...sonst fühle ich mich dikriminiert! Allein die Tatsache, dass ich ein Mann bin, rechtfertigt nicht, dass ich deutlich weniger Urlaub haben soll, nur weil ich nicht regelmäßig menstruiere, oder? Ich hab andere Probleme. Vielleicht sollte ich Masturbationsurlaub einfordern. Oder ist das jetzt zu viel verlangt? In Spanien sieht man das anders. Dort wird tatsächlich an einem solchen Gesetz gearbeitet.
Solche denkwürdigen Ideen fördern ganz sicher das Verständnis für die Belange der Gleichstellung und Gleichberechtigung von Mann und Frau, da bin ich mir ganz sicher. Die männliche Hälfte musste sich ja auch damit abfinden, das nur Frauen in den Mutterschutz gehen dürfen, keine Männer. Okay, einige Wochen Elternzeit gönnt man dem Mann jetzt auch, das will ich nicht verschweigen. Aber muss das alles wirklich sein? Vielleicht sollte man, nach gutem altem Brauch, zum Ausgleich wieder den blauen Montag einführen. Dabei wurde jeweils nach einem durchsoffenen Wochenende in Handwerksbetrieben am Montag nicht gearbeitet, weil vermutlich der Ausschuss größer gewesen wäre, als die Zahl der brauchbaren Waren. Um das nicht ganz so blöd aussehen zu lassen, könnte man ihn dann als offiziellen Homeoffice-Tag bezeichnen! Es wäre immerhin eine kleine Würdigung auch der männlichen Bedürfnisse!
Links:
- Gesetzentwurf in Spanien - Freie Tage bei Menstruationsbeschwerden (Artikel auf faz.net vom 13.5.2022)