Mittwoch, 30. August 2023

Bingo Bongo - Militärputsch in Gabun!

Und Zack! Zack! In Afrika geht es Schlag auf Schlag! Eine Ära geht womöglich zu Ende – 55 Jahre Bongo-Clan-Kleptokratie! Jetzt wollen die anderen auch mal in die Taschen des Volkes von Gabun greifen. Wäre ja auch langweilig, wenn immer nur dieselben profitieren und Demokratie ist nun einmal keine Erbmonarchie, die einfach vom Vater auf den Sohn übergeht. Bislang ist auch Gabun noch nicht durch eine mustergültige Demokratie aufgefallen und daran wird sich vermutlich auch nichts ändern. Am Samstag hatten in Gabun Präsidentschafts- und Parlamentswahlen stattgefunden. Die Wahlkommission hatte den amtierenden Präsidenten Ali Bongo Ondimba zum Wahlsieger erklärt, der seit 2009 im Amt ist. Als Nachfolger seines Vaters Omar Bongo. >Der Präsidialetat Ali Bongos verbraucht jährlich 8,5 % des gesamten Staatshaushalts (Stand 2009), wofür Bongo US-Ermittlern zufolge mindestens seit dem Jahr 2000 ein Geheimkonto bei der deutschen Citibank nutzt.< (Zitat aus Wikipedia)

Derzeit gilt eine Ausgangssperre in Gabun, das Internet wurde gesperrt. Ein sogenanntes "Komitee für den Übergang und die Wiederherstellung der Institutionen" behauptet, die Macht ergriffen zu haben und

begründet dies mit der "unverantwortlichen, unvorhersehbaren Regierungsführung", welche zu einem "kontinuierlichen Verfall des sozialen Zusammenhalts" geführt habe, der das Land "ins Chaos" zu stürzen drohe. Nun ja, wir beobachten das Geschehen weiter mit Aufmerksamkeit, da Gabun bislang engste Beziehungen mit Frankreich unterhält, dass u. a. von den großen Erdölressourcen profitiert! Die Bevölkerung hat davon absolut gar nichts. 80% von ihnen leben in großer Armut!
 
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Dienstag, 29. August 2023

Franziskus, der dauerlabernde Pontifex!

Früher dachte ich einmal, alte Menschen seien mehrheitlich weise. Heute weiß ich, da habe ich mich wohl geirrt. Es gibt Ausnahmen von dieser Regel und eine, leider ganz besonders unrühmliche, ist der  mittlerweile nicht mehr ganz so gute Papst Franziskus, dem nicht besseres einfällt, als ein um´s andere Mal seine guten Manieren und die Verantwortung gegenüber den Gläubigen zu vergessen und aus Opfern einfach eben mal so Täter zu machen!

Zunächst hat er es (wohl eindeutig mit Absicht) versäumt, sich beim Weltjugendtag in Portugal für die Schandtaten der katholischen Kirche zu entschuldigen, vor allem bei den zahllosen Missbrauchsopfern die statt den Glauben an Gott zu finden, in den Sakristeien der Kirchen von notgeilen Pfaffen zum Sex gezwungen wurden. Keine Rede von Entschuldigung oder solchem Krempel, keine Spur von Mitgefühl und erst Recht keine Entschädigungen aus dem riesigen Kirchenvermögen für die erlittene Pein!

Oder Verständnis dafür, dass auch Homosexuelle gelegentlich gerne den Segen der Kirche für ihre Partnerschaften haben möchten? Doch nicht von Franziskus und seinem scheinheiligen Geist! Immerhin ist er schon über 80 Jahre alt und da kann man nicht wirklich erwarten, dass er jetzt noch irgendwie progressiv wird, oder?

Jetzt hat er gemerkt, wie genial die russische Jugend doch ist und vor allem, wie russisch sie eigentlich sind und wie großartig ihre Kultur, ihre Großzügigkeit und was weiß ich noch alles. Kein einziges Wort zum Angriff auf die Ukraine, dafür aber die deutliche Aufforderung so zu bleiben, wie sie sind! Kein Wunder, dass der Kreml in den höchsten Tönen jubiliert und den römischen Pontifex über den grünen Klee lobt! Man fragt sich unwillkürlich, was den obersten Pfaffen da geritten haben mag. Ob er auch ein Fass Wodka von Putin bekommen hat, um seine Laune zu heben und das Hohelied auf die russischen Diktatur unter ihrem Schutzheiligen, Wladimir dem Verschleimten, zu singen?

Das die Ukraine von solchem Geheuchel nicht gerade begeistert ist, versteht sich allerdings von selbst. Aber das ficht selbst den Vatikan nicht an, der sich sogleich beeilte zu erklären, der Papst sei „ein entschiedener Gegner und Kritiker jeglicher Form von Imperialismus oder Kolonialismus bei allen Völkern und in allen Situationen“. Vermutlich hätten vor allem die Ukrainer dies gern selbst und aus dem Munde Franziskus´ gehört. Aber darauf können sie vermutlich warten, bis die Hölle zufriert!

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Geschäfte mit Russland?

Na, die macht doch Gerhard Schröder auch und findet nichts dabei. Lässt sich pullenweise edlen Wodka von Wladimir Putler zum Geburtstag schenken und aalt sich eifrig und ziemlich häufig, gemeinsam mit seiner x-ten Gattin, in Russlands nobelsten Schuppen, immer in Rufweite des Alphamännchens im Kreml. Zwar gibt´s seit Kriegsbeginn ständig ausgeweitete Sanktionen und auch Listen, auf denen diverse Unternehmen und einzelne Personen stehen, aber wen juckt das schon, wenn man seinen Arbeitgeber auf der anderen Seite des von Russland neu errichteten bleiernen Vorhangs weiß. Da nimmt man es auch gerne in Kauf, wenn man sich der Mühe unterziehen muss, einige Millionen wertlose Rubel jeden Monat in Valuta umzutauschen, damit man hier im Westen auch ordentlich flexen kann. Besonders, wenn man wie der Altkanzler, von seinem Hungerlohn vegetieren muss, den einem die Bundesregierung zugesteht. 

Angesichts solcher Vorbilder, noch dazu von der SPD, muss man sich doch nicht wundern, wenn ein Unternehmer sich denkt: "Okay, wenn die in Russland dringend sanktionierte Bauteile für ihre Drohnen brauchen und dies recht dringend, dann sind sie sicher auch bereit ordentlich zu bezahlen!" Den Russen ist es augenscheinlich scheißegal, woher sie ihre Teile bekommen. Sonst würden sie sich ja nicht sogar gefakte Teile aus China oder gar Nordkorea andrehen lassen, wie letztes Jahr erst geschehen. Aber das kann uns ja Wurst sein. Oder Borschtsch. Wie auch immer. 

Ein deutsch-russischer Geschäftsmann soll seine Ex-Heimat also mit den so begehrten Drohnenteilen versorgt haben, um einen guten Schnitt dabei zu machen. Vielleicht wollte er auch für den Fall vorsorgen, dass die Russen den Krieg gegen die Ukraine vielleicht doch, entgegen der Erwartungen im Westen, gewinnen sollten. Zum Glück sieht die Lage an der Ost- und Südfront zwar nicht allzu rosig aus, aber doch mit deutlichen Vorteilen für die Ukraine. In solch einem Fall kann man sich als Unterstützer in "Notzeiten", wenn die ganze böse westliche Welt gegen den aufrechten Putin und seine Arschkriecher vorgeht, sicher darauf hoffen, in irgendeiner Form davon nachhaltig zu profitieren. Wenn man Pech hat, dann geht es einem aber womöglich so, wie dem aufrechten herrn Prigoschin und Putin serviert ihn ruhigen Gewissens ab, wenn er das Gefühl bekommt, dass der (finanzielle) Aufwand nicht in einem angemessenen Verhältnis zum Ergebnis steht! 

Nun ermittelt also der Generalbundesanwalt in dem Fall und der deutsch-russische Schwachkopf, der als Geschäftsführer des Unternehmens fungierte, sitzt seit März diesen Jahres in Untersuchungshaft. Bleibt zu hoffen, dass die Strafe auf dem Fuße folgen möge und man dem verurteilten Schweinepriester die Eier an die Knie tackert. 

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Der unantastbare, der unsterbliche Herr Prigoschin!

Unter Politikern und auch unter Verbrechern ist es ein weit verbreiteter Glaube, dass man selbst nicht nur über jeden Zweifel erhaben, sondern auch vollkommen unantastbar und letztlich gar unsterblich sei! Dieser Irrglaube ist nicht nur in autoritären Staaten Usus, ganz im Gegenteil, man findet ihn auch in Demokratien ziemlich häufig bei einschlägigen Personen aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft!

Nehmen wir als eines der herausragenden Beispiele für diese augenscheinliche Fehlein- und geradezu dramatische Selbstüberschätzung den bereits in der Überschrift erwähnten Jewgeni Prigoschin, einen früheren Wurstverkäufer aus St. Petersburg, der durch einige unlautere Machenschaften, gepaart mit leicht cholerischen Charakterzügen, zu einigem Reichtum und Einfluss gelangte. Man nannte in Putins Koch, weil er es geschafft hatte, einige fette Aufträge aus dem Dunstkreis des einstigen Geheimdienstlers Wladimir Putin zu bekommen, den er mit exquisiten Leckereien zu verwöhnen wusste, während die Soldaten, die er in der Folge ebenfalls zu verköstigen hatte, den letzten Dreck, den Russlands Müllhalden zu bieten haben, fressen mussten!

Skrupel-, hirn- und rücksichtslos wie er war, übernahm Prigoschin, im festen, aber ganz offensichtlich falschen Glauben an seine eigene Machtvollkommenheit, auch noch die Söldnergruppe Wagner und gerierte sich fortan als der erfolgreichste russische Militärführer (der russische "GröFaZ" sozusagen, den auf Hitler und die Nazis stehen die Söldnerführer aller Herren Länder augenscheinlich ganz besonders!), ließ in Syrien morden und in Libyen, in Sudan und in der Zentralafrikanischen Republik, überall also, wo es etwas zu holen gab. Nebenbei gan er auch gleich noch den russischen Obertroll, indem seine Trollfabriken versuchten die Meinungen potenzieller Wähler in den USA und in Westeuropa zugunsten Russlands zu beeinflussen. Offensichtlich gelang ihnen dies, denn anders ist der Wahlsieg des Dorftrottels im Präsidentenamt, Donald Trump, kaum vernünftig zu erklären. So war es auch kein Wunder, dass Trump, ebenso wie der in russischen Staatskonzernen in den Aufsichtsräten hockenden Gerhard Schröder, der Meinung waren und sind, Herr Putin sei ein Mann der Ehre, ein lupenreiner Demokrat und ein souveräner Präsident seines Landes!

Aber Russland wäre nicht Russland, das Land des stalinistischen Terrors, wenn diejenigen, die hoch oben am Olymp herumturnen, nicht auch ganz plötzlich und sehr tief fallen könnten und genauso erging es Prigoschin. Er stürzte, im Wahrsten Sinne des Wortes, mitsamt seinem Flugzeit ziemlich tief, sozusagen bis in die Hölle und hauchte sein mehr als wertloses Leben in einem Wrack aus, gemeinsam mit seinen Wagner-Kumpels, während er noch an seine eigene Unantastbarkeit und Unsterblichkeit glaubte! Für seine vielen Opfer hat er deutlich zu lange gelebt! Für Putin war er ein nützlicher Idiot, bis er dessen dauernder Nörgelei überdrüssig wurde und sich seiner, mehr oder weniger elegant, final entledigte! So geht´s zu in Russland und wer nicht nach Putimir Wladim´s Pfeife tanzt, der hat nicht mehr lange zu leben. Ich kann absolut nichts Gutes finden, dass ich Prigoschin nachsagen könnte, deswegen lass ich es einfach. Möge er in der orthodoxen Hölle der ewigen Qualen schmoren bis zum Tag des Jüngsten Gerichts, auf dass man ihn dann auf die Eierschleifmaschine setze und ihm die Hoden schleife bis auf´s Gelbe! 
 
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Montag, 28. August 2023

Aiwanger´s Griff ins antisemitsche Klo!

Wer sich ein wenig mit bayrischer Politik beschäftigt, der weiß bereits seit geraumer Zeit, dass Hubs Aiwanger einer von jenen ist, der einfach nicht weiß, wann er mal das Maul halten sollte und wie es scheint handelt es sich dabei um keine Eigenschaft, die er erst kürzlich erworben hat. Das eben erst aufgeploppte Desater um ein antijüdisches Pamphlet, dass in seinem Schulranzen gefunden wurde, als er etwa 17 Jahre alt war und zu dem er sich erst nicht äußern wollte und dann durch seinen Sprecher verkünden ließ, es handele sich um eine schreckliche Schmutzkampagne gegen ihn, den armen und zu Unrecht verfolgten Aiwanger, bevor sein Bruder plötzlich eine göttliche Eingebung hatte und behauptete, er sei der Urheber dieses Machwerks gewesen, wirft seinen braunen Schatten auf die Freien Wähler, zumindest in Bayern!

Hubs kann es überhaupt nicht leiden, wenn man ihn kritisiert und wenn es dann doch passiert, wird er gelegentlich schon ziemlich grantig. Und nun das! Natürlich ist Aiwanger "nicht mehr erinnerlich", wer wann was warum geschrieben habe und wieso er das dann in seinem Schulranzen mit sich herum trug! Es mag allerdings verwundern, warum er sich nicht sofort als Retter des Abendlandes hinstellte, als das Theater losging. Stattdessen wusste er zunächst nichts, dann war es eine - die bereits erwähnte - Schmutzkampagne und am Schluss waren alle anderen Schuld, nur nicht er. Wie er da so sicher sein kann, wo ihm doch in seinem löchrigen Gehirn nichts mehr erinnerlich ist, mag man fragen können, eine Antwort wird man darauf nicht bekommen. Jedenfalls nicht von ihm, wenn ich das mal so sagen darf. 

Während die Opposition in Bayern, allen voran die SPD, den unverzüglichen Rücktritt Aiwangers fordert und die FDP sich den Sozis anschließt und wenigstens eine Reaktion des bayrischen Ministerpräsidenten Söder erwartet, gibt sich die CSU ein wenig zerknirscht. Natürlich hätte niemals einer der Ihren so etwas erwartet, gleichwohl die CSU dafür bekannt ist, das Maul im Wahlkampf reichlich voll zu nehmen und auch vor rechter Hetze nicht zurückschreckt, wenn´s der "Wahrheitsfindung" oder dem nächsten Wahlsieg dient. Aber das ging dann wohl doch etwas zu weit. So kurz vor der nächsten Wahl, wo die CSU hoffentlich noch weiter abkackt, als bei der letzten. Irgendwie glaube ich zwar nicht, dass ausgerechnet die SPD, entgegen dem allgemeinen Trend, gerade in Bayern eine Wahl gewinnt, wo sie noch nie einen Fuß auf die Erde brachte, aber schön wär´s doch, oder! Mal was anderes, als immer nur den sellben alten bayrischen Bierfilz!

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Sonntag, 27. August 2023

Gamescom - Nachlese!

Werwolf aus "The Witcher"
Corona ist vorbei! Seit einem guten Jahr können wir (zumindest theoretisch!) ziemlich sorglos und gelegentlich mit einer (plötzlich harmlosen!) Corona-Infektion eigentlich alles machen, was wir wollen! Uns ins Getümmel einer großen Con stürzen, zum Beispiel. Oder vielleicht sogar einer der weltgrößten Spielemesse, die auch dieses Jahr wieder, von Mittwoch 23. August bis Sonntag 27. August, in Köln stattfand! Also alles wieder auf Anfang und dann, volle Pulle wieder los, mit neuen Ideen und neuem Elan?
Denkste! Voller Vorfreude habe ich am Samstag kurz nach 9:00 Uhr die Einlasskontrollen passiert. Zuerst kurzer Security-Check, dann an einem von mehreren Ständen den Ausweis vorzeigen und Armbändchen (rot, weil ich bin ja schon volljährig!) umlegen lassen. Wieder ein Security-Check und dann hinein in die Messehallen, nachdem wir unsere - höchstselbst und dann noch persönlich - auf eigene Kosten ausgedruckten Eintrittskarten zum Scannen in einen der Automaten am Eingang gehalten haben. Dauerte nicht mehr als insgesamt 10 Minuten. So weit so gut. Aber, im Gegensatz zu unserem letzten Besuch gab es weder ein Programmheft, noch einen Hallenplan, außer den alle paar hundert Metern an den Wänden aufgehängten Lageplänen. Das war alles, um sich zu orientieren. Sicher hätte man ein Programmheft beim Gamescom-Merchandise (da wo´s die T-Shirts mit Gamescom-Aufdruck zu kaufen gibt, für 25,00 Öcken pro Stück!) teuer erwerben können.

"Nightingale"

Ohne Programmheftchen bist Du auf so einer Veranstaltung ziemlich aufgeschmissen, weil Du keine Ahnung hast, was wann und wo läuft. So etwas kann durchaus tragisch enden. Vor allem wenn junge Teenager:Innen mit dabei sind, die unbedingt zu einem bestimmten YouTube-Star an einen bestimmten Stand müssen, um ein Autogramm zu ergattern. Schade nur, wenn man eben nicht weiß, wer von wann bis wann zu begaffen und betatschen sein wird. Also sieht man irgendeine lange Schlange, deren Ende sich im Nirgendwo der riesigen Hallen verliert und tastet sich also durch das Gedränge (und niemand, aber auch wirklich absolut niemand trägt natürlich eine Maske!) und stellt sich an, wo man das Ende des Massenauflaufs vermutet. Nach etwa anderthalb Stunden, während derer sich die Schlange nicht einen Millimeter weiter bewegt hat, taucht ein pickliger Security-Mensch auf und teilt dem gefühlt letzten Kilometer der Warteschlange mit, dass er sich auflösen darf, denn der wird ganz sicher nicht mehr in den Genuß eines der begehrten Autogramme und Selfie mit Star kommen!

"Little Nightmares III"

Einige bittere Tränen später und mit einem teuer erworbenen Baby-Yoda zum Trost im Arm, findet der Teenager sein seelisches Gleichgewicht wieder und beschränkt sich lediglich darauf, den Tag auf der Gamescom wegen des Termindesasters zu lautstark zu verfluchen, scheiße zu finden und den Termin vom nächsten Jahr im Voraus gleich mit! Später im Auto herrscht immerhin wenigstens eisiges Schweigen und so zieht sich die Heimfahrt knappe 4 Stunden, aber ohne weitere Störungen hin.

Wie war es sonst noch so? Naja. Da hab ich sicher schon angenehmere Tage auf der Gamescom verbracht und ganz bestimmt aufregendere. X-Box war beispielsweise mit einem riesigen Stand vertreten, um ihren neuen Spielekracher "Starfield" vorzustellen. Aber nicht auf großen Flachbildschirmen wie früher üblich, keineswegs. Nun waren ein paar Poster und Bilder aufgehängt, außerdem gab es auch hier Warteschlangen von gefühlt mehreren hundert Metern Länge, wo man anschließend in geschlossenen Vorfürhrräumen Trailer anzuschauen durfte, die man schon im Internet hatte sehen können, dazu episches Gelaber und ruckelnde, buggende und laggende Spiele anzocken durfte, weil mal wieder leider die Technik nicht stabil lief und das Internet hakte (in der Digital-Republik Deutschland sicher nichts ungewöhnliches, aber dennoch mehr als ärgerlich!). Oder beides! Da halfen auch die unters Volk geschmissenen Kugelschreiber mit Logo nicht weiter. 

"Phantom Liberty", die große Erweiterung für das mittlerweile zum echten Hit gereiften "Cyberpunk" war auch noch erwähnenswert. Aber auch hier das gleiche Spiel. Draußen in der Halle am Stand und wo auch immer war nada und oder niente zu sehen, dafür jedoch eine enorme Warteschlange, um ins Innere des Standes zu gelangen! Wenigstens gab es an dem ein oder anderen Messeauftritt ein paar großzügig dimensionierte Figuren aus den vorgestellten Spielen zu sehen und jede Menge Cosplayer, die teils wirklich hervorragende Kostüme präsentierten. "Diablo IV" hatte ebenfalls einen Auftritt, obwohl der riesige Hype, der vor dem Release des Spiels gemacht wurde, schnell einer gewissen Ernüchterung gewichen war, denn letztlich bietet "Diablo IV" auch nicht viel mehr als "Diablo III". Dieselbe Grafikqualität, dieselbe isometrische Draufsicht, noch nicht mal 3D, diverse Aussetzer beim Einstieg ins Spiel und während man versuchte die enorm unausbalancierten Monsterhoden zu schnetzeln, viel zu kleine Inventare und allerlei Kleinkram, der einem die Freude am Spiel schnell nehmen konnte. Dafür einen Vollpreis zu zahlen, hat sich zumindest aus meiner Sicht definitiv nicht gelohnt. Aber aus Fehlern lernt man ja bekanntlich!

Genauso wie Playstation, die sich wohl leicht verschnupft und beleidigt erst garnicht auf der Gamescom gezeigt haben. Sind wohl immer noch eingeschnappt, weil X-Box die ganzen Hammerentwickler wie "Bethesda"  und dergleichen gekauft hat. Also zieht man sich ins Schmolleckchen zurück und jammert und weint sich in den Schlaf. Wenn man hier seinen Arsch nicht bald bewegt, ist der Vorsprung, den Sony mit seinen geilen Megakonsolen jahre-, oder jahrzehntelang hatte, dahingeschmolzen wie die Butter in der Sonnenhitze des klimagewandelten Sommers! Nichts ist so jämmerlich wie die beleidigte Leberwurst Sony. So kennt man die Japaner eigentlich überhaupt nicht!

"The Witcher" - Serie auf NetflixEs gab auch eine Halle mit Indy-Entwicklern, die teilweise recht interessante Spiele präsentierten. Auch waren wieder einmal jede Menge asiatischer Online-Games zu sehen die, angefangen von dem schon ein wenig in die Jahre gekommenen "Genshin Impact", bis hin zu irgendwelchen mehr oder weniger belanglosen Releases irgendwelcher gnauso belangloser chinesischer Online-Abzock-Games, ganz sicher mit eingebauter Geheimdienst-Hintertür für die Spionage durch die  Volksrepublik direkt vor Ort im freien Westen, bei den hühnerbrüstigen Nerds oder Berufszockern der Vollfettstufe, die in ihren selbst gemachten Cosplay-Kostümen onanierend vor den Bildschirmen sitzen...

Wenn die nächste Gamescom genauso öde ist, wie diese, dann war ich nicht nur das letzte Mal hier in Köln, sondern ich gebe Brief und Siegel dafür, dass sich die einst größten Spielemesse der Welt in eine nach Schweiß miefende, grünliche Wolke aus heißer Luft verwandeln wird. Denn die Atmosphäre in den riesigen, menschengefüllten Messehallen, war genauso beschissen wie die Präsentation selbst! Man hätte sie mit einem ziemlich großen Messer in handliche Teile schneiden und als Merchandise verscherbeln können. Merkwürdig, dass noch niemand auf diese glorreiche Idee gekommen ist! Wer aber der Meinung ist, es sei angemessen, die "Creme de la Creme" der Spieleentwickler, Publisher und Konzerne der Unterhaltungselektronik-Branche ohne jede tatsächliche Unterhaltungselektronik (wie zum Beispiel ein paar gigantische Flachbildschirme zum präsentieren von Trailern) zur Belustigung des hochverehrten Publikums aufbieten zu können, oder zu wollen, und das ganze auch weiterhin zu astronomischen und sicher nicht sinkenden Eintrittspreisen, wird sehen, was er davon hat!

Ein Monster aus "The Witcher"
als ich deswegen an einem Stand nachfragte, erklärte man mir mit kühler Miene, es würden keine Flachbildschirme genutzt (Jedenfalls nicht außerhalb der Stände und für alle sichtbar), weil man Enewrgie sparen müsse oder wolle. Oder man sucht nach einer dämlichen Ausrede für mangelndes Engagement? Bislang ist mir noch nicht zu Ohren gekommen, dass sich die letzte generation vor den Messeständen auf der Gamescom festkleben wollte, um gegen den enormen Besucherverkehr auf dem Boulevard zwischen den einzelnen Hallen zu demonstrieren. Aber immerhin gab es ein paar fette Karren, mit denen man Werbung für diverse Rennspiele machenwollte und sogar einen dicken Traktor von Fendt, wenn ich nicht ganz irre, um die einhundertelfzigste Version des "Landwitschafts Simlulator" zu promoten. 

Aber nach allem, was man so hört, sollen auch dieses Mal wieder Besucherrekorde gefallen sein, was nur den Schluß zulässt, die Zocker lassen sich schlicht und ergreifend einfach alles gefallen, oder ihr intellektuelles Niveau sinkt in nie gekannte Tiefen der Hölle. Aber auch die friert wohl irgendwann zu, damit uns nicht zu wohl wird - trotz des Klimawandels und der Erderwärmung!

Mittwoch, 23. August 2023

Vom Blitz beim Scheißen erschlagen?

Sollte es wirklich möglich sein? Ein Flugzeugabsturz und Prigoschin, das Großmaul ist unter den Passagieren, die übrigens alle umgekommen sein sollen? Das wäre womöglich zuviel des schlechten Karma. Dabei soll er doch eben erst noch in Afrika unterwegs gewesen sein, um dem schwarzen Kontinent die "Freiheit" zu bringen. Und dann wäre da noch der selten dämliche Spruch, man solle verstorbenen nichts schlchtes nachsagen! Aber warten wir erst mal ab, ob sich das auch tatsächlich bestätigt, dass unser (und sicher nicht nur mein) inständigster Wunsch war, Gott möge diesen Kriegsverbrecher beim Scheißen mit einem Blitz erschlagen! Zumindest diese Nachricht lässt uns hoffen, dass auch Putin über kurz oder lang sein unausweichliches Schicksal ereilen könnte! Vielleicht war Prigoschin ja gerade auf der Flugzeugtoilette mit dem Abseilen seines Häufchens beschäftigt, als der Gevatter mit der schicken Sense an die Tür klopfte und zu ihm sprach: "Jewgeni, ich glaube es lohnt sich nicht mehr jetzt abzukacken, das Flugzeug stürzt gerade ab!" 

Und Prigoschin antwortete verduzt: "Aber ich habe gegen die Ukraine gekämpft, den "Frieden" nach Afrika gebracht und die "Freiheit", ich will jetzt noch nicht gehen." 

"Ach Gottchen", antwortete der Tod, "ich denke, das könnte etwas problematisch werden. Ich habe nämlich den Piloten schon den Lebensfaden abgeschnitten! Also, ich wünsch dir viel Glück für den weiteren Flug!"

Darauf entfuhr Prigoschin ein langgezogenes "AAAHHHHH...Mamaaaaaaaa, hilf mir!" und mit einem lauten Krach schlug das Flugzeug, mit der Nase steil nach unten, auf dem Boden auf, während der drollige Jewgeni gerade verzweifelt versuchte, sich die Hose hochzuziehen...

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Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?

Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...