Gerade erst frisch überholt für mehr als 100 Millionen Euronen und schon muss der weiße Stolz der Bundesdeutschen Marine in den Heimathafen zurück. Wie zu hören ist, verliert das Getriebe Öl. Was auch immer das bei einem Segelschiff zu bedeuten haben mag. Vielleicht geht der erste Gang nicht mehr rein, oder der Rückwärtsgang hakt ein wenig!
Es ist schon prachtvoll, wenn man sich das auf der Zunge zergehen lässt. Vermutlich hat man aus Kostengründen billige Ersatzteile aus Russland oder gar China importiert. Nur leicht gebraucht, aber gründlich überholt. Qualitätsarbeit halt und hätte man den Antrieb in Deutschland neu konstruieren und/oder überholen lassen, wäre der Preis auf der Rechnung für die Sanierung des Windjammers "Gorch Fock" sicher noch einmal um 100 Millionen höher gewesen. Und so windjammert man jetzt eben über die auftretenden Defekte und kann sich sehr sicher sein: „Garantie ausgeschlossen!“ die hätte man vermutlich noch extra dazu kaufen müssen...
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