Die berittene bayrische Gebirgsmarine darf in bayrischen Schulen Nachwuchs werben! Hauptsache sie sind nicht bekifft, denn das wäre ja unverantwortlich. König Markus I. lädt alle Schüler:Innen herzlichst dazu ein, ihr Leben für´s bayrische Mutterland zu geben. Nur für den Fall, dass der böse Wladimir nach der Einnahme der Ukraine noch weitere Expansionsgelüste hegen sollte. Aber da hätte er dann die Rechnung ohne den Markus gemacht. Nicht nur, dass die Bayern bereits mit dem Gedanken spielen, die Alpen wieder zu einer Festung auszubauen, wie sie es schon einmal waren, es sollen auch nur solche Schüler:Innen zugelassen werden, die sich im Kampftrinken auf dem Oktoberfest bereits einschlägig bewiesen haben. Schließlich muss man ja auch ein gewisses Maß an Aggressivität mitbringen, wenn man dem Russen an sich auf´s Maul hauen will. Wohingegen dauergrinsende zugedröhnte Kiffer sicher nicht in der Lage wären, dem Feind energisch Widerstand zu leisten! Und die Hochschulen sollen auch dazu gebracht werden mit der Bundeswehr gemeinsam Synergieeffekte zu heben. Aber nicht nur das, auch die Modebranche soll in die Verteidigungsbemühungen einbezogen werden. Man denkt nämlich bereits darüber nach den in Bayern eingesetzten Einheiten der Bundeswehr neue Uniformen zu spendieren, damit man sie gleich als Truppen des Freistaats erkenne. Aus diesem kühlen Grunde sollen die Uniformen in NATO-oliv durch echte Krachlederne in Flecktarn und schicke grüne Jankerl mit Hirschhornknöpfen ersetzt werden, die von einem noch zu entwickelnden Stahlhelm in Form eines Jägerhuts mit militärischem Gamsbart gekrönt wird! Abgerundet wird dieses atemberaubende Ensemble durch schwarze (oder sogar braune!) Haferlschuh mit genagelten Sohlen, die selbst einer explodierenden Panzermine standhalten können! So gerüstet wird die bayrische Armee vermutlich jeder Streitmacht der Welt standhalten und zum Zwecke der Motivation dürfen sie jedes Jahr zur Kirchweih ihren Schützenkönig ausschießen. Am besten mit ihren Schwarzpulverböllern!
Links:
- Kooperation von Unis und Bundeswehr: Kritik und Knackpunkte (Artikel auf br.de vom 17.4.2024)