Das hätte er sich auch sparen können, der Scholz-o-mat. Drei Tage China
und alles, was dabei rum kommt, sind ein paar warme Worte von Xi, die
auf frohe Erwartungen eines Bundeskanzlers treffen, welche an der
Realität derart vorbei gehen,
dass man es kaum fassen kann. Will er mit seinem Gesülze tatsächlich
erreichen, dass Chinas King of Kong auf die russischen Aggressoren in der
Ukraine einwirkt und das auch noch mäßigend? Glaubt er ernsthaft, er
kann mit seinem seichten Geschwafel vom fairen
gegenseitigen Handel auch nur ein chinesisches Unternehmen davon
abbringen, den deutschen, respektive den europäischen Markt nicht mit
billigem Tinnef und staatlich subventionierten Dumpingpreisen zu
überschwemmen? Manchmal mag man es kaum glauben, wenn man
solche Sachen hört! Sicher hat er wenigstens zum Thema Taiwan kräftig
auf den Tisch gehauen und China davon überzeugt, dass es viel besser
wäre, die im Vergleich winzige demokratische Inselrepublik mit
friedlichen Mitteln zu vereinnahmen. So wie Hongkong zum
Beispiel? Wer kann sich noch an die Parole „Ein Land – zwei Systeme!“
erinnern, mit dem man die Übergabe der einstigen britischen Kolonie an
die Volksrepublik als bahnbrechendes Ereignis feierte? Na klar, denn
schon ein paar Jahre später war das alles Makulatur
und heute ächzt Hongkong ebenso unter der kommunistischen Diktatur, wie
das gesamte Festlandchina! Ganz sicher hat Scholz hier auch deutliche
Worte gefunden! Diesen Trip hätte man sich schenken können. Nur um sich
vorführen zu lassen, wäre seine Anwesenheit
im Reich der Mitte nicht notwendig gewesen. Das tut die gelbe Gefahr
aus Fernost täglich auf´s Neu mit ihrer Handelspolitik!
Dienstag, 16. April 2024
Zum Arschkriechen nach China?
Sonntag, 14. Januar 2024
Chinesische Empörung über freie und demokratische Wahlen in Taiwan!
Natürlich konnte das China, also Festlandschina, nicht unwidersprochen hinnehmen! Wie könnten sie auch? Da haben doch ein paar Millionen Taiwanesen in fairen, demokratischen Wahlen einen Präsidenten gewählt, der aber mal so gar nichts am Hut hat mit dem kommunistischen-, bzw. staatssozialistischen Kapitalismus, und China nicht nur kritisch gegenübersteht, sondern gar ablehnend! Das wiederum verstehen die Chinesen so gar nicht, haben sie doch erst vor ein paar Jahrzehnten Hongkong einkassiert und in den vereinbarungen mit Großbritannien, dem Hongkong seit 1841 gehörte, als Folge des Ersten Opiumkrieges der Briten gegen das kaiserliche China! Man vereinbarte die Akzeptanz Chinas für das politische und kapitalistische System in Hongkong nach dem Prinzip "Ein Land, zwei Systeme"! Natürlich trat ein, was die meisten Leute ohne Scheuklappen bereits erwartet und vorausgesehen hatten - China hielt sich nicht an die Verträge, nahm den Hongkonger Bürgern ihre für chinesischen Verhältnisse beispiellosen Freiheiten, die Demokratie und alles andere auch gleich noch. Niemand konnte oder wollte etwas dagegen unternehmen. Großbritannien regiert schon längst nicht mehr über die Meere. "Rule Britannia" ist im Orkus der Geschichte verschwunden und die Chinesen diktieren, wo´s in weiten Teilen Ostasiens längs geht! So wird es mit Sicherheit auch keine Lösung für Taiwan geben, in der der Inselstaat selbständig und eine Demokratie wird bleiben können - wenn es nach China geht!
Taiwan hat sich ohne China nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges prächtig entwickelt und stellt nun heute geradezu als eine Musterdemokratie im ostasiatischen Raum dar. Chinesen, und diese bilden die Mehrheit der Bevölkerung auf Taiwan, sind tatsächlich fähig zur Demokratie und zur Freiheit, wenn man sie denn lässt. Die Wirtschaft ist heute ein wichtiger Eckpfeiler insbesondere der IT-Technik. Es gibt Innovationen und große Fabriken, die die im Westen benötigten Microchips produzieren und weltweit verkaufen. Freilich ist genau das den Festlandschinesen ein Dorn im Auge, mal abgesehen von der strategischen Bedeutung der Insel nahe vor der chinesischen Küste. Genau darum ist sie auch ein bedeutender Verbündeter in westlichen Verteidigungsplanungen, sowohl was Japan angeht, als auch Südkorea, den Philippinen und vor allem die USA. Letztere unterstützen die Republik Taiwan mit massiven Waffenlieferungen und Aufklärung gegen die Ansprüche Chinas im Südchinesischen- und Ostchinesischen Meer, sowie der Philippinensee, wo sich die chinesische Marine immer breiter macht und selbst kleinste Inseln, Riffe und Atolle widerrechtlich besetzt und zu Militärstützpunkten ausbaut!
Sollte China seine Drohungen war machen und Taiwan militärisch angreifen, wäre ganz Südostasien vom chinesischen Expansionismus bedroht, sobald Taiwan aus dem westlichen Verteidigungsbündnis herausgebrochen sein würde. Das können die USA un ihre Bündnispartner auf gar keinen Fall zulassen! Wie man jedoch sieht, fallen die chinesischen Versuche der Einflussnahme auf Taiwan durch Drohungen, Spionage, Sabotage und massivste Propaganda auf keinen fruchtbaren Boden und haben nun dazu geführt, dass bei den Präsidentschaftswahlen William Lai zum Präsidenten von Taiwan gewählt worden ist und der ist ein ausgewiesener Kritiker des kommunistischen Regimes in Peking! Wir wünschen ihm auf diesem Weg eine für Taiwan segensreiche Amtszeit und hoffen darauf, dass dem Druck aus China nicht nachgegeben wird! Taiwan möge stark und standhaft sein!
Links:
- Reaktionen zur Wahl - China empört über Japans Glückwünsche für Taiwans gewählten Präsidenten (Artikel auf spiegel.de vom 14.1.2024)
Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?
Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...
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Das ist ja mal wieder typisch Politiker, oder? Scheiße bauen, die falsche Seite unterstützen bis in den Abgrund hinein und dann, naja versc...
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Genau kann ich nicht mehr sagen, wann das gewesen ist, aber lange ist es noch nicht her, der rauschte es im Blätterwald gar fürchterlich, a...
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Man mag es kaum glauben, welchen Scheiss die russische Propaganda in Putins Auftrag verzapft, nur um in den Augen des großen Führers nicht ...