Donnerstag, 14. Juli 2022

Seid breit!

Und schon wieder geht es los! Seid bereit! Bereitet euch vor! Krieg, Katastrophen, Feuer, Überflutungen, Trockenheit und Gasnotstand! Darum hat die gute Nancy, aus der Sippe der Faeser einmal mehr dazu aufgerufen, sich nun doch, aber jetzt wirklich und endgültig, darauf vorzubereiten! Aber wie und auf was?

Soll ich mich auf Krieg vorbereiten, dann muss ich wohl das tun, was die Prepper und die Reichsbürger, die Selbstverwalter und Schwachköpfe schon die ganze Zeit über tun – sie besorgen sich Waffen und Munition, Schutzwesten, Pfefferspray und andere unverzichtbare Utensilien, um den russischen Vormarsch bis zum Atlantik, wenn schon nicht aufzuhalten, so doch zumindest ein wenig zu verzögern!

Gasnotstand? Wie kann ich mich darauf vorbereiten? Mit einem Notfallpaket? Mehreren Flaschen Schnaps um a.) als Frostschutzmittel im Winter Verwendung zu finden oder um mir b.) die derzeitige Situation schönzusaufen, weil ändern kann ich sowieso nix?

Ansonsten fallen mir nur ein paar Dinge ein, die als Notfallreserve Sinn machen könnten:

  • Eine handvoll Tütensuppen

  • Ein paar Flaschen Wasser

  • Ein oder zwei Satz Batterien für das Notfallradio und den Vibrator

  • Einige Pflaster

  • Tabletten gegen Scheißerei

  • Jede Menge Toilettenpapier (zum Hintern abwischen und als Ersatzwährung, falls der Euro seinen Wert komplett verlieren sollte!)

Mehr fällt mir da im Moment nicht ein, denn die Homepage des Innenministeriums ist sich ja auch nicht wirklich einig darüber, ob sie denn nun eine Liste veröffentlichen soll, oder nicht! Einerseits wollen die BeamtInnen inklusive ihrer Frontfrau keine Hamsterkäufe anstoßen, andererseits aber doch, eigentlich schon. Denn was ist denn das Anlegen eines Notvorrats? Natürlich, es ist das Hamstern von irgendwelchen Waren.

Gibt es dafür dann auch eine Zuschlag vom Staat? So wie die Mobilitätspauschale? Und müssen sich Bezieher von Lohnersatzleistungen den Notvorrat vom Munde absparen und treten in diesen Fällen die Notlagen erst dann ein, wenn sie sich versorgt haben? Ich meine es ist sicher auch der Regierung nicht entgangen, wiewohl sie es souverän ignoriert, dabei aber behauptend, niemand würde allen gelassen, dass wir eine recht deftige Inflation zu verkraften haben. Natürlich hat die Höhe der Grundsicherung weder die Inflation ausgeglichen, noch ist daran gedacht, hier etwas zu unternehmen, außer der freundlichen Aufforderung, den Gürtel halt etwas enger zu schnallen! Schließlich sind wir nicht im Schlaraffenland!

Frau Faeser nennt das Ganze die „Krisenresilienz der Bevölkerung fördern. Dafür möchte sie den Bevölkerungsschutztag ins Leben rufen! Vielleicht haben wir Glück und es wird ein bundesweiter Feiertag, dann könnte man es gerade noch so ertragen! Aber da die Alarmierung der Bevölkerung sowieso nicht funktioniert, wie die letzten Tests ausgiebig gezeigt haben, werden wir erst dann von einer Krise erfahren, wenn sie in Form einer Flutwelle durch unser Wohnzimmer rollt, oder die Flammenwand unser Dach in ein brennendes Inferno verwandelt! Sonst ist aber alles im Grünen Bereich. Danke dafür!

Eine allerletzte Frage noch. „Was für Notfallpläne greifen denn eigentlich, wenn wir eine Katastrophenregierung bekommen?“

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Nur noch 19 Grad in öffentlichen Gebäuden?

Das wird hart, selbst für gestählte BeamtInnen mit vierzig oder mehr Dienstjahren auf dem von der Last schwerster Verantwortung gekrümmten Buckel! Nur noch 19 Grad Celsius sollen während des Winters in öffentlichen Gebäuden erlaubt sein, um Gas zu sparen! Vorbei die Zeiten, da die Heizung mit bis zu 28 Grad die Hitze in die Büroräume brüllte und ein Heizlüfter unter dem Schreibtisch die wegen chronischem Bewegungsmangel unterkühlten Füße zusätzlich um ein paar zusätzliche Grade erwärmte! Nun wird das Beamtenmikado (wer sich zuerst bewegt, hat verloren!) zur tödlichen Falle für all diejenigen, die innerlich schon längst in Pension gegangen sind und nur noch die restliche Dienstzeit absitzen müssen!

Da ich ja eigentlich schon seit mehreren Jahrzehnten so umweltbewegt bin, wie die heutigen CO2-geschädigten Generationen frisch geschlüpfter KlimaaktivistInnen, mag ich hier mal einfach so ne Frage stellen, die ich damals auch schon gestellt hatte – mit erwartbarem Ergebnis! Angesichts der Zahl öffentlicher Gebäude, egal ob kommunal oder staatlich, wieso zum Geier baut man auf die unzähligen Dächer nicht einfach Photovoltaik, als gäbe es kein Morgen? Das handelt sich doch mit Sicherheit um insgesamt hunderte von Quadratkilometern, die man nutzen könnte. Ja ich weiß, die Antwort ist damals wie heute immer dieselbe Leier – wir haben kein Geld, die notorisch klammen kommunalen Kassen lassen das nicht zu und weiteres Blablabla!

Aber die Öltanks, die werden vor dem Winter immer pünktlich und bis an den Rand gefüllt, damit man die Energie (wie gewohnt!) über die Frostperiode hinaus durch die oftmals kaum oder gar nicht regelbaren Heizkörper zunächst in die Büros und dann gleich durch die nur mangelhaft gedämmten Wände direkt in die Atmosphäre geblasen werden kann! Und statt darüber zu jammern, wie teuer die Photovoltaik ist, könnte man darüber nachdenken, wie viel man durch Einspeisung der Überschüsse ins Stromnetz, und den Eigenverbrauch für Heizungen oder Wärmepumpen in Wirklichkeit eingespeist werden könnte. Hier und da ein paar Windkraftanlagen installiert (und nein, es gibt nicht nur solche mit Propellern, die die armen Vögel erschlagen und Schlagschatten auf die Anwohner werfen!), es gibt auch todschicke vertikale Windkraftanlagen. Aber dann müsste man halt erst mal was investieren und da beginnt dann das Geheule von den leeren Kassen! Nur wenn man´s dem Bürger oder den überarbeiteten BeamtInnen zumuten „muss“, dann ist das alles nicht so schlimm. Immerhin duscht ja Kubicki auch kalt (und erzeugt sonst jede Menge heißer Luft zum Ausgleich!), oder Habeck, der seine aktueller Aufenthaltsdauer unter der Dusche nach eigenen Angaben deutlich gekürzt hat (naja, wenigstens etwas!). Von all den anderen eifrigen Umweltschützern, die gleich gar nicht mehr duschen wollen und lieber stinken, anstatt die Umwelt zu belasten, wolle wir jetzt nicht reden. Stattdessen rufen wir ihnen dankbar zu: „Vielen Dank für euren Einsatz zum Schutz der Umwelt und der Gasreserven. Herzlichen Dank, dass ihr stinkt und uns jeden Tag aufs neu´ beweist, dass es auch anders geht, als dreimal täglich zu duschen und nach dem Scheißen die Hände zu waschen!“

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Mittwoch, 13. Juli 2022

So geht Lobbyarbeit oder: Uber macht Politik!

Gerade schwappt eine Welle der Empörung durch Europa und den Rest der Welt, nachdem im Zuge der „Uber Files“ Interna über die Meinungsbildung des US-Konzerns Uber im Rahmen von Lobbymaßnahmen öffentlich geworden sind! Einmal mehr zeigt sich, die vermeintliche Liberalisierung und Öffnung von Märkten ist in aller Regel nie eine Maßnahme im Sinne marktwirtschaftlicher Preisbildung und Konkurrenz ist, sondern immer und ausschließlich interessengesteuert! Und mittendrin, statt nur dabei, sind immer Politiker (oft Liberale, Konservative, aber nicht nur!), deren Meinung irgendwie, durch irgendwelche Maßnahmen, Vorteile, Geschenke und diverse andere Versuche die Entscheidungen im Sinne eines Unternehmens zu beeinflussen und zu lenken!

Natürlich sieht keiner der an solcher Meinungsbildung beteiligten, ob mittelbar oder unmittelbar auch nur den Hauch einer Gefahr von Interessenkonflikten. Das versteht sich von selbst! Aber das kann man ja auch nicht nur an dem üblen Beispiel von Uber festmachen, das betrifft alle Bereiche, angefangen von der Energiebranche, über die Pharmaindustrie, Automobilhersteller, den Finanzsektor, die Waffenproduzenten, Gentechnik, Chemiekonzerne, bis hin zur Atomlobby! Da beißt die Maus keinen Faden ab! Es finden sich immer dankbare Abnehmer für die zahlreich angebotenen Geschenke und Aufsichtsratspöstchen in großen Konzernen, wo arme, abgehalfterte Politiker ein wohl dotiertes Gnadenbrot fressen und die Interessen der Konzerne in ihren alten politischen Seilschaften durchsetzen können! Oder überteuerten Krempel verkaufen. So wie die ausgemergelten CSU-Politiker, die ihre kärglichen Diäten mit enormen Provisionen aufstocken mussten, indem sie dafür Sorge trugen, dass staatliche Stellen untaugliche, unbrauchbare und vollkommen überteuerte Corona-Schutzmasken kauften. Sie müssen sich in den Büros ihrer privaten Unternehmen beinahe totgelacht haben, weil das Geschäft so wunderbar flutschte! Wen stört da schon der blöde Steuerzahler? Das sind eh nur die Idioten, die nicht genug verdienen, um die Steuerfreibeträge und die Werbungskosten auszuschöpfen. Sollen sie doch zahlen! Irgendwoher muss ja das Geld kommen, dass die Politik Jahr um Jahr zum Fenster hinaus wirft, wo es dann anschließend auf gar wundersame Art wiederum in den Taschen der Politiker landet! Seltsam? Aber so steht es geschrieben…

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Ich bin eine Kartoffel!?

Zu meinem großen Bedauern muss ich heute fest stellen, dass ich, ein deutscher, weißer, alter Mann, Opfer sowohl von geschlechts-, als auch altersspezifischem Rassismus bin! Und darüber hinaus muss ich mich von meinen türkischen Kollegen, freunden und Bekannten auch noch als Kartoffel bezeichnen lassen! Und dann machen die auch noch ausgerechnet diese Ferda Ataman zur Gleichstellungsbeauftragten, die dieses solanide Schimpfwort für „den Deutschen/die DeutschIn“ nur allzu gern im Munde führen soll!

Aber das ist ja nur gerecht. Schließlich beschimpfen wir ja unsere ausländischen Mitbürger stets als Kanacken, Kümmeltürken, Spaghettifresser, Käs´köpfe und Inselaffen, oder gar als Schneckenfresser. Nun, dann also die „Kartoffel“ für uns Deutsche. Wobei, ich mag Kartoffeln sehr, zumindest in Form von Puffern (darf man das überhaupt noch sagen, oder ist das zu sehr sexistisch, bzw. an das Malle-Gröhl-und-Sauf-Lied „Layla“ angelehnt?), Pommes Frites, Kroketten, Kartoffelbrei, Früh-, Sommer- und Spätkartoffeln, Bratkartoffeln mit Speck (aber das sollte ich hier vielleicht nicht erwähnen, denn Speck ist ja bekanntermaßen nicht Halal oder gar koscher!), Kartoffelsalat und was weiß ich noch alles! Kartoffeln sind deutsch und daher sind Deutsche eben Kartoffeln!

Wobei, da keimt in mir schon auch ein wenig Unsicherheit auf, denn eigentlich sind ja Kartoffeln an sich eher ein Gewächs, das aus den beiden Amerikas zu uns gelangte und vermutlich werden unsere ausländischen Brüder auf Grund ihrer, naturgemäß nur sehr marginal erworbenen, Halbbildung aus Haupt-, Sonder- oder Baumschule nicht verstehen, was das eigentlich bedeutet. Deutsche können gar keine Kartoffeln sein, weil sie – was für ein Wunder – ansonsten Kulturdiebstahl an den zahlreichen Völkern Amerikas begehen würden. Ich kann schon die Headlines in der Blödzeitung vor meinem altersbedingt kurzsichtigen Auge sehen:

Deutsche stehlen Rothäuten die Kartoffel! – was kommt als nächstes?“

Es wäre ein gefundenes Fressen für alle Freunde Deutschlands, die zwar hier leben, aber sich nicht integrieren wollen! Warum auch? Niemand möchte gern deutsch werden, wenn er damit rechnen muss, zur Kartoffel zu werden. Immerhin habe ich an meiner Figur jahrzehntelang gearbeitet. Um die Form einer Couch-Potato (was nicht mehr oder weniger heißt als Sofakartoffel!) muss man hart trainieren und glaubt mir, es ist nicht ganz einfach, nur auf einer Couch zu sitzen und jede Bewegung zu vermeiden! Aber mit ein wenig gutem Willen, schafft man auch das – versprochen!

 

Dienstag, 12. Juli 2022

Niemand wird alleine gelassen!

Das finde ich schon irgendwie nett! Möglicherweise dürfen wir nun in Gruppen verhungern oder erfrieren. Das hat wenigstens den Vorteil, dass diejenigen, die zuerst sterben, von den noch Lebenden gegessen werden können! Sofern noch Strom da ist, um ein sämiges Süppchen zu kochen!

Aber die Union will ja keine Wärmestuben für Arme und Kranke. Bietet sich hier doch, frei nach Darwin, die Möglichkeit, unproduktiver Bevölkerungskreise, wenn auch auf unangenehme, aber doch wenigstens effektive Art und Weise zu entledigen! Das entlastet den Sozialstaat. Und wenn sie nach dem Dahinscheiden auch noch gegessen werden, nehmen die Überreste bei der möglichen Beerdigung auch nur noch sehr wenig Platz weg!

Andererseits, nun steht erst mal die Sommerliche Hitzewelle an und auch da wird schon gezankt, ob man „Kühlräume“ einrichten soll, damit sich Menschen, die sich weder Klimaanlage noch Ventilator leisten, bzw. den Strom dafür nicht auf den Dächern ihrer Vorstadthäuser erzeugen können, bei den erwarteten Temperaturen von 40 Grad und darüber hinaus ein wenig abkühlen dürfen! Nun seid mal nicht so knickerich! Bedenkt doch bitte, dass, je niedriger die Temperaturen und je dichter die Leute aufeinander hocken, die Infektionsraten mit Corona exponentiell steigen *zwinker* und was sagt uns das? Die „Kühlhäuser“ bieten nicht nur die idealen Bedingungen für den Virus, sondern auch die Chance für ein sozialverträgliches Frühableben gewissen Schichten der Bevölkerung! Das Motto sollte also lauten: Wer sparen will (bei den Sozialausgaben) der muss erst einmal investieren (in „Kühlhäuser“ und „Wärmestuben“).

Wie man es dreht und wendet. Wenn der Sommer und dann Herbst und Winter rum sind, bietet sich uns ein neues Bild! Deutschland wird auferstehen. Nicht aus Ruinen, sondern eher wie Phönix aus der Asche! Ohne zahlreiche Sozialschmarotzer, ohne Quertreiber, ach nee, die heißen ja Querdenker und andere Impfgegner und -verweigerer und vielleicht werden wir dann auch noch etliche Reichsbürger und Alternative Idioten für Deutschland nicht mehr ertragen müssen. Es hat also alles nur Vorteile! Ach ja, und für alle, die es noch nicht verstanden haben. Dieser Artikel kann dazu führen, dass sie ein wenig mehr Verständnis für die feine Ironie von Sarkasmus entwickeln. Aber das ist nicht meine Schuld. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie am besten ihren Zahnarzt, oder Apotheker!

  

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Was ist größer, die Dummheit der Konservativen, oder das Schwarze Loch in Trumps Kopf?

Darüber gehen die Meinungen weit auseinander. Während die einen, meist mit mehr Intellekt ausgestatteten Menschen liberaler Gesinnung überzeugt sind, dass die Leere in Donald Trumps Schädel deutlich umfangreicher sein könnte als sein ohnehin nicht gerade kleiner Wasserkopf, halten andere ihn wiederum und dabei handelt es sich meist um geistig minderbemittelte konservative und christlich-fundamentalistisch orientierte Flachköpfe ihn für nicht mehr und nicht weniger als den Nabel der Welt!

Gleichwohl lässt sich aus seinem oft intellektuell unterernährten, wortreichen und inhaltsleeren Gestammel herauslesen, dass die Grenzen der „Realität“ in seiner trump´schen Blase, bereits mit dem jenseitigen Horizont einer sich behutsam nähernden Demenz mit Alzheimer-Prägung, zu einer bemerkenswerten Melange aus Nichtverstehen und Scheiß-egal-Einstellung verschwimmt. Dabei ist nur erstaunlich, wie viele Menschen sich von solch einem Sprühregen aus rhetorischer und intellektueller Scheiße berieseln lassen, ohne sich angeekelt abzuwenden!

Aber man sieht leider quer über die ganze Welt, dass sich immer wieder Menschen von solchen Schwätzern angezogen fühlen und ihnen zu Ämtern verhelfen, denen sie in keinster Weise gewachsen sind, indem sie sie dennoch wählen! Donald Trump in den USA; Wladimir Putin in Russland; Jair Bolsonaro in Brasilien; Victor Orban in Ungarn; Recep Tayyip Erdogan in der Türkei; Boris Johnson in Großbritannien; um nur ein paar dieser Populisten zu nennen! Anstatt darüber nachzudenken, was man ändern oder besser machen kann, wählen sie „bewährte“ Idioten, meist vom rechten Ufer und Verfechter eines menschenfeindlichen Konservatismus! Nur ja keine Experimente und schon gar keine Linken! Und wenn ich links sage, dann meine ich nicht die KP in China, oder den fetten Däumling aus Nordkorea der seine fehlende Penislänge offensichtlich durch mächtige Interkontinentalraketen kompensieren muss!

Manchmal wünschte ich wirklich, Gottes Arsch würde am Himmel erscheinen und sämtlichen Konservativen, Faschisten und andere Schwachköpfe einfach zuscheißen!

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Montag, 11. Juli 2022

Seid bereit! Das Ende ist nah!

Am 1. Oktober 2022, mit Beginn der Heizperiode, wird die Welt untergehen! Endgültig! Darauf bereiten uns – dem Himmel sei Dank – die Print- und Internet-Medien in allen Einzelheiten, ein- und besonders aufdringlich vor! Worauf wir uns vorbereiten müssen? Auf was sollten wir gefasst sein? Wie schützen wir sich am besten? Naja, solche Sachen eben!

Als Mieter einer Wohnung bei einer gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft frage ich mich natürlich und was bitte soll ich machen? Mich still in eine der ausgekühlten Ecken meiner Wohnung setzen und einfach sterben? Dabei habe ich sogar noch die Wahl mir auszusuchen, ob ich lieber verhungern will, oder erfrieren. Denn beides gleichzeitig werde ich mir wohl nicht leisten können! Die Nahrung wird teurer! Das Bier wird teurer, so dass man sich die furchtbare Lage nicht einmal mehr schönsaufen können wird! Das Gas wird teurer und der Strom auch! Hab ich irgendwas vergessen? Ach ja, Diesel und Sprit wird teurer und natürlich auch Speiseöl, Mehl und Nudeln schlagen ordentlich auf! Also hamstern wir erstmal wieder Klopapier, damit wir eine Ersatzwägrung haben, wenn es wieder so richtig hart kommt!

Ja, hätte ich das Glück gehabt und mir ein Haus mit Grundstück kaufen können, dann läge jetzt eine Photovoltaik-Anlage auf dem Carport über meinem Tesla mit Wallbox und auch auf meinem Dach könnte ich mir eine Photovoltaik vorstellen, um meinen Eigenbedarf an Strom, wenn schon nicht zu decken, so doch zu mindern. Ich könnte in meinem Garten ein Weizenfeld anlegen und im Herbst mein eigenes ökologisches und veganes Getreide aus freilaufendem Weizen und Quinoa (oder wie heißt das Zeuch noch mal?). In meinem Kamin könnte ich dann Brot backen, damit wir wenigstens ein bisschen was zu fressen haben in diesen harten Zeiten.

Aber ich habe kein Haus. Ich wohne in einer Wohnung, wie schon erwähnt. Die wurde vor Jahren modernisiert und alle Kaminanschlüsse nachhaltig verschlossen. Also kann ich hier, trotz des Beschlusses, die Kohlekraft zur Überwindung der Energiekrise auch weiterhin zu nutzen, keinen Kohleherd anschließen! Leider! Aber ich könnte vielleicht einen Feuerkorb ins Wohnzimmer stellen, in dem ich nach und nach meine Möbel verbrennen und damit meine Bude heizen kann. Jedenfalls ein bisschen. Und wenn ich ein wenig vorsichtig bin, kann ich sogar eine Kohlenmonoxid-Vergiftung vermeiden. Wenn ich nämlich lüfte. Obwohl, dann wird es ja wieder ratzfatz kalt im Salon!

Andererseits habe ich zwei Balkone von der Größe eines Badetuchs. Der eine liegt so in der Sonne, dass alles verbrennt, was man dort drauf stellt, Pflanzen zum Beispiel. Der andere ist wegen der umstehenden Bäume so dunkel, dass dort nichts wächst, weil die Sonne fehlt um den Prozess der Photosynthese in Gang zu setzen und aufrecht zu erhalten Es ist also gehupft wie gesprungen. Da bin ich natürlich sehr dankbar für so wunderbare Tipps wie der von Kubicki, der empfiehlt, kalt zu duschen und Habeck, der vorschlägt schneller zu duschen. Na, das kann ich im Grunde aber auch nur zu gut verstehen. Wer sich unter eine eiskalte Dusche stellt, der kann nur sehr schnell duschen, weil er sonst keine Geschlechtsteile mehr hat. Die verziehen sich dann nämlich in die mollig warme Bauchhöhle und werden vor Ende des Winters nicht mehr zum Vorschein kommen! Falls man dann noch lebt!

Wobei, wahrscheinlich haben wir ja bis zum Winter auch kein Wasser mehr. Und Schuld bin natürlich ich, weil ich ein kleines Auto habe und außerdem ein weißer, alter Mann bin!

 

Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?

Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...