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Mittwoch, 7. September 2022

Na endlich...

...mal eine europäische Regierung ohne einen bösen, alten, weißen Mann in einem wichtigen Ministrantenamt - dafür aber mit einer bösen weißen Frau. Das ist doch schonmal was! Liz Truss und ihr neues Kabinett. Da stellt sich schon dem ein oder anderen die Frage: "Ist es wirklich ausreichend, wenn man ein Kabinett um sich schart, das gewissermaßen „divers“ ist? So jedenfalls lässt sich die Umbildung der Regierungsmannschaft und die Einsetzung neuer Akteure in diverse Spitzenpositionen interpretieren. 

Fast keiner der "alten Garde", die sich allerdings auch nie und zu keiner Zeit in irgendeiner Art und Weise mit Ruhm bekleckert hatte, bleibt in Amt und Würden. Dafür werden neue konservative Hardliner ins Rennen geschickt, was vermuten lässt, dass das Ende der politischen Fahnenstange in London noch lange nicht erreicht sein dürfte. Hauptsache die „Ja“-Sager sind in den Schlüsselpositionen und sorgen dafür, dass es sich erst einmal in aller Ruhe durchregieren lässt und die Plätze an den Fleischtöpfen der Macht gesichert sind! Der britische Selbstbedienungsladen für notleidende und geldgeile konservative Abgeordnete ist weiter fest in der Hand der Tories! 

So bleibt dem gewöhnlichen Feld-, Wald- und Wiesenbriten nur die vage Hoffnung auf die nächsten Neuwahlen und der Wunsch, diesmal möge endlich Labour die Mehrheit der Stimmen erringen. Wobei - es ist nicht ganz klar, ob dadurch eine Besserung der allgemeinen Situation einträte. Aber was verstehen wir schon von den Inselaffen und ihrer winzig kleinen Welt!

#Liz Truss, #Großbritannien, #Tories, #Labour, #alter, weißer Mann, #divers, #Konservatismus, #Suella Braverman,

Links: 

Samstag, 7. Mai 2022

Boris Johnson bei Regionalwahlen düpiert!

Da hat der wirre Boris Johnson mit der depperten Struwwelpeter-Attitüde aber eine mächtige Klatsche abbekommen! Ich könnt zwar sagen, das habe ich kommen sehen, aber ich will mal nicht ganz so garstig sein. Deshalb nur ein feixendes "Recht so!"

Nach allem was man bis jetzt so hört, die Stimmen sind noch nicht komplett ausgezählt, weisen aber einen ziemlich eindeutigen Trend auf, soll Finn Sein in Nordirland die stärkste Partei werden und erreicht etwa 29 % der abgegebenen Stimmen. Das allein ist schon erstaunlich genug und darf mit einigem Recht als historisch bezeichnet werden.

Aber auch andernorts, wo der gern so joviale und selbstverliebte Johnson seit Jahren Erfolge, aus welchem unerklärlichen Grund auch immer, eingefahren hat, sieht es nun herzerwärmend zappenduster aus für seine Tories. Vielleicht haben er und seine Kollegen sich doch den ein oder anderen Skandal zuviel geleistet. Natürlich sieht er das anders. Er bezeichnete das Wahlergebnis lediglich als einen Warnschuss, für den er die Verantwortung übernehme - das war es dann aber auch schon, so wie´s aussieht.

Der Verlust von gut 350 Ratssitzen in ganz Großbritannien (England, Schottland und Wales) ist aber doch nicht so ganz einfach vom Tisch zu wischen und sollte hoffentlich eine gewisse Nachhaltigkeit in Bezug auf die Politik in London haben. Labour punktete sogar in Westminster im Stadtzentrum von London und Wandsworth, die als Tory-Hochburgen galten. Wenn das mal keine guten Nachrichten sind.

Vielleicht, und das kann man nur hoffen, sind dem derzeit regierenden Pennywise in der Downing Street 10 seine Unverschämtheiten und Zumutungen endlich einmal auf die Füße gefallen? Seine Lockdown-Parties (entschuldigung, Arbeits-Meetings), die königliche Renovierung seiner Dienstwohnung mit güldenen Tapetchen und allerlei anderem luxuriösen Scheiß, der auf Geheiß seiner damaligen Gespielin und jetzigen Gattin verbaut werden musste und für den, wer auch immer, die exorbitanten Rechnungen beglich. Das Fass zum Überlaufen gebracht haben dürfte dann allerdings der Skandal um den Abgeordneten Neil Parish, der im Parlament, leicht gelangweilt und wahrscheinlich scharf wie Nachbars Lumpi, auf seinem Handy einen Pornofilm geschaut hatte. Zwischenzeitlich wurde er suspendiert und legte dann sein Mandat zwar nieder, war sich aber ganz offensichtlich keiner Schuld bewusst!

Die Liste ließe sich wohl beliebig fortsetzen, aber es muss einen nicht Wunder nehmen, wenn ein ganzes Land von einem Kasper regiert wird, der Großbritannien aus der EU heraus führte und hinterher alle vorher gesagten Probleme deswegen, der EU in die Schuhe zu schieben strebte. Sich selbst und seiner augenscheinlichen Einfältigkeit, wollte er die Verantwortung nicht zuschreiben, aber das haben wir sicher auch garnicht erwartet

Links:

Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?

Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...