- Nach Belästigungsvorwürfen : Jüngster deutscher Grünen-EU-Abgeordneter tritt zurück (Artikel auf tagespiegel.de vom 01.03.2024)
Gerade erst hat Boris, seines Zeichens Erfinder des politischen Sekundenklebers, mit dem er seinen dicken Hintern bislang recht erfolgreich und gegen jeden moralischen Anspruch an seinem PremierministrantInnenstuhl festgekleistert hat, den Partygate-Skandal und ein Misstrauensvotum hinter sich gelassen, da schlägt über seiner verwirrten Frisur schon der nächste Tsunami zusammen!
Natürlich hatte er zuerst ja überhaupt nichts gewusst, dass sein Tory-Kumpel Christopher Pincher, voll wie eine Strandhaubitze, zwei Männer in einem privaten Mitgliederclub sexuell belästigt haben soll. Trotzdem gab er ihm einen wichtigen Posten im Parlament, indem er ihn zum stellvertretenden Einpeitscher (sozusagen der Mann, der die Whip schwingt - wie eindeutig zweideutig in diesem Falle!) machte! Dann, als sich der Verdacht erhärtete (Öhem!), musste er eingestehen, dass er doch schon mal etwas darüber gehört haben könnte, so ein klitze kleines bisschen was, aber es dann doch leider wieder vergessen hätte. Ist ja auch kein Wunder, wo doch ein Skandal den nächsten jagt. Da kann so etwas wie diese kleine unbedeutende Nebensächlichkeit schon mal untergehen. Aber als schließlich bekannt wurde, dass ihm Pinchers sexuelle Anzüglichkeiten tatsächlich persönlich gemeldet wurden, da wurde es zunächst auffallend still. Schließlich stand Boris „Das gefettete Schweinchen“ Johnson einmal mehr als ausgemachter Lügner da!
Bis die Bombe platzte und zwei seiner Minister binnen Minuten zurücktraten, weil sie mit ihm nicht mehr arbeiten wollten. Gesundheitsminister Sajid Javid und Finanzminister Rishi Sunak wollten dem Treiben ihres Premiers offenbar nicht länger zuschauen und ihm die Stange (*hüstel*) halten. Nun ist die Stunde der Speichellecker gekommen, denn Boris hat verkündet, dass sein Stabschef und enger Vertrauter Steve Barclay neuer Gesundheitsminister wird. Vielleicht sollte er sich zu allererst mit dem um sich greifenden Alkoholismus in der Politik befassen?
Nun verliert der britische Premierminister Boris Johnson auch noch den Generalstaatsanwalt für England und Wales. Der britische Abgeordnete Alex Chalk machte sich am späten Dienstagabend, wohl ebenfalls aus Protest gegen den Premierminister sein Amt nieder. Die Ratten verlassen das aus allen Ritzen stinkende und sinkende Regierungsschiff der britischen Tories.
Dennoch ist es allerliebst mit anzusehen, wie sich die britische Regierung unter der zweifelhaften Führung ihres geistig minderbemittelten und hemmungslos verlogenen Chef Johnson, selbst zerlegt und vor die Hunde geht! Noch scheint das Ende der Fahnenstange nicht erreicht. Aber wenn es so weit ist, werden wir mit Häme und Schadenfreude dabei sein, wenn er seinen letzten Schnaufer als Premierminister tut! Vielleicht sollte man auch darauf hinweisen, dass die Briten genau die Regierung haben, die sie verdienen – schließlich habe sie dieses Sammelsurium an großen und größten Arschlöchern selbst in Amt und Unwürden gewählt! Also macht was draus, was ist eure Sache!
Kleines Update noch zum 6.7.2022 16:32:
Am heutigen Mittwoch warf der zuständige Staatssekretär für Familie und Kinder, Will Quince, den Bettel hin. Die Abgeordnete Laura Trott aus dem Verkehrsministerium tat es ihm gleich. Bravo, kann ich da nur ausrufen. Soviel Arsch in der Hose, oder von mir aus auch Eier, hätte ich diesen konservativen Trotteln jetzt gar nicht zugetraut. Aber es sind immer noch deutlich zu wenige! Denn der von Johnson gerade frisch ins Amt gehobene Finanzminister Nadhim Zahawi, begann sogleich, wie nicht anders zu erwarten, Boris´ feisten Arsch zu küssen und zeigte seine Dankbarkeit, indem er seinen Herrn und Meister lobte und verteidigte. Ist schon erstaunlich, zu was Menschen bereit sind, wenn sie Geld und Macht wittern!
Links:
Der
nächste Parteifreund geht - Auch Johnsons Generalstaatsanwalt für
England und Wales legt Amt nieder
(Artikel auf spiegel.de vom 6.7.2022)
Großbritannien - Rücktritte nach Sex-Skandal: Boris Johnson ernennt neue Minister (Artikel auf berliner-zeitung.de vom 6.7.2022)
Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...