Posts mit dem Label Afrika werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Afrika werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 6. März 2024

Westafrika - Westen raus, Russland rein?

Nahezu überall da, wo westliche Staaten nach Militärputschen in Westafrika quasi über Nacht des Landes verwiesen wurden, standen die Russen, respektive die damalige Wagner-Gruppe, schon grinsend auf der Matte. Das heisst, binnen kurzer Frist ging eigentlich ganz Westafrika für den Westen verloren. Die neuen, russischen Herren, können und machen zwar nichts besser, eher vieles schlechter, auch Demokratie und Menschenrechte spielen min keine Rolle mehr. Aber immerhin tragen die westlichen Staaten nun keine Verantwortung mehr für das Vordringen des Islamismus in Afrika. Das ist jetzt ein Problem für die Russen und das werden sie, da kann man sicher sein, auch mit ihren Brechstangen nicht lösen! 
Nun erwartet man allen Ernstes, dass Deutschland sich als der bessere Partner präsentieren soll? Wozu? Damit sich mit der humanitären Hilfe für die Bevölkerung die militanten Putschisten und die Russen brüsten können? Die würden nie zugeben, dass die Hilfe aus dem Westen kommt. Soll Deutschland Geld schicken, damit es sich die Machthaber und die sog. Eliten unter den Nagel reißen können? Nach meinem bescheidenen Dafürhalten sollte man bei Anfragen der Putschisten freundlich mit dem Finger nach Moskau zeigen und sie darauf hinweisen, dass die Westafrikaner doch besser dort anlopfen sollten, wo sie ihre lächerlichen Operettenuniformen, die Kalaschnikoffs und T62-Panzer her bekommen, bzw. wohin sie ihre Rohstoffe zum Diskountpreis verschleudern...
Leidtragende dieser Entwicklung sind zunächst einmal die Zivilbevölkerung und die Zivilgesellschaft. Das die Völker Westafrikas, wie überhaupt Afrikas nicht zu den wirtschaftlich am besten dastehenden Völkern gehören, ist allgemein bekannt. Aber neben der Militärhilfe und den Ausbilsungsmissionen der westlichen Staaten für die einstigen weitgehend demokratisch gewählten Regierungen, gab es auch Lebensmittelhilfen in größerem Umfang für die oft hungernden Menschen. Nach den Putschen dürfte sich das deutlich geändert haben. Das ist zwar zum Nachteil für die Betroffenen, aber sie haben an den Umstürzen teils selbst aktiv mitgewirkt und lassen bis heute keine Demo aus, auf der gegen den Westen, seine "Gier" und für die "edlen" Russen protestiert wird. Nun denn, dann ist es eben so.

Da fällt mir nicht viel mehr ein, als ein herzhaftes "Ihr habt es so gewollt!" nach Westafrika hinein zu rufen! Aber auch wenn man mir nun vorwerfen will, ich sei einer von denen, die einfach die Seele Afrikas nicht verstehen, so muss ich sagen, dass dies nicht ganz korrekt ist. Ich vertrete die Meinung, wer sich für Russland entscheidet, der muss die Folgen tragen. Wer Russlands Waffen will, um damit die eigenen Bevölkerung zu unterdrücken, der soll auch das harte russische Brot fressen, bzw. das, was die Russen im Zweifel zu liefern bereit sind! Jedem halbwegs klar denkenden Menschen dürfte auch in Afrika deutlich werden, dass es hier nicht um irgendwelche Hilfe, sondern um nackte Ausbeutung geht!

Svenja Schulze, Bundesentwicklungsminister:In, die derzeit in Westafrika herumgondelt, möchte nun in Burkina Faso zeigen, das es der "bessere Partner" sei?  Die Frage ist: "Warum?" Wissen wir wirklich nicht, was wir mit dem Geld anfangen sollen, dass wir sonst überwiesen haben, um die wirtschaftliche Entwicklung und die Bevölkerung zu fördern? Oder möchten wir den Russen wenigstens diese Last abnehmen, weil die ja mit ihrem Krieg in der Ukraine sowieso schon überaus stark belastet sind? Schaut euch das Video an und bildet euch selbst eine Meinung zu den Ausführungen der Bundesentwicklungshilfeminister:In

Links:

 


Dienstag, 6. Februar 2024

Heia Safari! Oder besser Привет, сафари?

Wie man den angehängten Artikel von spiegel.de entnehmen kann, wurde die Gruppe Wagner, die bislang schon in dem ein oder anderen afrikanischen Staat mordenderweis´ zu Gange war, nun in „Afrikakorps“ umbenannt! Nach den Militärputschen in Mali, Burkina Faso und Niger, aber auch Libyen, die Zentralafrikanische Republik und Tschad, was wie eine nachträgliche Bestätigung klingt, die einst zur Rechtfertigung des Vietnamkriegs der USA in Südostasien erdacht worden war, die sogenannte Dominotheorie, scheint in Afrika nun tatsächlich Wirklichkeit geworden zu sein. Und ein Ende ist vorerst nicht abzusehen. Überall, wo der bewaffnete Islamismus auch weiterhin eifrig am Werk ist und große Bodenschätze und wertvolle Ressource lagern, zeigt sich Russland sehr großzügig und unterstützt, wen auch immer, die jeweils neuen Machthaber, die wohl die Schnauze voll davon hatten, von den früheren westlichen Verbündeten stets mit der Schnauze auf demokratische Missstände hingewiesen zu werden. Da scheint es doch viel verlockender, sich dem Russen hinzugeben und ihm Tür und Tor zu öffnen, im Tausch gegen den natürlichen Reichtum des afrikanischen Kontinents, solange nur die eigene Macht damit zementiert werden kann. Denn wo könnte man sich besser bereichern, als wenn man an den Fleischtöpfen der Macht sitzt und sich sowohl durch den eigenen rücksichtslosen und russisch ausgerüsteten Machtapparat und das neue „Afrikakorps“ gut geschützt und unantastbar glaubt! Man kann sich aber sehr sicher sein, dass das böse Erwachen bald folgen wird! Überall da, wo Russen und ihre Waffen sind, nimmt die innere Unruhe in den betroffenen Staaten zu, können die Islamisten nicht wirklich zurückgedrängt und die Verhältnisse, vor allem für die Zivilbevölkerungen nicht wirksam verbessert werden. Hunger, elend und Not werden auch weiterhin die ständigen Begleiter jener sein, die auf ihrer Hände Arbeit angewiesen sind! Gewalt und Unterdrückung werden auch weiterhin und verstärkt an der Tagesordnung sein und irgendwann dürfte dem ein oder anderen Potentaten aufgehen, auf welchen Scheiß sie sich da eingelassen haben! Dann dürfte es allerdings zu spät sein für einen Richtungswechsel!

Wer sich heute auf die Russen verlässt und den Reichtum seines Landes gegen ein paar völlig veraltete Waffen verschenkt, der kommt aus der „liebevollen“ Umklammerung durch Russland und sein Afrikakorps nicht mehr so ohne weiteres heraus! Es sei denn, es gibt wirklich nichts mehr zu holen! Und dann steht natürlich noch die unausgesprochene Frage nach strategischen Positionen im Raum. Staaten, die über solche verfügen, vor allem, wenn es Vorteile gegen US-amerikanische und westliche Positionen betrifft, die so in Frage gestellt werden können. Häfen, die Nähe zu halbwegs demokratischen Staaten und am ehesten solchen, die nicht über große Ressourcen verfügen. Wie sehr die Russen sich darauf verstehen, islamistische Aufstände zu unterdrücken, haben sie – ebenso wie die Amerikaner und ihre Verbündeten – hinreichend in Afghanistan bewiesen. Angesichts dessen kann es also nicht wirklich das Ziel sein, die von ihnen vereinnahmten Länder glücklicher und friedlicher zu machen, sondern lediglich um die Ausdehnung der Interessen- und Einflusssphären auf dem afrikanischen Kontinent und darüber hinaus!

Freilich sind die westlichen Staaten nicht ganz unschuldig an dieser Entwicklung, haben sie es doch nicht geschafft, die islamistischen Bedrohungen einzelner Staaten zu begrenzen und die Bevölkerung an den Erlösen aus den ausgebeuteten Ressourcen ausreichend teilhaben zu lassen. Auch kann man das Auftreten der Militärmissionen der USA und der EU oder ehemaliger Kolonialmächte nicht immer wirklich als angemessen betrachten, aber immerhin hat man versucht die politischen Verhältnisse zu demokratisieren und zu stabilisieren! Hin und wieder gelangen dabei auch Achtungserfolge, aber von Dauer waren sie meist nicht geprägt. Zumindest in dieser Beziehung dürfte man es mit Russland als Schutzmacht einfacher haben. Hier zählen nur Waffen und die Missachtung von Menschenrechten, mit der Folge, die Bevölkerungen gegen sich aufzubringen. Mal sehen wie lange sich Russland das leisten kann, bevor sie hier unter massiven islamistischen Druck geraten! Spätestens wenn es für die Zivilbevölkerung aus irgendwelchen Gründen wieder eng wird, besonders in der Versorgung oder auf Grund von Krankheiten und Epidemien, wird das große Wehklagen wieder anheben!
 
Sollte man sich allerdings irgendwann in der Zukunft (ich persönlich würde den Zeithorizont bei etwa 10 oder 15 Jahren sehen!), wird man der russischen Ausbeutung wohl trotz aller derzeitigen Beteuerungen überdrüssig werden und die Russen am liebsten wieder los werden, um sich den ehemaligen Kolonialherren und/oder dem Westen wieder an den Hals zu werfen, weil hier einfach finanziell mehr zu holen sein dürfte. Aber wenn es soweit sein wird, dann hat man eben das russischen Problem an der Backe, dass alle anderen Staaten ebenfalls haben, die sich auf Russlands "Freundschaft" eingelassen haben und es bald bereuten! Man wird seine "Freunde" nicht mehr so ohne weiteres los!

Sicher wäre es an der Zeit, eine neue Strategie auszuarbeiten, mit der der Westen die wankenden afrikanischen Staaten davon überzeugen kann, dass sich Demokratie eben doch lohnt und die Stabilisierung der gesamten Mittel- und Zentralafrikanischen Region sowohl wirtschaftlich, als auch sicherheitstechnisch mehr Stabilität bietet, als es die russische Ausbeutung und der Wunsch nach globalen Machtpositionen kann - und will! Ach ja, zur Warnung möchte ich hier nur das irgendwie schon ein wenig peinliche schicksal des Großmauls Jewgeni Prigoschin erwähnt haben, der meinte, sich alles erlauben zu können, bis er dann auf gar merkwürdige Art und Weise sein Leben in einem explodierenden Flugzeug aushauchen durfte - zusammen mit weiterem Führungspersonal der damaligen Wagner-Gruppe!

Links:

 

Donnerstag, 2. November 2023

Fast putzig oder doch schon eher richtig drollig?

Vorsicht, kann Spuren von Sarkasmus enthalten! Bei  Risiken und Nebenwirkungen schlagen sie bitte Friedrich Merz und/oder Markus Söderer!

 

Die Reisen der mehr oder weniger guten Frau Faeser nach Marokko zum Könich und Scholzen´s Reise nach Westafrika, wo er in Ghana und Nigeria seine bescheidenen Wünsche nach Hilfe in der Migrationskrise offenlegte und beide dann sozusagen eine Abfuhr allererster Güte erleben durften, legt schon die Frage nahe, wie weit von der Realität entfernt die deutsche Politik, respektive die deutsche Außenpolitik, eigentlich ist? Dabei möchte ich allerdings anmerke(l)n, dass dies keinesfalls ein Privileg der Ampel und hier insbesondere der SDP ist. Nein, ganz im Gegenteil, wie es richtig geht, an der Wirklichkeit vorbei zu regieren, hat uns in den letzten, sagen wie einmal 40 Jahren, mehr als deutlich die Union aus CDU/CSU gezeigt. Sie hat die Art und Weise, die bundesdeutsche Republik nach Gutsherrenart zu regieren, auf die Spitze getrieben! Sie hat, das muss man einfach noch einmal kurz und knackig aufzählen, die Republik nicht nur käuflich gemacht für die verschiedenen Lobbygruppen der Wirtschaft, indem sie sich weigerte, Gesetze gegen die Bestechlichkeit von Bundestagsabgeordneten zu erlassen, nein, weit gefehlt, sie fuhr die Bundeswehr mit ihren Sparmaßnahmen so sehr gegen die Wand, dass nicht einmal für den Notfall Munition eingelagert wurde, die funktionabel war. Sie trug auch die Verantwortung dafür, das militärische Projekte in der Planung, Beschaffung und Entwicklung so teuer wurden, dass sie letztlich im Sande verliefen und die Bundeswehr sich mit uraltem oder unausgereiften und untauglichen Waffen zufrieden geben musste! Sie vernachlässigte die Infrastruktur in Deutschland sträflich und steckte keinen müden Cent (oder damals noch keinen müden Pfennig !) in die Erhaltung und Modernisierung der Deutschen Bahn, verscherbelte die Post und die Telekom und warf sie den Heuschrecken zum Fraß vor, vernachlässigte den Umwelt- und Naturschutz, verspielte die Energiesicherheit und das waren nur die wichtigsten Aspekte, die mir gerade mal eben so einfielen!

All das lässt sich jetzt, da Olaf Scholz an der Macht ist und gemeinsam mit einer gemeingefährlichen Koalition aus Grünen und FDP versuchen muss, den Herausforderungen einer Pandemie (Covid 19) und eines Krieges mitten in Europa (vom Zaun gebrochen von Russland und seinem größenwahnsinnigen Diktator Putin!) und nun auch noch der Migrationskrise, deren Ursachen sicher nicht in der Politik der Ampel liegen, sondern im sträflichen Leichtsinn und der Scheißegal-Einstellung der Kohl- und Merkel-Regierungen. Denn die waren es, die zugelassen haben, dass hierzulande jede Menge Asylbewerber einreisen konnten, diese aber nicht arbeiten durften, so dass sie zwangsläufig dem Staat und damit dem Steuerzahler auf der Tasche lagen! Bis heute wäre nichts passiert, wenn sich nicht die AfD aufgemacht hätte, rassistische Hetze in das politische Tagesgeschäft zu implementieren. Das konnte und wollte man von Seiten der CDU/CSU nicht tolerieren und so begann man daher die AfD deutlich rechts zu überholen und seinerseits den Ausländerhass auf eine neue Spitze zu treiben! Lassen wir es einmal so dahin gestellt, dass es auch die CDU gewesen ist, die zugelassen hat, das unzählige arabischstämmige Migranten ins Land kamen und, in Ghettos abgeschoben, Parallelgesellschaften bilden konnten und die uns heute erklären, wie wir in Zukunft zu leben hätten (mit der Scharia nämlich!). Aber wirklich vernünftige Vorschläge, wie man die Probleme angehen kann, machen sie bis heute nicht! Dafür muss die SPD nun, in Gestalt der Frenzy Nancy und des Scholzomaten nach Afrika reisen, und um Schönwetter bitten. Das Marokko beispielsweise seine abgelehnten Staatsbürger (die Zahlen gehen in die zehntausende) gefälligst wieder zurück nehmen sollen, was man dort gar nicht so gern hörte. Vermutlich lachen sie heute noch über Faeser und ihre frommen Wünsche, obwohl sie bereits wieder zu Hause in Deutschland ist, um Hamas und ihre Unterstützerorganisationen zu verbieten!

Auch der gute Olaf durfte sich bestimmt ein paar aufmunternde Worte anhören, als er seine hanseatischen Füße auf ghanaischen und nigerianischen Boden setzte, um die Regierungen dazu aufzufordern, die Migration in Europa und Deutschland aufzuhalten. Auch hier dürfte die Freude riesengroß gewesen sein. Natürlich öffnet man in Afrika nur zu gern den Säckel, um deutsche und europäische Millionen und Milliarden einzusacken und dezent in den korrupten Eliten zu verteilen, aber erklären lassen, wie die Welt in Europa funktioniert, das mag man dort so gar nicht!

Da hilft es bestimmt viel, wenn derweil in Deutschland die Unionsspitzen unter Merz und Söderer, oder wem auch immer darüber fabulieren, wie man in Afrika Asylzentren einrichten kann, um die Asylanträge diverser Migranten noch auf dem afrikanischen Kontinent abzulehnen und den Regierungen vor Ort dafür ein paar Euro als kleines Zeichen der Dankbarkeit anzubieten! Wie das in Tunesien (nicht!) funktionierte, hat man gerade erst gesehen – und da gab es kein Asyl-Zentrum um das es ging. Dort sollten nur die Migranten und deren Schleuser bekämpft und zurückgehalten werden. Die Millionen, die man der Regierung dafür als Ausgleich anbot, wurden flugs als Almosen bezeichnet, die man nicht anzunehmen gedenke. Schon gar nicht, um die Probleme der Europäer zu lösen!

Dennoch reisen die deutschen Außenpolitiker:Innen eifrig weiter um die Welt und machen Scheckbuchpolitik, die schon seit Jahrzehnten überholt ist! Aber so ist das nun mal, wenn man sich von konservativen und rechtsextremen Vollpfosten politisch vor sich her treiben lässt! Aber ausgerechnet die CDU, die sich nun als die Retter des christlich-konservativen Abendlandes hervorzutun versucht, sollte tunlichst die Fresse halten! Es war ihre Politik, die uns da hin gebracht hat, wo wir nun stehen – am Rande des Abgrunds? Aber nur keine Bange. Morgen sind wir sicher schon einen Schritt weiter!

Links:

 

Donnerstag, 27. Juli 2023

Der heilige Wladimir rettet Afrika!

Gerade hat in Niger das Militär geputscht und die demokrartisch gewählte Regierung für abgesetzt erklärt, da lädt Wladimir - der Scheinheilige - Putin, Afrikas Herrscher zu sich zu Hofe in St. Petersburg, zum zwoten Afrikagipfel, um ihnen die Rettung der Welt zu verkünden. Nun, jedenfalls sofern sie sich den Wünschen des Herrn im Kreml gegenüber willig zeigen. Ein paar haben vorab mal abgewunken und möchten ihre relativ guten Beziehungen zu den USA und EU nicht unbwedingt auf´s Spiel setzen. Andere sind in der Wahl ihrer "Partner" bei weitem nicht so wählerisch. Eritrea zum Beispiel, oder Mali, der Sudan vielleicht und noch einige mehr. Aber viele senden nur niederrangige Delegationen nach Russland um wenigstens ein klein bisschen was abzusahnen. Man ist ja nicht umsonst korruppt bis ins Mark. Oder pragmatisch, wie man auch sagen könnte!

Hintergrund der Bombardierung Odessas und der Verladeanlagen für Getreide im Hafen, könnte ein Vorspiel Russlands gewesen sein, um sich nun wie ein Puter augzublasen und sich den Herrschern Afrikas als die Rettung zu präsentieren. Die meisten afrikanischen Staaten haben bislang günstiges Getreide aus der Ukraine gekauft, um ihre Bevölkerungen zu versorgen, die darauf dringend angewiesen ist. Dann ließ Putin der Hartherzige die Vereinbarung auslaufen, vielleicht auch um Erdogan, der den Getreidedeal einst vermittelt haben wollte und sich dann eigenmächtig über Versprechen an Wladimir hinweggesetzt hatte. Zum Beispiel sollten die Offiziere des Asov-Regiments, dass den russischen Invasionstruppen in Mariupol monatelang den Arsch versohlt hatte, bis sie sich schließlich doch ergeben mussten, bis zum Ende des Krieges - nein der militärischen Spezialoperation - in der Türkei bleiben! Das ging Erdogan aber am Arsch vorbei und er gab sie dem ukrainischen Präsidenten als Morgengabe mit, während der ihn in Ankara besucht hatte. Aber so ist er der Wladimir. Nun steht Recep Tayyip Erdogan einigermaßen blamiert da, denn der Getreidedeal ist hin und wird wohl so bald auch nicht wieder aufleben und Putin ist ergrimmt ob des ach so starken Mannes am Bosporus, der stets nur nach seinem eigenen Vorteil sucht. 

Kein Getreide mehr aus der Ukraine, keine Asov-Offiziere mehr in der Türkei und schon kann sich Putin, umgeben von einer Aureole der Göttlichkeit und im Glanze seiner Herrlichkeit präsentieren und möchte das Getreidegeschäft nun selbst übernehmen! Das die afrikanischen Staaten, die sowieso von der Gnade russischer Zuwendungen abhängig sind und Wagner-Söldner auf ihrem Territorium dulden müssen, denen sie ihre Bodenschätze zu übergeben haben, damit sie nicht von irgendwelchen Islamisten hinweg gefegt werden, sich nun auf russisches Getreide freuen, statt auf ukrainisches, ist sicher eine Sache, die sie noch bitter bereuen werden. Abhängig von russischen Waffen, russischen Söldnern, russischem Getreide? Sicher eine suboptimale Lösung der afrikanischen Probleme. Aber wenn sie meinen, dass es so besser ist, bitte, von mir aus!

Einstweilen treten die Afrikaner zum Arschkriechen in St. Petersburg an und hoffen auf milde Gaben aus Wladimirs Händen. Und wie Kai aus der Kiste, taucht da auch noch ein ganz besonderer Gast auf - Jewgeni Prigoshin höchstselbst und dann auch noch persönlich. Ohne ihn und seine Mörderbande von Wagner geht in vielen Teilen Afrikas eben nichts mehr und deshalb scheint er wohl noch nicht tot zu sein, sondern quicklebendig und huldvoll winkend in St. Petersburg. Wenn das mal kein verdammtes Wunder ist, weiß ich auch nicht! Aber vielleicht war er ja auch nur bei seinen kleinen Haremshuren?

Links:

Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?

Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...