Samstag, 25. Juni 2022

So ein Pendler ist echt ein armes Schwein!

Nicht nur, dass er zwischen Job und Zuhause hin- und her zu pendeln gezwungen ist, nein er ist meist auch noch auf die Deutsche Bahn angewiesen und damit einer staatlichen Institution ausgesetzt, die technisch ausgestattet ist, wie aus den frühen Siebzigern, oder bestenfalls den Achzigern! Ach, es ist ein schweres Los, das man zu tragen hat. Als Angestelltertäglich zur Arbeit und wieder zurück zu fahren.Man nennt das pendeln, weil man eben wie ein Pendel zwischen zwei Fixpunkten in seinem Leben hin- und her pendelt!Immerhin betrifft das laut einer Statistik von 2016 in Deutschland mindestens 60%. Meist sind die Ursachen für das Pendeln darin begründet, dass man nahe seines Wohnortes keine angemessene Arbeitsstelle findet und sowohlder Arbeitgeber, als auch der staat einfach eine "gewisse" Mobilität bei seinen Bürgen voraus setzt. Dennoch macht man es diesen nicht gerade leicht. Fährt man mit dem Auto, hat man täglich Staus und hohe (derzeit rasant immer weiter steigende Preise an den Tanstellen in Kauf zu nehmen und ja, der Ukrainekrieg ist schuld!) Spritpreise zu schultern! Dafür gibt´s dann auch die sogenannte Pendlerpauschale! Das kostet Nerven und viel Geld und zu alllem Überfluss heult einem der Arbeitgeber ständig die Ohren voll, seine Humanressourcen seien viel zu teuer, zu anspruchsvoll und natürlich viwl zu verwöhnt. Mal ganz abgesehen davon, dass sie trotz der ständig steigenden Arbeitsbelastun (man nennt das auch gern "Verdichtung"!) immer häufiger und immer länger krank seien. Vor allem psychisch! Also Krankheiten, die es nach Ansicht vieler Arbeitgeber eigentlich nicht gibt, die man nicht wirklich diagnostizieren kann und die nur deshalb erfunden wurden, um nicht arbeiten zu müssen! 

Dann gibt es Leute, die fahren tatsächlich täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit und tun damit sich un der Umwelt einen großen Gefallen. Allerdings spielt da das Wetter nicht immer mit. Im Winter kann es extrem glatt sein, oder sogar Schnee liegen  (jawohl, trotz Erderwärmung!). Oder es regnet und dann ist es durchaus nicht sehr angenehm, mit dem bestenfalls elektromobilisierten Rad unterwegs zu sein. Aber es härtet ab, macht einen schmalen Fuß und gibt dem Arsch eine gesunde Gesichtsfarbe! Manche Unternehmen bieten einem sogar, als sogenanntes "Incentive! ein Jobrad an, das man zwar selber leasen und später kaufen muss, aber immerhin steuerlich geltend machen kann! Dann hat man nach drei jahren ein schönes teures Elektrorad in seinem Keller stehen, dessen mittlerweile defekter Akku dann beinahe soviel kostet, als würde man den Rahmen vergolden lassen! Aber sei´s drum.

Und dann wären da noch die wirklich leidensfähigen Menschen, die mit der Bahn und öffentlichen Nahverkehrsmitteln pendeln. Das sind diejenigen, deren täglich zu bewältigende Strecken über das übliche Maß hinaus gehen. Zum Beispiel  wie in meinem Fall von Karlsruhe nach Mannheim und zurück, gelegentlich aber auch von Karlsruhe nach Frankfurt/Main. Also ehrlich, das möchte ich nicht unbedingt mit dem Rad oder dem Auto zurück legen müssen. Zum einen, weil es einfach zu weit ist und mir der auf solchen Strecken unbequeme Fahrradsattel vermutlich einige Abszesse am Hintern bescheren würde, zum andern, weil ich mir ein Lastenrad zugelegt habe um meine täglichen und wöchentlichen Einkäufe zu erledigen ohne das Auto nutzen zu müssen! Also fahre ich mt der Bahn. Der Regionalbahn, um genau zu sein. In meinem Falle handelt es sich um die S9, die regelmäßig (wenn man Glück hat) die Strecke Karlsruhe-Mannheim und weiter nach Mainz bedient!

Also finde ich mich morgens pünktlich 15 Minuten vor der Abfahrt am Bahnhof ein, zu dem ich mit dem Rad fahre und harre der Dinge und Bahnen, die da kommen mögen. Auf der Zugzielanzeige wird die Ankunftzeit meines Zuges angezeigt, 6:22 Uhr nämlich und allmählich füllt sich der Bahnsteig mit Menschen, die in die gleiche Richtung fahren wollen, wie ich selbst auch. Seit Einführung des 9-Euro-Tickets beispielsweise sind es deutlich mehr geworden, die nun unterwegs sind. Aber das steht ihnen natürlich auch zu. Gar keine frage. Aber müüsen wirklich gefühlt alle 9-Euro-Ticket-Nutzer zu jeder Tages- und Nachtzeit ihre Fahrräder mit in den Zug schleifen und beim Einparken anderen Leuten, die bereits dich an dicht in der Bahn stehen über Fuß und gegebenenfalls den Hals fahren? 

Ich bin es ja auch gewohnt, und ich habe mich insgeheim schon damit abgefunden, dass ich als Regionalbahnfahrer quasi die dritte Klasse der Deutschen Bahn nutzen muss, aber ist es wirklich notwendig, dass man - entgegen der im Fahrplan angekündigten Fahrzeiten - je Haltepunkt noch mindestens 5 Minuten Wartezeit drauf rechnen kann, weil immer irgend ein vorfahrtberechtigter Zug (meist ICE, oder OC) überholen muss? Oder gerade aus der Gegenrichtung ein Güterzug über die Gleise rumpelt und eben etwas länger braucht? Aus den fahrplanmäßigen knappen 50 Minuten werden regelmäßig wenigstens 10 Minuten mehr. 

Der Fahrplan, nach dem man früher die Uhr stellen konnte, so pünktlich waren die Züge, ist  nun nicht viel mehr als eine grobe Richtlinie und es ist nicht einmal sicher, ob der angekündigte Zug tatsächlich kommt. Mal sind es defekte Gleise und Schienen, Fehler im Stellwerk, eine verspätete Bereitstellung, falsche Wagenreihung, fehlende Zugteile, oder Personen im Gleis, die dafür sorgen, dass so gut wie kein Zug mehr pünktlich ankommt, oder abfährt! Darum stehen wir mit tränenden Augen vor der Ankündigung, die Bahn müsse privatisiert werden und dann wären alle Probleme beseitigt! nein, sind sie natürlich nicht. Es dauert mindestens zehn Jahre, bis man die Gleisinfrastruktur wieder auf dem neuesten Stand hat und vielleicht sogar noch ein wenig ausgebaut hat. Aber nur wenn jedes Jahr konsequent Milliarden investiert werden! Private Bahnbetreiber werden und das ist so sicher wie das Amen in der Kirche nur die Strecken bedienen wollen, die hoch frequentiert und daher hochrentabel sind. Die Fläche wird dabei über die Wupper gehen. Die bleiben dann, weil unrentabel ganz sicher bei öffentlichen Betreibern, ebenso wie die defizitäre Streckeninfrasturktur. Pirvate "Investoren" wollen nämlich eines: Geld verdienen bis zum Abwinken und möglichst keinen Cent ins Geschäft stecken. Das war bislang in allen Ländern so, wo die Eisenbahnen privatisiert wurden. Ebenso sicher ist, dass die Sicherheit leiden wird, denn auch Sicherheit kostet Geld! Nein, private betreiber sind mitnichten die besseren Unternehmer, sie sind nur einfach gnadenloser dabei, Profit aus ihren Unternehmen zu ziehen und eventuell Aktionäre zufrieden zu stellen! Aber der Staat kann ein guter Unternehmer sein, wenn er gut organisiert und finanziert ist! Anstatt das Tafelsilber an Profitgeier zu verscherbeln, für einen Appel und ein Ei und auf den Risiken sitzen zu bleiben und durch den Steuerzahler finanzieren zu lassen, sollte er seinen Laden vernünftig organisieren und finanzieren, dann kann auch die Bahn wieder pünktlich und sehr zuverlässig fahren und ihre Kunden bedienen. Denn eigentlich ist die Eisenbahn eine tolle Sache! Eigentlich!

Freitag, 24. Juni 2022

Frage an Russia Today (Folge 3)

Frage an Russia Today: "Hat sich Wladimir Putin wirklich mit Sputnik V impfen lassen, wie in es die Propaganda darstellt?"

Russia Today antwortet: "Im Prinzip ja, gleich nachdem man ihm Comirnaty injiziert und den Inhalt der Sputnik-V-Ampulle gegen Kochsalzlösung ausgetauscht hatte!"

Donnerstag, 23. Juni 2022

Das gibt wohl diesmal keinen Candystorm

Unsere Claudia Roth, die Frau, die sich die Kultur auf die Fahnen geschrieben hat, und die einstens einen Candystorm geerntet, vielleicht sogar erfunden hatte, steht nun womöglich vor ihrem ersten ernsthaften Shitstorm. Sie hat ja schon immer gewissen Probleme mit diversen Sachen, über die sie sich über alle Maßen aufzuregen beliebt, von denen sie aber recht wenig Ahnung zu haben scheint. Nun ist sie tatsächlich KulturstaatministerIn, oder was auch immer und auch da scheint sie eher auf die Kacke, als auf Zucker zu hauen! So wie jetzt gerade bei dieser doch sehr unangenehm gewordenen Sache mit der „documenta fifteen“ in Kassel.

Niemand hatte ja geahnt, dass hier ein Sammelsurium antiisraelischer „Kunstwerke“ und antisemitischer Propaganda aufgefahren und aufgehängt werden würde. Weder die Generaldirektorin Sabine Schormann hatte eine Ahnung noch der Oberbürgermeister von Kassel, Christian Geselle (SPD), noch die unvermeidliche Claudia Roth! Scheinbar hielt es niemand für nötig, mal einen Blick auf die Exponate zu werfen, die da präsentiert werden sollten und so kam es, wie es kommen musste: die Eröffnung der documenta fifteen geriet zum Debakel und sofort hub das Geschrei an, wer warum nicht schuld daran gewesen war! So geht Politik heute! Verantwortung übernehmen bis zum Exzess. Das ist schon irgendwie beispielhaft! Und wie immer lautete auch hier das Motto „Ich war´s nicht!“

Aber nachdem sich das Documenta-Forum nun nach einigem Hin und Her von seinem Vorsitzenden, Jörg Sperling distanziert hat, ist dieser mit sofortiger Wirkung zurück getreten. Einer Reaktion, die man von Politikern so nicht zu erwarten braucht, gleichwohl sie mit Forderungen nach Rücktritt gegenüber anderen Politikern gern und immer recht zügig bei der Hand sind! Auch die gute Sabine Schormann, die bei sich keinerlei Verantwortung erkennen mag, wird uns sicher nicht das Vergnügen ihres Rücktritts so ohne weiteres gönnen mögen!

Was mich jetzt gerade so noch ein wenig am Leben zu halten vermag, ist unsere extrem virulente Dramaqueen von den Grünen. Claudia Roth! Die hat so manche Krise, die sie mit zu verantworten hatte, überstanden und auch dieses Mal wird sie der Wind womöglich nicht umwehen können. Vielleicht zoppelt er ein wenig an ihrer stets extravaganten und gelegentlich im Styling, wie auch der Farbgebung, dezent missratenen Bekleidung. Gewissermaßen als Mahnung, es nicht am Ende doch zu weit getrieben zu haben!

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Mittwoch, 22. Juni 2022

Putin hat uns bei den Eiern/EierstöckInnen

Was den guten Christian Lindner, seines Zeichens Wirtschaftsminister ohne Punkt und ohne Komma zu der Aussage veranlasst hat, vor zwo, nein drei, nein fünf schweren Jahren zu warnen, die da auf uns zukommen und insbesondere darauf, dass sich alle jetzt darauf versteifen würden, die Kohle zu puschen und die wunderbaren umweltschonenden Möglichkeiten, welche uns die saubere Atomkraft bietet, noch nicht einmal zu diskutieren! Schande über uns alle!

Aber wir möchten wenigstens so fair sein und Herrn Lindner bei seiner Schwarzseherei noch ein wenig Unterstützung zuteilwerden lassen. Schließlich sind wir versierte Bibelleser und/oder Googler und kennen die entsprechenden Textstellen natürlich aus dem „ff“! Also schreiten wir zur Tat und zitieren hier jetzt und also, den Zeigefinger drohend erhoben die folgenden markigen Worte aus der Bibel:

1. Moses – Kapitel 41

Christian Lindner deutet die Träume des Wirtschaftsministers Robert Habeck

  • 26 Die sieben schönen Kühe sind sieben Jahre, und die sieben guten Ähren sind auch die sieben Jahre. Es ist einerlei Traum. 27 Die sieben mageren und hässlichen Kühe, die nach jenen aufgestiegen sind, das sind sieben Jahre; und die sieben mageren und versengten Ähren sind sieben Jahre teure Zeit.

und weiter…

  • 29 Siehe, sieben reiche Jahre werden kommen in ganz Euroland. 30 Und nach denselben werden sieben Jahre teure Zeit kommen, dass man vergessen wird aller solcher Fülle in Euroland; und die teure Zeit wird das Land verzehren, 31 dass man nichts wissen wird von der Fülle im Lande vor der teuren Zeit, die hernach kommt; denn sie wird sehr schwer sein.

Fast wäre ich ja sogar geneigt wie folgt zu sprechen: „Es hub aber an ein großes Wehklagen im Hause des Deutschen Bundestags…!“

Da zeigt sich wieder einmal – Und die Bibel hat doch recht? Schon damals sah man die Inflation und die Gasknappheit voraus. Mächtig gewaltig und mächtig beeindruckend, kann man da nur sagen…

Aber danach kommen sicher wieder ein paar fetten Jahre. Auf jeden Fall für die, welche schon genug haben. Wir müssen nur darauf achten, die hässlichen Kühe unter Kontrolle zu halten!

Darüber hinaus soll das Lied „Über sieben Brücken musst Du geh´n!“ von der einstigen DDR-Musikgruppe Karat zur neuen Nationalhymne erklärt werden.Vielleicht für die nächsten sieben Jahre?

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Ich wars nicht!

Man kann ja von Fynn Kliemann halten was man will, aber eines ist er sicher nicht, Schuld! Mit bemerkenswerter Chuzpe scharwenzelt er sich seit geraumer Zeit durch seine merkwürdigen diversen Geschäfte, Internetaktivitäten und sonstige G´schaftlhubereien, ohne auch nur die geringsten Selbstzweifel zu haben! Oder gar Schuldgefühle?

In Portugal produzierte Corona-Schutzmasken aus Bangladesch verkauft zu haben, mit großzügigem Aufschlag, zur Unterstützung europäischer Produktionsstandorte, in der Realität aber (von zarter Kindersklavenhand?) in Südostasien für einen Appel und ein Ei zusammen gefrickelt? Nicht seine Schuld! Vielleicht ein bisschen zu blauäugig?

Schadhafte Masken großzügig an Behinderteneinrichtungen abgegeben? Also bitte, er doch nicht!

Eine sogenannte Kunstversteigerung von NFT´s, mit weiß der Geier was für „kurzen Musikstückchen“, die er zusammen mit wem auch immer produziert hat. Leider hat er noch Angebote angenommen, die erst nach Ablauf der Versteigerung rein kamen? Mein Gott, wie konnte er das wissen? Ich meine, er hatte ja vorher noch nie und er wollte einfach mal so probieren. Da kann das schon mal passieren, dass man keine Ahnung hat und überfordert ist. Auch Fynn Kliemann ist nur ein Mensch. Ein von sich selbst sehr eingenommener zwar, auch einer der wohl vermutlich dutzende von Firmen nebenbei und nebenher gegründet hat und leitet, aber das mit den Auktionen, das konnte er nun wirklich nicht wissen, oder?

Als ich so 16 oder 17 Jahre alt war, was zugegebenermaßen schon eine Reihe von Jahrzehnten her ist, da haben mir meine Eltern klar und deutlich gesagt: „Junge, wenn Du etwas machst, dann sei Dir vorher im Klaren darüber, welche Konsequenzen das für Dich und andere haben kann! Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!“ Daran habe ich mich immer gehalten.

Aber da Kliemann viel Geld mit seinen merkwürdigen Aktivitäten verdient, von denen ich nicht allzu viel verstehe, aber er offensichtlich auch nicht, gelten für ihn sicher andere Regeln, als für einen Jungen aus Karlsruhe, der in seiner Jugend einen Bleistift und einen Notizblog in der Hosentasche hatte, um Social-Media-Aktivitäten zu organisieren! Heute ist das alles so viel einfacher. Man braucht scheinbar nicht mal mehr ein Hirn, oder gar Schuldbewusstsein. Hauptsache ist doch, es gefällt den „Promis“, oder jenen, dies ich dafür halten! Und den Followern!

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Des Wahnsinns fette Beute?

Dass Donald Trump nicht mehr alle Tassen im Schrank hat, ist ja nun beileibe keine allzu neue Erkenntnis. Dass es immer noch genug Idioten gibt, die ihm hinterher rennen und damit jeden Tag aufs Neue beweisen, wie tief das intellektuelle Niveau vermeintlich konservativer Wähler wirklich ist und das daran das US-amerikanische Bildungssystem zu einem nicht ganz unerheblichen Teil zumindest eine Mitschuld trägt, wird ebenfalls niemanden überraschen. Aber was derzeit hier ans Tageslicht kommt, lässt einen nur noch mit vor Entsetzen offen stehendem Mund zurück!

Was einen am meisten erstaunt, ist aber die Tatsache, dass Trump und seine Anhänger auch heute noch ignorieren, was mehr als nur hinlänglich bewiesen ist – Trump hat die Wahlen im Jahr 2020 verloren! Punkt! Es gab weder eine nachweisbare Manipulation noch Wahlfälschungen, weder großangelegt noch vereinzelt und selbst wenn, dann wäre sie vermutlich von niemand anderem initiiert gewesen, als von Trumps Busenfreund Putin höchstselbst, der ja augenscheinlich gesteigerten Wert auf eine solche Null auf dem Präsidentenstuhl der Vereinigten Staaten von Amerika, legte!

Besonders nachdenklich macht einen dabei die Nonchalance, mit der ein so aufgeblasenes Windei wie Donald Trump im Mutterland des Kapitalismus Karriere machen konnte. Andererseits zeigt es einmal mehr, dass gerade hier der Aufstieg vom Dorftrottel zum Präsidenten nicht vollkommen unmöglich ist! Aber ist das auch wirklich wünschenswert? Angesichts dieses Debakels und dem nachgelagerten Affentheater um diese Ikone egozentrierter Dummheit, muss man wohl sagen: „Nein! Auf gar keinen Fall!“ Wenn Trump aber wirklich erneut zur Wahl antritt, wie er es immer mal wieder ankündigt, dann kann man sicher sein, dass diese Schmierenkomödie sicher noch lange kein Ende finden wird. Inklusive anschließendem Rachefeldzug gegen tatsächliche und vermeintliche Gegner, Wahlfälscher und Opponenten mit Bezug zur Homoszene, zum Feminismus, Abtreibungsbefürwortern und ähnlichem.

Bemerkenswerter ist in diesem Zusammenhang nur noch die gespielte Verzweiflung, mit der einstige Protagonisten des Ex-Präsidenten nun sein unangemessenes Verhalten im Zusammenhang mit der Wahlniederlage schildern und diese geißeln. Trump war zweifellos auch vorher schon ein scheunentorgroßes Arschloch, daran kann kein Zweifel bestehen. Aber als man noch hoffen konnte, von seiner Nähe zu profitieren, da gab es kaum Widerstand gegen die Implementierung seines Sklavenhalterstils in der Politik! Nun, im Nachgang, hatten es alle schon immer gewusst und nur durch ihren selbstlosen Einsatz für die Demokratie schlimmeres verhütet! Sowas gibt’s auch nur in Amerika, hoffe ich jedenfalls!

Man kann nur darum beten – und das sage ich als ausgesprochen kirchenkritischer Geist – dass man hier bald zu einem Ende kommt. Die Hinterlassenschaften eines Donald Trump werden den politischen und gesellschaftlichen Diskurs in den USA aber noch auf Jahre, wenn nicht Jahrzehnte hinaus, schwer belasten und die erzkonservative Richterschaft des Supreme Court wird auch weiterhin und noch sehr lange die Fortschritte in der Gleichstellung von Mann und Frau oder die Akzeptanz gesellschaftlicher Randgruppen gefährden und danach streben, ihre Anerkennung in Frage zu stellen!

Mögen die Götter uns gnädig sein und eine weitere Amtszeit eines solch erbärmlichen Schwachkopfs wie Donald Trump dauerhaft verhindern! Amen!

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Dienstag, 21. Juni 2022

Aus Fridays for Future werden jetzt die Furien for Future!

Das hat er sicher kommen sehen, der gute Robert Habeck. Da macht er Politik so, wie es gerade eben nicht anders geht und da stürmen sie auch schon auf ihn los, um ihm die Eier abzuschneiden und die Augen auszukratzen! Fridays for Future ist nicht der Meinung, dass man die Stromlücke, die durch den Ausfall russischer Gaslieferungen im kommenden Winter entstehen dürfte, mit dem Verheizen von Kohle in Kraftwerken auffüllen dürfe! Nun ja, einen anderen Vorschlag haben sie selbst aber nicht zu machen! Aber das brauchen die Berufs-DemonstrantInnen ja auch nicht. Erstmal dagegen sein, ist immer gut in ihren Augen!

Die FDP lässt sich diese Chance auch nicht entgehen und fordert Laufzeitverlängerungen für die Atomkraft und die Atomindustrie sieht es mit Freuden! Ins gleiche Horn stößt der Söder von der CSU, der unseren Bundeskanzler eben noch zurecht weisen musste, weil der gesagt hatte, mit Brennstäben könne man so kurzfristig keine Atomkraftwerke in Deutschland bestücken. Dem Söder war´s egal. Er bescheinigte ihm Unwissenheit (und das habe ich jetzt noch milde ausgedrückt!) in Bezug auf die Beschaffung von Brennstäben. „Freilich,“ so beschied er frohen Mutes, „kann a jeder Brennstäbe kaufen, überall auf der Welt!“ Wobei es ihn nicht interessierte, dass die Herstellung von heute georderten Brennstäben mindestens 18 Monate dauert. Sie können also den kommenden Winter nicht im Einsatz sein. Aber von so unbedeutenden Dingen wie der Realität lässt sich unser Söderer nicht aufhalten, genauso wenig, wie die Damen von Fridays for Future. Kein Gas da? Dann müssen wir eben Kohle verheizen! Oder ist es ihnen lieber wir stiegen auf Atomkraft um und in die alten Meiler wieder ein?

Das hier, meine umweltbewegten Damen (und Herren!), das ist die Realität der kalten Ärsche!

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Einfach nur dumm wie Scheiße, oder doch Lifestyle-Blogger?

Da kann man nur noch staunen, über so viel Dummheit. Aber im Internet scheint alles möglich. Esoterik ist ein besonders beliebte Thema im Ne...