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Mittwoch, 8. Februar 2023

Knackige Forderungen!

Nach all den Jahren der „sozialen Verantwortung“ und der „Sozialpartnerschaft“ bei der Deutschen Bahn – natürlich stets zu Lasten der Belegschaft -  ist nun offenbar Schluss mit lustig! Die EVG geht mit einer wirklich knackigen Forderung in die Tarifverhandlungen und macht noch vor Beginn schon mal richtig Dampf. 12 % mehr Lohn, mindestens aber 650 Euro, um einen Inflationsausgleich zu schaffen und das Staatsunternehmen zukunftssicher zu machen, sind eine Ansage. Für die Nachwuchskräfte werden 325 Euro mehr gefordert! 

Natürlich darf man sich auf penetrantes Geheule von Seiten des Arbeitgebers und der Bundesregierung einstellen. Doch die Forderungen scheinen allemal gerechtfertigt. Nach Corona ist nämlich vor der nächsten Krise. Und immer sind die Beschäftigten die Leidtragenden. Der Staat ist sich nicht zu schade ein 9-Euro-Ticket einzuführen um das Klima zu entlasten und haut nun auch gleich noch dauerhaft ein 49-Euro-Ticket raus. Vermutlich ab Mai soll es so weit sein. 

Wie die Mitarbeitenden des größten deutschen, oder gar europäischen Mobilitätsdienstleisters das stemmen sollen, interessiert offensichtlich keine Sau! Mehr Geld? Nö, die Bahn hat keins! Mehr Züge? Nö, woher nehmen? Bessere Schieneninfrastruktur? Wer soll denn das bezahlen? Da drückt man lieber den Beschäftigten Mehrarbeit ohne Ende und ohne Bezahlung auf´s Auge, wo die sowieso schon an der Grenze des Erträglichen arbeiten – Tag für Tag! Und wenn die Kunden sauer sind, lassen sie ihre Wut an den Mitarbeitern der Bahn aus! 

Statt 12 % mehr Lohn zu zahlen, schlägt die Bahn vor, 2023 mindestens 20.000 neue Mitarbeiter einzustellen. Woher die kommen sollen, wo Fachkräfte doch überall fehlen und die Löhne knapp über dem Mindestlohnniveau kaum jemanden hinter dem kalten Ofen hervor locken dürften, entzieht sich jeder Logik! Man darf gespannt sein, wann es zu ersten Arbeitsniederlegungen kommt. Denn soviel scheint sicher: Die EVG will diesmal mehr für ihre Mitglieder erreichen und zwar ordentlich mehr! Die GDL hält noch die Füße still, was aber daran liegen dürfte, dass deren Tarifvertrag noch bis zum Herbst läuft. Aber auch von dieser Seite drohen der Bahn ein paar deftige Forderungen!

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