Breitmaul News: „Herr Aiwanger, wie war das denn damals, in ihrer Schulzeit, als dieses Nazipamphlet in ihrer Schultasche gefunden wurde?“
Hubs Aiwanger: „Jo, des is holt g´fundn wordn in der Doschn, weil i verrotn worrn bin von irgend oinem links-jüdischn Neider!“
BN: „Naja, aber warum hatten sie denn überhaupt dieses Pamphlet in der Tasche? Können sie uns das einmal genauer erläutern?“
HA: „Nein, des woß doch i nimmer noch so viele Johr!
Außerdem hondelt es sich um eine schmutzige Schmutzkompogne, noch so
viele Johr, gell? Sie wissn schon, wos o Jugendsündn is, oder zwei, oder?“
BN: „Haben sie das geschrieben oder nicht? Und warum
waren es denn gleich mehrere Exemplare? Wollten sie die an der Schule
verteilen?“
HA: „Olso, zu der ersten Froge konn ich mich nicht
erinnern. Bei der zweiten Froge muss ich sogn, des woß i net. Die dritte
Froge konn ich nur beontworten mit der Klorstellung, i hob koa Ohnung
nimmer!“
BN: „Das ist ja nicht sehr viel, was sie da zu der Aufklärung beitragen können, oder?“
HA: „Olso mol obgesehen dovon, doss es sich hier um
eine Schmutzkompogne hondelt, fällt mir dozu nur ein, doss es vielleicht
eine Jugendsünde gewesen sein können muss!“
BN: „Sie sollen aber auch später noch unangenehm
aufgefallen sein, weil sie dabei beobachtet wurden, wie sie Hakenkreuze
an Toilettenwände geschmiert haben sollen. Was sagen sie dazu?“
HA: „Jo, dozu konn ich nur sogn, dos mir grod
der…der…mein Bruder mit sonem Handy g´schriebn hod, er wor´s gwesen, der
wos des verfosst hot. Olso damit is der Foll für mich erledigt!“
BN: „Sie sagen also, Herr Aiwanger, diese Angelegenheit
sei 35 Jahre her und sie können sich an quasi nichts mehr erinnern. Sie
wissen nicht, ob das nur ein Exemplar war, oder mehrere. Sie haben
keine Ahnung, ob sie welche davon weiter gegeben
haben, oder nicht. Aber sie wissen noch ganz genau, dass sie es nicht
geschrieben haben, ist das richtig so?“
HA: „Jo!“
BN: “Sie haben sich zwar entschuldigt, aber das hat
sich eher so angehört, als sei dies nur geschehen, weil sie dazu
genötigt worden sind!“
HA: „Jo! Die Judn homs holt hörn wolln und desdrum hob
ich mich holt entschuldigt, obwohl ich´s jo nicht gewesen hob sein
können, weil ich´s jo auch nicht wor!“
BN: „Und was hat es denn jetzt mit den Hakenkreuzen an den Toilettenwänden auf sich? Waren sie das, oder nicht?“
HA: „Auch hierbei hondelt es sich um einen üblen Onwurf
von linksrodikolen Elementn, die vollkommen on der Reolität vorbei
intrigieren!“
BN: „Würden sie bitte beim Thema bleiben und die Frage beantworten, Herr Aiwanger?“
HA: „Oh, wer hod in seinerer Jugend noch nie keine eine
Sünden nicht begongen? Sie hom doch sicher auch schon ein Hokenkreuz on die
Toilettenwond gemolt, oder?“
BN: „Nein, das habe ich nicht. Das tut ja hier aber auch nichts zur Sache! Es geht um Sie. Waren sie es nun?“
HA: „Dos erinnere ich nicht!“
BN: „Man soll sie dabei gesehen haben!“
HA: „Dos konn gornicht sein, weil ich´s nicht gewesen
wor. Vielleicht hobe ich ein Kreuz on die Wond gezeichnet, um dovor zu
betn und weil mon mich dobei gestört hod, bin ich hold ausg´rutscht und
hernoch hod des ausg´sehn wiero Hokenkreuz?“
BN: „Sie hatten vor, auf der Toilette zu beten? Auf einem Scheißhaus? Meinen sie wirklich das dies der geeignete Ort dafür ist?“
HA: „Jo mei, ich hotte hold eine gor gewoltige Verstopfung und do wor ein Stoßgebet schon angebrocht! Wor´n Sie noch nie verstopft? In ihrer Jugend?“
BN: „An Verstopfung leiden sie aber heute nicht mehr, oder?“
HA: „Neien, Godseidonk nicht mehr. Eher on Durchfoll, on geistigem!“
BN: „Herr Oiwonger…ähm Aiwanger, wir danken ihnen für dieses aufschlussreiche Gespräch!“
HA: „Jo scheiß drauf!“
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