Gerade erst hieß es, die Sanktionen gegen Russland, genauer gesagt das 6. Sanktionspaket, könne nun in Kraft treten, denn Ungarn darf auch weiterhin Öl abnehmen, das per Pipeline geliefert wird, da setzt der quertreibende Berufsquerulant aus Budapest schon zur nächsten Blutgrätsche an – diesmal, weil der russische Patriarch Kyrill der soundsovielte, der sich bereits einen legendären Ruf als russischer Kriegstreiber und Hetzer gegen Homosexuelle hart erarbeitet hat. Und damit liegt er ja genau auf derselben Wellenlänge wie der homophobe Ficktor Orban!
Der ungarische Zwergenkönig disqualifiziert sich damit ein weiteres Mal selbst als verlässlicher Vertragspartner sowohl der EU als auch der NATO. Er wird seiner Rolle, als Zwietracht säende Filzlaus innerhalb der westlichen Bündnisse, die ihm von Wladimir Putin ganz offensichtlich zugedacht war, mehr als gerecht! Zusammen mit dem türkischen Sultan Erdogan, wird er zur Sollbruchstelle der Bündnisstruktur, die der Westen zur Eindämmung russischer hegemonialer Bestrebungen mühsam aufgebaut hat. Sollte Putin die Spaltung des westlichen Bündnisses gelingen, dann ganz sicher an dieser Sollbruchstelle!
Vielleicht ein neuer Versuch, die vom ungarischen Außenminister erst kürzlich geforderten 15 – 18 Mrd. Euro an EU-Ausgleichszahlungen, nun durch die Hintertür des scheinheiligen Kyrill doch noch zu erhalten? Gerüchten zufolge sollen die übrigen EU-Außenminister noch heute darüber kaputtlachen. Aber wer weiß. Man kann nicht dreist genug sein. Und mit etwas Chuzpe vielleicht, geht Ungarn aus diesem homophoben Affentheater als das neue reichste EU-Land hervor? Lassen wir uns überraschen!
Links:
Wegen Kirchenoberhaupt Kirill - Ungarn blockiert EU-Sanktionspaket erneut (Artikel auf ntv.de vom 1.6.2022)