Einem
Bericht des Nachrichtensenders ntv zufolge soll sich die deutsche
InnenministerIn Nancy Faeser positiv zum Anlegen von Notvorräten
geäußert haben. Wie aus der Meldung hervor geht findet sie das „auf
jeden Fall sinnvoll“. Schließlich kann es im Zuge von
Cyberattacken, Stromausfällen und Ressourcenknappheit zu Situationen
kommen, in denen die Bürger darauf angewiesen seien, sich ihrer
gehamsterten Vorräte zu bedienen. Auf der Homepage des Bundesamtes
für Bevölkerungsschutz gebe es Listen mit den Vorräten, die man
sich auf jeden Fall beschaffen und in seiner Wohnung, besser noch in
seinem Haus einlagern sollte. Als Beispiel nannte sie die
Prepperszene, die es genau richtig mache und sich beizeiten auf den
Weltuntergang und/oder das gezielte dezimieren der Menschheit durch
die Impfung gegen das Corona-Virus vorbereitet hätte.
In
einem Interview mit dem Prepper-Magazin „Jetzt mach ich es mir
selbst“, äußerte sie sich dahin gehend, dass sich der normale
Bundesbürger endlich ein Beispiel an der sorgfältigen Vorbereitung
der bislang immer verteufelten Prepper nehmen sollten, anstatt sich
diesen lediglich im Zusammenhang mit Reichsbürger- und
Querdenkererzählungen zu nähern! „Das sind ganz normale Leute wie
Du und ich,“ sagte sie in dem Interview und sie tun genau das, was
richtig ist! Sie gehen in die Discounter und kaufen die
Grundnahrungsmittel wie Mehl, Nudeln, Pflanzenöl, Zucker und
Konserven in großen Mengen, egal zu welchem Preis und lagern sie zu
Hause ein, um für den Tag „X“ gewappnet zu sein!“ Außerdem
sorgten sie dafür, dass mit ihren Hamsterkäufen die Umsätze und
damit die Gewinne der Wirtschaft stabil blieben und sogar gesteigert
werden könnten. Auch ein Besuch im Baumarkt sei in den nächsten
Tagen sinnvoll, um sich mit Notstromaggregaten, Schaufel und
Spitzhacke, sowie diversen anderen Werkzeugen einzudecken. So könne
man sich am Wochenende sinnvoll beschäftigen einen Bunker in seinem
Garten graben. Was Menschen tun könnten, um sich im Falle eines
Angriffs von Killertomaten zu schützen, ließ sie allerdings
weitestgehend offen. Stattdessen empfahl sie, die bislang immer
verunglimpften Prepper und ihre Szene endlich als vorbildlich zu
akzeptieren und regte die Errichtung eines Mahnmals für den
unbekannten Prepper in Berlin, direkt vor dem KanzlerInnenamt an! Ein
entsprechender Architekturwettbewerb würde derzeit vorbereitet, gab
sie zu Protokoll!
„Hamstern
ist das neue Shoppingerlebnis!“ sagte Faeser weiter. Endlich
erfahren wir auch im Westen der Bundesrepublik, was es heißt, nicht
mehr einfach alles kaufen zu können, in welcher gewünschten Menge
auch immer. Es sei, so berichtete sie, schon ein ganz besonderes
Erlebnis, wenn man sich mit -zig anderen Menschen um die letzten
Speiseölflaschen oder Mehlpackungen in einem leeren Supermarktregal
prügele, oder seinen SUV mit dutzenden Packungen Toilettenpapier
vollstopfe. Das Gefühl des Erfolges, der Demütigung anderer, die es
einfach nicht auf die Reihe bekommen, wie z. B. Kinder, Alte und
Behinderte, sei unvergleichlich! „Was nicht reingeht, kommt uff´s
Dach!“ pflegt der erfahrene Hamsterer zu sagen und recht hat er! Wo
kämen wir denn hin, wenn jeder immer nur das einkauft, was er gerade
braucht?
Zwar
stellt sich die Frage, wie man sich in einer Mietwohnung mit Strom
versorgen kann, wenn die Stromversorgung zusammen bricht und weder
Herd noch Kühlschrank funktionieren, oder wie man sich ein Schnitzel
braten soll, wenn man nur ein Feuerzeug zur Verfügung hat um seine
Zigaretten anzuzünden, an denen man sich in kalten Winternächten
wärmen kann. Aber wer sich nicht beizeiten ein Eigenheim mit großem
Garten gegönnt hat, der ist halt auch selber schuld!
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