Das könnte der Hamas so passen - "Frieden" nach ihren Bedingungen?

Betrachtet man das Vorgehen der israelischen Armee im Gazastreifen während der letzten Wochen und Monaten, so zeichnet sich tatsächlich so etwas wie eine klare und sehr kompromisslose Strategie ab. Die angekündigte Zerstörung der Hamas-Infrastruktur und der Hamas als islamistischer Terror-Organisation, könnte tatsächlich das Aus drohen!

Nachdem die IDF den nördlichen Gazastreifen erobert haben und nun daran gehen gezielt nach Tunnelsystemen zu suchen und diese anschließend zu zerstören, nachdem sie sie durchsucht und das vorgefundene Material und die Beweise gesichtet haben! Wenn man sich das Ausmaß der Tunnelanlagen vor Augen führt, muss man gestehen, es ist gigantisch! Anders kann man es nicht sagen und man darf mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass es im Süden des Gazastreifens, auf den sich die militärischen Operationen derzeit konzentrieren, nicht viel anders aussehen dürfte – im Gegenteil wird das unterirdische Labyrinth vermutlich noch ausgedehnter sein!

Schaut man sich nun das sogenannte „Friedensangebot“ der Hamas an Israel an, so kann man nicht umhin zu erkennen, dass es reichlich vergiftet daher kommt! Der geforderte Rückzug der IDF aus dem Gazastreifen im Austausch gegen ein paar Geiseln, lässt nicht weniger als den Schluss zu, dass den Führern der islamistischen Terrorgruppe der Arsch mit Grundeis geht. Warum sonst wollen sie plötzlich wieder Geiseln freilassen – zu ihren Bedingungen? Nachdem Israel sehr erfolgreich zur Jagd auf das Führungspersonal der Terroristen geblasen hat und etliche wichtige Personen vom Leben ins Paradies geblasen hat, erwartet die Hamas nun vermutlich größere Probleme, wenn weitere Teile des südlichen Gazastreifens unter Kontrolle der IDF gelangen. Und dies ist nur noch eine Frage der Zeit!

Vermutlich dürften viele der verschleppten Geiseln sowieso nicht mehr am Leben sein, was die Situation der Hamas deutlich verschlechtert. Der Wunsch Israels, sich der Terrororganisation vollständig zu erledigen, ist nur allzu verständlich. Zwar ist derzeit unklar, wie die künftige Zivilverwaltung des Gazastreifens aussehen soll, aber es scheint sicher, dass Israel nicht akzeptiert, wenn auch weiterhin die Hamas hier das Sagen haben sollte. Genau das streben die Terroristen aber augenscheinlich an, denn sonst hätten sie dieses unangemessene „Angebot“ erst gar nicht unterbreitet. Vermutlich versucht man nur, die westliche öffentliche Meinung dahingehend zu beeinflussen, dass man ja in Wirklichkeit Frieden möchte und auf diese Art und Weise die „Juden“ als Schuldige am Krieg abzustempeln. Aber hiergeschieht, was üblicherweise immer in solchen Situationen passiert. Die Täter versuchen sich als Opfer darzustellen und die Opfer als die eigentlichen Täter, obwohl diese nur auf den voran gegangenen beispiellosen Terror der Hamas reagiert hatten!

Mit Terroristen kann es keinen „Frieden“ geben, das ist eines, was uns die Geschichte gelehrt hat! Dieser „Frieden“, den die Hamas nun fordert, ist lediglich die Zeitspanne bis zum nächsten großen Angriff. Denn die Ziele des Terrors, sind nach wie vor dieselben – die Auslöschung des Staates Israel und seine Tilgung von der Landkarte! 

 

Links:

• Benjamin Netanjahu - „Keine Kapitulation“ vor Geisel-Forderungen der Hamas (Artikel auf welt.de vom 22.01.2024)
  

 

Krieg in Israel! – Netanjahus und der kompletten rechten Regierung Versagen!

Da mussten wir uns gestern, vollkommen entsetzt und auch verwundert die Augen reiben – die Hamas hatte, aus dem Gazastreifen kommend den Grenzzaun zu Israel an einer Vielzahl von Stellen durchbrochen und überwunden und sofort damit begonnen Israelis in angrenzenden Siedlungen zu ermorden und zu entführen. Entgegen den sonstigen Gewohnheiten aber war nicht sofort eine große Zahl israelischer Armeeeinheiten zur Stelle, um den Angreifern Einhalt zu gebieten. Im Gegenteil, die Armee hatte verschiedene Standorte an der Grenze nach Gaza ausgedünnt und die Einheiten ins Westjordanland verlagert, die Geheimdienste hatten keinen blassen Schimmer davon, was sich in der Grenzregion anbahnte! Natürlich ging sofort das Gejammere auf israelischer Seite los, die seit Monaten andauernden Demonstrationen gegen die rechtsradikale Regierung unter Benjamin Netanjahu seien schuld an dem Debakel, weil sich die Geheimdienste wohl darauf konzentrieren mussten, die Regierung bei der Zerstörung des Justizsystems in Israel zu unterstützen!

Augenscheinlich ist es aber doch nicht ganz so einfach, der allgegenwärtigen Bedrohung aus den Palästinensergebieten mit großfressigen Sprüchen und Hetze gegen die Gegner der rechten Regierung und ihrer sogenannten Justizreform zu begegnen und damit war es das auch schon. Nein, die Hamas, gut organisiert und noch besser ausgerüstet durch ihre iranischen Verbündeten, gingen abgestimmt gegen die israelische Grenze vor und meuchelten hunderte von Bürgern in den Dörfern und Kibbuzim. Das Ganze erinnert fatal an den Jom-Kippur-Krieg. Auch hier wurde Israel (an einen religiösen Feiertag) von den arabischen Nachbarn überfallen und an den Rand einer Katastrophe gebracht. Letztendlich gelang es den Armeeeinheiten aber doch, die Oberhand und die Initiative zurück zu gewinnen und die angreifenden Armeen in die Schranken zu verweisen. Auch diesmal nutzten die Angreifer einen jüdischen Feiertag um loszuschlagen. Dazu bot die israelische Armee mitten in diesem Chaos kein gutes Bild. Aber die rechten Sprücheklopfer sind sofort aktiv geworden. Freilich kann ein solcher Angriff auf die Zivilbevölkerung nicht ungeahndet bleiben und im Rahmen des Völkerrechts hat Israel jedes Recht, sich gegen einen Angriff zur Wehr zu setzen, mit allen zu Gebote stehenden Mitteln. Aber wieder einmal muss die gesamte Strategie Israels im Nahen Osten überdacht werden. Vielleicht ist es doch nicht so gut, einem solchen extremistischen Schwätzer wie Netanjahu wieder und wieder die Möglichkeit zu einer Regierungsbildung zu geben – weil das eben trotz gegenteiliger Behauptungen aus dem rechten Lager nicht funktioniert!

Nun bombardiert die israelische Luftwaffe pausenlos den Gazastreifen und versucht die Führer der Hamas auszulöschen.. In der Mehrzahl dürften aber auch hier wieder die Zivilisten zu Opfern werden, so wie das jetzt zum großen Teil in Israel gewesen ist!

Erstaunlich genug ist die scheinbare Leichtigkeit, mit der es den Palästinensern gelungen ist, die Grenzbefestigungen zu überwinden und sich über die Bevölkerung herzumachen. Wie es heißt wurden mehr als 100 Menschen nach Gaza verschleppt – was in Israel erst bemerkt wurde, als entsprechende Videos in den Social-Media-Kanälen auftauchten. Darunter sollen sich auch Ausländer befinden. Noch immer sollen sich hunderte Terroristen der Hamas auf israelischem Boden befinden und gegen die Armee und israelische Zivilisten kämpfen. Mehrere hundert Israelis kamen bei dem Angriff bereits um´s Leben! Man spricht von Seiten der israelischen Regierung von mehr als 800 Opfern auf der Seite Israels. Unser tiefstes Mitgefühl gilt den vielen Opfern und deren Angehörigen. Während in Israel aber Menschen starben, niedergemacht von der Hamas, verteilte eine palästinensische Organisation in Berlin-Neukölln fröhlich Süßigkeiten an Kinder – was für ein unglaublicher Zynismus!

 

Links:

• Hamas überrumpelt Truppen - Warum Israels Verteidigung versagte (Artikel auf n-tv.de vom 8.10.2023)