Wer sich die vergangenen Jahre betrachtet, in denen
die sogenannten Klimakleber der „Letzten Generation“ sich auf
irgendwelchen Straßenkreuzungen, Autobahnen und Flughäfen festgeklebt
hatten und damit nicht nur den Unwillen, sondern gar
ein ganzes Volk gegen sich aufgebracht und damit dem Umwelt- und
Klimaschutz einen wahren Bärendienst erwiesen hatten, verlautbarten
heute, sie würden in Zukunft nicht mehr die „Geleimten“ sein wollen,
sondern „gemeinsam mit vielen Menschen ungehorsame Versammlungen“
veranstalten. Über das wie und was, blieben sie dagegen im Ungefähren,
so wie sonst auch, denn der Sinn ihrer klimaklebetechnischen Proteste
konnte sich niemandem so recht erschließen!
Im Nachgang erscheint ihr Auftreten wie der Versuch
den schon von den Grünen begonnenen „Marsch durch die Institutionen“
der Einfachheit halber mal eben so abzukürzen und direkt die Richtlinien
der Politik zu bestimmen, indem man einfach
den Staat lahm legt und den Bürgern vorschreibt, was sie in Zukunft zu
tun und zu lassen haben – zum Wohle des Klimas! Und der Egos der
Klebeaktivisten? Bekanntlich leben wir hier weitgehend noch in einer
Demokratie wo die Willensbildung durch Aktivitäten
in Parteien und politischen Vereinen erfolgen sollte. Wer also als
Klimaaktivist seine und der Umwelt Interessen nicht ausreichend
vertreten und gewürdigt sieht, der soll sich in Parteien einbringen und
dort im Rahmen der Meinungsbildung zu einem Umdenken
beitragen! Einfach zu behaupten, man wisse eben alles besser und daran
hätten sich alle zu orientieren, funktioniert in einer Demokratie eben
nicht! Also, liebe Klimakleber, hier wäre eine echt herausfordernde
Aufgabe für euch: schleicht euch in die CDU, oder
gar in die CSU, klebt euch dort an den Redepulten fest, die für die
verbalen Beiträge bei Parteiveranstaltungen genutzt werden und
verwandelt diese wert- und erzkonservativen demokratischen Parteien der
Mitte (oder was auch immer!) in umweltbewegte und klimaschützende
Parteien, denen das Wohl der Menschen und der Natur und nicht das
eigene Wohl am Herzen liegen! Das wäre eine ehrenvolle und ehrenwerte
Aufgabe. Hier könntet ihr das Übel an der konservativen Wurzel packen
und zugleich mit dem Gendern einen weiteren Punkt,
nein ein weiteres Ausrufezeichen setzen! So funktioniert demokratische
Meinungsbildung! Aber denkt daran, dass man Rednerpulte und dergleichen
mit ihren angeleimten Rednern einfach wegtragen kann und in den Hof
neben die Müllcontainer stellen. Dübelt sie also
vorher fest, oder klebt sie einfach auf den Boden der Tatsachen!
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