Eine Pipeline zwischen Estland und Finnland, Balticconnector genannt, ist im Eimer! Unterbrochen! Unterbrochen von einer, wie es heißt, mechanischen Zerstörung! Naja, so ganz sicher scheint man sich da irgendwie nicht zu sein, aber es deute einiges darauf hin, wie man im Diplomatensprech so zu sagen pflegt, wenn man keinem weh tun will. Weil man beispielsweise (noch) nicht weiß, wer es war, oder wenn man es nicht sagen will, weil einem der Arsch mit Grundeis geht und man möglicherweise vor dem Problem steht, „geschlossen und entschlossen“ darauf reagieren zu müssen, wenn sich heraus stellt, dass es sich tatsächlich um einen „Angriff auf eine kritische NATO-Infrastruktur“ gehandelt hat und man das vorher großspurig angekündigt hat! Stellt man nun fest, dass es sich um einen Sabotageakt Russlands gehandelt hat, muss man seine Eier in die Hand nehmen und „geschlossen und entschlossen“ reagieren! Es dürfte spannend werden, die Entwicklung der Ermittlungsarbeiten weiter zu beobachten und den Eiertanz um irgendwelche Verdächtigen herum zu betrachten. Genauso wie es auch bei der Sprengung der Nordstream-Pipelines abgelaufen ist. Wenn Russland der Saboteur war, dann bedeutet das eigentlich Krieg mit Russland, wenn man es ganz genau nimmt! Lassen wir uns also überraschen, was die Zukunft bringt!
Links:
- Mutmaßlicher Anschlag Leck in Pipeline laut Estlands Verteidigungsminister durch starke Krafteinwirkung ausgelöst (Artikel auf spiegel.de vom 11.10.2023)
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