Wie das mit der Täter-Opfer-Umkehr funktioniert, haben wir schon des öfteren gesehen, zuletzt erst bei der Causa Aiwanger und seinen antisemitischen Flugblättern! Ein weiteres Beispiel hat die Polizei in Chemnitz aufgedeckt! Böse linke Extremisten, bewaffnet mit ein paar Macheten, sollten dort redliche und patriotische Neonazis in einem Park überfallen und einem von ihnen mehrere Finger abgetrennt haben. Der Aufschrei war groß, daher wurde praktisch sofort eine Sonderkommission ins Leben gerufen, die den schönen Namen LinX trug. Das sächsische LKA ermittelte unter Volldampf!
Anscheinend hatten sich die "friedliebenden" Nazis aber nicht so richtig untereinander abgesprochen, denn alsbald schöpfte die Polizei Verdacht, weil irgend etwas nicht stimmte mit ihren Aussagen. Schon war die Mähr vom rechten Opfer linker Gewalt dahin. Also machte man sich auf die Suche und fand - endlich - die fehlenden Finger des armen Mannes in einem Altglas-Container, in dem - man höre und staune und lasse sich das anschließend auf der Zunge zergehen - "Braunglas" gesammelt wird! Nomen est Omen, kann man da sagen, findet ihr nicht auch?
Nun hat das Nazipack andere Probleme am Arsch, als nur die paar fehlenden Finger des einen "Kameraden". Die Polizei fühlte sich erstaunlicherweise an der Nase herumgeführt und durchsuchte die Wohnungen der beiden "Helden" dieser Schauergeschichte. Nun wird auch noch wegen Vortäuschung einer Straftat gegen den Fingerlosen ermittelt und wegen gefährlicher Körperverletzung gegen seinen "Kameraden", der wohl das Werkzeug führte, um seinen Kollegen von den überzähligen Fingern zu befreien. Vielleicht hatte der ja, bedingt durch generationenlange Inzucht, einige Griffel zuviel an der Pfote. Wer weiß das schon, denn darüber gab es von der Polizei keine nähere Auskunft.
Links:
- Vorgetäuschter linker Angriff - Ermittler finden abgetrennte Finger von Neonazi – in Braunglas-Container (Artikel auf spiegel.de vom 1.9.2023)
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