Ich weiß garnicht, was ich dazu sagen soll außer, dass mein tiefstes Mitgefühl den Opfern dieser Katastrophe und ihren verzweifelten Angehörigen gilt!
Keiner hat es kommen sehen, niemand wusste um die Gefahr in den engen, steilen Straßen des Stadtviertels Itaewon und plötzlich geriet alles aus dem Ruder? Ganz so einfach wird man es sich nicht machen können! Denken wir nur an die Toten der Loveparade 2010 in Duisburg! Niemand konnte es vorher sehen, keine hatte die Verantwortung und schon garnicht war irgendjemand Schuld! Nur das die Katastrophe in Seoul ungleich größer ist, als damals bei der Loveparade.
Keiner lernt aus der Vergangenheit! Man geht einfach davon aus, dass die Menschen schon vernünftig sein werden, wenn sie feiern gehen! Halloween! Ich meine, man hätte es nicht nur wissen können, sondern wissen müssen. Das war ja wohl nicht das erste Mal, dass dort gefeiert wurde und nun, nach zwei oder drei Jahren Corona, konnte man durchaus damit rechnen, dass es ein paar Leute mehr sein würden! Aber man dachte sich wohl: "Wird schon gut gehen!"
Dabei weiß man, dass einzelne Menschen wohl intelligent sein können. Aber eine Menschenmasse ist dumm wie Brot, sie lässt sich nicht steuern und sie lässt sich nicht kontrollieren, wenn die Stampede erst einmal losgebrochen ist! Dann rennen abertausende, ja zehntausende einfach weiter, egal in welche Falle sie dabei auch hineinstürmen! Dann ist es zu spät! Sie trampeln ohne Gnade alles in ihrem Wege nieder, schieben und schubsen, werden geschoben und geschubst und wenn sie stürzen, dann ist es aus. Es gibt kein entrinnen!
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Links:
- Tödliches Massengedränge in Seoul »Nicht schubsen! Die Leute sind gefallen!« (Artikel auf spiegel.de vom 30.10.2022)
- Unglück bei der Loveparade 2010 (Artikel auf Wikipedia)