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Mittwoch, 22. Juni 2022

Des Wahnsinns fette Beute?

Dass Donald Trump nicht mehr alle Tassen im Schrank hat, ist ja nun beileibe keine allzu neue Erkenntnis. Dass es immer noch genug Idioten gibt, die ihm hinterher rennen und damit jeden Tag aufs Neue beweisen, wie tief das intellektuelle Niveau vermeintlich konservativer Wähler wirklich ist und das daran das US-amerikanische Bildungssystem zu einem nicht ganz unerheblichen Teil zumindest eine Mitschuld trägt, wird ebenfalls niemanden überraschen. Aber was derzeit hier ans Tageslicht kommt, lässt einen nur noch mit vor Entsetzen offen stehendem Mund zurück!

Was einen am meisten erstaunt, ist aber die Tatsache, dass Trump und seine Anhänger auch heute noch ignorieren, was mehr als nur hinlänglich bewiesen ist – Trump hat die Wahlen im Jahr 2020 verloren! Punkt! Es gab weder eine nachweisbare Manipulation noch Wahlfälschungen, weder großangelegt noch vereinzelt und selbst wenn, dann wäre sie vermutlich von niemand anderem initiiert gewesen, als von Trumps Busenfreund Putin höchstselbst, der ja augenscheinlich gesteigerten Wert auf eine solche Null auf dem Präsidentenstuhl der Vereinigten Staaten von Amerika, legte!

Besonders nachdenklich macht einen dabei die Nonchalance, mit der ein so aufgeblasenes Windei wie Donald Trump im Mutterland des Kapitalismus Karriere machen konnte. Andererseits zeigt es einmal mehr, dass gerade hier der Aufstieg vom Dorftrottel zum Präsidenten nicht vollkommen unmöglich ist! Aber ist das auch wirklich wünschenswert? Angesichts dieses Debakels und dem nachgelagerten Affentheater um diese Ikone egozentrierter Dummheit, muss man wohl sagen: „Nein! Auf gar keinen Fall!“ Wenn Trump aber wirklich erneut zur Wahl antritt, wie er es immer mal wieder ankündigt, dann kann man sicher sein, dass diese Schmierenkomödie sicher noch lange kein Ende finden wird. Inklusive anschließendem Rachefeldzug gegen tatsächliche und vermeintliche Gegner, Wahlfälscher und Opponenten mit Bezug zur Homoszene, zum Feminismus, Abtreibungsbefürwortern und ähnlichem.

Bemerkenswerter ist in diesem Zusammenhang nur noch die gespielte Verzweiflung, mit der einstige Protagonisten des Ex-Präsidenten nun sein unangemessenes Verhalten im Zusammenhang mit der Wahlniederlage schildern und diese geißeln. Trump war zweifellos auch vorher schon ein scheunentorgroßes Arschloch, daran kann kein Zweifel bestehen. Aber als man noch hoffen konnte, von seiner Nähe zu profitieren, da gab es kaum Widerstand gegen die Implementierung seines Sklavenhalterstils in der Politik! Nun, im Nachgang, hatten es alle schon immer gewusst und nur durch ihren selbstlosen Einsatz für die Demokratie schlimmeres verhütet! Sowas gibt’s auch nur in Amerika, hoffe ich jedenfalls!

Man kann nur darum beten – und das sage ich als ausgesprochen kirchenkritischer Geist – dass man hier bald zu einem Ende kommt. Die Hinterlassenschaften eines Donald Trump werden den politischen und gesellschaftlichen Diskurs in den USA aber noch auf Jahre, wenn nicht Jahrzehnte hinaus, schwer belasten und die erzkonservative Richterschaft des Supreme Court wird auch weiterhin und noch sehr lange die Fortschritte in der Gleichstellung von Mann und Frau oder die Akzeptanz gesellschaftlicher Randgruppen gefährden und danach streben, ihre Anerkennung in Frage zu stellen!

Mögen die Götter uns gnädig sein und eine weitere Amtszeit eines solch erbärmlichen Schwachkopfs wie Donald Trump dauerhaft verhindern! Amen!

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Montag, 13. Juni 2022

Die Beschaffungspreise sind´s?

Ach so, ja! Also das glaube ich jetzt sofort. Aber ich ziehe mir ja auch jeden Morgen die Unterhosen mit der Kneifzange an. Natürlich geben die Mineralölkonzerne die Steuersenkung seit dem 1.6.2022 und völlig selbstlos und ohne auch nur einen einzigen Cent für sich selbst abzuzweigen an die VerbraucherInnen weiter, gar keine Frage! Die Beschaffungspreise sind so enorm gestiegen, dass halt nix unten ankommt. Da kann doch kein Konzern was dafür, oder?

Natürlich kann man als ahnungsloser und leicht dümmlicher Beobachter, der nicht weiß wie der Markt funktioniert, nicht wissen, dass sinkende Rohölpreise immer einen steigenden Benzin- und Dieselpreis nach sich ziehen! Das war schon damals so, als die Opec immer weniger für das Rohöl verlangte, um die Märkte neu aufzuteilen und die Spritpreise schon einmal in schwindelerregende Höhen entfleuchten! Schon vergessen? Oder waren es doch Angebot und Nachfrage auf einem umkämpften Markt? Es könnten auch die abgesprochenen Preise zwischen den Konzernen sein, die dafür sorgen, dass sie sich die Steuersenkungen ungefiltert in die eigenen Taschen schieben1

Man darf gespannt sein, wie lange das Bundeskartellamt mit welchem Ergebnis das Treiben der Konzerne noch beobachtet, bevor sie dann mit Tränen in den Augen feststellen, dass sie keine Anzeichen für Preisabsprachen finden konnten und da alle auf demselben Rohölmarkt ihre Rohstoffe einkaufen, kann es auch keinen Wettbewerb geben. Aber ein Monopol zur Manipulation des Öl- und Spritpreises? Niemals!

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Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?

Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...