Samstag, 16. Juli 2022

Buschmanns Buschtrommel

Da sieh mal einer an. Kaum ist der Justizminister, Marco Buschmann (FDP!), selbst an Corona erkrankt, schon hat er - entgegen der weit verbreiteten Auffassung seiner FDP-Genossen -- Verständnis für eine "Form der Maskenpflicht in Innenräumen" ab Herbst, was auch immer das bedeuten mag. Vielleicht kommt er seinen liberalen Freunden und Spielkameraden ja ein wenig entgegen und verlangt das Tragen der Schutzmasken nur am Hinterkopf, um die Freiheit, die der FDP ja so wichtig ist, wenigstens dem Schein nach zu wahren?

Aber ist ja egal. Viel wichtiger ist doch, dass man einen Anfang macht. Bedenkt man, dass alle auf dem armen Herrn Lauterbach herum gehackt haben, der angekündigt hatte, die Abwässer der Deutschen auf Virenlast untersuchen zu lassen, um zuverlässigere Aussagen über das Seuchengeschehen und zeitlich weiter vorgelagerte Infektionawarnungen zu erhallten, wundert es einen durchaus, dass der Buschmann nun ins selbe Horn trötet! Aber wenn zwei das Gleiche sagen, ist es wohl tatsächlich noch lange nicht Dasselbe!

Darüber hinaus möchte er sich auch noch um die lesbische Wählerschaft der FDP kümmern und es "zumindest in unkomplizierten Fälle" zu ermöglichen, das beide Frauen Mütter desselben Kindes sein können! Na das sind doch mal einigermaßen überraschende Pläne. Aber noch sind sie ja nicht umgesetzt, nicht wahr? Wenn seine Corona-Infektion noch einige Tage andauert, könnte er vielleicht sogar ein Einsehen haben und der Erhöhung der Grundsicherung, wie Hubsi Heil sie angerissen hat, doch noch zustimmen, obwohl seine FDP schon mit großem Getöse und lautem Geschrei auf den Vorschlag reagiert hat. So quasi als Reflexhandlung auf eine Aktion, die den faulen Pöbel in der sozialen Hängematte besser als die Inflation stellen könnte. Schließlich ist die Inflation eine Möglichkeit des Sozialdarwinismus, um unproduktive Elemente aus der Gesellschaft auszusondern und behutsam und fast unbemerkt auszugrenzen! Denn (so könnte es die FDP direkt erfunden haben) wer nicht arbeitet soll auch nicht essen, lass uns Herr das nie vergessen!

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Spare in der Not! Dann hast Du Zeit dafür!

Ach ja, es ist ein Graus. Eben noch sahen wir uns einer ungeheuerlichen, noch nie dagewesenen Hitzewelle gegenüber, die wie ein Tsunami über Europa herein brechen sollte und uns Temperaturen von 39 oder 40 Grad, nein 42 Grad, oder noch besser bis zu 45 Grad bescheren und tausende von Menschen töten sollte, da müssen wir erfahren, es war wohl doch nichts. Gottseidank haben wir die von wohlmeinenden Politikussen geforderten „Kühlhäuser“ für Arme noch nicht eingerichtet. Das wäre vielleicht ein Desaster gewesen.

Woran aber lag es jetzt, dass vermutlich nichts dergleichen passieren wird? Vielleicht an der Tatsache, dass einfach zu viele Menschen solch zuverlässige und vertrauenswürdige Medien wie die „Blöd“zeitung, oder RTL2 und ähnliches konsumieren? Von „Hartz aber herzlich“ und den „Benz-Baracken“ in Mannheim hin zu Panikmache wegen mörderischen Temperaturen ist es ja auch nur ein kleiner Schritt. Und Zuschauer lockt es allemal an. Wer möchte nicht wissen, wie er sich vor dieser Gefahr schützen kann? Allerdings weiß es keiner so genau. Denn Schutz kostet Geld und das ist knapp bei der Klientel, die sich die erwähnten Sendungen regelmäßig, oft täglich zu Gemüte führt.

Es ist wie immer. Jemand entdeckt ein „Problem“. Jemand spricht oder schreibt darüber. Um der Sache mehr Gewicht zu verleihen, wird die Angelegenheit ein wenig auf gebauscht. So wie mit den zu erwartenden Temperaturen (und mit Verlaub, wir haben gerade Sommer, da ist es nun einmal wärmer!). dann gehen die Temperaturen einfach in rascher Folge und immer größer werdenden Schritten von zunächst 37 oder 38 Grad rauf, bis in den vierziger Bereich, wo sie sich dann verselbständigen und irgendwann bei 45 Grad landen! Man könnte jetzt anfügen – und es würde passen, wie der sprichwörtliche Arsch auf den Eimer – es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird, aber so platt will ich jetzt auch nicht sein! Diesmal nicht!

Wir können uns darauf gefasst machen, dass im Winter irgendwann wieder die von „Blöd“ erfundene Eispeitsche aus Sibirien droht und das Ende vom Lied sind dann wieder viel zu milde Temperaturen! Den ganzen Winter über, bis auf ein, zwei Ausnahmen. Ich jedenfalls werden mir keine Winterreifen mehr zulegen. Meine Ganzjahresreifen sollten absolut ausreichend sein. Für irgendetwas muss die Klimaerwärmung schließlich gut sein!

 

Donnerstag, 14. Juli 2022

Seid breit!

Und schon wieder geht es los! Seid bereit! Bereitet euch vor! Krieg, Katastrophen, Feuer, Überflutungen, Trockenheit und Gasnotstand! Darum hat die gute Nancy, aus der Sippe der Faeser einmal mehr dazu aufgerufen, sich nun doch, aber jetzt wirklich und endgültig, darauf vorzubereiten! Aber wie und auf was?

Soll ich mich auf Krieg vorbereiten, dann muss ich wohl das tun, was die Prepper und die Reichsbürger, die Selbstverwalter und Schwachköpfe schon die ganze Zeit über tun – sie besorgen sich Waffen und Munition, Schutzwesten, Pfefferspray und andere unverzichtbare Utensilien, um den russischen Vormarsch bis zum Atlantik, wenn schon nicht aufzuhalten, so doch zumindest ein wenig zu verzögern!

Gasnotstand? Wie kann ich mich darauf vorbereiten? Mit einem Notfallpaket? Mehreren Flaschen Schnaps um a.) als Frostschutzmittel im Winter Verwendung zu finden oder um mir b.) die derzeitige Situation schönzusaufen, weil ändern kann ich sowieso nix?

Ansonsten fallen mir nur ein paar Dinge ein, die als Notfallreserve Sinn machen könnten:

  • Eine handvoll Tütensuppen

  • Ein paar Flaschen Wasser

  • Ein oder zwei Satz Batterien für das Notfallradio und den Vibrator

  • Einige Pflaster

  • Tabletten gegen Scheißerei

  • Jede Menge Toilettenpapier (zum Hintern abwischen und als Ersatzwährung, falls der Euro seinen Wert komplett verlieren sollte!)

Mehr fällt mir da im Moment nicht ein, denn die Homepage des Innenministeriums ist sich ja auch nicht wirklich einig darüber, ob sie denn nun eine Liste veröffentlichen soll, oder nicht! Einerseits wollen die BeamtInnen inklusive ihrer Frontfrau keine Hamsterkäufe anstoßen, andererseits aber doch, eigentlich schon. Denn was ist denn das Anlegen eines Notvorrats? Natürlich, es ist das Hamstern von irgendwelchen Waren.

Gibt es dafür dann auch eine Zuschlag vom Staat? So wie die Mobilitätspauschale? Und müssen sich Bezieher von Lohnersatzleistungen den Notvorrat vom Munde absparen und treten in diesen Fällen die Notlagen erst dann ein, wenn sie sich versorgt haben? Ich meine es ist sicher auch der Regierung nicht entgangen, wiewohl sie es souverän ignoriert, dabei aber behauptend, niemand würde allen gelassen, dass wir eine recht deftige Inflation zu verkraften haben. Natürlich hat die Höhe der Grundsicherung weder die Inflation ausgeglichen, noch ist daran gedacht, hier etwas zu unternehmen, außer der freundlichen Aufforderung, den Gürtel halt etwas enger zu schnallen! Schließlich sind wir nicht im Schlaraffenland!

Frau Faeser nennt das Ganze die „Krisenresilienz der Bevölkerung fördern. Dafür möchte sie den Bevölkerungsschutztag ins Leben rufen! Vielleicht haben wir Glück und es wird ein bundesweiter Feiertag, dann könnte man es gerade noch so ertragen! Aber da die Alarmierung der Bevölkerung sowieso nicht funktioniert, wie die letzten Tests ausgiebig gezeigt haben, werden wir erst dann von einer Krise erfahren, wenn sie in Form einer Flutwelle durch unser Wohnzimmer rollt, oder die Flammenwand unser Dach in ein brennendes Inferno verwandelt! Sonst ist aber alles im Grünen Bereich. Danke dafür!

Eine allerletzte Frage noch. „Was für Notfallpläne greifen denn eigentlich, wenn wir eine Katastrophenregierung bekommen?“

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Nur noch 19 Grad in öffentlichen Gebäuden?

Das wird hart, selbst für gestählte BeamtInnen mit vierzig oder mehr Dienstjahren auf dem von der Last schwerster Verantwortung gekrümmten Buckel! Nur noch 19 Grad Celsius sollen während des Winters in öffentlichen Gebäuden erlaubt sein, um Gas zu sparen! Vorbei die Zeiten, da die Heizung mit bis zu 28 Grad die Hitze in die Büroräume brüllte und ein Heizlüfter unter dem Schreibtisch die wegen chronischem Bewegungsmangel unterkühlten Füße zusätzlich um ein paar zusätzliche Grade erwärmte! Nun wird das Beamtenmikado (wer sich zuerst bewegt, hat verloren!) zur tödlichen Falle für all diejenigen, die innerlich schon längst in Pension gegangen sind und nur noch die restliche Dienstzeit absitzen müssen!

Da ich ja eigentlich schon seit mehreren Jahrzehnten so umweltbewegt bin, wie die heutigen CO2-geschädigten Generationen frisch geschlüpfter KlimaaktivistInnen, mag ich hier mal einfach so ne Frage stellen, die ich damals auch schon gestellt hatte – mit erwartbarem Ergebnis! Angesichts der Zahl öffentlicher Gebäude, egal ob kommunal oder staatlich, wieso zum Geier baut man auf die unzähligen Dächer nicht einfach Photovoltaik, als gäbe es kein Morgen? Das handelt sich doch mit Sicherheit um insgesamt hunderte von Quadratkilometern, die man nutzen könnte. Ja ich weiß, die Antwort ist damals wie heute immer dieselbe Leier – wir haben kein Geld, die notorisch klammen kommunalen Kassen lassen das nicht zu und weiteres Blablabla!

Aber die Öltanks, die werden vor dem Winter immer pünktlich und bis an den Rand gefüllt, damit man die Energie (wie gewohnt!) über die Frostperiode hinaus durch die oftmals kaum oder gar nicht regelbaren Heizkörper zunächst in die Büros und dann gleich durch die nur mangelhaft gedämmten Wände direkt in die Atmosphäre geblasen werden kann! Und statt darüber zu jammern, wie teuer die Photovoltaik ist, könnte man darüber nachdenken, wie viel man durch Einspeisung der Überschüsse ins Stromnetz, und den Eigenverbrauch für Heizungen oder Wärmepumpen in Wirklichkeit eingespeist werden könnte. Hier und da ein paar Windkraftanlagen installiert (und nein, es gibt nicht nur solche mit Propellern, die die armen Vögel erschlagen und Schlagschatten auf die Anwohner werfen!), es gibt auch todschicke vertikale Windkraftanlagen. Aber dann müsste man halt erst mal was investieren und da beginnt dann das Geheule von den leeren Kassen! Nur wenn man´s dem Bürger oder den überarbeiteten BeamtInnen zumuten „muss“, dann ist das alles nicht so schlimm. Immerhin duscht ja Kubicki auch kalt (und erzeugt sonst jede Menge heißer Luft zum Ausgleich!), oder Habeck, der seine aktueller Aufenthaltsdauer unter der Dusche nach eigenen Angaben deutlich gekürzt hat (naja, wenigstens etwas!). Von all den anderen eifrigen Umweltschützern, die gleich gar nicht mehr duschen wollen und lieber stinken, anstatt die Umwelt zu belasten, wolle wir jetzt nicht reden. Stattdessen rufen wir ihnen dankbar zu: „Vielen Dank für euren Einsatz zum Schutz der Umwelt und der Gasreserven. Herzlichen Dank, dass ihr stinkt und uns jeden Tag aufs neu´ beweist, dass es auch anders geht, als dreimal täglich zu duschen und nach dem Scheißen die Hände zu waschen!“

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Mittwoch, 13. Juli 2022

So geht Lobbyarbeit oder: Uber macht Politik!

Gerade schwappt eine Welle der Empörung durch Europa und den Rest der Welt, nachdem im Zuge der „Uber Files“ Interna über die Meinungsbildung des US-Konzerns Uber im Rahmen von Lobbymaßnahmen öffentlich geworden sind! Einmal mehr zeigt sich, die vermeintliche Liberalisierung und Öffnung von Märkten ist in aller Regel nie eine Maßnahme im Sinne marktwirtschaftlicher Preisbildung und Konkurrenz ist, sondern immer und ausschließlich interessengesteuert! Und mittendrin, statt nur dabei, sind immer Politiker (oft Liberale, Konservative, aber nicht nur!), deren Meinung irgendwie, durch irgendwelche Maßnahmen, Vorteile, Geschenke und diverse andere Versuche die Entscheidungen im Sinne eines Unternehmens zu beeinflussen und zu lenken!

Natürlich sieht keiner der an solcher Meinungsbildung beteiligten, ob mittelbar oder unmittelbar auch nur den Hauch einer Gefahr von Interessenkonflikten. Das versteht sich von selbst! Aber das kann man ja auch nicht nur an dem üblen Beispiel von Uber festmachen, das betrifft alle Bereiche, angefangen von der Energiebranche, über die Pharmaindustrie, Automobilhersteller, den Finanzsektor, die Waffenproduzenten, Gentechnik, Chemiekonzerne, bis hin zur Atomlobby! Da beißt die Maus keinen Faden ab! Es finden sich immer dankbare Abnehmer für die zahlreich angebotenen Geschenke und Aufsichtsratspöstchen in großen Konzernen, wo arme, abgehalfterte Politiker ein wohl dotiertes Gnadenbrot fressen und die Interessen der Konzerne in ihren alten politischen Seilschaften durchsetzen können! Oder überteuerten Krempel verkaufen. So wie die ausgemergelten CSU-Politiker, die ihre kärglichen Diäten mit enormen Provisionen aufstocken mussten, indem sie dafür Sorge trugen, dass staatliche Stellen untaugliche, unbrauchbare und vollkommen überteuerte Corona-Schutzmasken kauften. Sie müssen sich in den Büros ihrer privaten Unternehmen beinahe totgelacht haben, weil das Geschäft so wunderbar flutschte! Wen stört da schon der blöde Steuerzahler? Das sind eh nur die Idioten, die nicht genug verdienen, um die Steuerfreibeträge und die Werbungskosten auszuschöpfen. Sollen sie doch zahlen! Irgendwoher muss ja das Geld kommen, dass die Politik Jahr um Jahr zum Fenster hinaus wirft, wo es dann anschließend auf gar wundersame Art wiederum in den Taschen der Politiker landet! Seltsam? Aber so steht es geschrieben…

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Ich bin eine Kartoffel!?

Zu meinem großen Bedauern muss ich heute fest stellen, dass ich, ein deutscher, weißer, alter Mann, Opfer sowohl von geschlechts-, als auch altersspezifischem Rassismus bin! Und darüber hinaus muss ich mich von meinen türkischen Kollegen, freunden und Bekannten auch noch als Kartoffel bezeichnen lassen! Und dann machen die auch noch ausgerechnet diese Ferda Ataman zur Gleichstellungsbeauftragten, die dieses solanide Schimpfwort für „den Deutschen/die DeutschIn“ nur allzu gern im Munde führen soll!

Aber das ist ja nur gerecht. Schließlich beschimpfen wir ja unsere ausländischen Mitbürger stets als Kanacken, Kümmeltürken, Spaghettifresser, Käs´köpfe und Inselaffen, oder gar als Schneckenfresser. Nun, dann also die „Kartoffel“ für uns Deutsche. Wobei, ich mag Kartoffeln sehr, zumindest in Form von Puffern (darf man das überhaupt noch sagen, oder ist das zu sehr sexistisch, bzw. an das Malle-Gröhl-und-Sauf-Lied „Layla“ angelehnt?), Pommes Frites, Kroketten, Kartoffelbrei, Früh-, Sommer- und Spätkartoffeln, Bratkartoffeln mit Speck (aber das sollte ich hier vielleicht nicht erwähnen, denn Speck ist ja bekanntermaßen nicht Halal oder gar koscher!), Kartoffelsalat und was weiß ich noch alles! Kartoffeln sind deutsch und daher sind Deutsche eben Kartoffeln!

Wobei, da keimt in mir schon auch ein wenig Unsicherheit auf, denn eigentlich sind ja Kartoffeln an sich eher ein Gewächs, das aus den beiden Amerikas zu uns gelangte und vermutlich werden unsere ausländischen Brüder auf Grund ihrer, naturgemäß nur sehr marginal erworbenen, Halbbildung aus Haupt-, Sonder- oder Baumschule nicht verstehen, was das eigentlich bedeutet. Deutsche können gar keine Kartoffeln sein, weil sie – was für ein Wunder – ansonsten Kulturdiebstahl an den zahlreichen Völkern Amerikas begehen würden. Ich kann schon die Headlines in der Blödzeitung vor meinem altersbedingt kurzsichtigen Auge sehen:

Deutsche stehlen Rothäuten die Kartoffel! – was kommt als nächstes?“

Es wäre ein gefundenes Fressen für alle Freunde Deutschlands, die zwar hier leben, aber sich nicht integrieren wollen! Warum auch? Niemand möchte gern deutsch werden, wenn er damit rechnen muss, zur Kartoffel zu werden. Immerhin habe ich an meiner Figur jahrzehntelang gearbeitet. Um die Form einer Couch-Potato (was nicht mehr oder weniger heißt als Sofakartoffel!) muss man hart trainieren und glaubt mir, es ist nicht ganz einfach, nur auf einer Couch zu sitzen und jede Bewegung zu vermeiden! Aber mit ein wenig gutem Willen, schafft man auch das – versprochen!

 

Dienstag, 12. Juli 2022

Niemand wird alleine gelassen!

Das finde ich schon irgendwie nett! Möglicherweise dürfen wir nun in Gruppen verhungern oder erfrieren. Das hat wenigstens den Vorteil, dass diejenigen, die zuerst sterben, von den noch Lebenden gegessen werden können! Sofern noch Strom da ist, um ein sämiges Süppchen zu kochen!

Aber die Union will ja keine Wärmestuben für Arme und Kranke. Bietet sich hier doch, frei nach Darwin, die Möglichkeit, unproduktiver Bevölkerungskreise, wenn auch auf unangenehme, aber doch wenigstens effektive Art und Weise zu entledigen! Das entlastet den Sozialstaat. Und wenn sie nach dem Dahinscheiden auch noch gegessen werden, nehmen die Überreste bei der möglichen Beerdigung auch nur noch sehr wenig Platz weg!

Andererseits, nun steht erst mal die Sommerliche Hitzewelle an und auch da wird schon gezankt, ob man „Kühlräume“ einrichten soll, damit sich Menschen, die sich weder Klimaanlage noch Ventilator leisten, bzw. den Strom dafür nicht auf den Dächern ihrer Vorstadthäuser erzeugen können, bei den erwarteten Temperaturen von 40 Grad und darüber hinaus ein wenig abkühlen dürfen! Nun seid mal nicht so knickerich! Bedenkt doch bitte, dass, je niedriger die Temperaturen und je dichter die Leute aufeinander hocken, die Infektionsraten mit Corona exponentiell steigen *zwinker* und was sagt uns das? Die „Kühlhäuser“ bieten nicht nur die idealen Bedingungen für den Virus, sondern auch die Chance für ein sozialverträgliches Frühableben gewissen Schichten der Bevölkerung! Das Motto sollte also lauten: Wer sparen will (bei den Sozialausgaben) der muss erst einmal investieren (in „Kühlhäuser“ und „Wärmestuben“).

Wie man es dreht und wendet. Wenn der Sommer und dann Herbst und Winter rum sind, bietet sich uns ein neues Bild! Deutschland wird auferstehen. Nicht aus Ruinen, sondern eher wie Phönix aus der Asche! Ohne zahlreiche Sozialschmarotzer, ohne Quertreiber, ach nee, die heißen ja Querdenker und andere Impfgegner und -verweigerer und vielleicht werden wir dann auch noch etliche Reichsbürger und Alternative Idioten für Deutschland nicht mehr ertragen müssen. Es hat also alles nur Vorteile! Ach ja, und für alle, die es noch nicht verstanden haben. Dieser Artikel kann dazu führen, dass sie ein wenig mehr Verständnis für die feine Ironie von Sarkasmus entwickeln. Aber das ist nicht meine Schuld. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie am besten ihren Zahnarzt, oder Apotheker!

  

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