Mittwoch, 4. Mai 2022

Konservative Würdenträger (Folge 1) - Stephan Meyer

Wer konservativ wählt, bekommt auch Konservatismus - mit allen seinen Auswüchsen! Beispiel gefällig? Bitte sehr: Stephan Mayer

Geboren 1973 in Burghausen/Bayern, wo auch sonst, war er zuletzt, also bis heute, Generalsekretär der CSU. Nun ist er - aus gesundheitlichen Gründen - nach einer verbalen Entgleisung geggeüber einem Journalisten der Zeitschrift "Bunte"  am 3.5.2022 zurück getreten! In einer eilig einberufenen Pressekonferenz bezeichnete der bayrische Ministerpräsident Söder den Vorfall als eine "menschliche Tragödie". Wobei nicht ganz klar ist, für wen eigentlich. Für Mayer? Oder doch eher für Söder, der den Grundguten noch vor Kurzem heftigst protegiert hat? Oder womöglich sogar für das Opfer des persönlichen Angriffs? Wir wissen es nicht!

Was wir aber wissen, und da hilft uns gerne Wikipedia weiter, wie sich Stephan Mayer für eine Führungsposition in der CSU profiliert hat. Nach dem Abitur studierte er Rechtswissenschaften in München und schloß mit 1997 dem juristischen Staatsexamen ab.Seither vergnügte er sich als  CSU-Bezirksvorstand Oberbayern.

von 1994 bis 2003 Vorsitzender des Kreisverbandes Altötting der Jungen Union (JU); 

seit 1996 gehört er dem Stadtrat Neuötting und dem Kreistag Altötting an;

seit 2002 Mitglied des Deutschen Bundestags;

seit 2006 war Mayer stellvertretender Landesvorsitzender der Union der Vertriebenen (UdV);

von März 2010 bis März 2018 Präsident der THW-Bundesvereinigung e. V.;

seit Juli 2009 Mitglied des Parteivorstandes der CSU in Bayern;

2018 - 2021 Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesinnenministerium;

Mayer geriet im Zuge der Affäre um Unregelmäßigkeiten beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in die öffentliche Diskussion, nachdem bekannt wurde, dass er einen Bericht der Leiterin der Bremer Außenstelle Josefa Schmid vom 4. April zu Missständen dort nicht, wie Schmid offenbar zugesichert, an Minister Horst Seehofer weitergeleitet hatte, bevor dieser das BAMF am 6. April 2018 besuchte. (zitiert aus: Wikipedia)

Ebenfalls im Zuge der Bremer BAMF-Affäre äußerte Mayer die Behauptung, dass „die Vorgänge in Bremen […] natürlich auch deshalb möglich [waren], weil hochkriminell kollusiv und bandenmäßig mehrere Mitarbeiter mit einigen Rechtsanwälten zusammengearbeitet haben“. Durch eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Bremen wurde Mayer eine erneute Äußerung dieser Behauptung vorläufig untersagt, da er nach der Argumentation des Gerichts der Öffentlichkeit den Eindruck vermittle, dass eine abschließende Bewertung der Vorfälle in der Bremer Außenstelle stattgefunden habe, was zu dem Zeitpunkt der Äußerung jedoch noch nicht der Fall gewesen war. (zitiert aus: Wikipedia)

Am 27. April 2018 trug sich Mayer in die Anwesenheitsliste für eine Sitzung des Deutschen Bundestages mit Sitzungsbeginn um 9 Uhr ein. Im von Berlin rund 600 km entfernten Waldkraiburg nahm Mayer jedoch nachweislich an der Eröffnung einer Gedenkstätte für das Konzentrationslager Mühldorfer Hart teil, die nur wenige Minuten nach der Sitzungseröffnung stattfand. Gegenüber dem Spiegel erklärte Mayer, dass er am Morgen des 27. April in den Liegenschaften des Deutschen Bundestags war und erst darauffolgend in seinen Wahlkreis gereist sei. (zitiert aus: Wikipedia)

seit Februar 2019 Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Sicherheit im Sport;

Im Rahmen der Maskenaffäre räumte Mayer ein, die Kontaktdaten der schweizerischen Firma Emix, die er von seiner Schwester Verena Mayer erhalten hatte, im Innenministerium weitergegeben zu haben. Mayer behauptet, erst durch eine Anfrage des Rechercheverbundes von WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung davon erfahren zu haben, dass seine Schwester eine Provision für die Vermittlung der Kontakte gefordert haben soll. (zitiert aus: Wikipedia)

Am 3. Mai 2022 veröffentlichte die "Bild-Zeitung" Teile eines Briefes von Anwälten des Burda-Verlags, in dem auch das Magazin "Bunte" erscheint. Demnach warfen sie Stephan Mayer vor, den Reporter Manfred Otzelberger massiv bedroht und erpresst zu haben. Der Politiker soll dem Journalisten am Telefon wörtlich gesagt haben: „Ich werde Sie vernichten. Ich werde Sie ausfindig machen, ich verfolge Sie bis ans Ende Ihres Lebens. Ich verlange 200.000 Euro Schmerzensgeld, die müssen Sie mir noch heute überweisen.“ Hintergrund war ein Artikel, in dem berichtet wird, dass Stephan Mayer Vater eines unehelichen Kindes sei, für dessen Unterhalt er nicht aufkomme. Am Tag der Veröffentlichung der Vorwürfe trat Mayer – offiziell aus gesundheitlichen Gründen – nach zehn Wochen im Amt als CSU-Generalsekretär zurück. Gleichzeitig räumte er in einer persönlichen Erklärung ein, in dem Gespräch mit einem Journalisten der "Bunten" eine Wortwahl verwendet zu haben, die er rückblickend nicht für angemessen betrachte. Dies bedaure er sehr. (zitiert aus: Wikipedia)

Offenbar hatte sich Mayer mit dieser Vorgeschichte ausreichend für eine Führungsposition und die höheren Weihen innerhalb der CSU qualifiziert. Sein Gefühl der Unantastbarkeit, welches mit dem Amt des Generalsekretärs der CSU einher zu gehen scheint, hat ihn aber offenbar getrogen und seinen Realitätssinn getrübt, was zu seiner sofortigen Erkrankung und dem anschließenden Rücktritt führte! Wir wünschen ihm alles Gute für seine Genesung und empfehlen ihm recht häufige Gänge in die Kirche, um seine schwarze Seele zu putzen!

 

 

Amber´s Depp?

Oder doch Depp´s Opfer? Noch wurde kein Recht gesprochen, wobei noch nicht ganz klar ist, wer hier wirklich das Opfer war. Wer hat mehr verloren, wer mehr zu gewinnen? Amber Heard, die nach den bisherigen Aussagen von Zeugen die gewalttätige Person in der Beziehung zwischen ihr und Johnny Depp gewesen sei, oder der vermeintliche Frauenschläger Depp? Warten wir am Besten erst einmal ab, was die Zeugen aussagen, die Heards Anwälte nun aufmarschieren lassen werden. Mann darf gespannt sein.

Wobei, Amber scheint die Sache wohl mehr als ein Public-Relation-Project zu betrachten und mit dem derzeitigen Verlauf scheint sie nicht ganz so zufrieden zu sein, wie sie wohl erwartet haben mag. Selbst nach den Maßstäben, dass auch schlechte Publicity zumindest Publicity sei, dürfte das, was bis zum jetzigen Zeitpunkt gelaufen ist, alles andere als Begeisterung bei ihr geweckt haben. Ansonsten hätte sie wohl kaum ihr PR-Team gefeuert. War vielleicht doch nicht ganz so klug, zu versuchen, sie als zartfühlendes, bescheidenes und misshandeltes, ja sogar missbrauchtes Mädchen darzustellen. Aber wie dem auch sei. Wer schuldig ist in dem Fall und die jeweils von der Gegenseite geforderten Millionenbeträge als Entschädigung für Misshandlung und/oder Verdienstausfälle wegen Rufschädigung löhnen muss, wird das Gericht entscheiden, oder wer auch immer. Auf See (und dies ist eine fast geniale Anspielung auf die „Fluch-der-Karibik-Filmreihe“) und vor Gericht, ist man in Gottes Hand. Oder in der Hand seiner PR-Agentur? Oder seiner Anwälte? Wie auch immer! Macht was draus, oder nicht, aber macht´s auf jeden Fall besser als diese zwei!

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Der selbsternannte Außenminister Merz

Man kann von Fritze Merz sagen, was man will, aber eines ist er nicht - zimperlich! Und so kommt es ihm gelegen, dass grad Krieg herrscht, in der Ukraine. So eine Chance kann er natürlich nicht ungenutzt verstreichen lassen. Er ist sich für nichts zu schade. Wirklich für garnichts. Nicht einmal dafür, den Krieg und as von Russlands Einmarsch verursachte Elend für seine eigenen politischen Ziele zu instrumentalisieren! Andererseits zeigt er nun denen, die es bis jetzt noch nicht wahrhaben wollten, sein wahres Gesicht und seinen schäbigen Charakter!

Mag er in der deutschen Politik auf die Regierung schimpfen und gegen SPD und Grüne hetzen, aber eher weniger auf die FDP (denn die braucht er eventuell irgenwann noch einmal!), so kann man das als seinen Job und Vorsitzenden der stärksten Oppositionspartei noch akzeptieren. Aber was er sich derzeit heraus nimmt, zeugt schon von einer atemberaubenden Scheinheiligkeit, die typisch für ihn ist. Wahrscheinlich schielt er bereits mit mehreren Augen ins KanzlerInnenamt, so viel scheint sicher zu sein.

Und nun hat er auch noch eine "Botschaft" für den Bundeskanzler dabei? Von Selenskyj höchstselbst und dann noch persönlich? Dass der ukrainische Präsident  alle sich ihm bietenden Möglichkeiten nutzen will und auch muss, die sich ihm bieten, leuchtet schon ein, aber dass Herr Merz, den kaum jemand zum Kanzler wird haben wollen, sich im Stile eines Hackklotzes durch die europäische Politik bewegt und sich für den Nabel der Welt hält, grenzt schon an Trump´sche Großfressigkeit! Überhaupt wird er dem einstigen US-amerikanischen Gottgesandten auf dem präsidialen Thron immer ähnlicher. Nicht nur, dass er es schafft, mit seinen meist unhaltbaren Anwürfen, unsäglichen Vorschlägen und atemberaubenden Behauptungen jedes Maß zu sprengen, so scheint er sich dessen offenbar nicht bewusst zu sein, das NICHT er die Richtlinien der deutschen Politik bestimmt, sondern der gewählte Bundeskanzler Olaf Scholz und der macht keinen schlechten Job, bloß weil es dem Merzen nicht gefällt!

Auch wenn sich die Ukraine mit Russland im Krieg befindet, weil sie von dem aufgeblasenen kleinen Mann im Kreml ohne jeden Grund angegriffen wurde, hat man sich an gewisse Spielregeln zu halten in der Diplomatie, würde ich sagen. Natürlich kann man berücksichtigen, dass sich Präsident Selenskyj in einer absoluten Ausnahmesituation befindet und man von daher schon mal über´s Ziel hinaus schießt (sinnbildlich gesprochen!). Aber wenn man den Präsidenten eines befreundeten Landes auslädt, wie es die Bundesrepublik Deutschland nun einmal ist, dann sollte man sich gut überlegen, was für Folgen es haben kann, wenn ich meine Verbündeten derart verprelle. Steinmeier mag seine Fehler haben, unzweifelhaft. Aber da ist er nicht der Einzige, möchte ich behaupten. Dennoch darf nicht außer Acht gelassen werden, dass Deutschland eine Menge für die Ukraine getan hat und noch immer tut. Aber angesichts der historischen Verantwortung, die Deutschland in der Welt auf Grund seiner Vergangenheit nun einmal hat, kann ich nicht deshalb eingeschnappt sein, weil man sich hierzulande nicht so leicht tut, mit der Lieferung von schweren Waffen und Munition an eine kriegführende Partei in einem militärischen Konflikt! 

Die Lieferung von 5.000 Schutzhelmen durch die VerteidigungsministerIn Lambrecht will ich hier jetzt nicht kommentieren. Das war eine der reichlich fabrizierten Kommunikationskatastrophen u. a. aus dem Verteidigungsministerium. Auch hier gilt, wie anderswo und vor allem für Herrn Merz und seine ach so frommen und konservativen Christdemokraten - einfach mal die Fresse halten!

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Dienstag, 3. Mai 2022

Wenn erzkonservative Neandertaler höchstes „Recht“ sprechen dürfen!

Der Ungeist Donald Trumps schwebt nicht nur über dem Supreme Court, sondern auch wie ein Damoklesschwert über den gesamten USA! Obwohl er längst aus dem Amt gejagt wurde – und er das nach wie vor nicht anerkennen mag. „Sein“ Sieg sei ihm gestohlen worden, behauptet er nach wie vor und er wolle wieder Präsident werden. Deswegen sammelt er schon wieder Spenden, von denen aber keiner so recht weiß, ob er sie für sich selbst verwendet, oder tatsächlich seinen Wahlkampf damit finanziert. Doch es finden sich nach wie vor Leute, die ihn dabei unterstützen wollen – mit aller Gewalt und Geld! Spätestens seit dem Sturm auf das Kapitol weiß man nun allerdings, wess´ Geistes Kind der Ex-Präsident ist! Recht und Ordnung sind ihm herzlich egal und wer nicht sein Freund ist, der ist sein Feind! Das kann jeden treffen, zu jeder Zeit. Wer heute noch seine verqueren Gedankengänge als gute Politik verkauft, der kann Morgen schon geächtet auf der Straße stehen. Aber in einem Punkt hat Trump eine erstaunliche Konsequenz an den Tag gelegt – in der Auswahl der Richter am Supreme Court, die aus verschiedenen Gründen vakant wurden. Er setzte Leute als oberste Richter ein, von denen er annehmen konnte, sie würden auch dann noch seinen Willen erfüllen, wenn er längst nicht mehr in Amt und Unwürden sein würde!

Früher galten die Vereinigten Staaten als Hort der Freiheit, des Fortschritts und der Demokratie. Heute sind sie das Land der Hinterwäldler, der rechtsradikalen Milizen und der evangelikalen Sekten, der konservativen Flachzangen, rassistischen Schwachköpfe und der Amokläufer! Trump hat ganze Arbeit geleistet und das Land zutiefst gespalten.

Heute kann man mit einigem recht davon ausgehen, dass sich die USA auf dem Weg zurück ins Mittelalter befinden. Von dort, bis zur neuerlichen Verbrennung von Hexen, ist es dann nur noch ein kleines Stück. Der letzte offiziell als solcher anerkannte Lynchmord an Emmett Till 1955, liegt ja auch erst knappe 70 Jahre zurück…

Der Schoß ist fruchtbar noch, der solch Unrecht gebar und Trump und seine arschkriechenden Spießgesellen tun alles dafür, dass er das auch bleibt!

Was aber ist mit den Frauen, die bislang Ihr Recht auf Ihren Körper und die Entscheidung darüber, ob sie ein Kind zur Welt bringen möchten oder nicht, treffen konnten, bis zur 24. Schwangerschaftswoche? Sie sollen nicht einmal mehr das Recht haben, nach einer Vergewaltigung abtreiben zu dürfen. Bereits seit Jahren werden in einzelnen Bundesstaaten, besonders im sogenannten Bible-Belt, dem Bibelgürtel der Vereinigten Staaten die Gesetze zur Abtreibung verschärft, selbst im Falle von Inzest, oder Vergewaltigung! Ein besonders ekelhaftes Beispiel stellt hier, wie so oft, Texas dar. Hier sind Abtreibungen schon seit längerem faktisch verboten. Und allen voran marschieren auch hier die "Lebensschützer" der evangelikalen, die wiedergeborenen Christen und anderer (vorwiegend Weißer, das versteht sich von selbst!) rechtsradikaler, rassistischer Gruppierungen, einschließlich der Republikaner und kämpfen gegen das Recht der Frauen auf Selbstbestimmung über ihren Körper!

Natürlich dürfen wir bei dieser Gelegenheit nicht unerwähnt lassen, dass solche Politik auch diesseits des Atlantik begeisterten Applaus bei gewissen Kreisen findet. Besonders bei Anhängern der AfD, die ansonsten gern auch mal bei Herrn Putin in den Analkanal zu kriechen pflegt, oder auch den stramm konservativen Kreisen in CDU und CSU. Auch hier hat man ein Herz für religiös verbrämten Polit-Extremismus, gleich welcher Form und ein wirkliches Problem mit Donald Trump hatten die ja nun auch nicht gerade!

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Was war zuerst da?

Das Verbot der Barzahlung, oder die vermehrte Kartenzahlung? Genau wie die Frage nach dem Ei oder dem Huhn, welches von beiden nämlich zuerst da war, stellt sich die Frage, wie und warum die Zahl der Kartenzahlungen gestiegen und die Verwendung von Bargeld während der Corona-Pandemie gesunken sein kann? Die Antwort ist doch recht einfach – es waren nicht die Kunden, die plötzlich darauf bestanden, nur noch mit Karte zu bezahlen, sondern die Geschäfte, die sich sowieso nicht für das Bargeld begeistern können. Angeblich ist die Verwendung von Bargeld beim Einkaufen viel zu teuer! Irgendjemand muss ja am Ende des Tages den ganzen Zaster zählen, verpacken und dann entweder zur Bank bringen, oder von einem Dienstleister abholen lassen. Wer will das schon gern machen? Nicht die Geschäfte, obwohl die das schon seit hunderten von Jahren so machten.

Nein, nach Ansicht der Geschäftsinhaber ist es doch viel bequemer, den Kunden per Kredit- oder Girokarte zur Kasse zu bitten. Das Geld landet gleich auf dem Konto des Unternehmers, der Kunde kauft gern mal mehr ein, als er möchte und wenn sein Konto nicht genug Deckung aufwies, ist das allein sein Problem! Die Behauptung, diese Art der bargeldlosen Zahlung wäre „kontaktlos“(er) als das Aushändigen von Bargeld an der Kasse, entbehrt jeder Grundlage. Schon allein deshalb, weil man seine Karte in das Lesegerät einstecken muss und dann mit spitzem Finger seinen PIN eingibt. Mir ist noch nie aufgefallen, dass diese Geräte nach jeder Benutzung desinfiziert worden wären! Also verteilt man hier genauso Viren, Bakterien und Pilze, wie bei der Übergabe von Münzgeld oder Geldscheinen!

Aber noch einen Vorteil hat die Kartenzahlung. Man weiß immer, wer was wann und für wie viel Geld eingekauft hat, welche Artikel er bevorzugt und man kann so, wenn man möchte ein Bewegungs- und Einkaufsprofil erstellen, was gezieltere Werbung im Netz und auf dem Handy zulässt! Praktisch, oder? Jedenfalls für die Unternehmen. Weniger für die Kunden. Wenn man mich früge, aber wer tut das schon, dem könnte ich leichten Herzen antworten: „Kartenzahlung? Nicht, solange ich lebe und es irgendwie vermeiden kann!“

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Frage an Russia Today (Folge 2)

 

Frage an Russia Today: „Ist es möglich, dass ein Jude gleichzeitig Antisemit und außerdem Chef einer Naziregierung ist?“

Russia Today antwortet: „Im Prinzip ja, vor allem, wenn es sich dabei um den Präsidenten der Ukraine handelt!“

Montag, 2. Mai 2022

Die fabelhafte Welt des Sergej Lawrow

Das muss man erstmal fertig bringen. Einen Juden als Antisemiten bezeichnen und darüber hinaus gleich auch noch zum Chef einer Nazibande (Moment, ich habe die Drogensucht vergessen, sorry!) , die die Regierung der Ukraine okkupiert hat? Da drängt sich einem schon die Frage auf, was er wohl geraucht, oder wer ihm ins Gehirnkastl geschissen haben mag? Was er so von sich gibt, spottet jeder Beschreibung. Anderseits soll es tatsächlich Leute geben, sogar und besonders hier im Westen, die glauben allen Ernstes dieses Gesülze vom jüdischen Nazi und das der Jude des Juden schlimmster Feind sei!

Immerhin macht er seinem Chef Wladimir Putin alle Ehre, wenn man das so formulieren kann. Lügen bis zur Selbstaufgabe. Da gehört schon was dazu. Aber was mag es sein? Was kann Putin ihm anbieten, dass er solch einen Scheiß verzapft und dabei nicht einmal mit der Wimper zuckt? Rubel könnens ja wohl nicht sein, erstens sind sie kaum noch was wert und zweitens hat er davon vermutlich sowieso schon genug. Mir will einfach nicht in den Kopf, dass jemand die Realität so ausschalten kann, dass er den Mist, den er da tagtäglich von sich gibt, wirklich selber glaubt. 

Wenn man sich dann auch noch vorstellt, wie er sich köstlich über die bundesdeutsche "Prominenz" und ihren offenen Brief an den Bundeskanzler amüsiert, könnte man hektoliterweis´ sein Frühstück auskotzen. Allen voran Alice Schwarzer fordert dass keine Waffen an die Ukraine gliefert werden dürfen, denn man könne alle Probleme ja schließlich auch in Verhandlungen lösen! So weit so gut, oder schlecht, wenn niemanden in Russland interessiert, was in den Verhandlungen vereinbart wird. Deutlicher als das Scheitern des Normandie-Formats, kann man es eigentlich nicht haben. Statt dessen steht der innige Wunsch im Raume, die Ukraine möge es doch bitte sehr sich und den besorgten Eliten, die sich um die friedensbewegte Emanze in der Bundesrepublik versammelt haben leicht machen und vor den Russen kapitulieren. Das hört sich irgendwie danach an, als sei die Ukraine selbst Schuld am Tod so vieler unschuldiger Zivilisten, weil sie es gewagt hat, sich gegen den russischen Einmarsch mit Waffen zur Wehr zu setzen und nicht mit pinken Wattebäuschchen.

Dies scheint mir ein deutliches Beispiel dafür zu sein, wie wirksam die russische Hetze und die im Westen verbreitete Propaganda sind. Ich kann jedem, der sich erdreistet hat, dieses Pamphlet zu unterschreiben nur raten, noch einmal in sich zu gehen und sich dann in sein Bett zu legen und zu schämen, bis entweder die Ukraine völlig zerstört ist, oder die Welt in einem Atomblitz ausgelöscht wurde. Aber daran sind wir dann ja auch selber Schuld, weil wir die Russen, in Gestalt ihres Säulenheiligen Wladimir Putin aber auch sowas von provoziert haben, dass es garnicht anders kommen konnte! Sagt mal, habt ihr sie eigentlich noch alle? Ich meine alle Latten am Zaun?

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Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?

Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...