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Dienstag, 6. Februar 2024

Heia Safari! Oder besser Привет, сафари?

Wie man den angehängten Artikel von spiegel.de entnehmen kann, wurde die Gruppe Wagner, die bislang schon in dem ein oder anderen afrikanischen Staat mordenderweis´ zu Gange war, nun in „Afrikakorps“ umbenannt! Nach den Militärputschen in Mali, Burkina Faso und Niger, aber auch Libyen, die Zentralafrikanische Republik und Tschad, was wie eine nachträgliche Bestätigung klingt, die einst zur Rechtfertigung des Vietnamkriegs der USA in Südostasien erdacht worden war, die sogenannte Dominotheorie, scheint in Afrika nun tatsächlich Wirklichkeit geworden zu sein. Und ein Ende ist vorerst nicht abzusehen. Überall, wo der bewaffnete Islamismus auch weiterhin eifrig am Werk ist und große Bodenschätze und wertvolle Ressource lagern, zeigt sich Russland sehr großzügig und unterstützt, wen auch immer, die jeweils neuen Machthaber, die wohl die Schnauze voll davon hatten, von den früheren westlichen Verbündeten stets mit der Schnauze auf demokratische Missstände hingewiesen zu werden. Da scheint es doch viel verlockender, sich dem Russen hinzugeben und ihm Tür und Tor zu öffnen, im Tausch gegen den natürlichen Reichtum des afrikanischen Kontinents, solange nur die eigene Macht damit zementiert werden kann. Denn wo könnte man sich besser bereichern, als wenn man an den Fleischtöpfen der Macht sitzt und sich sowohl durch den eigenen rücksichtslosen und russisch ausgerüsteten Machtapparat und das neue „Afrikakorps“ gut geschützt und unantastbar glaubt! Man kann sich aber sehr sicher sein, dass das böse Erwachen bald folgen wird! Überall da, wo Russen und ihre Waffen sind, nimmt die innere Unruhe in den betroffenen Staaten zu, können die Islamisten nicht wirklich zurückgedrängt und die Verhältnisse, vor allem für die Zivilbevölkerungen nicht wirksam verbessert werden. Hunger, elend und Not werden auch weiterhin die ständigen Begleiter jener sein, die auf ihrer Hände Arbeit angewiesen sind! Gewalt und Unterdrückung werden auch weiterhin und verstärkt an der Tagesordnung sein und irgendwann dürfte dem ein oder anderen Potentaten aufgehen, auf welchen Scheiß sie sich da eingelassen haben! Dann dürfte es allerdings zu spät sein für einen Richtungswechsel!

Wer sich heute auf die Russen verlässt und den Reichtum seines Landes gegen ein paar völlig veraltete Waffen verschenkt, der kommt aus der „liebevollen“ Umklammerung durch Russland und sein Afrikakorps nicht mehr so ohne weiteres heraus! Es sei denn, es gibt wirklich nichts mehr zu holen! Und dann steht natürlich noch die unausgesprochene Frage nach strategischen Positionen im Raum. Staaten, die über solche verfügen, vor allem, wenn es Vorteile gegen US-amerikanische und westliche Positionen betrifft, die so in Frage gestellt werden können. Häfen, die Nähe zu halbwegs demokratischen Staaten und am ehesten solchen, die nicht über große Ressourcen verfügen. Wie sehr die Russen sich darauf verstehen, islamistische Aufstände zu unterdrücken, haben sie – ebenso wie die Amerikaner und ihre Verbündeten – hinreichend in Afghanistan bewiesen. Angesichts dessen kann es also nicht wirklich das Ziel sein, die von ihnen vereinnahmten Länder glücklicher und friedlicher zu machen, sondern lediglich um die Ausdehnung der Interessen- und Einflusssphären auf dem afrikanischen Kontinent und darüber hinaus!

Freilich sind die westlichen Staaten nicht ganz unschuldig an dieser Entwicklung, haben sie es doch nicht geschafft, die islamistischen Bedrohungen einzelner Staaten zu begrenzen und die Bevölkerung an den Erlösen aus den ausgebeuteten Ressourcen ausreichend teilhaben zu lassen. Auch kann man das Auftreten der Militärmissionen der USA und der EU oder ehemaliger Kolonialmächte nicht immer wirklich als angemessen betrachten, aber immerhin hat man versucht die politischen Verhältnisse zu demokratisieren und zu stabilisieren! Hin und wieder gelangen dabei auch Achtungserfolge, aber von Dauer waren sie meist nicht geprägt. Zumindest in dieser Beziehung dürfte man es mit Russland als Schutzmacht einfacher haben. Hier zählen nur Waffen und die Missachtung von Menschenrechten, mit der Folge, die Bevölkerungen gegen sich aufzubringen. Mal sehen wie lange sich Russland das leisten kann, bevor sie hier unter massiven islamistischen Druck geraten! Spätestens wenn es für die Zivilbevölkerung aus irgendwelchen Gründen wieder eng wird, besonders in der Versorgung oder auf Grund von Krankheiten und Epidemien, wird das große Wehklagen wieder anheben!
 
Sollte man sich allerdings irgendwann in der Zukunft (ich persönlich würde den Zeithorizont bei etwa 10 oder 15 Jahren sehen!), wird man der russischen Ausbeutung wohl trotz aller derzeitigen Beteuerungen überdrüssig werden und die Russen am liebsten wieder los werden, um sich den ehemaligen Kolonialherren und/oder dem Westen wieder an den Hals zu werfen, weil hier einfach finanziell mehr zu holen sein dürfte. Aber wenn es soweit sein wird, dann hat man eben das russischen Problem an der Backe, dass alle anderen Staaten ebenfalls haben, die sich auf Russlands "Freundschaft" eingelassen haben und es bald bereuten! Man wird seine "Freunde" nicht mehr so ohne weiteres los!

Sicher wäre es an der Zeit, eine neue Strategie auszuarbeiten, mit der der Westen die wankenden afrikanischen Staaten davon überzeugen kann, dass sich Demokratie eben doch lohnt und die Stabilisierung der gesamten Mittel- und Zentralafrikanischen Region sowohl wirtschaftlich, als auch sicherheitstechnisch mehr Stabilität bietet, als es die russische Ausbeutung und der Wunsch nach globalen Machtpositionen kann - und will! Ach ja, zur Warnung möchte ich hier nur das irgendwie schon ein wenig peinliche schicksal des Großmauls Jewgeni Prigoschin erwähnt haben, der meinte, sich alles erlauben zu können, bis er dann auf gar merkwürdige Art und Weise sein Leben in einem explodierenden Flugzeug aushauchen durfte - zusammen mit weiterem Führungspersonal der damaligen Wagner-Gruppe!

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Samstag, 5. August 2023

Wagner-Gruppe "um Hilfe gebeten?"

Neuere Meldungen aus dem Kreise der westafrikanischen Ecowas-Staaten, ist gleich nach der Drohung einer militärischen Intervention zur Wiederherstellung der Demokratie im Niger, nach Mali geeilt, um Verbindung mit Wagner aufzunehmen. Eines der Putschführer, Salifou Mody, sei in Mali an die Gruppe Wagner heran getreten und habe "um Hilfe gebeten!" Worin die Hilfe von Wagner-Söldnern besteht, ist allgemein bekannt - Folter, Vergewaltigung, Massaker und Erschießungen von Verdächtigen! Überall, wo die Mördertruppe auftaucht, geht sie massiv gegen die Zivilbevölkerung vor und eben auch gegen Vertreter der Demokratie. Dies ist, wie wir bereits vermutet haben nun geschehen. Die Putschisten wollen sich so schnell nicht von den Fleischtöpfen der Macht vertreiben lassen. Erst einmal muss jeder sich die eigenen Taschen vollstopfen und dabei fällt auch für Wagner und Putins Russland einiges ab. Zwar brauchen die kein nigrisches Uran zum Betreiben ihrer Atomkraftwerke, aber sie wollen auch Frankreich den Hahn zudrehen und bei unseren Nachbarn für einen Energienotstand sorgen - gar keine Frage.

Dahinter steckt natürlich System. Und unsere schlimmsten Alpträume werden war. Putin versucht aus seinem misslungenen Angriff und der in die Hose gegangenen Besetzung der Ukraine (Heim ins russische Reich!) nun eine Art 3. Weltkrieg zu machen. Dabei lassens ich viele afrikanische Staatsführer, besonders diejenigen, die zum Zwecke der eigenen Bereicherung, getrieben von der eigenen Gier nach Geld und Einfluss, die Macht ergriffen haben und eher nicht demokratisch gewählt wurden. Ein Teil der Führer Afrikas hatte bei Putins Afrikagipfel ja eine gute Figur gemacht, als sie dem Herrn des Kreml zünftig die Leviten lasen und ihm klar machten, dass sie nicht da seien, um ein paar kleine Geschenke und halbgare Versprechen zu erbitten!

Wir können nur hoffen, als westliche Wertegemeinschaft, dass sich Putins Macht in Afrika nun nicht immer weiter ausdehnt. Bis in die Zentralafrikanische Republik reicht sie ja bereits. Den russischen Horden um Wagner muss ein Riegel vorgeschoben und ihr Einflus zurück gedrängt werden - notfalls mit Waffengewalt!

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Niger läuft aus dem Ruder!

Vor zwei Wochen noch war Niger der einzig verbliebene Demokratie im Sahel, auf den sich nicht nur die mittelfristige Uranstrategie Frankreichs, für die Versorgung seiner mehr als 50 Atomreaktoren, stützte, sondern auch die gesamte EU, in der Hoffnung, Niger als Transitland für Flüchtlinge aus den Ländern südlich der Sahara unattraktiv zu machen. Heute ist die Demokratie schon dahin und das Militär hat die Macht übernommen. Allerdings war derzeit nicht wirklich klar, wohin die Reise gehen sollte. Die Nachbarstaaten, allen voran Nigeria, forderten ultimativ die Rückkehr zur Demokratie im Niger binnen einer Woche und drohten mit einer Militärintervention, während Mali und Burkina Faso, beide ebenfalls keine Demokratien mehr, sondern unter Herrschaft des Militärs, welches eifrig von Wagners Märderbanden unterstützt wird, mit mililtärishen Gegenmassnahmen drohten, wenn Truppen in Niger einmarschieren würden!

Jetzt haben die nigrischen Putschisten die militärische Zusammenarbeit mit Frankreich binnen eines Monats aufgekündigt! Das legt den Schluss nahe, dass auch hier die militärischen Prämissen neu ausgerichtet werden sollen. Die Befürchtung steht schon länger im Raum, dass auch hier, vorerst noch hinter den Kulissen, die Gruppe Wagner ziemlich aktiv ist und darauf hin arbeitet, den Einfluss sowohl Frankreichs (mit ca. 1.000 Soldaten im Niger vertreten!) als auch die USA aus dem Sahel heraus zu drängen und sich den Wagner Söldnern und damit Russland an den Hals zu schmeissen! Man darf gespannt sein, wie die Entwicklung der nächsten drei bis vier Wochen aussehen wird. Es ist das Schlimmste zu befürchten.

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Samstag, 4. Juni 2022

Der gute Ritter Wladimir!

Es herrscht Krieg in der Ukraine. Seit mehr als 100 Tagen. Die Russen erreichten bislang nicht das, was sie erreichen wollten - ein schnelles Niederwerfen der ukrainischen Armee, die Absetzung der Regierung in Kiew, wahrscheinlich sogar deren plötzlichen Tod aus rätselhaften und unerfindlichen Gründen, sowie die Besetzung des gesamten Staatsgebietes. Nichts davon ist bis heute gelungen. Aber die russische Marine blockiert die Häfen der Ukraine und verhindert, dass diese ihr Getreide exportieren kann, sagt die westliche Propaganda! Seit gestern werden wir von Putin höchstselbst und dann auch noch persönlich darüber aufgeklärt, dass es keineswegs die russische Marine sei, die die ukrainischen Häfen blockiert! Vielmehr sei es so, dass die Ukraine sich selbst blockiert, weil sie Minen gelegt habe! Das aber die Russen der Grund dafür sein dürften, kommt hier nicht zur Sprache. 

Viele Länder sind darauf angewiesen, dass sie russisches oder ukrianisches Getreide importieren können, den beide gehören zu den größten Getreideerzeugern der Welt. Aber das schert Putin nicht, solange es ihm keinen Vorteil bringt. Und wir wissen ja nun auch nicht erst seit gestern, dass die Nachfrage die Preise bestimmt! Also verknappt man das Angebot! Auf Grund dieser Tatsache hat nun mit dem Tschad das erste Land auf dem afrikanischen Kontinent eine Nahrungsmittelkrise ausgerufen und bittet um Hilfe. Und da steht er natürlich bereit, der heilige Wladimir, selbstloser Krieger gegen den ukrainischen Nazionalsozialismus und Befreier der Ukraine, die aus naheliegenden Gründen nicht befreit werden will. Schon gar nicht von den Russen! Jetzt aber wittert Putin Morgenluft. "Man könnte doch," so scheint es in seinem Hirn zu denken, "man könnte doch das Getreide, das in ukrainischen Häfen liegt, auf russische Schiffe verladen und dann für teuer Geld nach Afrika verkaufen!" Genial einfach, genial russisch, genial profitabel! Den Afrikanern dürfte es nach Puztins steiler These eh egal sein, was sie fressen, Hauptsache sie haben etwas. Und wenn das Getreiden im "Einkauf" sozusagen, nichts kostet und dann verkauft wird, wird da schon ein ordentliches Geschäft draus, oder?

Sowas nennt man Kapitalismus auf russisch! Eigentlich ein Kriegsverbrechen, genauso wie das Abschneiden der Bevölkerung in der Ukraine von Strom und sauberem Trinkwasser. Aber wer will ihn daran hindern? Die Ukraine vielleicht? Obwohl, das scheint immer noch möglich, wenn nur endlich vernünftige Waffen geliefert werden! Dann könnten die tapferen ukkrainischen Soldaten den zwangsrekrutierten Russen die Hammelbeine lang- und die Lederhosen ausziehen!" Und auch wenn das vielleicht so aussieht, oder manche Länder das so sehen (wollen!) die Russen geben nichts umsonst her! Alles hat seinen Preis! Denkt mal drüber nach! Das werden auch die Deppen in der Militärregierung von Mali nur allzubald merken, die sich´s mit ihrem Verhalten bei den westlichen Staaten verschissen und Statt dessen die Russen (in Gestalt von Söldnern der Gruppe Wagner) ins Land geholt haben!

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Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?

Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...