der beschaulichen brasilianischen Millionenstadt Belem getroffen, um über den Schutz des Regenwaldes zu sprechen! Zur sogenannten "Konferenz der Organisation der Kooperation im Amazonasgebiet". So weit, so gut! Aber auf eine Abschlusserklärung, vor allem eine verbindliche, konnte man sich nicht eingien. Oder man wollte es nicht. Darüber mokieren sich allen voran Umweltschutzorganisationen und - natürlich - die Industriestaaten. Grund dafür ist, dass die Anrainer nicht nur den ald schützen, sondern ihn gleichzeitig auch wirtschaftlich nutzen wollen, Also Gold schürfen, Erdöl fördern und Holz einschlagen! Brasilien, als der größte Anrainerstaat des Amazonas, nun untzer dem linken Präsidenten Lula da Silva, hat da seine eigenen Ideen und die entsprechen in der Regel nicht den Wünschen und Forderungen der Industrienationen!

Außerdem fordern die Indigenen Bewohner der Amazonasregion mehr Einfluss auf die Entscheidungen über die Nutzung und den Schutz ihrer Heimat. Statt dessen fordern die Umweltschutzorganisationen, in schönem Einklang mit den Industrienationen mehr Schutz. Am besten soll die Nutzung des Regenwaldes überhaupt vollkommen gestoppt werden. Freilich ohne einen finanziellen Ausgleich dafür zu gewähren. Denn der Schutz läge ja sowieso im ureingenen Interesse der Bevölkerung Südamerikas und der gesamten Welt, denn der Amazonasregenwald sein ja nun einmal die Lunge des Planeten! Oder zumindest eine der Lungen. Die Regenwaldlunge im äquatorialen Afrika ist ja schon ruiniert. Beinahe komplett abgeholzt, zerfleddert von unzähligen Tagebauen und Bergwerken, in denen Diamanten, Erdöl, Kohle, Uran und seltene Erden per Hand aus dem Boden gewühlt werden und zerrissen von brutalen Bürgerkriegen und geplündert von eitlen, schwachsinnigen Diktatoren! Dann soll wenigstens Brasilien auf die Nutzung seines - zugegebenermaßen - ungemein wertvollen Regenwaldes verzichten! Damit die Industrienationen so weiter machen können, wie bisher.

Nun kam also nicht viel mehr bei dieser Konferenz heraus, als so eine Art freiwillige Selbstverpflichtung. Allen anderen, außer den Südamerikanern, ist das zwar nicht genug, aber man darf ja nicht vergessen, dass die "freiwillige Selbstverpflichtung" gerade in den Industrienationen bereits eine lange und leider ungeute Tradition hat! Wenn hier die Konzerne eine gesetzliche und verbindliche Regelung irgendwelcher Probleme wie zum Beispiel Umwelt- und Verbraucherschutz vermeiden wollen, dann "verpflichten" sie sich nur allzu gern "freiwillig" selbst und natürlich ohne verbindliche Konsequenzen bei Nichteinhaltung, die dann auch immer die regel sind! Damit wollen sie sich, wohl wissend um deren Wirkungslosigkeit, nicht zufrieden geben. Angesichts des neu gewonnenen südamerikanischen Selbstbewusstseins, werden sich die Industriestaaten mit ihren Forderungen ziemlich schwer tun. Vor allem, da sich die Chinesen auf dem Kontinent immer mehr breit machen und die pfeifen auf den Umweltschutz! Vermutlich bauen sie weiter an ihrem sogenannten Seidenstraßen-Projekt mit dem Ziel immer mehr Staaten in ihre finanzielle Abhängigkeit zu locken, um sie dann noch besser und effektiver ausbeuten zu können! In Europa, sowie Afrika und Asien ist das schon sehr erfolgreich praktiziert worden. Manch ein Land, dass mit milliardenschweren Krediten aus Peking "beglückt" wurde und die Nutzungsrechte über seine Häfen, Infrastrukturen und sogar das Trinkwasser und die Elektrizität abgetreten hat, merkt nach einer Weile "plötzlich" auf was es sich da eingelassen hat. Hilfe aus China ist bei dieser gewollten Überschuldung nicht zu erwarten und wenn man dann die Kredite nicht mehr pünktlich bedienen kann, stehen sie auf einmal wieder beim IWF vor der Türe und bitten um Hilfe! Jeder sollte dieses perfide Spiel der Chinesen erkennen können, denn aus ihrem Streben nach weltweitem Enfluss machte China nie einen hehl! 

Schauen wir mal, wie sich die Südamerikaner "verkaufen" (im wahrsten Sinne des Wortes!) und lassen dann die Zeit urteilen. Obwohl wir diese Zeit gar nicht haben.

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Donnerstag, 5. Mai 2022

Wenn Idioten regieren dürfen…

passiert immer dasselbe. Sie haben natürlich mit ihren sexistischen, rassistischen, konservativen und nicht zuletzt faschistoiden Ansichten immer recht – wenn es um sie selbst geht – und die anderen, die in der Lage sind ein wenig über den Tellerrand hinaus zu blicken, sind immer im Unrecht! Diesmal hat´s den guten Leonardo DiCaprio getroffen!

Natürlich weiß Bolsonaro besser, was gut für Brasilien ist! Da hilft ihm die einheimische Wirtschaft schon mit anständig unanständigen Spenden und Alimentierungen auf die Sprünge und bringt ihn in die richtige Spur. Und sollte das nicht reichen, tun seine Kumpels aus dem Militär, die organisierte Kriminalität und nicht zuletzt seine evangelikal-fundamentalistischen Freunde irgendwelcher scheinchristlicher Erweckungsbewegungen ihr Möglichstes, um dem lieben Jair ihre Unterstützung angedeihen zu lassen. Dann weiß man eben aber auch einfach alles besser, wenn man so ein glänzend informierter, rechtsextremer Vollpfosten ist! Die Welt kann so einfach, so schwarz und weiß sein, wenn man sie nicht zusätzlich verkompliziert. Durch Umweltschutz zum Beispiel, oder gar sozialer Gerechtigkeit!

Warum auch sollten Mediziner über Covid-19 Bescheid wissen, wo Bolsonara doch schon beizeiten klipp und klar erklärt hat, dass es sich lediglich um eine leichte Art von Grippe handelt? Was tun da hunderttausende von Toten zur Sache? Garnichts, waren ja meist eh nur arme Hungerleider aus den Slums! Wenn kümmern schon Millionen von Drogenabhängigen in Brasilien, wenn die Drogenkartelle ihr Wohlwollen in Form von gern genommenen Geldern ausdrücken? Wer Drogen nimmt, ist selber schuld und wenn er zugedröhnt auf der Straße herum steht, dann wird man halt erschossen. Wo ist denn da das Problem?

Die Hungerleider, die in den Städten bloß unangenehm auffallen, weil sie im Abfall wühlen und auf den Straßen schlafen, sind doch am Besten im Dschungel aufgehoben, wo sie nach Gold schürfen können, ohne jemanden zu behelligen, Quecksilber in die Flüsse einbringen, um ihr hart erarbeitetes Gold heraus zu waschen, bevor sie es den Großhändlern für ein paar Pesos übergeben müssen und den Urwald abholzen, um ihre Hütten darauf zu stellen und zwei ausgemergelte Ziegen auf den ausgelaugten Böden weiden zu lassen. Ja, so sieht die schöne neue Welt des Jair Bolsonaro aus: Alles für die wenigen Reichen und der Rest für die vielen Armen!

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Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?

Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...