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Freitag, 16. Februar 2024

Stirbt er noch, oder ist er schon tot?

Der verlogene russische Staatsapparat teilte heute mit, dass Alexej Nawalny in der Haft gestorben sein soll. Seine Frau erklärte, keine Informationen zu haben und seine Mutter bittet, von Beileidsbekundungen Abstand zu nehmen. Aus der von Propaganda getriebenen russischen Justiz sind Informationen zu welchen Themen auch immer, stets mit größter Vorsicht zu genießen. Andererseits ist es durchaus nicht unüblich, dass politische Gegner Putins plötzlich und meist unerwartet früh wegsterben. dabei ist es egal ob es sich um Kritiker aus der Wirtschaft, oder eben direkte politische Gegner handelt. Dem steht jedoch entgegen, dass aus der Kreml-Propaganda so gut wie nie etwas Wahres heraus kommt. Hier gibt es nur Propaganda. Betrachtet man aber den Weg, den die Meldung diesmal genommen haben soll, so ergibt dies durchaus einen gewissen Sinn, indem man berücksichtigt, dass man zwar die Öffentlichkeit "informiert" hat, aber nicht die nächsten Angehörigen. Das ist auch eine Art von Terror und zeigt deutlich, wie eine solche Diktatur mit den Menschen umgeht! Es ist dabei auch vollkommen egal, ob diese Meldung jetzt den Tatsachen entspricht oder nicht. Sie bedeutet Psychoterror pur.

Dazu kommt, dass Nawalny schon in der Vergangenheit über gesundheitliche Probleme geklagt hatte, aber Hilfe wurde ihm nicht gewährt. Eigentlich nicht verweunderlich in einem System, wie es in Russland herrscht. Davor hatte der russische Geheimdienst versucht, Nawalny auf einem Inlandsflug in Russland mit dem chemischen Kampfstoff Nowitschok zu töten. Aus unerfindlichem Grund wurde ihm eine Behandlung in Deutschland erlaubt. Als er im Ascnhluss wieder nach Russland einreiste, wurde er unmittelbar nach der Landung von der Justiz eingebuchtet und nach etlichen langwierigen Schauprozessen  zu ebenso langwierigen Haftstrafen im Lager verurteilt. Unerlaubte Ein- und/oder Ausreise, hieß es einmal, Steuerhinterziehung ein anderes mal. Der Hintergrund dieser endlosen Kette an Prozessen dürfte natürlich der Wunsch Putins gewesen sein, Nawalny aus dem Wege zu haben! Sollte der einzige halbwegs ernst zu nehmende politische Gegner im Knast sitzen, kann er halt auch nicht gegen Putin und seine Kleptokratie antreten. Freilich vergessen wir auch nicht die zwiespätigen rechtsradikal klingenden Äußerungen Nawalnys, die aus seiner Anfangszeit als politischer Aktivist stammen, bevor er zum Liebling der westlichen Politik und Presse mutierte und Putin gehörig auf die Nerven zu gehen begann.

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Mittwoch, 30. August 2023

Bingo Bongo - Militärputsch in Gabun!

Und Zack! Zack! In Afrika geht es Schlag auf Schlag! Eine Ära geht womöglich zu Ende – 55 Jahre Bongo-Clan-Kleptokratie! Jetzt wollen die anderen auch mal in die Taschen des Volkes von Gabun greifen. Wäre ja auch langweilig, wenn immer nur dieselben profitieren und Demokratie ist nun einmal keine Erbmonarchie, die einfach vom Vater auf den Sohn übergeht. Bislang ist auch Gabun noch nicht durch eine mustergültige Demokratie aufgefallen und daran wird sich vermutlich auch nichts ändern. Am Samstag hatten in Gabun Präsidentschafts- und Parlamentswahlen stattgefunden. Die Wahlkommission hatte den amtierenden Präsidenten Ali Bongo Ondimba zum Wahlsieger erklärt, der seit 2009 im Amt ist. Als Nachfolger seines Vaters Omar Bongo. >Der Präsidialetat Ali Bongos verbraucht jährlich 8,5 % des gesamten Staatshaushalts (Stand 2009), wofür Bongo US-Ermittlern zufolge mindestens seit dem Jahr 2000 ein Geheimkonto bei der deutschen Citibank nutzt.< (Zitat aus Wikipedia)

Derzeit gilt eine Ausgangssperre in Gabun, das Internet wurde gesperrt. Ein sogenanntes "Komitee für den Übergang und die Wiederherstellung der Institutionen" behauptet, die Macht ergriffen zu haben und

begründet dies mit der "unverantwortlichen, unvorhersehbaren Regierungsführung", welche zu einem "kontinuierlichen Verfall des sozialen Zusammenhalts" geführt habe, der das Land "ins Chaos" zu stürzen drohe. Nun ja, wir beobachten das Geschehen weiter mit Aufmerksamkeit, da Gabun bislang engste Beziehungen mit Frankreich unterhält, dass u. a. von den großen Erdölressourcen profitiert! Die Bevölkerung hat davon absolut gar nichts. 80% von ihnen leben in großer Armut!
 
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Mittwoch, 11. Mai 2022

Bongbong gewinnt die Wahlen auf den Philippinen?

 Und wir alle fragen uns mit wachsender Verzweiflung, ob denn die gesamte Menschheit nun komplett verrückt geworden ist? In immer mehr Ländern greifen Autokraten, Diktatoren und faschistoide Schwachköpfe nach der Macht – und werden auch noch tatsächlich gewählt (oder auch nicht!)! Trump! Bolsonaro! Orban! Johnson! Putin! Xi Jinping! Duterte! Und jetzt auch noch der Sohn des brutalen Ex-Diktators Ferdinand Marcos! Den hatte man einst zum Teufel gejagt und er verschwand mit dutzenden Milliarden Dollar in den Taschen und seiner Gattin Imelda im Schlepptau nach Hawaii, wo er bis zu seinem Tode residierte. Mittlerweile liegt er auf dem Heldenfriedhof in Manila begraben, dem Autokraten Duterte sei Dank!

Nun ist also der schwächliche Bongbong, der mit Vornamen genauso heißt, wie sein berüchtigter Vater, zum Präsidenten gewählt worden und die Tochter des abtretenden Gewaltherrschers Duterte, präsidiert als VizepräsidentIn. Sicher wird das der alten Fregatte Imelda Marcos gefallen, einst präsidiale Gattin und ehemalige SchönheitskönigIn und nun sicher eine mit Botox aufgeblasene, zerfallende Mumie, wahrlich eine echte alte Fregatte! Sicher brennt sie schon darauf sich wieder dem zu widmen, was sie immer am liebsten getan hat – die Staatskasse plündern, Schuhe kaufen und sich neu einzukleiden!

Bongbong, den viele gern als Waschlappen unter der Fuchtel seiner Frau Liza Araneta-Marcos und ganz sicher auch seiner Mutter betrachten, wird bemüht sein, den „Willen seines Vaters“ zu erfüllen und die Philippinen in ein „goldenes Zeitalter“ führen! Den Krieg gegen die Drogen, wie es sein Vorgänger Duterte mit äußerster Brutalität getan hat, indem er verdächtige Menschen, oder einfach nur missliebige Personen ohne Gerichtsverfahren foltern und ermorden ließ, wird er wohl nicht fortsetzen. Allerdings wäre es kein Wunder, wenn er den Drogenhandel als lukrative Einnahmequelle entdeckte, neben dem Ausheben des Staatshaushalts zu seinen Gunsten und diesen zu kontrollieren begänne!

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Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?

Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...