Dienstag, 27. Dezember 2022

Scholz und Merz - beste Freunde?

Das Friedrich Merz ein Problem damit hat, nicht zum Kanzlerkandidaten der Union gekürt worden zu sein, ist allgemein bekannt. Dabei hätte er so gern gewollt und sicher auch gekonnt, wenn man ihn denn fragt! Die Mehrheit der Deutschen hält ihn jedoch nach wie vor eher für ein drohendes Unheil in der Mitte Europas, denn für eine in die Zukunft weisende Alternative zu Olaf Scholz! 

Mit dem Start seiner Merz´schen Privataußenpolitik durch die Reise nach Kiew im Frühjahr, hatte es sich der Möchtergernkanzler mit dem wahren Kanzler Scholz jedoch gründlichst verschissen und wenn man sieht wie nachtragend der SPD-Chef ist, braucht man sich darüber nicht wirklich wundern. Aber wie man hören und lesen kann, haben sich die beiden bereits Anfang November bei einem gemeinsamen Abendessen ausgesprochen und sind nun beste Kumpels, wie es scheint. Es geht aber auch nichts über so ein schickes Candle-Light-Diner zwischen den Vertretern der beiden ehemaligen größten Volksparteien. Und wenn man sich dann nach dem Genuß einiger Eimer Wein so richtig herzt und küsst, ist doch rasch alles wieder im Lot, möchte man meinen! Und während Scholz vornehm-zurückhaltend darüber schweigt, kann Merz mal wieder das Maul nicht halten und versucht sich mal wieder ins (buchstäblich) rechte Licht zu rücken.

Die Frage ist nur, wem soll das jetzt nützen? Hält Merz seither das Maul? Eher nicht. Nach wie vor weiß er alles, aber auch wirklich alles, besser und unter seiner christlich-demokratischen KanzlerInnenschaft wäre sowieso alles viel größer und breiter, die Hilfen wären viel hilfreicher, die Verbündeten viel verbündeter und die Ukraine stünde mit von der Union gelieferten Leopard-2-Panzern vermutlich schon seit Heilig Abend auf dem Roten Platz in Moskau und könnte vor dem Kreml ihren Sieg über Putin feiern!

Statt dessen ist Scholz nach wie vor der große Zauderer im politischen Ränkespiel um den Angriff Russlands auf die Ukraine! Aber vermutlich hat er seine Gründe dafür, die er jedoch bedauerlicherweise nicht kommuniziert. Im Gegensatz zu Merz, der einfach nicht aufhören kann zu kommunizieren, egal wie dumm und dämlich seine Aussagen auch sein mögen. Wir sollten jedoch berücksichtigen, welchen Scherbenhaufen Scholz von seiner VorgängerIn Merkel übernommen hatte, als er das Amt antrat. Die Corona-Krise lief noch, da hatte er auch schon die Ukraine-Krise an der Hacke kleben wie einen Haufen Hundescheiße. Was hätte er denn der Ukraine an Waffenliefern können, nachdem die Union die Bundeswehr derart an die Wand gefahren hatte, dass sie kaum mehr in der Lage war, bei Flutereignissen Sandsäcke zu stapeln? Schiffe die nicht schiffen können, Hubschrauber, die nicht in der Lage sind zu hubschrauben und wenn soch, sind sie in Mali oder sonstwo im Einsatz. Schützenpanzer, die nicht schützen, und noch nicht mal ihre Kanonentürmchen drehen können und die mit Mängelsn an der komplexen Elektronik einfach stehen bleiben. Sturmgewehre, die um die Ecke schießen, Drohnen deren milliardenschwere Entwicklung gestoppt werden musste, weil ein Ende nicht abzusehen war. Immerhin gelang es zunächst 5.000 Schutzhelme zu liefern. Ein nicht zu unterschätzende Kraftanstrengung, wenn man bedenkt, über was die Bundeswehr noch verfügt. Aber das ist alles Scholzens Schuld? 

Naja, vielleicht hat er es sich nicht richtig überlegt, bevor er seine Christine Lambrecht in Amt und Unwürden hievte, die ja lieber InnenministerIn geworden wäre, aber nicht durfte. Wer kann es ihr da verdenken, dass sie lieber ihren Filius im Diensthubschrauber fotografierte, damit der sich mit dem Bild als Influenzer in eigener Sache aus dem Seitenfenster hängen konnte? Waren ihre VorgängerInnen im Amt etwa besser? AKK oder die unselige Frau von der Leyen, die man nur deshalb los wurde, weil es gelang sie nach Brüssel weg zu loben?

Ich zweifele daran, dass Fritze Merz irgend etwas besser hätte machen können. Das einzig gute scheint seine Fähigkeit zur Selbstdarstellung zu sein. Aber das sagt wiederum überhaupt nichts darüber aus, wie fähig, oder besser unfähig er als Bundeskanzler wäre. Mit seinen rechten, rassistischen Ansichten, seiner Hetze gegen was auch immer, und seinem nur mühsam versteckten Hang zum rechten Parteienspektrum in Gestalt der AfD (sonst würde er nicht ständig aus deren Parteiprogramm abkupfern!), sellt er nach wie vor eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die Freiheit Deutschlands und die Demokratie dar!

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