Wie ist denn das möglich gewesen? Ein Jurassic-Park-World-Disneyland-Dino-Franchise, dass man am Anfang noch ganz gerne und gelegentlich sogar ein weiteres Mal anzuschauen gewillt war, weil es beinahe innovativ, und immerhin recht gut gemacht und mit einem witzigen Drehbuch ausgestattet war, verkommt im Laufe der 4. und 5. Neuauflage der immer selben Geschichte zu dem, was man eigentlich schon erwartet hatte – zu einem grausamen Erlebnis, von dem man sich nichts sehnlicher wünscht als dass man sich besser doch keine Kinokarte gekauft, sondern sich von dem Geld lieber zwei Eiskugeln im Eis-Café seiner Wahl besorgt hätte!
Aber ich bin ja auch nicht wirklich ein Fan von solch einem inhaltsleeren Bombast-Kinoevent. Jetzt also Jurassic World 3 – Schrecken ohne Ende? Ich kann schon nicht verstehen, wie eine Menschheit, die derart bis an die Zähne mit dem Schrecklichsten bewaffnet ist, was die kranken Gehirne diverser Waffenproduzenten nur hervorbringen können, nicht in der Lage sein soll, sich von ein paar degenerierten Viechern zu befreien, die sich ökologisch vernünftig von Menschen ernähren. Vermutlich werden sich bei Jurassic World 4 die Ökofuzzis von Extinktion Rebellion oder Last Generation auf belebten Straßenkreuzungen festkleben, um den herumwandernden Dinos als freiwillige Mahlzeit zu dienen. Das hätte dann mal ein bisschen was. Vielleicht wäre es sogar cineastischer Sarkasmus, falls es das überhaupt gibt! Fehlen nur noch Cameo-Auftritte von Greta Thunberg und Luisa Neubauer!
Links:
"Jurassic World 3" im Kino - Schlechter geht kaum (Artikel auf ntv.de vom 8.6.2022)
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