Kaum sind die Grenzen nach China geöffnet, drängen sich die Hongkonger wie die Sardinen in den Zügen nach China, um sich auch ihre Infektion zu holen, so könnte man meinen. Schon einmal kam das Virus aus China in die Welt und nun, da die Regierung in Peking alle Schleusen und Grenzen geöffnet hat und alle Beschränkungen einfach fallen ließ, droht ein weiteres Mal eine Welle, die den Rest der Welt zu überrollen droht! So weit zum Thema „Null-Covid-Strategie“!
Dies sollte eigentlich Grund genug sein, sich in anderen Ländern zu sorgen. Schließlich gibt es in China gerade eine recht ansteckende Variante, die sich rasant ausbreitet und das Gesundheitssystem des kommunistischen Riesenreiches dramatisch überfordert. Aber was soll´s. Zwar hat die EU empfohlen – nach langem Hin und Her – chinesische Reisende vor der Einreise nach Europa zu testen, aber die meisten Länder sagen: „Mäh! Des wollen wir nicht, das ist zu aufwändig, das ist zu teuer und überhaupt!“ Allen voran Herr Lauterbach, die deutsche Corona-Sirene, die sonst so viel auf Sicherheit gibt. Nein, er will jetzt lieber „monitoren“, welche Varianten da gerade eingeschleppt werden. Danach möchte er gegebenenfalls reagieren. Falls es dann nicht längst zu spät ist. Aber wen juckt das schon. Hier ist ja mittlerweile alles wieder gut. Die Länder streiten sich ob und wenn ja überhaupt Maßnahmen ergriffen werden sollen, ob man in öffentlichen Verkehrsmitteln Masken tragen soll oder nicht, was im Flugzeug scheinbar vollkommen gleichgültig ist, denn damit kommen die meisten Chinesen ins Land und bei ihnen reicht es, wenn sie vor Reiseantritt einen Schnelltest gemacht haben!
- Nach Öffnung der Grenzen
Zehntausende reisen von Hongkong nach China /Artikel auf tagesschau.de vom 8.1.2023)
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