"Lieber und treuer Freund Wladimir," so könnte ein fiktiver Brief
von Kreeetschmer, dem Ministerpräsidenten von Sachsen, an Putin beginnen, "wenn auch alle an Dir und Deiner
Aufrichtigkeit zweifeln mögen, so kann ich selbst Dir jedenfalls versichern,
dass ich und meine Sachsen in Treue fest zu Dir und Deiner lupenreinen
Demokratur stehen, egal was noch kommen mag..."
Okay
ich höre jetzt lieber auf, bevor ich hier gleich alles vollkotze. Man
sollte meinen, das der Demokratie an sich gewisse Prinzipien zugrunde liegen, die
sicher stellen, dass es wenigstens einen minimalen Konsens gibt, der
dabei hilft, sich vor Einflussnahme durch radikale Kräfte, besonders aus
der rechten Ecke zu schützen und zu bewahren. Aber weit gefehlt. In
Sachsen läuft das anders. Selbst sowjetische Besatzung, brüderliche
Freundschaft, stramme marxistisch-leninistische Erziehung, nichts kann
scheinbar die Liebe zu Putins Russland schmälern. So frägt man sich dann
schon sorgenvoll, wieso braucht man dann auch noch die AfD im Bereich von 30%? Diese Frage sollten wir für den kommenden Herbst im Kopf behalten und emsig darüber nachdenken, wozu Einfältigkeit und Dummheit führen können!
Links:
- Korrespondenz mit Putin - Staatskanzlei reagiert nach Kritik an Kretschmer-Briefen (Artikel auf mdr.de vom 23.02.2024)
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