Montag, 12. Februar 2024

Aufgetaucht!

Die israelische Armee (IDF) meldet in einem Kommuniqué, sie habe im Süden des Gazastreifens bei einem Einsatz zwei männliche Geiseln befreit, die am Tag des Hamas-Massakers, also am 7. Oktober 2023, aus Israel in den Gazastreifen verschleppt worden seien! Nach einem nun mehrere Monate dauernden Krieg gegen die Hamas im Gazastreifen, ist das bislang, zugegebenermaßen, erstaunlich wenig. Da man bislang aber lediglich den Tod von etwa 30 weiteren Geiseln bestätigen konnte und drei weitere, die sich mit weißen Fahnen in der Hand den israelischen Truppen näherten, kurzerhand erschossen hatte, besteht durchaus die Hoffnung, dass sich die bislang nicht gefundenen Geiseln derzeit tatsächlich noch im Süden des Gazastreifens aufhalten könnten, der von der IDF noch nicht besetzt wurde.

Folgerichtig will Israel mit einem Angriff auf den Süden des Gazastreifens insbesondere auf die Grenzstadt zu Ägypten, Rafah, den Sack endgültig zu machen! Natürlich sind dort über eine Millionen Flüchtlinge zusammengedrängt und natürlich versteckt sich auch hier, wie überall wo sie aktiv ist, die Hamas zwischen Zivilisten, Männern, Frauen, Kindern, Alten und Kranken und wie immer wendet sich die besorgte Weltgemeinschaft selbstverständlich an die Israelis mit der Aufforderung, die Zivilisten zu schützen. Dass jemand die Hamas aufrufen könnte, sich aus den zivilen Gebäuden und Behörden verziehen zu sollen, um ihre eigenen Zivilisten zu schützen, ist freilich nirgendwo zu hören! Um deutlich zu machen, um was es hier wirklich geht, muss man sehen, dass dieser Gazakrieg eine Reaktion auf einen mörderischen und bislang einmaligen Terrorangriff der Hamas und der Hisbollah auf den Staat Israel ist! Nicht mehr und nicht weniger. Auch wenn man die rechtsradikale Regierung unter Benjamin Netanjahu nicht unterstützen will, und das tue ich sicher auch nicht, so hat Israel dennoch das Recht und die Pflicht, seine staatliche Existenz zu verteidigen und seine Bürger zu schützen! Wenn man Israel dieses Recht aberkennt, kann man auch die Ukraine beschuldigen, am Krieg der Russen gegen ihr Land Schuld zu sein, ganz so, wie es Russland schon seit langem macht. Sie pflegen eifrig das Narrativ dass, gäbe es die Ukraine nicht und/oder würde sie sich nicht gegen die „militärische Spezialoperation“ zur Wehr setzen, der Krieg schon lange beendet wäre! Das wäre genauso unfassbar und unverantwortlich wie die Aufforderung, Israel soll seine militärische Offensive einstellen um so palästinensische Zivilisten schützen.Man kann sich des seltsamen Eindrucks nicht erwehren, die gesamte UN sieht hier als einzig Schuldigen nicht die Terroristen von Hisbollah und Hamas, sondern Israel und seinen Überlebenswillen!
 
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Sonntag, 11. Februar 2024

Die Ahnungslosen!

Als erste Hinweise auftauchten, dass das UNRWA, also das Palästinenische Hilfswerk der UN im Gazastreifen, nicht das zu sein scheine, was man bislang immer gedacht hatte, war manch einer schnell geneigt, die Vorwürfe der israelischen Propaganda zuzuschreiben, mit der man sich von der Verantwortung für den Gazakrieg reinwaschen wolle. Nun kommen jedoch immer mehr Details und sändig neue Entdeckungen in diesem Zusammenhang ans Tageslicht, die diese UN-Organisation in einem ganz neuen Licht erscheinen lassen! 

Mal abgesehen von den Mitgliedern des UNRWA, die direkt an den Massakern des 7. Oktober 2023 in Israel teilgenommen haben sollen, scheint auch sonst das Verhältnis zwischen dem UNRWA-Hilfswerk und der Hamas eher intimer Natur gewesen zu sein. Wer wirklich die Beteuerungen der UNRWA glauben mag, man habe nichts von einem Tunnel ausgerechnet unter dem Gebäude mit der Zentrale gewusst, der glaubt vermutlich auch, dass Zitronenfalter Zitornen falten. Angesichts der nicht ganz von der Hand zu weisenden engen Verbindung zwischen den beiden Organisationen liegt die Vermutung schon nahe, dass die UNRWA komplett von Hamas und Hisbollah unterwandert war und auch noch ist. Das scheint auch die Behauptung der UNRWA zu belegen, es sei für die UN-Organisation gar nicht möglich gewesen, zum Wohle der vielen Zivilisten im Gazastreifen zu arbeiten, ohne eine sehr enge Zusammenarbeit mit den beiden Terrororganisationen. In wie weit man damit aber auch den berechtigten Interessen Israels zu entsprechen gedachte, bleibt wohl auf immer das Geheimnis der UNRWA. Auf jeden Fall kann von Neutralität keine Rede sein!

Das alles im Vorfeld des Angriffs der Hamas auf Israel angeblich niemand bei der UNRWA gewusst haben will, können die Mitarbeiter zwar weiterhin behaupten, an Glaubhaftigkeit gewinnen sie damit aber sicher nicht. Man hat eher den Eindruck, die UNRWA habe in den Jahren und Jahrzehnten vor diesem beispiellosen Angriff auf überwiegend zivile Israelis durch die Hamas, zwar durchaus palästinensische Zivilisten im Gazastreifen unterstützt, finanziert durch die Gelder der UN und wohlmeinender Staaten überwiegend der westlichen Hemisphäre, aber eine ihrer Hauptaufgaben scheint ja wohl doch die Versorgung der Hamas mit allen notwendigen Ressourcen gewesen zu sein, die diese zum Auf- und Ausbau ihres gigantischen Tunnelnetzes unter dem Gazastreifen, sowie dessen Ausstattung mit moderner Elektronik, lufttechnischen Anlagen und Energie brauchten. Der Aufwand, der hier getrieben wurde, kann unmöglich unbemerkt geblieben sein. Vor allem nicht von Mitarbeitern der UN, die Tag und Nacht, über Jahre hinweg vor Ort gewesen sind! Wäre das Material, dass die Hamas in ihren Tunneln verbaut hat, den Palästinensern zugute gekommen, wofür es ja auch vorgesehn war, könnten sie mit einiger Sicherheit so komfortabel leben, wie die scheichs in Quatar oder Dubai. 

Um über das eigene Versagen hinwegzutäuschen, nutzt es auch nichts, nun auf den Israelis herum zu hacken und ihnen nur auf Grund ihrer militärischen Überlegenheit im Gazakrieg das Recht auf Selbstverteidigung abzusprechen! Hauptsache die Hamas und die Hisbollah sind mit der UN und dem UNRWA zufrieden.

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Samstag, 10. Februar 2024

Vollgeschissen!

Ein schicker kleiner Artikel auf focus.de berichtet von diesem eher unappetitlichen Thema. Die vielen sogenannten "Sportler", also mittlerweile Hinz und Kunz, erklettern den höchsten Berg der Welt, den Mount Everest, nur um dann vor ihren Freunden und Bekannten mit einem Gipfelfoto anzugeben. Dafür zahlen sie schließlich auch abertausende von Euro, Dollar oder Yen. Freilich leben die Sherpas in der Gegend und damit quasi der halbe Staat Nepal von den Pseudosportlern, die teilweise auf den Mount Everest hinauf getragen werden um dann auf der Spitze der Welt blöde Sprüche und ihr "Duckface" zum besten zu geben! Einen Haken hat diese ganze Touristenflut aber dann doch - die ganzen fleißigen Bersteiger müssen während ihres Aufenthalts am Everest auch scheißen und das nicht nur einmal! Bislang war es üblich, auf der Strecke zwischen dem Basislager und dem Gipfel, einfach sein Ei zu legen, wenn es drückte und dann rasch weiter zu ziehen. Nach Schätzungen sollen auf dem Berg mittlerweile an die 5 Tonnen Schieße liegen! Lecker! Ein zugeschissener Berg, der den Einheimischen eigentlich heilig ist. Aber Geld ist auch irgendwie ein Gott, oder zumindest ein Götze. Da muss man sich schon entscheiden. Überleben oder einen sauberen heiligen Berg haben. Beides zugleich geht nicht!

Nun ist es so, dass auf Grund der eisigen Kälte am Berg die Fäkalien sich nicht zersetzen. Naja und deswegen soll nun der mondäne Bergsteiger von Rang und Namen sein Gepäck mit einigen Kotbeutelchen belasten, um dort hinein zu kacken. Anschließend soll er die Hinterlassenschaft aber auch wieder mitnehmen, zumindest bis zum Basislager. Das wird bestimmt zu allerlei freudigen Überraschungen führen, wenn jemand plötzlich Hunger verspürt und in der tiefsten Tiefen seines Rucksacks nach dem Müslibeutel kramt! Ich könnte mich jetzt schon vor Begeisterung wegschmeißen!

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Beutel für die BergsteigerZu viel Kot auf Mount Everest: „Unsere Berge haben angefangen zu stinken“

 

Beutel für die BergsteigerZu viel Kot auf Mount Everest: „Unsere Berge haben angefangen zu stinken“

Beutel für die BergsteigerZu viel Kot auf Mount Everest: „Unsere Berge haben angefangen zu stinken“

Abgekackt!

Oh ja, auch ich habe bis gestern sehnsüchtig auf "Skull and Bones" von Ubisoft gewartet und mich voller Enthusiasmus in die bis Sonntag den 11.02.2024 offene Beta-Version auf der X-Box Series gestürzt, um mich ein wenig in der "Open World" umzuschauen. Das Fazit will ich gleich vorweg nehmen - ich war masslos enttäuscht! Von allem! Nicht nur, dass man dem Spiel gute 11 Jahre Entwicklung tatsächlich ansieht und zwar nicht weil hier alles so ausgereift und durchdacht wirkt, sondern ausschließlich deshalb, weil die Grafik ziemlich antiquiert wirkt, die Charaktere leicht angestaubt und, seien wir ehrlich, man in einer "Open World" überall ganz nach Belieben herumlaufen und sich Ressourcen aneignen kann, oder NPC´s greifen und ausrauben, vielleicht sogar ermorden. In der "Beta" keine Spur davon. Man kann noch nicht einmal jemanden anrempeln, einfach nichts. Wer es wagt seinen Fuß gleich zu Beginn auf eine der vielen Inseln zu setzen, um vielleicht sein von Haien angenagtes Schiffchen zu reparieren, oder irgend etwas Schickes zu finden, das sich bei einem Händler versilbern, verscherbeln, oder was auch immer lässt, der wird auch hier bitter enttäuscht. Man kann zwar an Land gehen, aber dann geht es lediglich zwischen saufenden und tanzenden Möchtegernpiraten hindurch zu einem Auftraggeber. Kein Rechts, kein Links. Hin und zurück, das war´s. Wer irgend etwas entdecken oder anschauen will, oder die ein oder andere Kiste plündern, kann sich das gleich abschminken. Der piratische Obermacker ist zwar reichlich gesprächig und gibt rotzfreche Antworten, aber die Synchronisation der einzelnen Figuren wurde wohl von der zwoten oder dritten Garde eines nachrangigen und äh "kostengünstigen" Studios erledigt. Ganz nebenbei in der Mittagspause. Könnte man zumindest vermuten. Oder vielleicht waren es auch die nächsten Angehörigen der Programmierer, denen Ubisoft nicht genug bezahlt und die schon allein deswegen ein wenig hinzuverdienen müssen!

Immerhin die Seeschlacht zu Anfang geht relativ leicht von der Hand, fast selbsterklärend. Der Rest des Spiels aber ist eher was für die Tonne. Sollte es sich tatsächlich wirklich um die größte Open World handeln, die es derzeit gibt, stellt sich die Frage, ob der Preis dafür tatsächlich jede Art von Storyline war und alles andere, was man in diversen Spielen - sogar bei Ubisoft - findet. "Assassins Creed - Black Flag" war meiner Meinung nach um Klassen besser und bot viele Features, sich als Pirat zu versuchen. Natürlich wurde "Black Flag" mit der Zeit etwas öde, denn die diversen Aufträge waren nur am Anfang spannend, aber leider nicht sehr abwechslungsreich. Das zog meine persönliche Bewertung natürlich deutlich herunter, aber dennoch war "Black Flag" deutlich besser und intensiver zu spielen, als diese "Skull and Bones"-Krücke, die nach dieser Ersteinschätzung vermutlich gleich nach dem Release zuerst baden geht und dann endgültig abkackt! Schade! Haufenweise Potential, aber alles, wirklich alles, hirnlos verschenkt. Den üblen Rest kann man bequem in die Tonne treten, oder im Klo versenken, jedoch nur dann, wenn man vorher bereit war eine richtige Stange Geld hinzulegen. Meine X-Box bietet mir diese Schmonzette zum Preis von knapp 79,- € in der "günstigsten" Version an. Die "Deluxe Edition" von "Skull and Bones" kostet geradezu epische 109,- €. Dafür garantiere ich, dass jeder, der so viel Geld dafür ausgibt, es garantiert bereuen wird!

Ubisoft ist damit für mich erst einmal gestorben. Das habe ich nun wirklich nicht nötig. Da geb ich mein Geld lieber für Blackjack und Nutten aus. Da hat wenigstens einer was davon und das bin eventuell sogar ich.

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Tuckers tumber Auftritt als Putin´s Arschkriecher!

Mal ganz ehrlich. Wer, so er denn halbwegs bei Verstand ist, hatte sich vorgenommen, dem sogenannten "Interview" des mehr als nur rechtslastigen Verschwörungstheoretikers Tucker Carlson zu lauchen? Wohl keiner. Niemand hatte sich hier in Europa etwas von diesem Affentheater erwartet. Neue Erkenntnisse, soviel war von vornherein klar, durfte man sich schon gar nicht erhoffen und so kam es, wie es kommen musste - ein Depp aus dem Trump´schen Polit-Universum, der sich selbst als den Nabel der Welt betrachtet und auch bisher schon nichts auf die Reihe brachte, als bescheuerte QAnon-Propaganda, gab sich ein Stelldichein mit Wladimir Putin. So what?

Tucker, mit dem Charisma einer Klobürste gesegnet, war sich nicht zu schade, in den Arsch des russischen "Präsidenten" zu kriechen und ihm ein Forum zu bieten, auf dem er seine krude Weltsicht und ebenso den von Propaganda verbogenen Blick auf die Historie zum besten geben konnte! Schaut man sich das Gesülze im Schnelldurchlauf an - und anders ist das Ganze nicht zu ertragen - dann fühlt man sich an die "Monologe aus dem Führerhauptquartier" erinnert! Ein Wladimir Putin, anscheinend nicht mehr ganz der Herr seiner Sinne, referiert über die ukrainische Geschichte, dass einem der Konfirmationskaffee hoch kommt! Eifrig unterstützt von einem deutlich überforderten, weil vermutlich geistig minderbemittelten Tucker Carlson, dem zu dem ganzen Geschwafel eh nicht viel eingefallen ist, außer gelegentlich das ein oder andere Stichwort zu geben. Man fragt sich schon voller Erstaunen, wie er in den USA eine derart große Fangemeinde um sich scharen konnte. Augenscheinlich liegt das daran, dass die Hörer und Zuschauer seiner Sendungen, noch einige Stufen unter den intellektuellen Fähigkeiten des rassistischen Moderators anzusiedeln sind. Aber das ist für die gesellschaftliche Gemengelage, die sich nur von Doanld Trump und seinen Wasserträgern wirklich repräsentiert fühlen wollen auch nicht verwunderlich. Schaut euch Donald Trump an, und hört auf das, was er sagt und jeder halbgebildete Mensch sollte sofort merken, auf welchem geistigen Niveau sich dieser Ex-Präsident bewegt.

Aber lassen wir das. Gibt es irgend welche Lehren, die man aus diesem "Interview" ziehen kann? Kaum, außer vielleicht die Tatsache, dass Putin in ausschließlich in seiner eigenen, autistischen Blase zu leben scheint, in der ihn Informationen aus der Realtiät seiner Landsleute (oder sollte man besser sagen Untertanen?) nicht mehr erreichen können. Darin ähnelt er seinesgleichen. Autoritäre Diktatoren in anderen Ländern wie Aserbaidschan, China, Ungarn, der Türkei und etlichen weiteren Staaten beinahe überall auf der Welt, scheinen ähnliche Neigungen zu haben, die Wirklichkeit zu ignorieren. Denn der Wunsch der Menschen nach stabilen und gerechten Regierungen ist für die Herrscher stets ein Problem, engt er doch die korrupten Eliten in der Ausbeutung ihrer Länder entscheidend ein! 

Wladimir Putin aber übertrifft sie nahezu alle meilenweit. Ihn interessiert nicht, wie viele "seiner" schlecht ausgebildeten und beschissen bewaffneten Soldaten oder Söldner an der Front verrecken. er zieht es vor, angebliche Hinterbliebene Familienangehörige gefallener Soldaten an Weihnachten mit seinem debilen Grinsen zu beglücken. Und was am bedrückendsten an der Situation ist, er ist nicht allein. Ein ganzer Haufen an Speichelleckern und Kriechtieren findet gefallen daran, in Putins Analkanal ein ordentliches Auskommen zu finden und sich am Elend der Menschen und am Krieg zu bereichern. 

So versuchte sich wohl auch Tucker Carlson in Putins strahlender Aura nicht nur zu sonnen, sondern den Eindruck zu erwecken, seine Tätigkeit als Journalistenclown wäre von irgend einer historischen Bedeutung für die westliche Welt. Mit seinem Auftritt hat er einmal mehr bewiesen, dass es nicht notwendig ist, über irgend ein Talent zu verfügen. Man muss einfach nur dreist genug sein!

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Donnerstag, 8. Februar 2024

Abserviert - Ukrainischer Armeechef Walerij Saluschnyj gefeuert!

In der Ukraine ist der Armeechef Walerij Saluschnyj seit seiner erfolgreichen Verteidigung der Hauptstadt Kiew gegen die russische Invasion und später der Rückeroberung von Charkiw und danach Cherson überaus beliebt. Er gilt als Held im verzweifelten Abwehrkampf des ukrainschen Volkes gegen die "militärische Spezialoperation" und war auch dafür verantwortlich, dass die Ukrainer großes Vertrauen in ihre Armee fassten und sie nach Kräften unterstützten. Allerdings verkackte Saluschnyj die lange vorbereitete und mit viel Vorschusslorbeeren gestartete Frühjahrs- und Sommeroffensive im Osten. Nirgends gelang ein wirklicher Durchbruch an der Ostfront. Man hatte den Russen einfach viel zuviel Zeit gelassen, um sich einzugraben, Abermillionen Minen zu verlegen und Truppen auszuheben. Dem Herrn im Kreml war es letztlich scheißegal, wie viele russische Soldaten als Kanonenfutter verheizt, oder ob sie überhaupt eine Ausbildung erhalten hatten. Die ukrainische Armeeführung ging da sehr viel umsichtiger mit Ressourcen und Menschen um.

Bereits die ersten Angriffe der Ukrainer mit westlichen Waffen im Frühsommer 2023 gingen recht grandios in die Hose und es gab kein wirkliches Durchkommen durch die stark befestigten Stellungen der Russen, die vielfach hintereinander gestaffelt angelegt worden waren. Kaum war der Durchgang durch eine Stellungslinie erzwungen, standen die Ukrainer schon vor dem nächsten Riegel. Lediglich mit Hilfe ukrainischer Infanterie gelangen kleinere Einbrüche in die Stellungen, die Fortschritte blieben weit hinter den Erwartungen zurück! Zwar erkannte Saluschnyj einen Mangel an Soldaten, der dazu führte, dass die seit Beginn der Invasion im Einsatz befindlichen Truppen nicht regelmäßig ausgetauscht wurden und sich daher nicht erholen konnten. Kein Wunder das Kriegsmüdigkeit um sich greift. Die seit 2 Jahren eingesetzten Truppen tun zwar was sie können, aber irgendwann sind die Batterien einfach leer und wenn man das Gefühl bekommt, dass man für andere die Kastanien aus dem Feuer holen soll, die bislang nie die front aus der Nähe gesehen haben, dann beginnt sich der einfache Soldat eben Fragen zu stellen.

Ein weiterer Punkt scheint zu sein, dass es gewisse Animositäten zwischen dem ukrainischen Präsidenten Selenskij und dem bisherigen Armeechef Saluschnyj zu geben scheint. man muss ja nicht immer einer Meinung sein, aber man sollte sich zusammenreißen und auch auf die Forderungen der Armeeführung eingehen. Statt dessen entsteht nun der Eindruck, Selenskij wäre eifersüchtig auf seinen beliebten Armeeführer und fürchte sich vor dessen möglichen politischen Ambitionen. In der Bevölkerung ist Saluschnyj mittlerweile beliebter als der Präsident und das könnte ihm in Zukunft gefährlich werden. Zwar macht auch Selenskij einen guten Job, den ihm, dem Komiker, vorher kaum jemand zugetraut hatte, aber die Frage muss erlaubt sein, ob die Ablösung der Armeeführung zu diesem Zeitpunkt richtig war. Saluschnijs Nachfolger ist nun Generaloberst Olexander Syrskyj, ebenfalls ein sehr erfolgreicher und gut ausgebildeter Soldat. Möglicherweise kann er dem Krieg nun eine neue Wendung geben und andere Schwerpunkte setzen, die den Russen die Initiative wieder aus der Hand nehmen. Derweil läuft der Seekrieg der Ukraine gegen die russische Flotte rund um die Halbinsel Krim ziemlich erfolgreich und die Schwarzmeerflotte Putins hat seit Kriegsbeginn gut ein Drittel seiner Schiffe verloren. Auch die Drohnen- und Raketenoperationen verlaufen vielversprechend. Nun fehlt nur ein starker frischer Impuls bei den Landstreitkräften, der eventuell mit der erwarteten Lieferung von dutzenden von F-16 Kampfjets gefährlichen Druck auf die Russen ausüben könnte.

Warten wir die weitere Entwicklung ab und hoffen inständig, dass es dem US-Präsidenten Joe Biden bald gelingt, die Hilfe für die Ukraine wieder zum Laufen zu bringen, sonst sehe ich für die ukrainischen Militär-Operationen schwarz. Ohne die US-Unterstützung werden es die EU-Staaten nicht allein wuppen können und die Unterstützung für die Ukraine nicht stemmen. Dafür sind viel zu wenige Staaten in Europa bereit ausreichend finanzielle und militärische Hilfe zu leisten! Zählt man die regierenden Sackgesichter von Ungarn und neuerdings auch der Slowakei dazu ist das fröhliche Beinchenstellen schon vorprogrammiert. Von Recepp Tayyip Erdogan wollen wir hier erst gar nicht anfangen.

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Einmal Rolle rückwärts bitte?

Ach, da hatte man es so gut gemeint, mit der Bestrafung des Besitzes, des Erwerbs und der Weitergabe von kinderpornografischem Material und dann das! Zuerst schrie alles vor Begeisterung auf und zeigte sich zuversichtlich, nun endlich gegen die Übeltäter massiv und nachhaltig vorgehen zu können und dann ging auch gleich das Theater los, weil es eigentlich nicht wirklich das war, was man sich vorgestellt hatte! Vor allem der Richterbund sah eine Welle an Prozessen auf sich zu kommen, die sie – wie bei allen anderen Prozessen auch – heillos zu überfordern drohte. Vor allem Menschen, die versehentlich solches kinderpornografische Material an Behörden weiter leiteten, oder Lehrer:Innen, die es auf Handys vom Schülern finden und die Eltern derselben in Kenntnis setzen wollten, oder wollen, machten sich automatisch strafbar!

Da stellt man sich als gewöhnlicher Feld-, Wald- und Wiesenbürger schon mal die Frage, ob beim Schreiben eines Gesetzes irgendjemand auch einmal irgendwelche Gedanken daran verschwendet hat, was es warum für Folgen haben kann, wenn man hier mal eben mit schneller und vor allem heißer Nadel irgend welchen Mist hinkritzelt? War das nicht von vornherein klar, wie das endet, wenn jeder in Bausch und Bogen verdammt würde, der in den Besitz solchen strafbaren Materials gelangt? Muss man sich nicht über die Folgen eines Gesetzes vorab im Klaren sein? Oder wollte man das einfach nicht. Mal eben so, Hauruck, ein Gesetz geschrieben, Strafverschärfungen hinzu gefügt und dann passt das schon irgendwie? Tja, ganz offensichtlich ist es eben nicht so! Da macht es einen besonders guten Eindruck, wenn man unter dem Druck eines Berufsverbandes wieder zurückrudern und das Ganze neuerlich überarbeiten muss! Keine Glanzleistung des Gesetzgebers, muss man hier klar sagen!
 
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Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?

Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...