Mittwoch, 18. Mai 2022

Wladimir Putin – Der GröFaZ 2.0?

Wie man lesen kann, kümmert sich der Führer Russlands höchstselbst und dann auch noch persönlich um den Einsatz seiner Truppen im Angriffskrieg gegen den Nachbarn Ukraine! Vermutlich hat er seine Lehren aus dem Zweiten Weltkrieg gezogen, den die damalige Sowjetunion – natürlich nur durch die umfassende materielle und militärische Unterstützung durch die USA, Großbritanniens und Frankreich, sowie polnische Verbände – gegen das Großdeutsche Reich errungen. Unter Erbringung von Abermillionen an Opfern!

Jedes Jahr am 9. Mai wird dieses Ereignis entsprechend gefeiert und mit einer prunkvollen Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau gewürdigt! Es ist der Tag des Sieges über Hitlerdeutschland im Großen Vaterländischen Krieg!

Putin scheint aber ein wenig zu tief ins Geschichtsbuch des Zweiten Weltkriegs hineingeschaut zu haben, denn wenn diese Behauptungen stimmen, dann tut er genau das, was nach Meinung strammer, überzeugter Nationalsozialisten Adolf Hitler für die Wehrmacht und die Kriegführung gewesen sei – der größte Führer aller Zeiten! Vom Volksmund wurde der deshalb, sehr zum Ärger der NSDAP und ihrer Lakaien zum GröFaZ ernannt und zum Ziel von Hohn und Spott! Vollkommen zurecht, muss man sagen, denn so wie Hitlers Verständnis von militärischer Strategie und taktischer Planung nicht über das Niveau eines Meldegängers an der Westfront hinausgegangen sein dürfte, so beschränken sich Zar Wladimirs Erkenntnisse über das Führen militärischer Verbände in kriegerischen Auseinandersetzungen auf das karatemäßige Niederschlagen feindlicher Agenten und das Stechen eines Kugelschreibers (oder Bleistiftes, schließlich ging es damals um die Sowjetunion!) durch die Augenhöhle ins Gehirn eines Feindes, eher nicht um das zielgerichtete Kommandieren von Truppeneinheiten in einem Angriffskrieg.

Vielleicht ist das der Grund für das bisherige Totalversagen der oft gerühmten und bis gestern gefürchteten russischen Militärmacht. Andererseits könnten wir und vermutlich entspannt zurücklehnen und das Ganze in aller Ruhe beobachten, bis dem eitlen Pfau Wladimir irgendwann der Hahn zugedreht wird. Von wem auch immer! Aber warten wir lieber mal ab, wie sich das weiter entwickelt. Sicher kommt Putins Misstrauen gegen seine eigene militärische Führung nicht von ungefähr!

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Dienstag, 17. Mai 2022

Mosquietsch – ein Sowjetauto steigt aus der Gruft

Da werden sich die Fans sowjetischer Spitzentechnologie aber richtig freuen! Aus der Gruft der Geschichte heraus soll die Automarke Moskwitsch wieder ins Leben zurück gerufen werden. Lada alleine reicht wohl noch nicht, oder?

Aber da Wladimir Putin ja eh schon das alte Sowjetimperium zurückerobern will und damit gleich in der Ukraine begonnen hat, braucht man sich darüber gar nicht zu wundern. Die Militärtechnik hat sich ja schon als prähistorisch erwiesen und den Russen ungeheure Verluste seit dem beginn des Einmarsches in die Ukraine beschert, warum da nicht auch gleich eine ebenso uralte, wie tote Automumie wiedererwecken? Sicher stehen die alten Pressen noch irgendwo herum. Und die alten Panzerleichen aus dem Krieg gegen das Nachbarland, kann man bestimmt formidable Stahlbleche drücken und zu so etwas wie Autos zusammen zu schweißen.

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Für einen Rubel verkauft? - Renaults Besitz in Russland ist verstaatlicht (Artikel auf ntv.de vom 16.5.2022)

 

Jessas, der Goldpreis!

Der Goldpreis kackt grad ab! Unter 1.800 $ ist die Unze noch wert. Was für ein Desaster, besonders für die vielen Prepper, die in Erwartung des morgigen Weltuntergangs zur Sicherheit ihre Kröten in Gold investiert haben! Was sollen die denn nun machen? Alles weg? Die ganze schöne Kohle? Müssen Prepper und Reichsbürger, die sich beizeiten mit völlig überteuerten Goldbarren eingedeckt haben, um sich vor dem Verfall des Euro zu schützen jetzt staatlicherseits unterstütz werden? So ein schönes staatliches Unterstützungsprogramm für den Goldpreis vielleicht?

Ich würde an deren Stelle lieber Kronkorken sammeln, wie ich es bei dem Spiel Fallout gelernt habe. Jetzt sind sie kostenlos zu haben, weil sie bislang bestenfalls in die Wertstoffsammlung wandern. Aber nach dem drohenden Atomkrieg mit Russland, werden sie wertvoller sein als Gold!

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Der Börsen-Tag - Starker Dollar setzt dem Goldpreis zu (Artikel auf ntv.de vom 16.5.2022)

Der automobile Hirnriss (Teil 1)

BMW macht einen auf dicke Hose und dickes Auto. Mit dem neuesten Erguss der Designer in Gestalt eines überdimensionalen SUV und dem seltsamen Namen „XM“, tritt BMW nun in einen Markt ein, der bislang von riesigen US-SUVs und solch humorigen Typen wie dem Bentayga von Bentley bevölkert wurden. Da darf nun BMW als sogenannter Premiumhersteller nicht fehlen – „Aus Freude am Fahren!“ war einst das Motto des bayrischen Autobauers. Heute sollte es besser lauten „Aus Freude am Schwachsinn!“

Oder will jemand ernsthaft behaupten, es sei nötig ein Fahrzeug zu bewegen, das sage und schreibe 750 PS hat? Und das als „umweltfreundlicher“ Plugin-Hybrid keine 80 km unter Strom fahren kann? Das sage und schreibe knappe 2,7 Tonnen schwer ist – Leergewicht wohlgemerkt!

Dass BMW schon länger nicht mehr alle Latten am Zaun hat, beweisen sie praktisch täglich aufs Neue mit irgendwelchen oversized cars in jeder Fahrzeugkategorie, die mehrere hundert PS auf die Straße bringen und zu astronomischen Preisen an den mit einem Mikropenis geschlagenen Mann gebracht wird! Aber dank der Autolobby wird so ein Hirnriss nicht nur politisch geduldet, sondern auf Grund des „Hybrid-Antriebs“ gar als umweltfreundlich gefördert. Hauptsache so ein „Pseudo-Hybrid“ ist dabei, der den Wagen auch noch unnötig schwer macht!

Aber was soll man dagegen tun, solange es Vollpfosten in der Politik gibt, die von der FDP gestellt werden, oder gar der CSU und so gerne den Verkehrsminister geben? Hauptsache all den vielen Bürgern, die mit kleinen und bescheidenen Autos die Straßen bevölkern, wird ein schlechtes Gewissen eingeredet, der Sprit so teuer gemacht, dass man ihn sich kaum noch leisten kann, wenn man einmal im Jahr in Urlaub fahren will. Dann ist doch alles gut. Warten wir mal ab, wie lange es dauert, bis die ersten Beschwerden kommen, dass diese fetten Teile nicht auf die Autoreisezüge der Deutschen Bahn passen, die nach Sylt fahren. Das Theater gab es ja auch schon mal mit der alten S-Klasse von Mercedes! Könnt ihr euch noch erinnern?

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Gefangen in der eigenen Großspurigkeit!

Ach, es hat schon irgendetwas satirisches, wenn man´s genau betrachtet. Eben noch sah sich die FDP auf dem Marsch durch die Wahlen mit dem Anspruch, deutlich im zweistelligen Bereich zu sein, weil sie ja so unabdingbar für eine „liberale, marktorientierte“ Politik sei (so sieht sie sich gern selbst!) und schon im nächsten Moment, kackt sie bei den Wahlen derart ab, dass sie fürchten muss, an der 5-%-Hürde zu scheitern! Und nicht zuletzt in Herrn Lindners Stammland! Nun steht er da, wie schon so oft, eingehüllt in einen Mantel aus Selbstmitleid und Selbstüberschätzung und weint bittere Krokodilstränen auf der Suche nach einem Schuldigen für das Dilemma. Aber er wills natürlich nicht sein. Das war eindeutig die Schuld der NRW-FDP, denn – ein Lindner macht keine Fehler! Niemals! Sagt er…

Da kann man doch beinahe die Verluste der SPD vergessen, angesichts so viel Freude über einen neuerlichen Marsch der FDP in Richtung politischer Bedeutungslosigkeit. Woran aber kann das liegen? Vielleicht an dem innigen Wunsch der Freidemokraten, sich des Finanzministeriums innerhalb der Bundesregierung zu bemächtigen und dann eben doch nicht in der Lage zu sein, „liberale“ Grundsätze durchzudrücken – Steuern runter für die Reichen nämlich und Steuern rauf für die Habenichtse? Oder schöngerechnete Haushalte, die dem angeblichen Liberalismus so schwer auf der Seele liegen sollen?

Seit Guido Westerwelle wurde die FDP nicht mehr von solch dramatischen Verlusten gebeutelt. Politik für das Volk wurde noch nie durch die FDP gemacht, sondern immer und ausschließlich für die Wohlhabenden, die Wirtschaft, die Unterhemer, ebenso wie das die CDU zu tun pflegt und genau darin liegt wohl auch die Krux. Wenn die Bürger merken, dass zu viel „Liberalität“ in der Politik nicht zielführend für abhängig Beschäftigte, normale Menschen also, ist, besinnen sie sich gelegentlich eines Besseren und wollen das liberale Pack wieder draußen haben. Gefährlich ist vor allem der rechte Flügel der FDP, der mit marktradikalen Denkmustern und Ideen zu „freier Marktwirtschaft“ in der Regel nur einen einzigen Zweck verfolgt – den Abbau des Sozialstaats und Einführung des Prinzips „Selbstverantwortung des Einzelnen“ nach US-amerikanischem Muster, frei nach dem Motto: „Wer sozial abgesichert sein will, der soll gefälligst auf eigene Kosten dafür sorgen!“ und „gesetzliche Krankenversicherung ist nur was für die Verlierer der Marktwirtschaft, also sollen sie selbst dafür aufkommen!“ Nicht umsonst bezeichnete man sich noch vor ein paar Jahren als die Interessenvertretung der „Besserverdienenden und Leistungsträger!“

Aber die FDP hat sich auch die „Sicherung“ der Altersbezüge durch eine „gesetzliche Aktienrente“ auf die Fahnen geschrieben! Man fasst sich bei solchen Gedanken unwillkürlich an den Kopf, besonders wenn man den quasi Zusammenbruch des gesamten Aktienmarktes in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine betrachtet. Sieht so die angestrebte „Beteiligung“ der Rentner am boomenden Aktienmarkt aus? Ich glaub echt, es hackt in vielen oder allen liberalen Köpfen! Und wenn die Aktienbeteiligungen ihren Wert verlieren, dann ist das eben Schicksal? Eine liberalisierte Marktwirtschaft ist einfach scheiße, weil sie den Einzelnen sich selbst und dem „Spiel der Marktkräfte“ überlässt! Damit dürften die allermeisten Menschen unter die Räder kommen! Möge Gott uns allen gnädig sein, die wir auf unsere gesetzliche Rente angewiesen sein werden!

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Montag, 16. Mai 2022

Putin braucht Kanonenfutter!

Zar Wladimir Putina I. scheinen nicht nur so langsam die Panzer auszugehen, auch die Soldaten werden knapp. Darum schickt er seine Häscher aus, um neue Rekruten zu fangen, „auszubilden“ (was für ein Euphemismus!) und sie dann im Anschluss an der Front zu verheizen! Man kann diese armen jungen Männer nur bedauern. In einer Dauerschleife enervierender russischer Staatspropaganda gefangen und fast ohne jede Möglichkeit, sich unabhängig über die tatsächliche Lage und die wirklichen Hintergründe des Angriffskrieges auf die Ukraine zu informieren, glauben sie oft wirklich, sie würden ihrem Land dienen und gegen den Nazismus kämpfen. Wobei so gut wie sicher sein dürfte, dass kaum einer auch nur eine blasse Ahnung hat, was das überhaupt sein soll!

Viele dieser Jungs haben nichts anderes kennen gelernt als das System Putin. Als sie geboren wurden, war Wladimir Putin schon in Amt und Unwürden und jetzt ist er es immer noch. Die Propaganda posaunt täglich neue Erfolgsmeldungen in die russische Welt, aber auch darüber hinaus und sogar in den westlichen Demokratien gibt es Schwachköpfe, die Putin und seine Kleptokraten für Ehrenmänner halten. Die Dummheit stirbt eben nicht aus! Wer in Russland geboren und aufgewachsen ist, der kennt nichts anderes. Aber wer im Westen dem Kriegsverbrecher Putin mehr Glauben schenkt als den weitgehend demokratischen Regierungen (bis auf ein paar Ausnahmen!) im Westen, dem kann man wohl eine gehörige Portion Schwachsinnigkeit nicht absprechen. Aber wer der Überzeugung ist, in Russland sei alles viel größer und breiter, die alten Weiber seien viel jünger und Russia Today spreche nicht mehr als die Wahrheit und nichts als die reine Wahrheit, dem sei ans Herz gelegt, seine Koffer zu packen und sich nach Jenseits der Wand aus Propaganda, Kleptomanie und Wladimirs Wohlwollen zu begeben und dort ein neues, ein „freies“ Leben aufzubauen, fernab von westlicher Propaganda und der US-Einflussnahme! Auf Wiedersehen und habt noch ein schönes Leben!

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Rückgriff auf Reservisten? - Russischen Truppen soll es an vielem fehlen (Artikel auf ntv.de vom 16.5.2022)

 

Erdogans wahres Gesicht!

Machen wir uns nichts vor. Der türkische Präsident Erdogan ist ein nur und ausschließlich auf seinen Vorteil bedachter Diktator, der jede Möglichkeit zu nutzen sucht, um seinen Vorteil zu wahren. Das ist keine wirkliche Neuigkeit, aber durchaus ärgerlich. Beim von nahezu allen NATO-Mitgliedern erwünschten Beitritt der beiden skandinavischen Länder Finnland und Schweden, sieht Erdogan die Möglichkeit zur Erpressung – und nutzt sie auch sofort scham- und hemmungslos aus! Das zeigt einmal mehr überdeutlich, dass ihm sowohl die von der NATO vertretenen und verteidigten Werte von Demokratie, Menschenrechten und Freiheit vollkommen egal sind!

Ach, es wäre eine Freude, könnte man solche orientalischen Potentaten einfach hinaus schmeißen aus dem Bündnis und ihnen ein freundliches: „Nu schau mal selbst, wie Du allein zurechtkommst, Du kleiner Affe!“ hinterher rufen. Leider ist das nach Ansicht der anderen NATO-Verbündeten nicht möglich, weil man die Türkei als strategischen Eckpfeiler an der Südostflanke des Bündnisses dringend braucht. Die Frage ist nur – ist das wirklich so? Oder macht man sich da nur etwas vor? Denn betrachten wir die Türkei und ihr Verhalten unter ihrem Präsidenten auf Lebenszeit einmal genauer, fällt einem schon auf, dass es der türkischen Regierung lediglich um ihre eigenen Interessen im Spiel um Einflusssphären in Vorderasien geht.

Erdogan schickt seine Truppen nach Syrien, angeblich um den IS in die Schranken zu weisen, bekämpft aber dort die Kurden, die die eigentliche Hauptlast im Krieg gegen den IS trugen und maßgeblich zu dessen Niederlage beim Kampf gegen das Kalifat beigetragen haben! Im Osten der Türkei führt Erdogan ebenfalls Krieg gegen die Kurden und sieht sich hier im Einklang mit den Wünschen des Irak. Gemeinsam gehen sie ebenfalls gegen die Kurden auf irakischem Gebiet vor, aber auch gegen die Jesiden. Nicht zuletzt provoziert der türkische Lackaffe auf dem Thron in Ankara auch regelmäßig die griechischen Verbündeten, um wirtschaftliche Vorteile im Mittelmeer, bei der Suche nach Öl und Gas zu erlangen und hat, das kann man als besondere Provokation bezeichnen das russische Luftabwehrsystem S 400 angeschafft! Alles Dinge, um sich zu profilieren und eine der Türkei vermeintlich zustehende herausragende Rolle im NATO-Bündnis zuzusprechen!

Dass es Erdogan in Wahrheit nur um sich, sich selbst und nur sich geht, beweist er regelmäßig aufs Neue. Zwar unterstützt er die Ukraine im Kampf gegen Russland mit seinen Drohnen vom Typ Bayraktar TB 2 ziemlich wirkungsvoll, aber gleichzeitig hat er zugelassen, dass Moskau noch kurz vor dem Angriff auf die Ukraine, Kampfverbände der russischen Marine ins Schwarze Meer hat einlaufen lassen. Erst als die Russen alle Schiffe der Schwarzmeerflotte vor der Küste der Ukraine versammelt hatten, schloss Erdogan die Dardanellen und den Bosporus! Nun will er die immer noch um das Asow-Stahlwerk kämpfenden ukrainischen Truppen retten! Aber da dürfte er sich einmal mehr verschätzen, der Gute! Und noch eines sei hier mal ganz am Rande erwähnt: „Wer solche Freunde hat, braucht wahrlich keine Feinde!“

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Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?

Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...