Mittwoch, 27. September 2023

Wer ist Jan Marsalek wirklich?

Glaubt man der Presse und den britischen Ermittlern, handelt es sich bei dem seit Jahren verschwundenen Glatzenkönig um ein Genie, ein regelrechtes russisches U-Boot, dass als Führer des DAX-Konzerns Wirecard erst den Kapitalismus westlicher Prägung infiltrierte, dann mal eben 1,9 Milliarden Euro verschwinden ließ und anschließend nicht mehr auffindbar war, trotz weltweiter Fahndung. Man nahm damals schon an, dass er sich in Russland verkrochen haben könnte, weil er dorthin ausgezeichnete Kontakte gehabt haben soll. Wie ausgezeichnet die waren, scheint jetzt so langsam ans Tageslicht zu kommen. Nach allem, was man derzeit so hört ist er nicht nur ein Milliardenschwindler, sondern auch gleich noch der Finanzier russischer Auslandsspionage gewesen, wobei er höchstselbst in London einen russischen Spionagering aus bulgarischen Staatsbürgern. Und das tolle an der Geschichte ist, dass Marsalek das ganze Spionagetheater leitete, nachdem er von der Bildfläche verschwunden und überall auf der Welt nach ihm gefahndet wurde!

Wenn man sich das alles etwas genauer ansieht, kommt einem James Bond, der ja bekanntlich im Auftrag ihrer Majestät die Lizenz zum töten besaß und dutzende Male die Welt gerettet hat, neben Jan Marsalek aus wie ein erbärmlicher Dilettant. Da hat Putins Geheimdienst jedenfalls ganze Arbeit geleistet und nicht nur den Westen düpiert, sondern den guten Jan auch noch unter seinen Fittich genommen, als er ihm vermutlich „Asyl“ in der Republik des Kriegstreibers aus dem Kreml gewährt hat. Wahrscheinlich sitzt er gemeinsam mit Edward Snowden vor der Glotze und schaut voller Begeisterung die Siegesmeldungen aus dem Ukrainekrieg, wo die "heldenhafte" russischen Armee ein um´s andere Mal so richtig was auf die Glocke bekommt! Natürlich verbreitet man das aber nicht in Putins own Country!

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Freitag, 22. September 2023

Nostradamus!

Gewiss jeder von uns hat schon einmal den Namen Nostradamus gehört! Während die einen in ihm einen "mystischen" Seher erkennen zu können glauben, der in merkwürdig unverständlichen Versen über Jahrhunderte hinweg die Zukunft vorauszusagen im Stande gewesen ist, meinen die anderen, bei ihm habe es sich um einen drogensüchtigen Dummschwätzer gehandelt, der sein deliriöses Geschwätz geschickt zu vermarkten verstand, was ihm einen regelmäßigen Zufluss von finanziellen Mitteln sicher stellte, um seine Alkoholsucht zu befriedigen!

Wer sich seine Schriften zugute führt, wird bestürzt feststellen, dass hier keinerlei brauchbare Aussagen über die Zukunft getroffen werden, sondern ein Gesülze sondergleichen zum Besten gegeben wird, dass man aber praktischerweise im Nachhinein immer so interpretieren kann, dass die „Vorhersagen“ auch wirklich als zutreffend hingestellt werden können! Aber was hilft es uns? Wichtige Fragen, die Einfluss auf unsere Zukunft haben können erst dann als zutreffend bezeichnen zu können, wenn gewisse Ereignisse auch tatsächlich eingetreten sind, hilf uns wenig bis Garnichts dabei, uns darauf vorzubereiten. Noch nicht einmal Kriege lassen sich so vermeiden, oder? Hat jemand aus den ebenso salbungsvollen, wie hirnlosen Sprüchen heraus lesen können, dass Russland die Ukraine überfällt? Nein, natürlich nicht! Konnte jemand ahnen, dass Jewgeni Prigoschin gegen seinen Herrn und Meister Putin aufbegehrt und dafür mit dem Absturz seines Flugzeuges belohnt werden würde? Nein, natürlich nicht! Obwohl, jeder der die Meldungen in den Nachrichten verfolgte – nicht die Nachrichten auf den russischen Propagandasendern - dem war spätestens nach dem abgeblasenen „Marsch auf Moskau“ klar, dass Prigoschin vermutlich seinen letzten Furz gebrunzt hatte! Zwei Monate später war es dann soweit! Prigoschin stieg in sein Flugzeug, mit anderen Führern der Wagner-Gruppe und – sehr zum großen und mit salbungsvollen Worten zum Ausdruck gebrachtem Bedauern – stürzte völlig unerwartet vom Himmel. Leider hat niemand das Malheur überlebt!

Hat Nostradamus das vorher gesehen? Vermutlich nicht! Sieht er voraus, dass Putin vom Blitz beim Scheißen erschlagen wird? Keine Ahnung, ich glaube aber eher nicht! Lassen wir uns also überraschen, mit welchen Interpretationen seine Fans weltweit die Deutungen der Zukunft für absolut zutreffend erklären werden, wenn es denn soweit ist. Aber auch hier zeigt sich: Niemand sieht es kommen, bis es soweit ist und dann findet man auch die geschwurbelte Wahrheit hinter Nostradamus Worten endlich heraus! Aber dann ist es wieder zu spät, um darauf zu reagieren – so wie eigentlich immer! Wenn ich euch noch einen Tipp zum Thema geben darf? Wollt ihr wissen, was euch die Zukunft bringt, riskiert lieber einen Blick in die Kristallkugel. Die Chancen, damit die Zukunft zu erfahren, sind wenigstens genauso groß, wie Nostradamus´ geschwätzig-mystische Schwafelei!

 

Der fromme Hengst von Paderborn!

Mit der katholischen Kirche ist es bekanntlich so, dass sie nichts zugibt, was sie noch leugnen kann und nur dann eine wachsweiche Stellung zu einem Problem bezieht, wenn es sich nicht mehr vermeiden lässt. Man gibt also nur das zu, was ohnehin schon bewiesen ist. Ansonsten hält man das Maul und betreibt „Business as usual“. So soll, das legen zumindest neuere Informationen nahe, der aktuelle Bischof Franz-Josef Overbeck bereits zu einem Zeitpunkt von Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs gegen den mittlerweile verschiedenen Kardinal Franz Hengsbach gewusst haben, als die überlebensgroße Statue des neben dem Dom zu Essen eingeweiht werden sollte. Durch Overbeck, versteht sich. Er hat also in vollem Bewusstsein, dass da etwas im Busch sein könnte, höchstselbst und dann auch noch persönlich, das Denkmal eingeweiht und nichts weiter dabei gefunden!

Sicher war es eine große Freude für die Opfer des Kardinals, diesen derart geehrt zu sehen und womöglich regelmäßig des Standbildes ansichtig zu werden. Aber solche Vorbehalte haben in der katholischen Kirche keinen Platz. Aus lauter Angst, Entschädigungszahlungen für die unzähligen Opfer kirchlich geduldeten sexuellen Missbrauchs durch Amtsträger könnten das prall gefüllte Portokässlein diverser Bistümer ein wenig schmälern und dem Klerus etwas mehr Zurückhaltung beim Verjubeln der Kirchensteuern seiner Gläubigen abverlangen, kann man sich bis heute kaum mal zu einer Entschuldigung durchringen. Ansonsten steht man auf dem Standpunkt, man könne das Leid nicht mit Geld wieder gutmachen und deswegen gäbe es auch, wenn überhaupt, nur symbolische Zahlungen. So eine zerstörte Seele scheint der Kirche also nicht viel wert zu sein. Aber die Massen machts halt!

Nun aber steht ein geiler Kardinal im Zentrum von Vorwürfen, die man erst einmal verdauen muss. Unter Ausnutzung seiner Stellung und unter Missbrauch seiner kirchlichen Autorität hat er wohl junge Frauen nicht nur belästigt, sondern zum Sex genötigt. Die Opfer, die sich meist erst Jahre oder Jahrzehnte nach dem Missbrauch in der Lage sehen, sich zu den Verbrechen zu äußern, schenkt man kirchlicherseits erstmal keinen Glauben und hofft auf die Zeit als Verbündeten. Je mehr Zeit vergeht, desto schwieriger ist es naturgemäß, solche weit in der Vergangenheit liegenden Fälle aufzuklären, besonders, wenn die kriminellen Subjekte bereits verstorben sind! Dabei beruft sich die Kirche gern auf die Behauptung, es handele sich um die Verantwortung des einzelnen Täters und nicht um ein Problem des Systems Kirche, das von jeher dafür geschaffen wurde und darauf ausgelegt ist, Macht auszuüben über die Gläubigen. Schon immer war es eine Aufgabe der Kirche, die Menschen unter ihrer Fuchtel zu halten, ihnen den Kirchenzehnten, bzw. die Kirchensteuern abzupressen und den Regierenden dabei zu helfen, Kontrolle auszuüben. Da ändert auch die Tatsachen nichts daran, dass die Kirchen sich mit ihrem sozialen Engagement für Kinder, Alte und Notleidende einsetzen. Gleichzeitig bietet ihnen dieses System genau die Voraussetzungen, die es braucht um Menschen in schwachen und verletzlichen Situationen unter ihre Knute zu zwingen und zu ihrem Nutzen und dem Nutzen des Klerus seelisch, körperlich und sexuell zu missbrauchen!

Wie so vieles wird wohl auch dieses, wird es wohl auch hier so sein, dass die Zeit alle Wunden bei den Opfern heilen muss, denn von der Kirche als Institution, die solchen Missbrauch unter ihrem Schutz nicht nur duldet, sondern auch fördert, indem sie Ermittlungen von Staats wegen zu verhindern trachtet und die beschuldigten Amtsträger einfach von einer Gemeinde in eine andere versetzt, um Vorwürfen einstweilen aus dem Wege zu gehen. Interessieren tut es dennoch kein Schwein! Leidtragende sind die Opfer von Gewalt, Missbrauch und Nötigung, die mit deren Folgens ich selbst überlassen bleiben und auch noch damit leben müssen, als Lügner verleumdet zu werden! Amen!
 
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Donnerstag, 21. September 2023

Der Söder macht ernst…

Bitte lassen Sie Vorsicht walten! Der nachfolgende Text kann Spuren von bitterem Sarkasmus enthalten! Zu Spätfolgen und Nebenwirkungen befragen sie bitte den amtierenden bayrischen Ministerpräsidenten, oder dessen rechtmäßigen Stellvertreter!

 …jedenfalls solange Wahlkampf ist. Zur Abwehr feindlicher Migrantenscharen, will die bayrische Landesregierung unter ihrem Thronprätendenten Markus Söderer die Grenzpolizei aufstocken. Unbestätigten Berichten zufolge, die jedoch von Insidern aus der Umgebung des Bayernherrschers bestätigt wurden, soll die bayrische Grenzpolizei um wenigstens drei Regimenter der neu ausgehobenen berittenen bayrischen Gebirgsmarine erweitert werden! Damit sollen nun die bayrischen Grenzen bis hinauf zum letzten Gletschersee überwacht werden können, um so die nichteuropäischen Migrantenhorden vom christlichen Abendland fern zu halten! Freiwillige aus den Schützenvereinen, bevorzugt bayrische Schützenkönige werden nach wie vor mit offenen Armen aufgenommen, damit Ausländer noch vor erreichen der bayrischen  Grenze zünftig und waidgerecht erlegt werden können. Ein Musikkorps wird dazu regelmäßig „Sau ist tot“ intonieren, wenn wöchentlich die erlegten Opfer gesichtet und die Strecke gezählt wird - body count auf bayrisch halt!

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(rein fiktives) Interview mit dem Chef der Freien Wähler in Bayern, Hubert Aiwanger!

Breitmaul News: „Herr Aiwanger, wie war das denn damals, in ihrer Schulzeit, als dieses Nazipamphlet in ihrer Schultasche gefunden wurde?“

Hubs Aiwanger: „Jo, des is holt g´fundn wordn in der Doschn, weil i verrotn worrn bin von irgend oinem links-jüdischn Neider!“

BN: „Naja, aber warum hatten sie denn überhaupt dieses Pamphlet in der Tasche? Können sie uns das einmal genauer erläutern?“

HA: „Nein, des woß doch i nimmer noch so viele Johr! Außerdem hondelt es sich um eine schmutzige Schmutzkompogne, noch so viele Johr, gell? Sie wissn schon, wos o Jugendsündn is, oder zwei, oder?“

BN: „Haben sie das geschrieben oder nicht? Und warum waren es denn gleich mehrere Exemplare? Wollten sie die an der Schule verteilen?“

HA: „Olso, zu der ersten Froge konn ich mich nicht erinnern. Bei der zweiten Froge muss ich sogn, des woß i net. Die dritte Froge konn ich nur beontworten mit der Klorstellung, i hob koa Ohnung nimmer!“

BN: „Das ist ja nicht sehr viel, was sie da zu der Aufklärung beitragen können, oder?“

HA: „Olso mol obgesehen dovon, doss es sich hier um eine Schmutzkompogne hondelt, fällt mir dozu nur ein, doss es vielleicht eine Jugendsünde gewesen sein können muss!“

BN: „Sie sollen aber auch später noch unangenehm aufgefallen sein, weil sie dabei beobachtet wurden, wie sie Hakenkreuze an Toilettenwände geschmiert haben sollen. Was sagen sie dazu?“

HA: „Jo, dozu konn ich nur sogn, dos mir grod der…der…mein Bruder mit sonem Handy g´schriebn hod, er wor´s gwesen, der wos des verfosst hot. Olso damit is der Foll für mich erledigt!“

BN: „Sie sagen also, Herr Aiwanger, diese Angelegenheit sei 35 Jahre her und sie können sich an quasi nichts mehr erinnern. Sie wissen nicht, ob das nur ein Exemplar war, oder mehrere. Sie haben keine Ahnung, ob sie welche davon weiter gegeben haben, oder nicht. Aber sie wissen noch ganz genau, dass sie es nicht geschrieben haben, ist das richtig so?“

HA: „Jo!“

BN: “Sie haben sich zwar entschuldigt, aber das hat sich eher so angehört, als sei dies nur geschehen, weil sie dazu genötigt worden sind!“

HA: „Jo! Die Judn homs holt hörn wolln und desdrum hob ich mich holt entschuldigt, obwohl ich´s jo nicht gewesen hob sein können, weil ich´s jo auch nicht wor!“

BN: „Und was hat es denn jetzt mit den Hakenkreuzen an den Toilettenwänden auf sich? Waren sie das, oder nicht?“

HA: „Auch hierbei hondelt es sich um einen üblen Onwurf von linksrodikolen Elementn, die vollkommen on der Reolität vorbei intrigieren!“

BN: „Würden sie bitte beim Thema bleiben und die Frage beantworten, Herr Aiwanger?“

HA: „Oh, wer hod in seinerer Jugend noch nie keine eine Sünden nicht begongen? Sie hom doch sicher auch schon ein Hokenkreuz on die Toilettenwond gemolt, oder?“

BN: „Nein, das habe ich nicht. Das tut ja hier aber auch nichts zur Sache! Es geht um Sie. Waren sie es nun?“

HA: „Dos erinnere ich nicht!“

BN: „Man soll sie dabei gesehen haben!“

HA: „Dos konn gornicht sein, weil ich´s nicht gewesen wor. Vielleicht hobe ich ein Kreuz on die Wond gezeichnet, um dovor zu betn und weil mon mich dobei gestört hod, bin ich hold ausg´rutscht und hernoch hod des ausg´sehn wiero Hokenkreuz?“

BN: „Sie hatten vor, auf der Toilette zu beten? Auf einem Scheißhaus? Meinen sie wirklich das dies der geeignete Ort dafür ist?“

HA: „Jo mei, ich hotte hold eine gor gewoltige Verstopfung und do wor ein Stoßgebet schon angebrocht! Wor´n Sie noch nie verstopft? In ihrer Jugend?“

BN: „An Verstopfung leiden sie aber heute nicht mehr, oder?“

HA: „Neien, Godseidonk nicht mehr. Eher on Durchfoll, on geistigem!“

BN: „Herr Oiwonger…ähm Aiwanger, wir danken ihnen für dieses aufschlussreiche Gespräch!“

HA: „Jo scheiß drauf!“

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Mittwoch, 20. September 2023

Ei wanger, jetzt schlägt rechts!

Natürlich, wie nicht anders zu erwarten nach dieser selten dämlichen und völlig haltlosen Aussage der CSU-Frontfrau Andrea Behr über Bürgergeld und Bürgergeldbezieher, wird nun ihrerseits bitter beklagt, ihre Aussage sei vollkommen „verdreht“ und „aufgebauscht“ worden! Das erinnert mich irgendwie an den guten und sehr ehrenwerten Herrn Aiwanger, der garnienichts dafür konnte, dass in seinem Schulranzen ein Nazipamphlet gefunden worden war. Eine Schmutzkampagne war´s, wie wir heute alle wissen! Das war es dann aber auch schon - halbherzige Entschuldigungen und beantworteter 25-Punkte-Fragenkatalog des markus Söderer inklusive, obwohl dort herinnen, oder dodorten, bei den meisten Fragen als Antworten lediglich auf Gedächtnislücken verwiesen worden sein soll! Und nun das – Behr zeigt ihr wahres Gesicht und haut Sprüche raus, dass es einer Sau grausen können tät und hinterher hat sie´s nicht so gemeint. Vermutlich liegt das daran, dass kaum einer in Deutschland etwas mit dem CSU-Sprech anfangen kann, schon gar nicht, wenn er nicht aus Bayern oder gar Franken stammt!

Was aber war geschehen? Während einer Podiumsdiskussion in Würzburg hatte die mehr oder weniger gute Frau Behr darüber fabuliert, wie viel Kohle der Staat derzeit schon in Zukunft noch viel mehr, den faulen Beziehern von ehemals Hartz IV und nun Bürgergeld, doch in den feisten Arsch schiebt! Alles gäbe es umsonst, alles übernimmt der Staat und das Geld, dass die beiden genannten Eltern und die drei hypothetischen Kinder dazu bekommen, sorge dafür, dass die Familie sich mit netto etwas mehr als 2.000,- € ein schönes Leben machen könne! Einfach so. Dabei sollte auch einer CSU-Frau klar sein, dass dies nichts als dummes Gewäsch ist. Aber als Zahnärzt:In und dreifache Mutter ist sie ja auch vom Fach und weiß, mit wie wenig Geld man auskommen können müssen soll, wenn´s die CSU so sagt! Wahlkampfgetöse im Stile ihrer Parteikumpane, denen die Muffe saust, wenn sie nur an den Aiwanger Hubs denken und seine antisemitischen Umfragewerte, die ihm jede Menge Zuspruch eingebracht haben! Dabei vergisst sie geflissentlich zu erwähnen, dass die Bürgergeldbezieher mitnichten bretto für nutto haben. Es muss Kleidung gekauft werden, es muss der Strom bezahlt werden und auch wenn sie´s gern so darstellen mag, sind die Regelsätze nicht viel mehr als ein schlechter Witz. Und wenn die Bezieher mal die defekte Waschmaschine ersetzen wollen, dann bekommen sie die ebenfalls mitnichten von der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter hinterher geschmissen! Nein, man gewährt höchstens gnädigerweise ein Darlehn, dass dann aber auch aus dem „netto“ getilgt werden muss! Vom angesprochenen Trockner oder Fernseher ganz zu schweigen. Oder einem Fahrrad für die Kinder! Und als dann tatsächlich einer frug, zugegebenermaßen ziemlich provokant, „Sollen die Kinder nichts essen? Dann wird es billiger.“ Entfuhr es ihr: „Die können doch zur Tafel gehen, die sind doch tafelberechtigt.“ Tja, da lacht die Koralle und natürlich regt man sich darüber auf! So eine beispiellose Arroganz, so eine Dreistigkeit, das muss man sich schon erstmal trauen! Auch die „Tafeln“ selbst waren verständlicherweise äußerst „begeistert“ und zogen der Behr eins mit der krummen gespendeten Gurke über den Scheitel – zumindest verbal!

Schön, wenn man sieht, wie einfach das Leben im Grunde eigentlich ist und wie komfortabel es sich in Guido Westerwelles sozialer Hängematte schaukelt! Das sind sicher genug Gründe, CSU zu wählen. Jedenfalls für diejenigen, die es ziemlich dicke haben. Die anderen werden vermutlich eher protestwählen und ihr Hakenkreuz bei der AfD oder - Allmächt - gar bei dem Aiwanger seiner Freien Wählerei oder sogar bei der Linken machen! In Bayern! Gotterbarm! Ach übrigens, wer auf Wikipedia nach Andrea Behr sucht, der wird nicht fündig werden. Dafür ist sie wohl bislang einfach zu unbedeutend gewesen. Das könnte sich nun allerdings womöglich ändern! Dafür findet man auf der CSU-Homepage unter "Dr. Andrea Behr" u. a. das Folgende:

„Wirken für das Gemeinwohl – das ist mein Leitsatz, meine Vision von moderner Politik.

Weg von überholten Ideologien, Sozialromantik, leeren Worten und Versprechungen,

die schon den Tag nach der Wahl nicht überleben.

Wirken für das Gemeinwohl grenzt nicht aus, es verbindet die Gemeinschaft,

schafft Vertrauen in die Politik, lässt gemeinsam Lösungen finden.“

Dr. Andrea Behr, CSU-Landtagskandidatin

Und sowas braucht ma unbedingt im Landtag. Jedenfalls im bayrischen!

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Dienstag, 19. September 2023

Dumm und dümmer!

Oder rechts und noch rechter? Das das Selbstbild der AfD eher etwas mit Wunschdenken zu tun hat, denn mit der Realität, zeigt sich einmal mehr überdeutlich an dem Gezerre, welches gerade um die Kandidaten der Rechtsaußenpartei für die Europawahlen stattfindet. Natürlich will man keine sogenannte „Altpartei“ sein, weil die „Altparteien“ ja alles falsch machen. Sie sind korrupt, verfilzt, gekauft, was auch immer, vertreten nur die Interessen ihrer Lobbyisten vertreten, aber nicht die ihrer Wähler, was auf gar keinen Fall auf die AfD zutrifft – oder doch? Schaut man sich dieses Affentheater an, dass sie ständig aufführen, sowohl im Bundestag, als auch den Landtagen in denen sie Abgeordnete sitzen haben, muss man sich schon besorgt fragen, wie dumm kann, oder muss man eigentlich sein, um nicht gewählt zu werden? Bei der AfD scheint es da keinerlei Hemmungen zu geben. Hier wird gewählt, was aufgestellt wird. Ob das nun rechtmäßig ist, oder nicht, interessiert kein Schwein. Aber das wäre ja auch ein Wunder. Die AfD-Wählerschaft besteht ja bekanntlich – so sehen es die Rechten selbst, aber auch die „Altparteien“ - die Angst um ihre davongelaufenen Wählerscharen haben und inständig hoffen, diese mit AfD-Sprech zurück gewinnen zu können – aus Wutbürgern, Protestwählern, die den „etablierten“ Parteien mal einen richtigen Denkzettel verpassen wollen, die Reichsbürger, Selbstverwalter, Coronaleugner, Impfgegner, Rassisten, Putinfans, also das ganze Sammelsurium an gesellschaftlichem Bodensatz, dass in dieser Republik zu finden ist!

Einst waren Leute aus den gebildeten Schichten, intelligent und gebildet, vorwiegend links orientiert, bevor sie das Establishment einholte und assimilierte, sie waren die Avantgarde des Bildungsbürgertums und brachten den gesellschaftlichen Diskurs voran und tragen den Konservativen auf die Füße und vors Schienbein, wo sie nur konnten. Heute hat sich das Establishment in sich selbst zurück gezogen und dafür versuchen die Ungebildeten und das Lumpenproletariat Politik zu machen! Die Linke zerfleischt sich dank Sarah Wagenknecht und ihren Gefolgsleuten selbst, während die AfD unter der Herrschaft der Deppen fröhliche Urständ feiert und die CDU/CSU versucht die Rechtsausleger in ausländerfeindlichem Gegeifere noch zu übertreffen, um ihren Abstieg in die Bedeutungslosigkeit zu verhindern. Mit eher mäßigem Erfolg. Friedrich Merz, der einst mit großer Fresse und der Aussage angetreten war, die AfD zu halbieren, sieht jetzt einigermaßen verwundert und erstaunt zu, wie die AfD sich anschickt zu einer Volkspartei zu werden, die sogar der CDU gefährlich werden kann! Deswegen reißt man schon mal die sogenannte Brandmauer gegen rechts ein, damit man im Fall des Falles so tun kann, als wär man schon immer der natürlichen Partner der rechten Schwachköpfe gewesen! Da können einem die Tränen der Verzweiflung kommen!

Hoffen wir inständig, dass der Bürger irgendwann merkt, was für Arschlöcher er sich da in die Parlamente holt und wem er da seine Sorgen anvertraut! Ansonsten sehe ich rabenschwarz für die bundesdeutsche Demokratie und für alles, wofür wir in diesem Lande gekämpft und gearbeitet hat! 
 
Nun jedoch, nachdem die AfD vermutlich so "gewissenhaft", wie man es nur von ihr erwarten kann, ihre Kandidaten und deren Lebensläufe "überprüft" haben will und nachdem sie höchstselbst erklärt hatte, dass sie ihre "Glaubwürdigkeit" gegenüber ihren Wählern verlöre, wenn sie genauso handele, wie die "Altparteien", hat sie sich daselbst entschlossen, an ihren Lügnern einfach weiter fest zu halten - vermutlich weil das intellektuelle Niveau der AfD es nicht zulässt, einen formaljuristisch korrekten Wahlablauf bei einer Neuauswahl der Kandidaten sicher zu stellen! Es bleibt also wie´s ist! Die AfD hat nicht nur die "Altparteien" in den Umfragen überholt, sie überholt diese auch gleich bei ihrem Entschluss, lieber Lügner ins Amt wählen zu lassen, als neu zu wählen! So wird die AfD nun also von einer Lesbe repräsentiert, die nicht queer sein mag, von einem Anwalt, der eigentlich kein Anwalt ist, weil er gar keine Kanzlei hat und einer Religionswissenschaftler:In, die wohl noch nie eine Uni von innen gesehen und schon gar keine Religionswissenschaften und erst recht kein öffentliches Recht studiert hat! Oder einen Journalisten, der weder studiert, noch eine Ausbildung gemacht, oder auch nur ein Volontariat absolviert hat! Eines aber kann man der AfD nicht absprechen - sie hält zu ihren verlogenen Repräsentanten, komme was da wolle! Aber irgendwie ist es schon Scheiße, wenn man so doof ist, nicht wahr?

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Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?

Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...