Montag, 26. Dezember 2022

Was sagt man dazu?

Meistens vertrete ich ja die Meinung, dass jedem Tierchen sein Plaisierchen zu gönnen sei, aber gelegentlich frage ich mich auch, ob da wirklich alles richtig gelaufen ist, wenn ich diverse kuriose Meldungen auf den SDchreibtisch bekomme. So wie diese hier. Ein älterer Mann, 88 Jahre alt, um es mal genau zu nehmen, tauchte in der Notaufnahme des Krankenhauses Sainte-Musse in Toulon/Südfrankreich auf und erklärte dem verblüfften Personal, er habe eine Granate aus dem Weltkrieg im Oasch stecken. Sie könne nicht explodieren, behauptete er, weil sie entschärft sei. Daraufhin geriet die Belegschaft in Panik und räumte das Krankenhaus, bevor sie den alten Bock in einer Not-OP von seiner lüsternen Last im Analkanal befreiten. Nach einer Operation im Bauchraum gehe es dem Mann wieder gut, heißt es.

Nun frage nicht nur ich mich, wie so etwas passieren kann? Eine Granate mit einem Durchmesser von 6 Zentimetern, die plötzlich, durch eine Verkettung unglücklicher Umstände im Arsch eines alten Mannes verschwindet, halte ich schon für eine äußerst gewagte Behauptung. Aber es soll gelegentlich vorkommen, dass um die Weihnachtszeit herum die Einsamkeit besonders groß ist und damit auch der Wunsch, einen wegstecken zu können. Also was tut man? Man ruft die Ghostbusters? Nee, man nimmt sich, was gerade zur Hand ist und ohne jede Rücksicht auf Verluste, schiebt man sich hinten rein, was einem in die Finger fällt! Und weil das Fell gerade so schön juckt, vergißt man sich selbst und alle Vorsichtsmaßnahmen. Ist doch logisch. Bedenkt man, welche Form ein solches Geschoß hat - vorne relativ spitz, langsam breiter werdend, bis hin zur maximalen Breite in diesem Falle von 6 Zentimetern und einem schmalen, darüber hinaus ragenden Rand - dann wird einem auch schnell klar, wo das endet, wenn man den Point of no return erst einmal überschritten hat! Ganz klar - im Arsch! Da gibt es dann kein zurück mehr! Das Ergebnis hat ihm sicher - im wahrsten Sinne des Wortes - ziemlich schwer auf der Seele gelegen.

Nachdem die Aktion offensichtlich noch einmal glimpflich ausging, kann man dem gesetzten Herrn nur wünschen, dass er bald jemanden findet, der freudig hinter ihm steht, wenn er noch einmal einen wegstecken will. Andererseits wünscht man sich, dass dieser Mann Wladimir Putin gewesen wäre. Ein wenig Pfeffer im Arsch würde ihn sicher auf andere als Kriegsgedanken bringen. Oder war das jetzt schon wieder homosexuelle Propaganda? Allmächtiger...

#Not-OP #Notaufnahme #Krankenhaus #Granate #Rektum #Operation #Toulon #Frankreich

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