Natürlich hat sich Trump, seines Zeichens und eigener Behauptungen nach ein nach wie vor amtierender Präsident, dem man seinen Wahlsieg gestohlen hat, die Chance nicht nehmen lassen, seine unmaßgebliche Meinung beim Treffen der NRA-Lobbyisten in Houston/Texas zum Besten zu geben!
Frank und frei von der Säuferleber weg dozierte er, dass man 40 Milliarden Dollar für die Ukraine ausgebe, aber nicht genug Geld habe, um die Schulen zu schützen. Dabei verstieg er sich zu der Behauptung, wenn in Schulen in allen Klassenzimmern jeder Waffentrüge, dann könne man die Bösen gleich erledigen! Da freuten sich Arschlöcher von der NRA gewiss wie die Schneekönige. Nach Trumps Lesart und der der NRA, wird die Welt, bzw. die USA also sicherer, wenn es mehr Waffen in Privathand gibt! Man kann allerdings darüber spekulieren, warum die Polizei von Uvalde mit etlichen Männern bereits kurz nach Beginn des Amoklaufs vor Ort war, aber es vorzog, nichts zu machen, bis nach einer Stunde eine Spezialtruppe anrückte und dem Mörder die Lichter ausknipste. Offensichtlich ist es also doch nicht sehr sicher, wenn viele Menschen mit Waffen herum stehen und Zigarettchen rauchen, wenn im Raum nebenan ein Amokläufer ein Massaker verübt!
Merkwürdig auch, dass während Trumps Anwesenheit bei der Waffenlobby keine Waffen getragen werden durften, obwohl es dann, gerade auf der Versammlung der NRA, ganz sicher noch sehr viel sicherer gewesen wäre.
Aber es ist ja Wahlkampf und in seiner Eigenschaft als neuer Kandidat, der sich seine gestohlene Wahl zurück holen will, musste er diese Chance nutzen. Zwar wetterte er ein wenig über den Amokläufer, aber nur ganz kurz. Schließlich wollte er sich und seinen Freunden den Tag nicht verderben!
Nehmen wir für jetzt einfach mal zur Kenntnis, dass in den USA ein paar hunderttausend Waffenfetischisten enormen Einfluss auf die Politik haben und die große Mehrheit der Bevölkerung in Geiselhaft nehmen!
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