Da muss er sich jetzt warm anziehen!

Der fliegende Robert (Habeck) muss sich nun darüber klar werden, dass er es sich mit seinem Besuch in den USA, und den dort gemachten Kommentaren zur US-Politik, bis in die Steinzeit verschissen hat – bei Fritze Merz, dem Oppositionsführer in Deutschland. Und wir müssen dies natürlich sogleich würdigen, wenn der Godfather des Wertkonservatismus himself und dannauch gleich noch persönlich geruht, von seinem himmlischen Throne herabzusteigen in die Niederungen bundesdeutscher Politik, um den Außenminister hhöchstselbst quasi zu rügen! So was sieht und hört man nicht alle Tage. Aber wenn wir in so interessanten Zeiten leben, dass uns solch unerhörte Gnade zuteil wird, so sollten wir unverzüglich niederknieen, dies seltene Glück zu preisen!

Möglicherweise aber sollten wir uns auch einfach nur Gedanken machen, wie um alles in der Welt sich Herr Merz erdreistet sich in wirklich jede nur denkbare politische Lapalie einzumischen, sei sie auch noch so banal, um aus einer Mücke einen Elefanten zu machen. Andererseits stellt sich mir in diesen Momenten die gewichtige Frage, wie man Merz´ens Gehirn auf erbsengröße bekommen könnte. Die Antwort liegt allerdings auch klar auf der Hand. Man muss es aufblasen, logischerweise!

Links:

• Politik - "Solve the fucking problems" - Merz rügt Habeck für "belehrenden" Auftritt in USA (Artikel auf n-tv.de vom 11.03.2024)

Islamverbände klagen über neues CDU-Programm?

Wir haben hier auf der einen Seite einen CDU-Vorsitzenden namens Friedrich Merz, der bekannt dafür ist, es eher mit den sogenannten Wertkonservativen zu halten, denn mit den zwangssozialdemokratisierten Anhängern der reinen Merkel´schen Lehre und ihren furchtbaren Auswirkungen auf die „Mitte der Gesellschaft“, der er so sehr nachtrauert, als sei das was Schlimmes gewesen! Um es auf den Punkt zu bringen, könnte man auch sagen, Herr Merz ist ein Millionär, der die Meinung vertritt, er wisse, was das Beste und vor allem was genug für Leute mit Föderbedarf ist. Auf der anderen Seite stehen nun plötzlich die Islamverbände, die das neu zusammengefaselte Parteiprogramm der CDU nicht okay finden und sich darüber hochmokant beklagen! Man wirft der CDU vor, sie „kupfere“ den braunen Rand aus ideologischer Kacke von der AfD ab. Sie finden, man grenze sich zu sehr vom Islam ab. Soweit so gut, oder auch nicht. Dazu muss man aber zunächst einmal darauf verweisen, dass, ohne mich jetzt für die CDU in die Bresche werfen zu wollen und/oder deren Parteiprogramm gut heißen zu wollen, es handelt sich um das Programm der CDU. CDU bedeutet aber nicht mehr und nicht weniger als „C“hristlich „D“emokratische „U“nion und schon von daher kann man nicht so ohne Weiteres erwarten, dass sich hier besonders viel um den Islam dreht!  Ansonsten hieße die CDU vermutlich Islamische Demokratische Union (IDU) und hätte einen anderen Vorsitzenden als den knochentrockenen erzkonservativen Nieselpriem Merz!

Man kann durchaus geteilter Meinung darüber sein, ob die CDU nun wirklich eine „christliche“ Politiklinie vertritt und sich um die Inhalte der Bibel schert. Vermutlich kommt, was das Christliche“ betrifft nicht viel mehr rum, als der markante Satz „Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott!“, aber das ist nun mal bei einem Verein so, der sich einer christlichen Politik verschrieben zu haben behauptet. Vermutlich ist es auch gar nicht das Bestreben der CDU sich für islamische Wähler schick und fein zu machen. Laut ihrer Weltsicht, sind sie ja geprägt vom christlichen Abendland und beseelt von dem Wunsche, dass nur der essen solle, der auch arbeite, wenn man sich die Statements zum Bürgergeld und anderen Hilfen so anhört! Aber das ist wieder eine andere Geschichte.

Wem also das Programm der CDU nicht passt, der möge doch entweder in die CDU eintreten und dafür Sorge tragen, dass sich dieses in Zukunft ändern möge, oder eben eine Islamische Demokratische Union aus der Taufe zu heben, ach Mist, das war jetzt wohl auch wieder zu christlich, oder?

 

Links:

• Muslime: Islamverbände kritisieren Passage im CDU-Grundsatzprogramm (Artikel auf zeit.de vom 12.12.2023)